Potsdams historische Mitte - Allgemeines und Stadtpolitik

  • Ich denke, wenn man ASTA hört, dann wissen das die meisten Menschen, die mal eine Hochschule von innen gesehen haben. Und wenn der ASTA keinen Einfluss hat, dann genau aus diesem Grunde, weil sich dort Linksextremisten festgesetzt haben und die lieber Beziehungen zu Guerillakämpfern nach Rojava pflegen statt sich für Studierende einzusetzen. Gleichwohl ist dieser Tonfall wirklich nicht gut. Ob rechte Parolen am Stammtisch oder Özdemirs Geifern gegen die "Rassisten" der AfD im BT, Störung von Potsdamer Gottesdiensten usw., verbale Abrüstung tut Not und lässt das eigene Anliegen ungleich sympathischer erscheinen. Man wird in Potsdam weniger erreichen, wenn man genauso austeilt wie die Aufgeregten, mit Schaum vor dem Mund. Es ist wundersam harmlos, wenn die Initiativen sich mit viel Mühe und Engagement für den Erhalt eines ungeliebten Gebäudes einsetzen, das ohnehin schon gefallen ist.

  • Wir sollten uns wieder mit Potsdams historischer Mitte beschäftigen, so wie es Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) am 10.03.2018 getan hat. Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) hat mit Potsdams pensionierter Stadtkonservator Andreas Kalesse ein Interview über den Umgang mit dem Welterbe, Günther Jauch – und DDR-Bauten geführt. Solche Aussagen finde ich sehr interessant.

    Wortführer in der Diskussion um die FH sind aber viele jüngere Leute, Potsdamer oder auch Zugezogene wie André Tomczak, die die Diskussionen seit 1990 nicht alle selbst miterlebt haben.

    "In Potsdam ist der Prozess sehr demokratisch abgelaufen, da muss sich niemand etwas vorwerfen. Dass nach so langer Zeit eine neue Generation herangewachsen ist, die nicht gewillt ist, die getroffenen Entscheidungen zu akzeptieren, finde ich ein bisschen erschreckend. Zu meiner Studienzeit haben wir uns erstmal mit den Argumenten der Gegner auseinandergesetzt und uns in deren Position hineinzuversetzen versucht. Wir wollten Verbesserungen erreichen, ohne ein demokratisch legitimiertes Vorhaben gänzlich infrage zu stellen. Diese Qualität der Diskussion haben wir hier nicht."

    http://www.pnn.de/potsdam/1265544/

  • Danke für den Link! Besonders erwähnenswert ist auch dieser Teil des Interviews:

    (...) Wir haben eine breit aufgestellte Opposition, die nicht bereit ist, sich damit zu beschäftigen, warum die Menschen 1990 den Grundsatzbeschluss zur Wiederannäherung an den historischen Stadtgrundriss gefasst haben. Dahinter steckte ja eine Lebenserfahrung, ein Trauma, ein politisches Verständnis, wie man künftig mit Potsdam umgehen wollte. Das Wiederaufbauen hat ja in Potsdam eine lange Tradition. In der Wilhelm-Staab-Straße, der Dortustraße und der Spornstraße wurden nach dem Zweiten Weltkrieg Hunderte neue Wohnungen hinter barocken beziehungsweise historisierenden Fassaden gebaut. In der Potsdamer Mitte wird nun ähnlich verfahren. Die Gegner kennen diese Tradition nicht und verstehen sie offenbar auch nicht.
    PNN: Argumentiert wird aber auch mit dem architektonischen Wert der Gebäude. Die Ostmoderne, lautet ein Vorwurf, werde in Potsdam ausradiert.
    Man kann nicht jede Hütte, die in der DDR gebaut wurde, mit dem wundersamen Begriff ,Ostmoderne' dekorieren. Fakt ist, dass nach dem Krieg wesentlich mehr Neues in Potsdam gebaut wurde als es historische Gebäude gab. Es gibt nur ein paar Prozent originale Barockbauten, aber einen Riesenanteil moderner Gebäude wie die ganzen Plattenbauten im Süden der Stadt. Wer also behauptet, die ganze DDR-Architektur werde ausradiert, handelt unverantwortlich und demagogisch. (...)

