Kai von Döring war auch zugegen.
Dresden, Neumarkt - Quartier VI
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Das sind ja alles in Allem ganz gute News!
Aber das der Wahlkampf beginnt merkt man überdeutlich:
Zitat„Ich bin nicht bereit, mehr Geld dafür auszugeben“, sagt Stadtentwicklungsbürgermeister Herbert Feßenmayr (CDU). Es müssten eben andere Anbieter gesucht und vielleicht Abstriche an der Ausführung gemacht werden. Die Einhaltung der Kosten sei Feßenmayr wichtiger als der Zeitplan. Dann komme das Modell eben nicht wie angekündigt Anfang Dezember, sondern erst im neuen Jahr. Die Höhe der Mehrkosten seien beträchtlich, Summen wolle er nicht nennen.
Klingt doch schon viel gelassener, wenn man bedenkt mit welchem Eifer Fessi für sein lioebstes Kind erst in die Presche gesprungen ist. Und passt mal auf, der dreht sich noch soweit und behauptet irgendwann: die Bebauung der GH-Fläche wollte ich auch noch nie! -
Ich kann mir vor allem vorstellen, dass Fessi schon kräftig an seine Rente denkt. Und an ein süßes Leben weit weg von Dresden, z.B. in der Toskana oder in der Provence. Dresden - das ist dann nur noch die Erinnerung an die Zeit seines Lebens in der er noch arbeiten musste. Und wer arbeitet schon gerne?! Der kommt nie wieder, wenn er erst mal weg ist. Und die Stadt ist ihm dann auch völlig egal. Ich glaube man sollte diese Äußerungen von ihm eher in diese Richtung verstehen: "Macht was ihr wollt (wenn ich weg bin)!"
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Bürgerbegehren gegen Gewandhaus gestartet
Die FDP sammelt seit gestern Stimmen gegen den Neubau eines Gewandhauses.
Trotz Nieselregens herrscht unter dem FPD-Zelt am Neumarkt gute Stimmung. „Wir haben innerhalb von zwei Stunden 283 Unterschriften gesammelt“, sagt Jan Mücke, Stadtrat und Bundestagsabgeordneter. 18000 müssen es sein, soll das Bürgerbegehren Erfolg haben.Die FDP fragt die Dresdner: „Stimmen Sie dafür, das Grundstück des ehemaligen alten Gewandhauses gegenüber
...Quelle: SZ
Also die 18000 Stimmen sollten doch zu schaffen sein. Angenommen die FDP bekommt die zusammen, ist der Beschluss dann rechtsverbindlich?
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Zitat
Bürgerbegehren gegen Gewandhaus gestartet
...Trotz Nieselregens herrscht unter dem FPD-Zelt am Neumarkt gute Stimmung. „Wir haben innerhalb von zwei Stunden 283 Unterschriften gesammelt“, sagt Jan Mücke, Stadtrat und Bundestagsabgeordneter. 18000 müssen es sein, soll das Bürgerbegehren Erfolg haben.
Die FDP fragt die Dresdner: „Stimmen Sie dafür, das Grundstück des ehemaligen alten Gewandhauses gegenüber
...
Quelle: SZAlso die 18000 Stimmen sollten doch zu schaffen sein. Angenommen die FDP bekommt die zusammen, ist der Beschluss dann rechtsverbindlich?
So wie ich das verstanden habe, braucht man 18.000 Stimmen, um so den Stadtrat zu zwingen, hierzu einen Bürgerentscheid einleiten zu müssen.
ZitatQuelle: DRESDEN FERNSEHEN - Alle Videonachrichten für Dresden!
