Das Dresdner Schloss

  • Angefixt von Eryngium hab ich die Gelgenheit heute genutzt und bin auch nochmal los gezogen. Dabei bin ich durch den Stallhof gekommen und man konnte von unten wunderbar einen Blick auf die Decke im Langen Gang erhaschen. Ist nicht wirklich auf Photo zu bannen.

    Zu den Konsolen im Turmzimmer. Man kann zu Jeder Vase sicherlich eine Geschichte oder ein Video machen wie diese restauriert wurde oder was die für eine Reise hinter sich hat. Das liese sich prima auf den Computern die zur Ausstellung gehören hinterlegen. Aber wenn die Computer aus sind sollte für den Betrachter das Gesamtkunstwerk wieder erlebbar werden.

    Steht hier auch denke ich nicht wirklich zur Debatte.

    Ein Blick in den Keller vom Zwinger ist ja wirklich lohnenswert. Das ist mir bisher völlig entgangen. Danke dafür.

    Schöne Städte werden letztlich auch glückliche Städte sein.

  • Warum eigentlich nicht? Und wie willst du das handhaben? Heißt das, keine Kopien oder Rekonstruktionen oder gar Sanierungen mehr? Oder willst du an jede Kopie, Rekonstruktion, Sanierung etc. einen Hinweisen anbringen wie und wann sie einmal zerstört oder beschädigt wurden? Selbst im wahnsinnig verkopften und verklemmten Deutschland wird das Gott sei Dank nicht so gehalten. Sonst gäbe es nämlich zahllose Kunstwerke und Baudenkmäler gar nicht mehr oder wir würden vor lauter Hinweisen unnd Erklärungen wahnsinnig werden.

    Gerade das wollte ich nicht. Aber Konsolen leer lassen, weil Originalvase im Krieg zerstört wurde oder im Nachkrieg geklaut wurde - das wollte ich vermeiden. Gerade die im Bild gezeigten Vasen und Kunstwerke im Depot stehen zu lassen, weil vielleicht nicht erste Wahl oder nicht 100%ig gleichwertig, nee! Gibt es nicht auch in der Porzellanmanufaktur Meissen noch so viele Modellformen auch aus der Zeit vom starken August? Könnte man nicht da vielleicht auch viele verlorengeglaubte Kunstwerke aus Porzellan neu erstehen zu lassen? Ich weiß, das würde Millionen kosten. Doch das ist die Sache wert, einen wieder entstandenen, verloren geglaubten Raum so edel und üppig auszustatten, das uns das allen ein kleines , besseres Gespür für die damalige Zeit gibt. Und Verluste sind natürlich furchtbar und katastrophal, man kann auch nicht alles gleichwertig ersetzen. Aber was machbar wäre, warum nicht?

    In der Architektur muß sich ausdrücken, was eine Stadt zu sagen hat.
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten

  • Neue alte Deko für´s Turmzimmer in der Mache... :)

    In der Restaurierungswerkstatt der Porzellansammlung.

    Element-Vase leider unscharf durch die (künstlich) schlierigen Fenster des Zwingers.

    (10) Die Elementvasen #05 – Die Porzellanfertigung in Meißen - YouTube

    Ich nehme an, es handelt sich um "ein mal" "Wasser" des 5-teiligen Vasensatzes.

    Wieso "ein mal"?
    Die 5 Vasen gab es in mehreren Ausformungen, die alle im Turmzimmer aufgestellt waren.

    Bei 0:24 kann man die Menge sehen.

    (10) Das Porzellankabinett im Turmzimmer des Residenzschlosses Dresden - YouTube

  • Zur meditativen Untermalung bei Lektüre des folgenden Beitrages empfehle ich der werten Leserschaft (m/w/d): ;)

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    Am Residenzschloss hat die Sächsische Staatsregierung im Spätherbst 2020 in einer für Außenstehende überraschenden Aktion - in Vorbereitung auf das (seit 2018 angedachte) Heinrich-Schütz-Jahr 2022 (Infos hier: Das Heinrich-Schütz-Jahr 2022 (mitteldeutsche-barockmusik.de) - entschieden, die Schlosskapelle final gestalten zu wollen.

    Ziel ist wohl nun die Fertigstellung der Innenarchitektur der Schlosskapelle bis November 2022, dem 350. Todestag des Meisters.