    :applaus: Wie wahr! Gleichwohl ist es unwahrscheinlich, dass Thomczak, Boede und die restliche Krawallo-Clique zu irgendeiner Selbstkritik fähig sind.

  • Warum müsst Ihr jede Meldung über jede Interessengruppe aufgreifen, die anders denken als euch, nur um diese zu beschimpfen und 30 Seiten zu schmieren?
    Es ist doch scheiss egal! Und es sind immer die selben die über Wind debattieren.
    Wenn es sich um wichtige Entscheidungsträger handeln würde, die Einfluss haben, und alles noch revidieren könnten, würde ich wenigstens verstehen, dass es erwähnt wurde.
    Aber hier geht es nur darum, irgend jemand zu beschimpfen.
    Was kommt als nächstes? Ein Bericht über die Vereinigung der ehemaligen Hausmeister der FH die gegen den Abriss ein Artikel geschrieben haben?
    Es war das selbe mit der Garnisonskirche.
    Sorry aber langsam nervt es : ich komme auf diese Seiten um mich über die nächste Schritte des Projektes zu informieren. Und was sehe ich? Ein Bericht über irgend eine einflusslose Vereinigung die sofort aufgegriffen wird von Kralle und co, und aus ein bisschen Wind wird ein Gegen-Orkan der Beschimpfungen die euch alle wie ein Haufen Integristen erscheinen lässt.
    Schaut euch mal selbst im Spiegel, es ist definitiv nicht schön.

  • Ein Bericht über irgend eine einflusslose Vereinigung die sofort aufgegriffen wird von Kralle und co, und aus ein bisschen Wind wird ein Gegen-Orkan der Beschimpfungen die euch alle wie ein Haufen Integristen erscheinen lässt.

    Da liegst du falsch Meister Uhugreg. Ich poste hier nicht jeden Furz, den die eigentlich ziemlich bedeutungslosen Neudenker von sich geben. Dafür sind hier andere Foristen zuständig. Vielmehr ist es aber die PNN und ihr Meinungssoldat Henri Kramer, die dieser kleinen Fanatiker-Gruppe ständig die entsprechende Aufmerksamkeit schenkt.

  • Hallo zusammen,

    ich möchte daran erinnern, dass nicht die hiesigen Foristen es sind, die das Thema immer wieder neu aufgreifen und "alte Kamellen aufwärmen". Es ist das kleine Trüppchen um Blöde und TonmitZack und Konsorten, die immer von Neuem, zum tausendsten Mal, die gleiche Kuh durchs Potsdamer Dorf treiben. Und leider gehörig Presseresonanz damit erzeugen. Dass diese dem so Wohlgewonnen ist, ist leider an einigen Personen behaftet, andererseits auch daran, dass man mit diesem Thema so schön ungestraft Polemik und damit die eigene gesunkene Auflage nach oben treiben kann. Dass damit andererseits unsere Stadt nicht das Beste erhält, was sie eigentlich haben könnte, ist ja genau das, was das Trüppchen erreichen will: die Anderen bedienen ihr Klientel, dass sie weiter schön kostenlos in der Mitte halten wollen und ihre Wählerschaft darstellt. Dass leider die Presse da mitspielt, ist Personal-ursächlich. Und auch darin begründet, dass in dieser Stadt ein nicht ganz unerheblicher Prozentsatz Bevölkerung lebt, die in der DDR zugezogen wurden. Als Partei-Soldat, NVA-Soldat, Stasi-Spitzel oder 1000-prozentiger Grenz-Soldat.
    Welcher Bürger bekam denn damals sonst noch eine Zuzugsberechtigung, Arbeit und damit Wohnung in Potsdam?
    Dieser Prozentsatz sieht sich heute als die Potsdamer "Alteingesessenen". Die haben noch heute ein Wählerpotential von ca. 30% Einwohnern (bei aktuell 175.000 Potsdamern), für die SED-Nachfolger "die Linke" und deren radikal-Anarchisten "die Andere". Diese Bevölkerung ist auch die, die dann fleißig unter irgendwelchen Bürgerbegehen gegen die Mitte unterschreiben und so 14.000 Unterschriften oder auch mehr erzeugen.
    Während die wirkliche Ur-Bevölkerung aus Potsdam weggesprengt und damit vertrieben wurde und heute so langsam aus den gebrauchten Bundesländern, teils auch erst in 2. Generation, zurückkehrt.