...Um einen Bürgerentscheid herbei zu führen benötigt die FDP mindestens 18.000 Unterschriften. Bis Jahresende will sie die Partei sammeln...Das war Auszug aus dem Begleittext, hier dazu auch der Videobeitrag von dresden-fernsehen (wer Jan Mücke mal sehen und vor allem hören will):
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Auf der GHND-Seite gerade entdeckt und gleich sprachlos geworden:
ZitatKulturstiftung "Dresdner Neumarkt"
Stadt will Gegen-Tatsachen schaffenVon Heidrun Hannusch
Während der Freistaat die Verkaufsverhandlungen zum Neumarkt-[lexicon='Quartier VIII'][/lexicon] bis zum 07. November aussetzt, um eine Diskussion über den Vorschlag einer Kulturstiftung Dresdner Neumarkt zu ermöglichen, will die Stadt nun augenscheinlich Gegen-Tatsachen schaffen. Schon am 05. November soll der Finanzausschuss über den Verkauf des Quartiers VI befinden. Für sechs Millionen Euro soll die Fläche an den Investor Kondor Wessels gehen, der bereits das Quartier F bebaut hat. Die Gewandhausfläche wurde vorerst aus dem Vertrag heraus genommen, bis zu der Bebauung auf diesem Areal eine Entscheidung getroffen ist. Der Wiener Anlagefondsmanager und Mäzen Peter Pühringer als Ideengeber für eine Neumarkt-Stiftung hatte in seinem Konzept betont, dass es nur funktionieren könne, wenn es auf der Bebauung der drei Quartiere VI, VII und VIII beruhe. Voraussetzung für das Zustandekommen ist, dass Stadt und Freistaat ihre Neumarkt-Grundstücke in die Stiftung einbringen.
Unverständnis äußerten die Grünen, dass der Verkauf zudem noch vor der Beantwortung ihrer Anfrage erfolgen soll, die sich auf eine finanzielle Zuwendung der Firma Kondor Wessels für den Auftritt der Dresdner Stadtverwaltung auf der Expo-Real in München bezieht. Da die für den Stand zuständigen Ressorts gerade mit der Sponsorfirma über das Neumarkt-Grundstück verhandelten, war der Verdacht der Befangenheit aufgekommen. Die Stadtverwaltung teilte mit, die Anfrage nicht im vorgegebenen Zeitraum bearbeiten zu können und hatte um Aufschub bis zum 12. November gebeten. Am 8. November soll der Stadtrat über den Grundstücks-Verkauf beraten.
Wenn das so stimmt, dann können wir die Kulturstiftung vergessen! Die Stadt hat offensichtlich kein Interesse an einem kulturhistorisch einwandfreiem Zentrum. So etwas nennt man Mafia. Die Interessen des Investors wiegen leider höher als das Gemeinwohl. Jetzt schnell das QVI an Prisco/Döring verkaufen und damit auch die Kulturstiftungsidee zerplatzen lassen.
Schade wegen Pühringer.
Gute Nacht Dresden, ich halt das nimmermehr aus! Verflucht sei Fessenmayr, Döring und all die anderen Kleinbürgerhirne!
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Zitat von "Exilwiener"
Auf der GHND-Seite gerade entdeckt und gleich sprachlos geworden:
Wenn das so stimmt, dann können wir die Kulturstiftung vergessen! Die Stadt hat offensichtlich kein Interesse an einem kulturhistorisch einwandfreiem Zentrum. So etwas nennt man Mafia. Die Interessen des Investors wiegen leider höher als das Gemeinwohl. Jetzt schnell das QVI an Prisco/Döring verkaufen und damit auch die Kulturstiftungsidee zerplatzen lassen.
Schade wegen Pühringer.
Gute Nacht Dresden, ich halt das nimmermehr aus! Verflucht sei Fessenmayr, Döring und all die anderen Kleinbürgerhirne!
Hat hier wirklich jemand im mindesten daran geglaubt, daß die Stadt irgendein Interesse an der Stiftung haben könnte? Hier geht es um pure Ideologie . Hier kann nur der Freistaat Sachsen helfen.