    Dresden: Heinrich Schütz - Ostdeutschland - Kultur - Planet Wissen (planet-wissen.de)

    Heinrich Schütz – Wikipedia

    Die Dresdener Schlosskapelle war die wichtigste Wirkungsstätte von Heinrich Schütz. Er war 40 Jahre als Hofkapellmeister in Dresden tätig. Insbesondere diesem Umstand ist es heute zu danken, dass man in der Innenarchitektur - gegen große Widerstände - weitergehend rekonstruierend tätig wird.

    Mir ist bekannt, dass derzeit die Untersuchungen zur Farbigkeit des Gewölbes und zum Material des Fußbodens und der Empore über dem Altar laufen. Aber das ist ja selbstverständlich.

    Ansonsten kann man nur rätseln, was wirklich kommt.

    In den beteiligten Fachkreisen soll man über neue Erkenntnisse erfreut gewesen sein, hört man. Doch welche dies sind???

    Alter Wissensstand hier:


    ----

    Schlosskapelle oder "Schützkapelle"?

    Der Schlosskapelle wurde in den 1970-er Jahren im Rahmen der Wiederaufbauplanungen für das Residenzschloss die Bezeichnung "Schützkapelle" verpasst. Durch diese "Umdeutung" im Sinne "unverdächtiger" und der DDR-Führung genehmen Inhalte wurde die Kapelle damals opportun.

    Was manche heute für einen entbehrlichen und "nicht mal guten Marketing-Gag" halten mögen, war und IST aber hoch bedeutend. Denn nur so hat es die Schlosskapelle überhaupt in die Pläne für den Wiederaufbau des Residenzschlosses geschafft. Vor 50 Jahren genau so, wie in den 1990-ern und in den "letzten Monaten".

    Zunächst: wie der aufmerksame Leser dieses Stranges weiß, war die Kapelle seit den 1730-er Jahren nicht mehr existent.

    Insbesondere den uns (in Dresden) nahezu "heiligen" Herren Nadler und Glaser ist die Einführung des Namens Schützkapelle zu danken.

    Hans Nadler (Denkmalpfleger) – Wikipedia

    Gerhard Glaser – Wikipedia

    Die Leiter des Landesamt für Denkmalpflege (früher Institut für Denkmalpflege Dresden) verknüpften mit der Bezeichnung Schützkapelle die Forderung - analog zur Thomaskirche in Leipzig - in Dresden einen authentischen Ort der (hier früh-) barocken Musikpflege zu schaffen.

    Nur so war es in tiefsten DDR-Zeiten denkbar, den Sakralraum Schlosskapelle - nur wenige Jahre nach dem Abriss der Sophienkirche (die ja als letzte funktionale evangelische Schlosskirche wenig vorher "von uns ging") - in die Pläne für den Schlossaufbau zu implementieren.

    Doch auch heute sind mit der Bezeichnung Schützkapelle ideologische Kämpfe pro Reko gewonnen worden, nämlich die:

    - des SIB und

    - eines (leider wegen zwischenzeitlicher Erfolglosigkeit durch komplette Verweigerung der SKD) derzeit aufgelösten Fördervereins*

    GEGEN

    - die Verhinderung der Kapellen-Reko seitens SKD.

    Es ist in Dresden ein offenes Geheimnis, dass insbesondere unter dem unsäglichen Generaldirektor Fischer die SKD sich vehement gegen die Reko des Schlingrippen-Gewölbes ausgesprochen hatte. Dieses wurde aber - wie ja gemeinhin bekannt - bravourös umgesetzt.

    Seit der Fertigstellung des Gewölbes möchte die SKD unter Frau Ackermann den Raum gern in seinem jetzigen Rohbau-Charme erhalten und von weiterem Ausbau absehen, also nicht MEHR rekonstruieren. Auf diese Weise "würde nicht von dem wunderbaren Gewölbe abgelenkt". (Und natürlich kann man den Raum so auch sehr schön mit irgendwas anderem, als der historischen Nutzung bespielen, denke ich...)

    Nun wurde vor Kurzem eine Reko der Schlosskapelle gegen die Widerstände der SKD entschieden.
    Und eine Reko von Putz, Emporenbrüstungen, Toskanischen Halbsäulen, Altar, Taufe, evtl. Orgel und evtl. Anderem (?) ist auch noch just in den letzten Wochen und Monaten vor allem mit dem Gedanken der "Schützkapelle" verknüpft worden.