    Dieser Konflikt zwischen denen, die Potsdam lieben und denen die Potsdam hassen, ja noch heute die Ernst-Thälmann-Stadt daraus machen würden, dieser Konflikt wird nun gerade auf die 2. Generation getragen. Dass sind dann die, die die DDR nicht aus eigenem Erleben beurteilen können. Und diese Zeit nur aus der rosaroten Brille ihrer Eltern vermittelt bekommen haben. Und sich heute nicht an demokratische Beschlüsse halten wollen. Die 2. Generation, die sich der Schuld ihrer Eltern nicht bewusst ist - ja diese verleugnet. Anders als die Generation nach den Nazis, die sich derer Schuld völlig bewusst war. Diese heutigen Nachfolger meinen sich selbst vielmehr in einer "Konterrevolution" zu verorten. Und legitimieren sich damit, die heutige Demokratie mit den Mitteln der Demokratie zu bekämpfen. Völlige Ignoranten der Geschichte. Aber nicht minder gefährlich, wie alle Radikalen aller Zeiten und Länder. Dass solche nur so viel Presse, nein Presse wäre eine unrichtige Verallgemeinerung, Meldungen in der PNN und teils auch in der MAZ heute bekommen, macht mich verwundert und ängstigt mich. Ängstigt vor der Geschichte, die sich damit mal wieder wiederholen kann. Menschen ohne Recht- und Unrechtsbewusstsein -insbesondere auch für die eigene Geschichte- dürften eigentlich niemals Gehör finden: egal ob von rechts oder links.

    Luftpost

    15 Mal editiert, zuletzt von Luftpost (11. März 2018 um 14:53)

  • Da ist vieles wahr, was Du sagst, Luftpost. In der Bevölkerungsentwicklung ist dieser Zuzugs-Schwung gut zu erkennne: Potsdam hatte den Krieg mit nur 110.000 Menschen "überlebt" und nach der Bezirksstadtwerdung stieg die Bevölkerung in den späten 60ern/frühen 1970ern bis zur Wende um gut 30.000 Menschen. Die brauchten alle eine Zuzugsgenehmigung (es gab ja keine Explosion der Fertilitätsrate) und damit eben eine Wohnung. Die Plattenbausiedlungen sind in der Zeit entstanden, die Ausbildungstätten des IfL und der Richterausbildung in Babelsberg. Aus dieser vergleichweise kurzen Wachstumsperiode Potsdam der 70er stammen auch alle strittigen Gebäude.

    Der geschiedene Stadtkonservator Kalessse wies zurecht daruf hin, dass diese Epoche der DDR-Baugeschichte eine vergleichsweise kurze war und von 1946 bis etwa 1963 noch eine ganze andere Bautradition herrschte: die "Nationale Tradition". Ein großer Teil des Wiederaufbaus Potsdam war also historisch angepasst-adaptiert. In den 1980er Jahren schwenkte auch die DDR auf die Postmoderne ein und so waren die 80er-Jahre n Potsdam - so aus wirtschaftlichen Mitteln überhaupt Mittel zur Verfügung standen - wiederum von Reparatur und angepasstem Bauen geprägt, vom nur begonnen Theaterbau am Alten Markt mal abgesehen.

    Dies führt zu der Anlayse, dass die sog. "Ostmoderne" nur ca. 15 Jahre der 40 Jahre Bautätigkeit der DDR repräsentiert. Kalesse sagt deshalb zurecht, dass eben auch zu DDR-Tagen der weit überwiegende Teil der Bauproduktion aus angepaßten Bauten bestand und nicht aus Platten- oder Sonderbauten, die sich am "Internationalen Stil" orientiert haben (Mercure, ehem. FH usw.). Es wird immer getan als sei dies anders.

