Potsdams historische Mitte - Allgemeines und Stadtpolitik

  • ...wie blöd die FAS(ler) schauen und wohl (nicht) darüber schreiben werden, wenn am Tag des Abrisses der Gammel-FH eine Menge Leute vor Ort die Sektkorken knallen lassen und dieses freudige Ereignis feiern werden. Vielleicht kommen dann Boede & Co endlich auch zu einer Erkenntnis...

  • Die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) hat sich in Ihrer Ausgabe am 04.04.2017 noch einmal mit der kritischen Berichterstattung der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) vom Wochenende beschäftigt. Hier noch einmal Meinungen von Experten, Vereinsmitgliedern und Politikern.

    http://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…nen-Alkoholiker

    Auch Potsdamer Neuste Nachrichten hat sich am 04.04.2017 mit dem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) befasst. Der entsprechende Link im Anhang.

    http://www.pnn.de/potsdam/1171838/

    2 Mal editiert, zuletzt von Meister Lampe (5. April 2017 um 09:01)

  • Der FH-Komplex wird so oder so verschwinden, weil keiner der Bewunderer dieser Baukunst das Geld hat, ihn zu sanieren. Außerdem gäbe es für dieses Gebäude kein rentables Nutzungskonzept. Insofern können sie krakeelen, soviel sie wollen - auch in der FAZ. (Niklas Maak und Claudius Seidl können ja gerne mal unter ihren Redaktionskollegen Spenden sammeln gehen) Für das Gebäude sehe ich keine Zukunft. :zwinkern:

  • Sollte im Herbst wirklich die Fachhochschule abgerissen werden, finde ich die Idee nicht schlecht die Sektkorken knallen zu lassen. Wenn sich einige Forumsteilnehmer zusammenfinden, dann kann man sich ja am Obelisk treffen. Also der Obelisk neben dem Landtagsschloss, wo sich in regelmäßigen Abständen linke Gruppierungen zum Picknick treffen. Man kann aber auch alternativ Wein trinken. Hier sollte Wein erworben werden, den die Stiftung zum Wiederaufbau der Garnisonkirche verkauft.

    Wein trinken und was gutes tun... :) . Wer kein Wein trinkt, der möge Wasser und Orangensaft mitbringen.

    Einmal editiert, zuletzt von Meister Lampe (12. April 2017 um 08:43)

  • Das kann man wohl sagen Konstantin.All das hätte Potsdam mit Sicherheit nicht,wenn die Stadt sich städtebaulich nach den Ansichten dieser paar linken,,Neudenker"ausgerichtet hätte.Die Potsdamer Mitte wäre dann architektonisch immer noch auf dem Niveau einer Bezirkstadt der DDR-nur vielleicht etwas farblich aufgehübscht.
    Der Alte Markt gewinnt immer mehr an Ausstrahlung und Aufenthaltsqualität für die Potsdamer und Touristen.
    Die Mitte ist schon jetzt für alle da. Auch für die,die da immer fordern,,Die Mitte für alle"
    Die Geschichte der Stadt ist wieder,zumindest an den Fassaden sichtbar.

  • Das Skurrile ist ja, dass niemand das Enstandene nicht schön findet. Lutz Boede von den "Anderen" einer der Protagonisten der Garnisonkirchengegner ist ein überzeugter Barberinifan. Und André Tomczak, Sprecher der "Neudenker" hat mehrfach in Diskussionen erklärt das Schloß "toll" zu finden. Das deckt sich mit der Geschichte von Rekonstruktionen seit 3000 Jahren - es ist ja kein Fall von Reko-Reue bekannt, also dass ein Stadt später eine Rekonstruktion wieder entfernt hat, weil es den Bürgern nicht mehr passte.

    Bizarr ist jedoch die Schlußfolgerung, die die meisten Modernisten aus diesem erfolg ziehen. "Herrlich, aber jetzt müsse Schluß sein mir Rekonstruktionen", sagte Preußenstiftungschef Parzinger neulich. Auch Tomczak folgert: nachdem nun die eine Hälfte des Alten Marktes zu Potsdam so schön geworden sei könne man auf der anderen Seite "mal was anderes wagen" und den Bruch mittels DDR-Architektur aushalten.

    Warum in aller Welt sollte man aber ein erfolgreiches Konzept ändern? Potsdam OB Jann Jakobs sagte doch jüngst intern völlig zu Recht in Bezug auf die Garnisonkirche: jetzt meckern sie wieder alle und zum Schluß finden es alle wieder herrlich und waren schon immer darfür!

    Wenn man nach dem Warum fragt, warum man die geplanten weitern Rekos am Klingnerschen Haus (Alter Markt 17 und am Plögerschen Gasthof (Kommandantur) unterlassen sollte werden eigenartige Gründe angeführt: es müsse eine Art "Gerechtigkeit" zwischen den Zeiten geben (die gab es nie und wird es nie geben), Rekonstruktionen müssten der "Ausnahmefall" bleiben (ja, warum denn, solange den Zeitgenossen nichts besseres einfällt?), die zeitgenössiche Architektur müsste "endlich mal eine Chance" bekommen (wenn von rund 30 neuen Parzellen drei Fassadenrekos entstehen und der Rest in zeitgenössicher Architektur hat diese doch ihre Chance, oder etwa nicht?).

