Römö / Planung Ferienhotel "Heimathafen" in Lakolk

  • Die Hamburger Hotelkette "Heimathafen" plant einen Neubau auf Römö, der dänischen Nachbarinsel von Sylt. Der Bau bietet reichlich Konfliktstoff. Bislang sind Sylt und Römö, was die Bebauung angeht, 2 verscheidene Welten. Auf Römö dominieren kleine, in den Dünen verteilte Ferienhäuser, typischerweise im Besitz von Privatpersonen. Hotelbauten fehlen praktisch völlig. Auf Sylt hingegen kommt die Mehrzahl der Gäste in Hotels und größeren Pensionen unter.

    Bericht in der Hamburger Morgenpost inkl. Render

    Bericht zum Konflikt im Nordschleswiger, der Zeitung der deutschsprachigen Minderheit in Süddänemark

  • Auf Sylt gibt es nur wenige Hotels. Die Mehrheit der Gäste wohnt in Ferienwohnungen oder in der eigenen Villa.

    "Wenig" ist relativ. In der Fläche dominieren auch auf Sylt nicht echte Großbauten - es gibt sie aber, speziell in Westerland, durchaus in Bereichen wie diesen. Aber auch in den dezentralen Regionen der Insel gibt es viele vergleichsweise große Einheiten wie z.B. hier in Rantum.

    Verglichen mit den Ferienregionen Mittelmeerküsten ist Sylt natürlich auch heute noch eine ländliche Idylle. Aber das direkt benachbarte Dänemark ist dennoch eine andere Welt!

  • Nachtrag, zur Erklärung: Im deutschen Sprachgebrauch wird die Insel allgemein "Römö" genannt. Das ist nicht falsch und durchaus auch kohärent mit dem Dänischen.

    Aber, "Römö" ist eine Zusammensetzung aus 2 Wörtern, dem eigentlichen Namen "Röm" und dem dänischen Wort für Insel, "Ö". Wenn Deutsche sagen "wir machen Urlaub auf der Insel Römö", ist das eine unnötige Doppelung - ein Däne würde im selben Kontext nur "Röm" sagen.