Ich empfehle Besuchern auch immer eher schöne Ferienwohnungen / AirBnbs oder kleinere Herbergen etwas außerhalb.
So ein richtiges Grand Hotel klassischer Art oder ein besonders schönes Boutique-Hotel stünden Potsdam aber auch sehr gut. Zum Beispiel auf dem Brauhausberg, mit Blick auf die Stadt und das Wasser. Entweder ergänzend zu den Wohnungen oder anstatt derer - aktuell ist der Fortgang dort ja eh ungewiss. Oder in einer alten Villa bzw. einem der klassischen Palais-artigen Bauten.
Potsdams historische Mitte - Allgemeines und Stadtpolitik
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Baugenehmigungen in Potsdam: Noch weniger Wohnungen als im Vorjahr
Der Neubau von Wohnungen könnte in Potsdam schwächeln. Denn zu Jahresbeginn wurden deutlich weniger Baugenehmigungen erteilt.
Von Marco Zschieck
21.05.2024, 17:39 Uhr
Gute Nachrichten vom Wohnungsmarkt sind rar - und so wird es in Potsdam wohl möglicherweise bleiben. Die Zahl der in Potsdam erteilten Baugenehmigungen ist im ersten Quartal eingebrochen. Wie aus aktuellen Daten des Statistischen Landesamts hervorgeht, sind von Anfang Januar bis Ende März 2024 in Potsdam Genehmigungen für genau 145 Wohnungen erteilt worden. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren noch 338 gezählt worden. Das entspricht einem Rückgang um 57 Prozent.
Damit ging es in Potsdam noch rapider abwärts als im Vergleich zum ebenfalls gebeutelten Land Brandenburg. Dort wurden im ersten Quartal 2024 insgesamt Genehmigungen für 2148 Wohnungen erteilt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 3243. Ein Rückgang um 33 Prozent.
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Wenn ich immer die Fotopostings, verfassten Zeitungsartikel, u.ä. so von Potsdam verfolge, dann ahne ich, warum dort einiges anders geht, als in vielen Orten, wo ich zugegen bin und die Baugeschehnisse vor Ort verfolge. Die öffentliche Aufmerksamkeit ist hier ungleich größer als anderswo. Ein wirkliches Vorbild, wie bürgerliches Engagement um die Gestaltung zentraler Stadträume aussehen kann. Ich nehme schon an, dass das auch Wirkung auf die politischen Entscheidungen hat.
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Na klar. Die beste Vorsorge gegen hässliche Bauprojekte ist eine wache, sich einmischende Stadtgesellschaft!
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Baugenehmigungen in Potsdam: Noch weniger Wohnungen als im Vorjahr
Der Neubau von Wohnungen könnte in Potsdam schwächeln. Denn zu Jahresbeginn wurden deutlich weniger Baugenehmigungen erteilt.
Von Marco Zschieck
21.05.2024, 17:39 Uhr
Gute Nachrichten vom Wohnungsmarkt sind rar - und so wird es in Potsdam wohl möglicherweise bleiben. Die Zahl der in Potsdam erteilten Baugenehmigungen ist im ersten Quartal eingebrochen. Wie aus aktuellen Daten des Statistischen Landesamts hervorgeht, sind von Anfang Januar bis Ende März 2024 in Potsdam Genehmigungen für genau 145 Wohnungen erteilt worden. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren noch 338 gezählt worden. Das entspricht einem Rückgang um 57 Prozent.
Damit ging es in Potsdam noch rapider abwärts als im Vergleich zum ebenfalls gebeutelten Land Brandenburg. Dort wurden im ersten Quartal 2024 insgesamt Genehmigungen für 2148 Wohnungen erteilt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 3243. Ein Rückgang um 33 Prozent.
Am 09.06.2024 sind in Potsdam Kommunal- und Europawahlen. Und ich hoffe ja das der Oberbürgermeister (SPD) einen Dämpfer bekommt. Aber gibt es einen Gegenkandidaten? Ich meine damit nicht den "Bürgermeister der Herzen" Lutz Boerde (die Andere).
@ Konstantindegeer: du bist doch gut verankert in der Stadtpolitik und stehst der CDU sehr nahe. Gib uns doch mal eine kurze Zusammenfassung wie die Stimmung in der Stadt ist.Das Wohnungsproblem hat nicht nur Potsdam, als kleine Schwester von Berlin. In sämtlichen Ballungsgebieten fehlt bezahlbarer Wohnraum. Und ich meine nicht nur Wohnraum für Flüchtlinge oder Geringverdiener. Ich meine auch Wohnraum für die Mittelschicht.
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Der Oberbürgermeister steht nicht zur Wahl. Am 9. Juni wird die Stadtverordnetenversammlung neu gewählt.
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Der Oberbürgermeister steht nicht zur Wahl. Am 9. Juni wird die Stadtverordnetenversammlung neu gewählt.