    Es drängt sich deshalb auf, dass es um all' dieses eben nicht geht, sondern darum ein auch nur punktuell geschlossenes Stadtbild zu verhindern. Die "Störung" muss sein, weil man Harmonie nicht ertragen kann. Die Denkmalpflegeprofessorin Dolf-Bonekämper fragte neulich in Bezug auf die Berliner Bauakdemie: "Wo ist denn heute bei einer Reko der Stachel?", den der der Bau bei seiner Ersterrichtung angblich darstellte. Es geht also nicht um gute oder schlechte Architektur, im Gegenteil: es wird unisno anerkannt, das das Historische in der Regel die bessere Architektur ist.

  • Lutz Boede von den "Anderen" einer der Protagonisten der Garnisonkirchengegner ist ein überzeugter Barberinifan. Und André Tomczak, Sprecher der "Neudenker" hat mehrfach in Diskussionen erklärt das Schloß "toll" zu finden.

    Das können natürlich auch schlicht Äußerungen sein, die dazu dienen sollen, sich nicht selbst zu isolieren. Es geht darum, Anschlusspunkte an die überwältigende Mehrheitsmeinung in der Bevölkerung zu erhalten, um sich nicht zu sehr ins bizarre Abseits zu stellen und dadurch zugleich Möglichkeiten zur publizistischen Einflussnahme im öffentlichen Diskurs zu bewahren.

  • Konstantin da kann ich Ihnen voll zustimmen.Zu Ihren ersten drei Sätzen passt das Zitat von Schopenhauer:
    ,,Ein neuer Gedanke wird zuerst verlacht,dann bekämpft,bis er nach längerer Zeit als selbstverständlich gilt".
    Boede ein entschiedener GK Gegner auf der einen,aber auf der anderen Seite ein,,Barberinifan"wie passt das zusammen?Verbirgt sich dahinter etwa ein Kalkül?
    Für mich steht die GK,Landtag,,Marstall,Barberini,Nikolaikirche und altes Rathaus im städtebaulichen Kontex zueinander.Naja was ein Lutz Boede alles so von sich gibt,kann man nun nicht gerade auf die Goldwaage legen Konstantin.Da gibt es in der Stadt andere Leute(Persönlichkeiten)deren Taten für sich sprechen und Gewicht für die Stadt haben.
    Ich jedenfalls traue diesen Leuten wie Tomszak/Boede nicht.Die reden und drehen/wenden alles nur zu ihrem eigenen Vorteil in der Öffentlichkeit.Einen konstruktiven Dialog mit diesen Leuten zu führen ist nicht möglich.
    Die sind in wirklichkeit an Potsdams Entwicklung gar nicht interessiert.

    Heimdall,auch Ihnen kann ich zustimmen.Wenn Tomszak und Boede auch noch das Barberini und Landtag kritisieren würden,wären sie unglaubwürdig.Und das wissen sie.
    Wie werden die beiden aber wohl reagieren,wenn das neue Quartier an der Nikolaikirche fertig ist und gut fuktioniert(siehe Barberini und Landtag)?Das gleiche dann bei der GK. (vielleicht schweigen?)
    Diese Leute wie Tomszak und Boede machen den Fehler,das sie sich mit ihrer(maßlosen) Kritik zu weit aus dem Fenster lehnen.Machen in der Stadt gegen bestimmte Bauprojekte die Pferde scheu (zwei Bürgerbegehren)und versuchen somit bei den Bürgern die Emotionen anzuheitzen,wohlwissend das sich die Merheit der Bürger für Architektur und Städtebau überhaupt nicht interessiert. Letztendlich laufen ihre ganzen Gegenaktionen nur auf Emotionen hinaus statt auf Fakten und Sachlichkeit.
    Aber wie man sieht der Bürger geht leider diesen Leuten auf den Leim (13000 eingetriebene Unterschriften Bürgerbegehren)Mit der,,uninteressierten Bürgermasse"kann man's ja machen.

  • Ihr werdet sehen, dass wenn die Garnisonkirche wieder ins Stadtbild zurückkehrt, auch Tomszak/Boede plötzlich begeistert sein werden...(diese Typen verschwenden dort doch nur ihre Zeit und das ist in vielierlei Hinsicht gut so ;-))

    ...die Trolle die anfänglich auch gegen den Wiederaufbau der Frauenkirche oder das Stadtschloss waren, sind mittlerweile auch dafür.

  • Das Problem sind diese phantasielosen Männergestalten, die sonst nix gebacken kriegen.
    Aber immerzu geringschätzige Kommentare abgeben, als Zeichen ihrer Hilflosigkeit.


    Moderationshinweis (Riegel):

    Du fällst in letzter Zeit aber auch viel mehr durch geringschätzige Kommentare und Fäkalsprache auf als durch informative Beiträge! Also reiss dich bitte mal zusammen!