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Solche neuigkeiten wundern einem doch nicht, die Verflechtung zwischen Kondor Wessels und der Dresdner Stadtplanung ist fast komplett.
Dabei muß man natürlich bedenken das diese Investor das Gewandhaus unbedingt will und ganz leise einen Leitbau, das Chabonische Haus, schon gestrichen hat. -
Ich bin maßlos enttäuscht. Die Zuwendung von Kondor Wessels und die jetzige Hinter den Kulissen-Mauschelei bestätigt alle "Vorurteile", für die sie uns "Verschwörungstheoretiker" schimpfen. Das übliche Gehabe. Man hört nichts mehr über die Stiftungsidee! Der Mann überzeugt in Europa bereits mit hervorragenden Projekten, aber in der Residenzstadt scheint man auf Beträge im Millionenbereich (und daraus dann noch erwirtschaftetes Kapital für die Dresdner Kultur!)und gute Qualität der Bauten nicht angewiesen. Na ja, man hat ja noch andere "gute Freunde". :wueten:
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Herrscht nicht im Dresdener Stadtrat eine bürgerliche Mehrheit? Will die FDP im Ausschuss gleichzeitig zu ihrem Bürgerbegehren dem Verkauf des Grundstücks zustimmen?! Ich blick dat nich! Dresden scheint auch kommunalpolitisch einmalig zu sein.
Das Sponsoring der Ausstellung wäre eigentlich von der Staatsanwaltschaft unter der Überschrift "Vorteilsannahme" zu prüfen. Aber die Sache soll wohl nicht eskalieren.
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CDU lehnt eine Stiftung für den Neumarkt ab
Die Fraktion glaubt nicht, dass 140 Millionen Euro zusammenkommen.
Nach ausführlicher Diskussion zu ihrer Herbstklausur am Wochenende in Freiberg lehnt die CDU-Fraktion eine Kulturstiftung „Dresdner Neumarkt“ ab. Diese hatte der Österreicher Peter Pühringer vorgeschlagen, um eine qualitätsvolle Bebauung zu sichern. „Wir können in dem Vorschlag keine positiven Aspekte für den Neumarkt erkennen“, sagt Fraktionssprecher Helfried Reuther. Erstens
...Quelle: SZ
Hatte man es nicht geahnt? Ich kann mir lebhaft vorstellen, wer federführend an diesem Entscheid beteiligt war. Fehlt nur noch, dass Herr von Döring die Fraktion in dieser Frage beraten hätte. Es ist traurig!
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Zitat
Erstens lägen weder der Fraktion noch der Stadtverwaltung belastbare Angebote vor. Zweitens sollen Stadt und Land Grundstücke im Wert von etwa 45 Millionen Euro einbringen, ohne dass Mitspracherechte bei der Bebauung ausreichend geklärt seien. Drittens seien die Verkaufserlöse Bestandteil der Haushaltplanung. Verzichtet die Stadt auf einen Verkauf, müsste sie dafür andere Vorhaben streichen. „Das geplante Bauvolumen liegt bei 140 Millionen Euro, das entspricht der Größenordnung der Frauenkirche“, führt Reuther als vierten Grund an. Diese Summe müsste ausschließlich über private Stiftungsgeber eingesammelt werden. Erschwerend dürfte fünftens die Tatsache sein, dass in den Quartieren vorwiegend Wohnungen vorgesehen sind. Bei anderen Projekten am Neumarkt werden Wohnungen durch Läden subventioniert. Sechstens dürfte es Jahre dauern, bis das erforderliche Geld vorliegt. Damit würden die Quartiere am Neumarkt noch lange unbebaut bleiben, obwohl es derzeit Interessenten gibt. (SZ/kle)
Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1652839 -
Mails schreiben! Ich habe schon an alle Fraktionen geschrieben.
Die Herrschaften sollen wenigstens sehen wieviel man von ihrem 70er-Jahre-Denken hält! -
Lustig!