    Denn zum Glück wollen namhafte Musiker an diesem Ort exakt gleiche Oberflächen und Raumstrukturen wie vor 360 Jahren; für einen wirklich authentischen Klang wie damals an diesem Ort.

    Und zum Glück ist in 2 Jahren das Schützjahr, zu dem die Schützkapelle wieder erstanden sein wird. Unumkehrbar.

    Auf eine Schlosskapelle hätten wir wohl noch länger gewartet... Wie ja in den letzten Jahren in den Zeitplänen immer wieder zu lesen war und auch insbesondere von Frau Ackermann so kommuniziert wurde.

    Schlimmstenfalls hätte man - mit dem Verweis auf Kosteneinsparung bei "sinnvoller Nutzung" - im letzten Jahr vielleicht die geplante Kapelle auch zu einem Raum für Museumspädagogik oder sonstwas entwickeln können.

    Seien wir dankbar für Kontinuität im Denken und Handeln seit 50 Jahren.

    Übrigens hätte die Kapelle - nach dem Willen der SKD - auch schon in den 90-ern verhindert werden sollen: entspr. den Forderungen der SKD für ein großzügiges Foyer der Museen.

    Das konnte dann zum Glück durch die "Glas"-Kuppel (Kleiner Schlosshof) abgewendet werden. Die Schützkapelle wurde somit durch die Intervention von Denkmalpflege und SIB, gegen moderne Umnutzungsgedanken bei komplett veränderter Gestaltung geSCHÜTZT...


    Die hier kurz dargestellten Zusammenhänge zur Reko kann man übrigens dem sehr lesenswerten und sehr umfangreichen 3-bändigen Werk zum Dresdener Residenzschloss entnehmen.

    Ich empfehle dieses Universalwerk wirklich allen, die sich für die Geschichte des Schlosses

    - von der Keimzelle Dresdens,

    - über alle baulichen Entwicklungen in 800 Jahren

    - bis zu den Grabenkämpfen der Denkmalpflege in den letzten 75 Jahren

    detailliert interessieren.

    Das Residenzschloss zu Dresden Band 3 - Michael Imhof Verlag

    Sehr erhellend sind auch die Sächsischen Heimatblätter.

    Sächsische Heimatblätter 3/2020 - Wiederaufbau des Dresdner Schlosses - Zentrum für Kultur//Geschichte (zkg-dd.de)

    Nach dem Lesen dieser Wissensgrundlagen wird - von außen betrachtet zunächst - Unverständliches, klar.


    ----

    Ich denke, die Bezeichnung "Schützkapelle" wird noch eine Weile gebraucht werden:

    - Im Sinne der Sache "Reko Schlosskapelle",

    - in Ehrbezeugung für die Herren Nadler und Glaser ,

    - im Sinne der Widerspiegelung von Geschichte auch im Namen eines wiedererstanden Ortes, der eben neu geschaffen wurde, als Monument für die Musik Heinrich Schütz`.

    Ob die Kapelle nach zähem Ringen von 4 Generationen Denkmalpflegern und dem großen und entbehrungsreichen Engagement vieler Protagonisten insbesondere der Bauverantwortlichen gegen Widerstände - insbesondere von Nicht-Dresdenern in führenden Positionen (sei es ehedem Ostberlin oder heute im Museumsbetrieb - für nachfolgende Generationen wieder ganz selbstverständlich zur "Schlosskapelle" wird, oder als "Schützkapelle" ähnlich der "Semperoper" mit ihrem Namen auf zwei wichtige Abschnitte ihrer wechselvollen Geschichte verweist?

    Wir werden sehen.


    --------

    *Protagonisten des Vereins sind heute im Verein

    Dresdner Hofmusik (dresdner-hofmusik.de)

    engagiert.

    Heinrich-Schütz-Musikfest – Wikipedia

    Und noch ein paar Hörbeispiele, damit der geneigte Leser weiß, wie das ab 2022 werden kann.

  • Siet der Fertigstellung des Gewölbes möchte die SKD unter Frau Ackermann den Raum gern in seinem jetzigen Rohbau-Charme erhalten und von weiterem Ausbau absehen. Ja nicht mehr rekonstruieren. Denn so kann man ihn sehr schön mit irgendwas anderem, als der historischen Nutzung bespielen, denke ich...

    Nun wurde kurzfristig eine Reko der Schlosskapelle gegen die Wiederstände entschieden.