    Richtig ist auch, dass diese gut 30.000 Zugezogenen der 70er-Jahre, für deren Alltag natürlich die heute strittigen Bauten prägend waren, heute als "Altpotsdamer" gerieren währen gebürtige Potsdamer, die zurückgekehrt sind wie z. B. Wolfgang Joop als "Zuzügler" diskreditiert werden - von den gleichen Menschen die seinerzeit Zuzügler waren. Diese bizarre Situation ist ja auch bei den Protagonisten der anderen Neudenker zu besichtigen. Boede ist zu DDR-Tagen zugezogen, Pfrogner, Seyffer etc. stammen aus der SED-Elite. Tomczak und andere Jünger sind zugezogene der letzten 10 Jahre, die jetzt Mitbestimmung einfordern sie jedoch gelichzeitig den anderen, parallel gekommenen Zuzüglern wie Jauch und Plattner absprechen.

    Deshalb teile ich Luftposts Analyse, dass es letztendlich eben keine Frage von - wie häufig insinuiert - "alteingesesen" oder nicht ist sondern eine Frage der Liebe und des Verständnisses der Stadt. Das einzigartige Potsdam ist die Einbettung der stadt in die Landschaft und die stets wechselnde jedoch aufeinander aufbauende Bautätigkeit seit über 350 Jahren. Dieses Erbe gilt es zunächst zu erkennen, das gelang schon zu DDR-Tagen manchem "Zugezogenen" besser als so manchem "Alteingesessenen". Mit dieser Erkenntnis wächst das Verständnis und dann kommt die Liebe.

    Wer aber Potsdam als traditionslosen Sebstverwirklungsort sieht wird naturgemäß scheitern und ist in Berlin oder Leipzig besser aufgehoben, wo noch soviel unfertig ist und immer bleiben wird. Das ist auch der Grund warum der Protest der kleinen Truppe so an Schärfe und Unversöhnlichkeit zugenommen hat: es setzt sich die Einsicht durch, dass die Entwicklung Potsdam insgesamt nicht aufzuhalten ist. Die wissenschaftlichen Einrichtungen und der Tourismus werden die tragenden Säulen dieser Stadt sein.

  • Hallo,

    wie Ihr alle wisst gibt es zu jeder Rekonstruktion immer kontroverse Diskussionen. Hier spielt es keine Rolle ob es sich um das Stadtschloss Berlin, das Neustrelitzer Schloss, der Neumarkt zu Dresden oder Potsdams historischer Mitte handelt.

    Wenn ihr euch in den anderen Threads umschaut, wird dort genauso diskutiert, wie in diesem Thread. Das einige Foristen bei manchen Aussagen immer wieder Emotionen mit ins Spiel bringen kann nicht verhindert werden. Das sich die Protagonisten in Potsdam um Lutz Boede und Herrn Tomczak immer wieder was Neues einfallen lassen um die Stadtentwicklung zu behindern und Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) Ihnen eine große Bühne zur Verfügung stellt das wird auch in Zukunft passieren. Ich finde es trotzdem gut das immer beide Seiten die Möglichkeit haben Ihre Meinung uns mitzuteilen. Ob das der eine oder andere gut oder nicht gut findet seine persönliche Entscheidung.

  • Das ist zwar richtig jedoch die der gesamte Kontext des notwendigen Abbruches vor Rekonstruktion in anderen Städten anders. In Neustrelitz behauptet niemand die Inkunabeln der Moderne müssten für die feuchten Träume irgendwelcher Barockfaschisten weichen.

    Wir hatten das zwar beim Palast der Republik und beim Ahornblatt in Berlin (letzteres würde heute nicht mehr abgerissen werden) aber andernort spielt diese realtiv kurze Epoche der Architekturgeschichte von ca. 1965 bis ca. 1980 kaum eine große Rolle.

    In Potsdam wird ja die Rekonstruktion als solches auch nur beiläufig kritisiert, Protagonisten der Anderen wie Lutz Boede sind jedoch bspw. große Fans des Barberini. Die Diskussion ist somit meist nicht Reko ja/nein sondern böse Reko gute Reko.

    Das Stadtschloß ist böse (wegen Preussen usw.) - deshalb ist es die immerwährende "Attrappe" (Boede), obwohl Knobeldorff die Ziegel/Putz-Fassaden seinerzeit genauso vor den Bestand geblendet hat wie Kulka heute vor das tragende Stahlbetongerüst. Die Garnisonkirche ist auch böse (Symbol des III. Reiches) - deshalb ist auch diese "Attrappe", obwohl der Bau mit über 2 Millionen Vollziegel orginalgetreu hochgemauert wird (geht, weil eine Kirche keine EnEv einhalten muss). Barberini ist gut (Kultur) und über die vielen rekonstruierten Privatvillen fällt auch kein Böses Wort.