  • Na, die nächste Schlacht wird ja schon vorbereitet. Es soll das Rechenzentrum erhalten bleiben (an den begrenzten Mietvertrag will man sich nicht halten) und man will so eine Wiederholung des Kirchenschiffes der Garnisonkirche verhindern.

    Da die Stadt Potsdam weder mit dem Bund (Husarenkaserne) noch mit dem Land (Rechenzentrumsflachbau) offenbar inhaltlich zu Potte kommt ist das z. Zt. populär. Zudem werden die Herrschaften beim FH-Abbruch eine Riesenshow machen und sich wegtragen lassen. Aber das ist ja alles erwartbar.

  • Ihr werdet sehen, dass wenn die Garnisonkirche wieder ins Stadtbild zurückkehrt, auch Tomszak/Boede plötzlich begeistert sein werden...

    Das glaube ich nicht, da die Garnisonkirche für diese Leute "NS-belastet" ist. Schon aus diesem Grund wird mit Sicherheit keine Begeisterung entstehen. Bestenfalls schweigen sie oder äußern sich verächtlich. Und bis die Garnisonkirche wieder steht, wird ohnehin noch viel Wasser die Havel herunterfließen. Ausreichend Zeit also für weitere Aktionen und Selbstdarstellungsmaßnahmen.

  • Wir haben uns dieses Gebäude oben im Beitrag von KDG schon mal angesehen.

    Nun können Interessierte einen kleinen Film der Deutschen Welle (vom 25.08.16) genießen und Hintergrundinformationen erhalten.

    Noch schnell den Begleittext zitiert: "Auf geradezu rabiate Weise hat Arno Brandlhuber eine Wäschefabrik in ein Wohnhaus umgestaltet. Er gilt als "Enfantterrible" unter Berlins Architekten. Seine Mission: Bezahlbare Architektur durch unkonventionellen Umbau."

    Nun denn...

  • Das Bündnis "Stadtmitte für Alle" meldet sich wieder einmal zu Wort und möchte dem Sanierungsträger ProPotsdam einen Vorschlag unterbreiten.

    Die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) vom 02.05.2017 hat sich mit dem bevorstehenden Abriss der Fachhochschule und die Bebauung des Grundstücks beschäftigt. Von Seiten des Bündnisses „Stadtmitte für alle“ gibt es den Vorschlag, gemeinsam mit dem Freiburger Mieterhäusersyndikat ein Kaufangebot für das Fachhochschulgebäude und dessen Grundstück zu unterbreiten. Doch die Ausschreibungen für die Grundstücke des neuen Blocks III auf dem FH-Areal laufen bereits.

    http://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…Gebaeude-kaufen

    Ich weiß jetzt nicht wirklich, was ich davon halten soll.... ?(

  • Lassen wir Herrn Tomczak sich weiter geschwind im Kreis drehen und sich dabei in eine Staubwolke hüllen.
    _____

    Drei Filmchen mit Luftaufnahmen aus dem vergangenen Winter.

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    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Frage an die Neudenker:Was heißt eigentlich,,Stadtmitte für alle"?Für wen ist sie gegenwärtig und Zukünftig nicht da?Und wenn man von Tomszak liest,für oder gegen etwas zu,,Kämpfen"das ist sowiso eine schlechte Art und Weise,um,einen sachlichen Dialog zu führen.
    Will man wohl mit der Bezeichnung,,Stadtmitte für alle" beim Bürger auf Stimmenfang gehen?Ihm wieder Unterschwellig einsuggerieren die Potsdamer Mitte ist nur für die,,Reichen" da und nicht für euch ?!Und es gibt leider immer wieder genug Bürger die auf die Wählergruppe,,Die Andere" mit ihren kontraproduktiven Aktionen gegen die positive Stadtentwicklung(siehe Bürgerbegehren)hereinfallen.
    Da frage ich mich wie öffentlich ist zur Zeit das RZ von der Nutzung her. Wieviele Potsdamer Bürger und Touristen gehen dort ein und aus ?Oder kann man eher sagen da ist ein kleiner Künstlerkreis nur unter seinesgleichen?Städtisches Leben geht nicht gerade vom RZ aus.Da hat die GK dann mit Sicherheit eine andere Strahlkraft über die Stadtgrenzen Potsdams hinaus

    Also:Der Landtag ist ein öffentliches Gebäude für die Bürger und Gäste ,das Barberini ein Museum auch für die Potsdamer und Gäste,Nikolaikirche öffentlich,Altes Rathaus/Knobelsdorffhaus auch ein öffentliches Museum und dann noch die zahlreichen Cafes in die man einkehren kann.Ich kann sagen die Potsdamer Mitte ist jetzt schon eine Mitte für alle auch für Andre Tomszak und seinen Mitstereitern.
    Wo liegt jetzt das Problem für A.Tomszak?

    Man muss festhalten,der ständige Wiederstand gegen das bauliche Geschehen in Potsdam geht von einer kleinen straff organisierten linken Wählergruppe und einigen linken Stadtpolitikern aus,und nicht von,,den Bürgern"!!