    Danke für die Info. Aus deinem Beitrag ergeben sich für mich zwei Fragen:

    1) Es ist also tatsächlich zugunsten einer weiteren Rekonstruktion der Schlosskapelle entschieden worden? Wird dieser Traum wirklich wahr?

    2) Warum hat denn die SKD und Frau Ackermann so eine große Aversion gegen eine weitere Reko der Kapelle? Dieselbe Frau Ackermann hat sich doch augenscheinlich über die Reko der Paraderäume sehr gefreut? Oder täuscht das?

  • Das täuscht. Immerhin hat Frau Ackermann zur Eröffnung der Paraderäume unumwunden erklärt, dass sie sich nicht vorstellen konnte, dass das "was wird". Sie hat das Vorhaben nicht unterstützt, gibt das aber wenigstens zu. DAS ehrt sie.

    Herr Syndram hingegen lies sich für die Paraderäume feiern, hat aber AUCH alles dafür getan, Rekonstruktionen möglichst zu verhindern und auf jeden Fall zu diffamieren.

  • Frau Ackermann ist sicher eine deutlich angenehmere Generaldirektorin, als ihr Vorgänger Fischer es war.

    Ich glaube aber, dass sie mit den 2 Mio. historischen Objekten der SKD nur begrenzt etwas anfangen kann. Ich denke sie brennt für anderes.

    Ein paar Beispiele sollen diese meine Behauptung - als Anregung zur Diskussion - belegen.

    1.

    Als Direktorin der Kunstsammlungen NRW hatte sie sich seit 2009 dafür engagiert, dass die Sammlung Hoffmann nach Düsseldorf kommt.

    Als Familie Hoffmann dann ihre Sammlung später wirklich schenkte, war Frau Ackermann (zu unserer großen Freude) in Dresden. So kam die Sammlung also "zufällig" nach Dresden. Ein sehr sympathischer Freudscher Versprecher von Frau Ackermann zeigt ein wenig, dass eine "Verinnerlichte Verankerung" in Dresden für Frau Ackermann noch nicht stattgefunden hat.

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    Heute stehen nun - zur Bereicherung der angestaubten langweiligen Dresdener Sammlungen- außergewöhnliche Objekte in der Ausstellung und machen sie damit auch für modern denkende Menschen sehenswert. Ich persönlich, als ewig gestriger verstehe es ja nicht. Aber DAS sagt ja nur etwas über MEINEN begrenzten Horizont aus...


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    Besonders "bedeutend" finde ich auch die Bauchmaske mit "Chia-Samen".

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    Und die Bereicherung der Kurfürstlichen Kleiderkammer durch ein modernes "tiefgründiges" Werk, wie dieses.

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    ------------------


    2.

    Seit dem 23.12.2020 hat es die SKD nicht mehr für nötig erachtet, auf ihrem Youtube-Kanal Kontakt zu für Hochkultur begeisterten Menschen herzustellen. Gab es im ersten Lockdown noch das schöne Format "Art for Lunch", so findet man seit Januar 2021 hauptsächlich:

    - Yoga-Videos für Kinder

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    - 6 Stunden Club-Musik und

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    - Beiträge für Kindegartengruppen

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    als relevanten Content.

    Diese "Arbeitsverweigerung" zum Thema Hochkultur passt zu der zukünftigen Entwicklung, auf die uns Frau Ackermann einstimmt.

    - Die Zahl großer Ausstellungen wird man verringern.

    - Die Kinderbiennale wird - weil sie 2020 ausfiel - in 2021 nachgeholt. Das finde ich gut. Aber ob es 2222 gleich die nächste braucht, damit man im Rhythmus bleibt, wie Frau Ackermann andeutete... Nun ja.

    SKD: Kinderbiennale

    Japanisches Palais: Kinderbiennale – Embracing Nature (skd.museum)


    ------------------

    3. Wenn wir uns jetzt in Dresden mit dem Ökologischen Fingerabdruck von Museen beschäftigen, dann setzen wir uns nun "endlich" mal an die Spitze einer modernen Bewegung und verlassen das "ewig gestrige".

    Sächsischer Louvre? Vorbild Eremitage? Oder Prado?

    Dafür meine ich - könnte Frau Ackermann ihr persönliches Engagement ausweiten.