Das ist zwar grundsätzlich richtig - aber möglicherweise ist vom Ausgang der SVV-Wahl auch der weitere Verlauf des "Abwahlverfahrens" sowie die Arbeitsweise einer "Rathauskoalition" abhängig.
Aus meiner bescheidenen Perspektive versteht sich der aktuelle OBM der LHP in der gleichen Rolle wie weiland Herr Feldmann in FFM. Er sollte die Vorgaben der gewählten Volksvertreter umsetzen statt sich in den Vordergrund zu drängeln. Dass darüber hinaus bei beiden Herren Korruptionsvorwürfe im Raum stehen/standen, macht die Angelegenheit nicht leichter.
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Das ist zwar grundsätzlich richtig - aber möglicherweise ist vom Ausgang der SVV-Wahl auch der weitere Verlauf des "Abwahlverfahrens" sowie die Arbeitsweise einer "Rathauskoalition" abhängig.
Nein, über die Abwahl entschiedet am 26.6.2024 noch die alte SVV. Die neue amtiert erst ab 1.7.2024.
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Tatsächlich abwählen, also gegen seinen Willen, kann den OB in Potsdam ohnehin nur das Wahlvolk. Das ist nicht so wie ein Bundeskanzler, der von einer Parlamentsmehrheit abhängt, sondern eine Direktwahl. D.h. auch wenn ihn die SSV am 26.6. mit der benötigten 2/3-Mehrheit (die vermutlich nicht zustandekommt) 'abwählt', muss der OB dieses Votum nicht annehmen, sondern es käme dann zu einem Bürgerentscheid.
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Tatsächlich abwählen, also gegen seinen Willen, kann den OB in Potsdam ohnehin nur das Wahlvolk. Das ist nicht so wie ein Bundeskanzler, der von einer Parlamentsmehrheit abhängt, sondern eine Direktwahl. D.h. auch wenn ihn die SSV am 26.6. mit der benötigten 2/3-Mehrheit (die vermutlich nicht zustandekommt) 'abwählt', muss der OB dieses Votum nicht annehmen, sondern es käme dann zu einem Bürgerentscheid.
Die meisten Beobachter schätzen die Lage so ein, dass OB Schubert eine Abwahl mit ⅔-Mehrheit binnen einer Woche akzeptieren würde (wie es die Kommunalverfassung vorschreibt), weil dadurch seine Pension gesichert ist. Allerdings schliesst das in der Tat nicht aus, dass Schubert den Feldmann macht und dann in die Volksabstimmung geht.
Allerdings frage ich mich, wie ein OB, auch wenn er statt der 39 Abwahlstimmen nur - zum Beispiel - 35 bekäme und damit nicht abgewählt wäre mit der SVV regieren soll. Klar ist schon heute, dass der OB keine Mehrheit in der aktuellen SVV hat, ob er diese am kommenden Sonntag erringt halte ich für fraglich.
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Nein, über die Abwahl entschiedet am 26.6.2024 noch die alte SVV. Die neue amtiert erst ab 1.7.2024.
Da hast du natürlich recht - aber da zum 26. Juni die Zusammensetzung der neuen SVV bekannt sein dürfte, ist eine Beeinflussung des Abwahlverfahrens nicht unbedingt auszuschließen.
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Da hast du natürlich recht - aber da zum 26. Juni die Zusammensetzung der neuen SVV bekannt sein dürfte, ist eine Beeinflussung des Abwahlverfahrens nicht unbedingt auszuschließen.
Wie jetzt genau soll das Abwahlverfahren beeinflusst werden, wenn doch die alten Stadtverordneten entscheiden?
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Geheimniskrämerei um Abwahl-Begehren gegen Potsdams OB Mike Schubert: Die Andere kritisiert WahlbeeinflussungSollten die scheidenden Potsdamer Stadtverordneten noch einen Bürgerentscheid zur Abwahl von OB Mike Schubert beschließen? Zwei entscheidende Fraktionen lehnen…www-maz--online-de.cdn.ampproject.org
Es könnte nicht auszuschließen sein, dass Absprachen zwischen den den Abwahlantrag wahrscheinlich unterstützenden Parteien/Fraktionen getroffen werden - warten wir es einfach ab, wie sich diese Angelegenheit weiter entwickelt.
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Was für "Absprachen" sollen das denn sein? Per Stand heute haben 32 von 56 Stadtverordneten den Abwahlantrag unterzeichnet. Die Personen kann man sich auch schnell zusammenreimen: darunter sind drei Sozialdemokraten und ein Linkenpolitiker, die nicht mehr kandidieren - denen also auch mit Parteidisziplin kaum beizukommen ist. Nachdem die Mehrheit von 29 erreicht war haben auch die drei AfD-Stadtverordneten unterschrieben.
