[Harmonica 05.05.2007 - aus aktuellem Anlass]
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Jetzt ist es entgültig an der Zeit, unsere Kräfte zu bündeln. Jeder sollte seinen Bekanntenkreis mobilisieren und die Stadt, den Investor (bleibts bei Prisco?) sowie die Leserbriefredaktionen der Dresdner Zeitungen mit Briefen oder Mails "beglücken".
Hier die wichtigsten Adressen:
sz.dresden@dd-v.de"
stadtentwicklung@dresden.de
info@q-f.info
QuoteEs ist Zeit, sich gegen diese Clique von Politik und Architekten zu wehren. Alle, auch die, die hier nur mitlesen, alle, die sich für traditionelle Architektur interessieren, müssen jetzt mithelfen. Schreiben Sie an die genannten Stellen und machen Sie auf das Problem aufmerksam. Nutzen Sie Ihr demokratisches Recht!
info@dnn-online.de
leserbriefe@spiegel.de (mit Anschrift und Telefonnummer)
holger.kreitling-lesermail@welt.de (Redakteur – Kultur)
Bitte bei allen Briefen sachlich bleiben!
aus den heutigen DNN:
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Neumarkt: Quartier 6 vor der Bebauung
Die wiedererrichtete Frauenkirche und ihre weltweit beachtete Weihe an diesem Wochenende weckt auch das Interesse internationaler Investoren für den Neumarkt. [...]
Für ein Neumarkt-Grundstück - das Quartier 6, neben dem Kulturpalast und zwischen Frauenstraße und Jüdenhof gelegen - braucht der Baubürgermeister gar nicht erst in der Ferne zu suchen. "Drei Investoren haben sich dafür beworben, darunter solche, die schon am Neumarkt bauen", sagt Feßenmayr gegenüber DNN. Er findet solche Kontinuität nicht schlecht im Sinne einer zueinander passenden Architektur an diesem Platz, der zu einem der schönsten in Europa werden soll. Die Fläche ist zu einem Teil restitutionsbehaftet. Zur Zeit laufe für einen der Interessenten ein Investitionsvorrangverfahren. Eine Entscheidung sei damit aber noch nicht getroffen, betont Feßenmayr. Bis Anfang 2006 soll geklärt sein, wer auf den rund 4000 Quadratmetern bauen kann. Einbezogen in die Grundstücksfläche, die die Stadt veräußern will, ist der Platz des umstrittenen alten Gewandhauses. Die Gesellschaft Historischer Neumarkt wehrt sich intensiv gegen ein Gebäude an dieser Stelle, weil seit 1791 dort keins mehr stand und der Platz dadurch zu eng würde. Dieser Meinung kann sich Feßenmayr nicht anschließen. "Die Gewandhausfläche gehört dazu", stellt er klar. Der Stadtrat hatte bereits im Frühjahr 2002 dem Verkauf zugestimmt. Die Bebauung habe auch den Vorteil, so Feßenmayr, dass man hier Zugänge zu den beiden historischen Stadtmauern schaffen könne. Außerdem würden die vorhandenen Gewölbekeller in die Neubebauung einbezogen. Erhalt und die Sichtbarmachung der Funde sei von den Verfechtern der Historie immer gefordert worden.[...]
Ausgerechnet das Quartier VI, das ich persönlich nach dem QV (Columbus) erst als letztes bebaut gesehen hätte. Arrogant und ohne Begründung will Feßenmayr das Gewandhausgrundstück bebauen. Ein kapitaler Fehler, der nicht nur die Sichtbeziehungen, sondern auch das harmonische Gefüge empfindlich trifft - vom möglichen modernen Bau direkt an der Front zum Neumarkt ganz zu schweigen. Weiterhin wurde ja von der GHND vorgeschlagen, die Galeriestraße zu begradigen, indem am KP ein Stück "abgeschnitten" wird. Einer letzten Zeitungsmitteilung zufolge lehnt die Stadt das natürlich ab. Ehe dies nicht vollständig geklärt ist, können auch keine Planungen für das QVI durchgeführt werden.
Stand nicht die Baywobau mal als potentieller Käufer fest? Lieber Herr Dietze, wenn dem so ist, bitte nicht noch eine Billig-Reko wie beim Hotel de Saxe!