    Naja, als ewig gestrigem Menschen sind MIR die konservativ agierenden Direktoren

    - Herr Dr. Stephan Koja (Direktor Alte Meister)

    - Herr Thomas Geisler (Direktor Kunstgewerbemuseum - nach vorheriger kurzer Fehlbesetzung seit 2018 endlich ein fähiger und MIT dem historischen Umfeld Pillnitz arbeitender Direktor.

    deutlich näher.


    Abschließend möchte ich noch hinweisen auf die sehr interessante Ackermannsche Dresdener Rede. Höchst intelligent.

    Dresdner Rede Marion Ackermann 16.02.2020 von Staatsschauspiel Dresden (soundcloud.com)

    Unklar ist mir nur, warum die Weltbürgerin Marion Ackermann beispielsweise für Korea die Bedeutung der Kultur für die Nationale Identität erkennt und sehr gut erläutert, es dann aber nicht wirklich versteht, dass eine über lange Jahre DDR komplett unterdrückte Identität Sachsen auch und gerade durch Kultur und Hebung der alten Staatsschätze bei der SKD wiedererstehen konnte und kann.

    Und das gerade DIES IHRE ureigene Aufgabe sein könnte...

    Statt dessen setzt sie andere Prioritäten.

  • Ich kann erfreulicherweise berichten, dass die *Real Fábrica de Tapices* erfolgreich aktiv ist – ungeachtet Corona und früheren wirtschaftlichen Mega-Problemen. Aus fleißigen Meldungen in den sozialen Medien wird ersichtlich, dass die Manufaktur an vielen Projekten arbeitet, Auftragsmangel herrscht wohl derzeit nicht. Möge es so bleiben.

    Nachfolgend habe ich 2 kurze Videos verlinkt, die die aktuelle Arbeit für das 1. Vorzimmer im Dresdner Residenzschloss verdeutlichen.

    Video vom 21. Dezember 2020: Arbeitsstand an einer weiteren, aktuell entstehenden „Web-Säule“:

    Video 1

    Video von heute, mit folgender Kommentierung der Manufaktur:

    Zitat von Real Fábrica de Tapices

    Einer unserer erfahrenen Weber schneidet diese wundervolle Balustrade, die die Räume des Dresdner Schlosses schmücken wird.

    Das Gewebe des Stücks hat ungefähr 3 Monate Arbeit in der Technik des Wandteppichs mit hohen Litzen gekostet, der in unseren Einrichtungen fast ausschließlich aus gefärbter Seide hergestellt wurde.

    Nach der Webphase erfolgt die Relaisheftung und Ausrichtung des Wandteppichs, damit er seine ursprünglichen Abmessungen wiedererlangt.

    Gute Arbeit!

    Video 2

    Zur Veranschaulichung der sogenannten Balustradenteile hier noch 2 Fotos:

    Foto von Seebastian

    Foto von Henry

  • Eryngium hatte in seinen kürzlichen Beiträgen sehr fundiert über die beiden Fraktionen im Kampf für oder gegen die Rekonstruktion der *historischen Schlosskapelle* berichtet (*historische Schlosskapelle* im Sinne der weitgehenden Annäherung an den baulichen Zustand zur Zeit des Wirkens von Heinrich Schütz). Die Protagonisten in dieser Auseinandersetzung sind allerdings nicht vollständig genannt – es fehlt die Bauherrenschaft, also die Institutionen, die letztlich die Entscheidung fällen werden: die sächsische Staatsregierung und diverse in die Entscheidungsprozesse involvierte Ministerien. Und hier liegt nun die scheinbar ambivalente Konstellation vor, dass man einer historischen Reko durchaus wohlwollend gegenübersteht, aber den Namen Schützkapelle strikt ablehnt. Man wird in keiner offiziellen Verlautbarung (Staatsregierung, Ministerien) die Bezeichnung Schützkapelle finden, immer ist von der Schlosskapelle die Rede – ich lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen. Zum Grund dafür komme ich am Schluss.