Wenn man darauf spekuliert, dass es in der nächsten SVV für OB Schubert günstiger wird ist das eine Milchmädchenrechnung. Klar: die SPD-Fraktion wird aus treuen Schüle/Schubert-Leuten bestehen, aber dank des Wirkens des OB und der SPD deutlich kleiner ausfallen. Die AfD, der das letzte mal fünf Sitze zufielen, die aber nur drei besetzen konnte, wird vermutlich eher mit sechs oder sieben Verordneten einziehen. Das BSW hat sich klar gegen Schubert positioniert - Scharfenberg hatte ja sogar den Mißbilligungsantrag eingebracht. Und die CDU wird auch ein besseres Wahlergebnis einfahren als 2019.
Das Einzige, was sich abzeichnet, ist, dass sich die Anderen und die Rest-Linken von Schubert mit dem Rechenzentrum kaufen lassen. Ob die zusammen allerdings ein Drittel der Mandate haben und blockieren können hängt am Wähler.
Und dann stellt sich die Frage wie ein OB, der zwar nicht abgewählt wurde aber dennoch eine starke Mehrheit gegen sich hat, überhaupt weiterregieren will. Er wird ja kaum mehr Abstimmungen gewinnen und wäre von den Extremisten der Anderen abhängig.
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Nur zum grundsätzlichen Verständnis Konstantindegeer
Auch wenn die Geschichte mit den unbezahlten Freikarten mMn nicht nur geringfügig übers Ziel hinausschießt, ist der OBM der LHP aus genügend anderen Gründen nicht mehr (er)tragbar. In keinster Weise hege ich die Hoffnung, dass der Kelch an Herrn S. vorbeizieht. In der Hoffnung, dass die aNDERE nicht stark genug wird, um die Abwahl zu verhindern, sollten genügend Stimmen zusammen kommen.
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Ich wünschte mir allerdings ich könnte diese Frage nach den angenommenen Vorteilen für den OB und seiner Frau beurteilen. Kann ich aber nicht, weil die Stadt, Herr Schubert und die Staatsanwaltschaft nichts über die Zahl der Einladungen und den Umfang (Reisen? Übernachtungen?) erklären, sondern seit den ersten Vorwürfen mauern. Das ist auch der Grund, warum ein geradezu kriminalistisches der Medien eintritt - man wird das Gefühl nicht los, dass man nicht alles wissen soll.
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@ Konstantindegeer: nachdem gestern landesweit Europawahl gewesen ist, wurde in Potsdam eine neue Stadtverordnetenversammlung gewählt. Entgegen des Trend im ganzen Land ist die SPD in Potsdam- Stadt erneut Sieger. Die Grünen ist immer noch sehr stark auch wenn diese massiv an Stimmen verloren haben. Die Linke ist der Wahlverlierer. Die Fraktion die Andere liegen über 10 Prozent (und ich wurde vor einigen Monaten für meine Vermutung für eine starke Fraktion die Andere müde belächelt).
Du bist ja für die CDU angetreten, gib mir/uns doch mal eine Wahleinschätzung/analyse, wie du das Abschneiden der CDU siehst. Warum die SPD wieder Wahlsieger geworden ist und wie sich die SVV zukünftig zusammensetzen könnte.
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Herzlichen Glückwunsch zur Wahl Konstantindegeer.
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Die 'andere' hat trotz massiver Plakatkampagne sogar Stimmen verloren. Die Grünen verlieren z.Z. überall, weil sich für den Klimawandel kaum noch jemand interessiert und Regierungsbeteiligung (egal ob kommunal oder bundesweit) eben auch realpolitisches Agieren fordert, das von den idealistischen Wählern dann abgestraft wird.
Stadtverordnete 2024:
SPD (+0.2) 19,4
CDU (+2.3) 14,7
Grüne (-4.3) 14,5
AfD (+4.2) 13,7
Die Andere (-0.2) 10,2
Linke (-9.3) 8,7
BfW (+5.5) 5,5
FDP (-0.4) 4,5
Sonstige 8,9Eigentlich gäbe es damit eine knappe 'bürgerliche' Mitte-Mehrheit, wenn man FDP und Grüne dazurechnet und vielleicht noch den einen oder anderen 'sonstigen' von Volt oder MiP.
Ebenso Gratulation zur Wahl Konstantindegeer . Auch von mir +1 -
Danke, danke. Der Stadtverordnete der Parteil Volt ist heute der grünen Stadtfraktion beigetreten. Da wird sich auch noch mehr zusammenruckeln. Ob sich damit die alte Potsdamer Rako wieder bildet ist unklar. Mit Mike Schubert als OB kann ich mir das nur schwer vorstellen. Aber die SPD hat schon angekündigt mit Grünen und CDU reden zu wollen.
Die Amtskette der Stadtverordneten:
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