    Der Hintergrund ist also ganz klar ein geschichtspolitischer.

  • Schon stark,und so ein eigenwilliger Mensch wie Lutz Boede stellt sich noch als OB Kandidat auf.
    Ich frage mich,ist der Typ von sich so überzeugt oder eher abgebrüht.
    Potsdam hat sich gefälligst städtebaulich nur so zu entwickeln wie es Herr Boede und seine Gesinnungsgenossen fordern. Nach dem Motto Haupsache die Potsdamer Mitte(natürlich die allerbesten Stadtlagen)billig oder möglichst unsonst nur für uns Neudenker und linken Kulturszene als Tummelplatz nutzen zu wollen

  • So meine Lieben. Wer es noch nicht getan hat darf sich gerne die Siegerentwürfe für den Block III ansehen und im Strang Plögerscher Gasthof/Kommandantur mit darüber diskutieren. :saint:

    Ohne jetzt schon zu weit veerweggreifen zu wollen. Gibt es schon einen Fahrplan für den Block IV? Wird es dort das gleiche Verfahren geben? Und wenn ja, wann ist damit frühstens zu rechnen? ;)

    Wenn es jemand kann, dann ist es keine Kunst. Und wenn es jemand nicht kann, dann ist es erst recht keine Kunst!

  • Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) hat sich mit dem Rückbau der Fachhochschule (FH) beschäftigt. Wer nicht ständig auf der Webcam unterwegs ist, kann sich hier die Bildergalerie anschauen. Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) hat den Titel "Abschied der FH" genannt, ich hätte es lieber "Abriss der FH" genannt.

    http://www.pnn.de/potsdam/1271377/

  • So siehts aktuell in der Brauerstraße 1 aus. Das Haus an der Straße steht noch nicht.

    Nur das "Aquarium" ist da.

    Blick von der Wasserseite (Freundschaftsinsel).

    Die Nachbarn in der Burgstraße (Wohnscheibe) freuen sich...

    Wie war die Definition von "schön"?

    Is ja nur `n Rohbau... huh:)

    Fotos: Autor, 06.04.2018

  • Ganz ehrlich, ich finde das "Aquarium" von der Kubatur gar nicht so schlecht, es kommt jetzt drauf an, dass es wertig ausgeführt wird.
    Ich finde es bemerkenswert, wie die Urbanität an die Alte Fahrt zurück kommt. Schaut euch mal Bilder von vor 5 Jahren an, da war ein städtebauliches Nichts. Jetzt entsteht hier wieder das Herz einer Stadt.
    Auch der Uferbereich ist sehr abwechslungsreich und irgendwie organisch belebt, ich weiß auch nicht, aber mir gefällt es. Klar braucht es noch Patina und etwas Grün muss auch noch her, aber rein von den Kubaturen kann das echt was werden.
    Trotzdem sieht man auch hier wieder, wie das Barberini mit seiner Innenhoffassade den gesamten Ufernereich bestimmt. Traditionelle Architetur ist einfach unschlagbar bei der Herstellung von Ensembles und Urbanität.
    Ich finde, wir sind bei aller auch nach wie vor berechtigten Kritik in den letzen 10 Jahren teils große Schritte voran gekommen, zumindest in einigen Städten. So muss es nun weiter gehen :D

    APH - am Puls der Zeit

  • Ganz ehrlich, ich finde das "Aquarium" von der Kubatur gar nicht so schlecht, es kommt jetzt drauf an, dass es wertig ausgeführt wird.

    Was, bitte, soll denn diese Bemerkung? Auf den Bildern ist doch klar sichtbar, dass das Aquarium eine WDVS-Fassade aus Polysterol (Styropor®) erhält.

    Meist Du es macht dann noch einen Unterschied ob die Fenster aus PVC oder aus Holz und die Absturzsicherungen aus feuerverzinktem Stahl oder lackiertem Material entstehen?