    Zunächst einige Beispiele für Verlautbarungen, wo sich der Bauherr zum Thema Rekonstruktion recht eindeutig positioniert hatte:

    Zitat

    Baudokumentation „Der Wiederaufbau des Dresdner Schlosses“, herausgegeben vom Sächsischen Finanzministerium

    1. Auflage, März 2008, S. 27

    Beim Innenausbau sollen schrittweise bedeutende historische Räume wie das Audienzgemach Augusts des Starken, das Paradeschlafzimmer sowie das erste und zweite Vorzimmer rekonstruiert werden, so wie ja bereits das Historische Grüne Gewölbe in sorgfältiger Restaurationsarbeit als spätbarockes Gesamtkunstwerk getreu der einstigen Ausstattung neu erstanden ist. Ob es gelingen wird, auch die aus dem Bau erst jetzt wieder herausgeschälte, durch frühere Brände und Umbauten verschwundenen Raumfiguren der Schlosskapelle und des Riesensaales in ihrer einstigen gestalterischen Pracht und Sonderbarkeit zurück zu gewinnen, bleibt abzuwarten [Anm.: Zu diesem Zeitpunkt waren die gestalterischen und konstruktiven Aspekte zum „Nachbau“ des Gewölbes, die diesbezüglich größte Problemstellung, noch ungelöst]. Im Blick auf das Gesamtprojekt ist es eine Idealkonzeption, deren Realisierung unerlässlich erscheint, aber späteren Bauprogrammen aufgegeben ist.


    Analoge Textstelle in der 2. Auflage, viereinhalb Jahre später

    Zitat

    Baudokumentation „Der Wiederaufbau des Dresdner Schlosses“, herausgegeben vom Sächsischen Finanzministerium

    2. und überarbeitete Auflage, Dezember 2012

    Ob es gelingen wird, auch die aus dem Bau erst jetzt wieder herausgeschälte, durch frühere Brände und Umbauten verschwundene Raumfigur der Schlosskapelle in ihrer einstigen gestalterischen Pracht und Sonderbarkeit zurück zu gewinnen, bleibt abzuwarten. Im Blick auf das Gesamtprojekt ist es eine Idealkonzeption, deren Realisierung unerlässlich erscheint, aber späteren Bauprogrammen aufgegeben ist.

    Wie man sieht, keine Rede mehr vom Riesensaal, aber die grandiose Formulierung zum Rekoziel der Schlosskapelle blieb bestehen.


    Äußerung von Stanislaw Tillich, damaliger MP, anlässlich einer Feier zur Fertigstellung des Schlingrippengewölbes:

    Zitat

    Artikel in der WELT, 12. September 2013

    Aber warum ein solcher Aufwand (und eine Bausumme von 3,5 Millionen Euro), um ein längst vergessenes Bauteil in die Wirklichkeit zurückzuholen? „Weil es uns stark macht, weil es uns Halt und Orientierung gibt,“ sagt Stanislaw Tillich, der Ministerpräsident. Es sei der „Wunsch der Dresdner, wieder an die alten Glanzzeiten anzuknüpfen,“ und wenn dies so bleibe, werde der Bau auch vollendet werden.

    Quelle: https://www.welt.de/kultur/kunst-u…eht-wieder.html

    Zugegeben, es steht nicht explizit da, dass mit „Vollendung des Baus“ die Fortführung des historischen Ausbaus gemeint ist. Im Kontext des Gesamtartikels ist das aber m.E. eindeutig so zu verstehen.


    Nun eine Textstelle, die die Position bezüglich des Namens belegt (Schützkapelle versus Schlosskapelle). Liegt zwar schon viele Jahre zurück, aber das war die eindeutigste Formulierung, die mir dazu untergekommen ist. Es handelte sich um einen „offenen Brief“ an Herrn Güttler und seine Mitstreiter, die der Staatsregierung und diversen Ministerien damals„mächtig auf den Geist“ gingen – mit Forderungen zur Weiterführung der Rekonstruktion des Palais im Großen Garten und zum Ausbau des Festsaales als Kammermusiksaal.

    Und genau darum geht es auch bei der Schlosskapelle. Der Wiederaufbau des Dresdner Residenzschlosses ist die größte, teuerste und langwierigste Baustelle des Freistaates Sachsen, finanziert von allen Steuerzahlern (nicht nur von den Liebhabern frühbarocker Kammermusik). Man ist sorgsam darauf bedacht, hier den Eindruck zu vermeiden, dass diese vielen Millionen nur für die Interessen einen relativ kleinen elitären Gruppe aufgewendet werden.

    In der ganz aktuellen Baudokumentation vom Februar 2020 heißt es folgerichtig dazu:

    Zitat

    Auch die Schlosskapelle im Nordflügel diente bis vor Kurzem noch als Restaurierungswerkstatt. Hier arbeiteten das Restauratorenteam der Paraderäume an seinen Entwürfen und Modellen sowie die Sgraffitogruppe an ihren Modellen für die Fresken am Altan. Mit dem Auszug soll die Schlosskapelle nutzungsneutral ausgebaut werden und kann dann vom Konzert bis zum Kolloquium Platz für Veranstaltungen aller Art bieten.