Dresden ist echt Polnische Reichtag. Ist Freistaat Sachsen und Stadt Dresden nicht übereins oder was passiert jetzt?
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Eine Visualisierung des Gewandhaus aus der heutigen SZ:
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Für sich gesehen ist der Entwurf zumindest in dieser Visualisierung schon ein durchaus interessantes Gebäude meiner Meinung nach.Das geb ich gern zu.Die vorherigen Visualisierungen konnte man ja vergessen. Allerdings im Kontext gesehen ist es eine ästhetische Katastrophe für den Neumarkt.Es gehört auf den Postplatz. Wäre sicher ein Kompromiss auch für Cheret/Bozic, die damit Ihr Gesicht wahren. Frage ist nur, ob sich dafür ein Investor findet und die Stadt und auch die Architekten das Gebäude dort wollen, weil es ja "eigens für den Neumarkt konzipiert wurde". Man kann zu Architektur stehen wie man will aber ich denke das der Entwurf wie er hier dargestellt ist schon was hat. Sicher spielt auch die Farbgebung eine Rolle. Weg vom Grellweiß zum moderaten angenehmen Naturton.Viel gefälliger für das Auge. So wie die Visualiserung das Gebäude hier darstellt, wünsche ich mir das Gebäude auf dem Postplatz oder dem Ferdinandplatz.
Das Probelm bei solchen Bauten ist leider das sie in natura meist schlechter aussehen als bei der Visualisierung. Bei Rekoprojekten ist das immer genau andersrum.
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Und natürlich kommt auch ein Leser zu Wort, ein Architekt aus Striesen, der sich selbstverständlich für das Gewandhaus ausspricht. 999 andere Leser, die gegen das Gewandhaus sind, kommen natürlich nicht zu Wort. Halt typisch SZ. Nur wozu diese ganze einseitige Berichterstattung?
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Meinem Empfinden nach sieht der Kasten auf dieser Visualisierung noch unpassender aus als auf den bisherigen.
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Lt. Dresdner Morgenpost von heute will Kondor/Wessel in 6-9 Monaten mit den archäologischen Grabungen beginnen. Bis dahin sollte dann auch entschieden sein,ob Gewandhaus ja oder nein. Kondor/Wessel baut auch ohne Gewandhaus.Investitionssumme 40 Mio ohne Gewandhaus und 65 Mio mit Gewandhaus. Kaufpreis des Grundstücks derzeit ca.6 Mio die an die Stadt fließen würden. Lt.Feßenmayr würde sich der Kaufpreis erhöhen wenn das "wenig rentierliche" Gewandhaus nicht gebaut würde. Und da momentan ein Loch von ca. 6,6 Mio im Dresdner Haushalt droht,spielt uns das natürlich auch aus finanzpolitischer Sicht in die Karten. Am Ende scheitert das Gewandhaus schon aus finanziellen Gründen.
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Zitat von "Henry"
Lt. Dresdner Morgenpost von heute will Kondor/Wessel in 6-9 Monaten mit den archäologischen Grabungen beginnen. Bis dahin sollte dann auch entschieden sein,ob Gewandhaus ja oder nein. Kondor/Wessel baut auch ohne Gewandhaus.Investitionssumme 40 Mio ohne Gewandhaus und 65 Mio mit Gewandhaus. Kaufpreis des Grundstücks derzeit ca.6 Mio die an die Stadt fließen würden. Lt.Feßenmayr würde sich der Kaufpreis erhöhen wenn das "wenig rentierliche" Gewandhaus nicht gebaut würde. Und da momentan ein Loch von ca. 6,6 Mio im Dresdner Haushalt droht,spielt uns das natürlich auch aus finanzpolitischer Sicht in die Karten. Am Ende scheitert das Gewandhaus schon aus finanziellen Gründen.
Na hoffentlich hast Du recht, dieser Betonklotz ist ein Schandfleck in dem schönen Ensemble Neumarkt !!
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