  • Danke liebe BautzenFan für die Recherche...

    Bleibt am Ende des Prozesses der "Raumwerdung" nur noch einmal festzustellen, dass die von Dir dargestellte ablehnende Haltung von Teilen der Staatsregierung und die der SKD ja nun im Herbst 2020 durch die sehr aktiven Protagonisten aus dem - wegen Verweigerung der vorgenannten Gruppen zwischenzeitlich aufgelösten - Schütz-Förderverein sehr erfolgreich eine Lanze für die "Schützkapelle" gebrochen haben.

    Durch die Einbindung der Kapelle in ein Überregionales Schütz-Jahr kann nun ganz schnell rekonstruierend ausgebaut werden, obwohl der Ausbau eigentlich in der Zeitplanung für die Fertigstellung des Schlosses stetes ausgeklammert und auf einen St.-Nimmerleinstag verschoben werden sollte.

    Wie ich schon schrieb: Auf die Schlosskapelle sollten wir noch ne Weile warten.

    Und mit der Schützkapelle ging´s jetzt ganz schnell... Dank Schütz-Förderverein und dem ungebrochenen Bekenntnis seitens SIB für den Ausbau als Reko.

    Für mich auch so ein Beispiel, dass stetes Wirken von Bürger-Vereinen in Dresden in Sachen Reko etwas bewirkt. Gegen Widerstände in verantwortlichen Führungspositionen.

    Man mag es "ewig-gestrig" nennen.

    Besonders dann, wenn man sich darüber ärgert, dass man Bürgerwille nachgeben musste... ;)

  • Die Real Fábrica de Tapices informierte gestern über die Fertigstellung der 7. Säule für das 1. Vorzimmer der Paradesuite. Nur zur Erinnerung: Es sind insgesamt zwölf Säulen, je vier auf der Süd-, Ost- und Nordwand.

    Zugehöriges Kurzvideo

    Visualisierung:

    Quelle: SIB, Ausschreibungsunterlagen

    Die Wortwahl * ein Jahr Strickarbeit zwischen 5 Personen* ist natürlich verbesserungswürdig. Kann jemand eine möglichst exakte Sinnwiedergabe liefern?

  • Liebste BautzenFan,

    das sind ja erst schon mal tolle Neuigkeiten. Der Lockdown hat also doch was Gutes: Man wird nicht so abgelenkt und strickt schön weiter...:thumbup:.

    7 von 12 Zeilen, das meiste ist also geschafft. Toll!

    "Torsa-Säulen" ist natürlich auch eine recht huckelige Übersetzung: "Colonnes torses" sind im Französischen gewundene, gedrehte Säulen - was sie ja auch sind.

    "entre 5 personas" erhellt sich m. E. schon im Sinnzusammenhang: Die Arbeit war zwischen 5 Personen aufgeteilt worden. Wir würden sagen "für / von 5 Personen"

  • Ich war ja im Dezember 2019 mal vor Ort. Damals hatte ich im Rahmen der Führung gesehen, dass man in dem großen Manufakturraum - neben anderen Projekten - an 4 Hochwebstühlen (von 7 insgesamt) an Dresdener Tapisserien arbeitete.

    - An einem Webstuhl, auf dem eine Säule gefertigt wurde, saßen damals 3 Personen.

    - An einem anderen Webstuhl waren an 2 voneinander unabhängigen Teilstücken des Balustradenfrieses auch 3 Personen am arbeiten.

    - An einem dritten Webstuhl arbeiteten 2 Personen an einem Teilstück des oberen Frieses.

    - An einem 4. Webstuhl wurde gerade von einem Mitarbeiter die Vorzeichnung auf die Kettfäden übertragen für eine weitere Säule.

    Damals wurde uns gesagt, dass man nach Abschluss eines anderen Projektes für Dresden mehr Mitarbeiter zur Verfügung haben wird.

  • Ja, gewundene Säulen. Wir wissen ja auch, wie sie aussehen. Und an einer Säule haben fünf Weber ungefähr ein Jahr gearbeitet. In diesen Wandbehängen steckt enorm viel Aufwand. Leider wissen viele Besucher das nicht zu schätzen.

    Hoffentlich werden die Wandbehänge in den Paraderäume ausreichend vor Betatschen durch Narrenhände oder Ausbleichen durch Sonnenlicht geschützt! Man hat ja immer wieder den Eindruck, dass die SKD-Generaldirektion mit historischen Schlossräumen fremdelt und eigentlich lieber Mitmachangebote für Kinder anbietet.

    Resurrectus

    Der Lockdown bringt - vom Gesundheitsschutz abgesehen - nichts Gutes. Derzeit ist ein Caravaggio aus Rom in Dresden zu Gast und keiner kann ihn sehen. Ja, ich weiß, der ist nicht im Schloss. Aber dafür der Lange Gang mit der Gewehrgalerie. Der ist doch im Prinzip fertig, wird aber auf der SKD-Seite nicht mal angekündigt.

  • Er ist nahezu fertig eingerichtet, soll aber erst im Herbst eröffnet werden. :(

    Auf dem Youtube-Kanal der SKD statt einer Vorankündigung mit ein paar Bildern als letzte Beiträge 6 Stunden Clubmusik....

    :kopfwand:

  • So wie auf den nachfolgenden Fotos darf man sich die Produktion in der Königlichen Tapisserie-Manufaktur vorstellen.
    Da man keine eigenen Bilder machen konnte, hier nochmals der Verweis auf diese Bildquellen von vor über einem Jahr.

    Real Fábrica de Tapices, Madrid, España (tourmake.it)


    In 2019 erhielt ich zur Information:

    An einer Säule, die damals gerade ausgeliefert worden war, waren 4 Künstler beschäftigt.

    Größe 3,3m * 0,6m = 2qm.

    Ca. 4.300 Arbeitsstunden.
    Für einen qm braucht eine Arbeitskraft durchschnittlich 18 Monate.

    BautzenFan meldete übrigens für den 21. Februar 2020 die Fertigstellung der 6. Säule.

    RE: Das Dresdner Schloss

    Jetzt war erst die 7. fertig.

    Ich hatte ja gehofft, dass das schneller geht. Aber logisch, dass man wegen Corona-Abstandsregeln wohl nicht mal mehr zu dritt an einem Webstuhl sitzen kann...
    Gut Ding will also Weile haben.

  • Zitat von Seebastian

    Ich bin mir gar nicht sicher da ich da gar nicht so oft lang gehe. Hängen die Gitter unter dem Übergang zur Hofkirche schon lang.

    Das Thema hatten wir schon kurz behandelt, aber nun kann ich es – dank eines Videofunds – ganz genau terminisieren. Das (Wieder)-Einsetzen der Gitter erfolgte am 28. August 2020. Der zugehörige Auftrag umfasste folgende Leistungen:

    - 2 St. Neukonstruktionen von schmiedeeisernen Fenstergittern nach historischem Vorbild

    - 13 St. Instandsetzung historischer schmiedeeiserner Fenstergitter

    Lage der Fenster: Nordostfassade Straßen- und Hofseite, EG und Keller

    Link zum Kurzvideo (ca. 1 min): Klick

    Das große bogenförmige Gitter, im Video bei 0:17 bis 0:29 gezeigt, gehört zum Fenster der Vinothek. Dieser Raum wird im Kulka-Grundriss als Gastraum 1 bezeichnet.

    Quelle: SIB, Ausschreibungsunterlagen

    Grundriss Gastronomiebereich

    Hier sieht man die entstehende Vinothek von innen (mit Blick in Richtung Fenster), Zustand Anfang Dezember 2020:

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    Zum oben genannten Auftrag gehören auch 2 Neukonstruktionen von Vergitterungen, beide befinden sich auf der Hofseite:


    Quelle: SIB, Ausschreibungsunterlagen (grüne Eintragungen von mir)


    Anfang Dezember hatte Chris1988 einen Artikel der Zeitung tag24 verlinkt, der die laufenden Bauarbeiten im Gastronomiebereich behandelte. Ein dort integriertes Foto

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    war wie folgt untertitelt.

    Der Hauptraum. An der Decke die große Lampe von Architekt Peter Kulka (83)

    Diese Leuchte wurde offenbar als Musterexemplar vorab hergestellt, so jedenfalls interpretiere ich gewisse Formulierungen im Vergabetext. Der Gesamtauftrag für die betreffenden Leuchten wurde erst vor kurzem vergeben:

    Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) 70 355,00 EUR