Berlin - Hauptbahnhof, Humboldthafen, Europacity

  • Es schau sich mal einer die Platzanlage (letztes Bild) an, die dort neu geschaffen wurde. Das sieht kaum besser aus, als was vor 60 Jahren rund um den Alex gebaut wurde.
    Setzen, Sechs! Nichts gelernt.

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  • Der Humboldthafen, eine weitere gestalterische Fehlleistung der Lüscher-Zeit, kombiniert mit Berliner Verwahrlosung und Verschmutzung.

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    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Danke Mantikor. Wir sollten Uns hier im Forum viel mehr noch mit dem ,,Gegenentwurf" zu Unseren Vorstellungen beschäftigen. Ja, das macht nicht immer gute Laune, aber ich empfinde es als enorm wirkmächtig diese heutigen Fehlleistungen moderner Planung ins Bewusstsein zu holen, zu dokumentieren, den Kontrast stehen zu haben zu Unseren Vorstellungen. Erst aus dem Gefühl heraus, dass eine Fehlentscheidung auf die nächste in Beton gegossen wird da draußen, entsteht der akute Drang einzugreifen, und die qualitätsvollen und funktionalen Vorbilder, von denen Wir hier im Forum zum Glück eine bemerkenswert große Anzahl haben, auch wirklich einzufordern.

  • In der Moabiter Heidestraße plant die Klavierbauerfirma Bechstein einen sog 'Campus'. Es betrifft die Hausnummern 46-52 wo jetzt noch eine unansehnliche Mischung aus Gewerbe-Flachbauten und Wohnungen steht.

    Der alte Gewerbebau soll integriert und durch Neubauten eigerahmt werden. Man plant ein Klavierzentrum, 2 Konzertsäle, ein Museum für Tasteninstrumente, 60 Wohnungen für Musikstudenten und natürlich den Firmensitz.

    Auf der Homepage von Bechstein, unter Aktuelles kann man den Siegerentwurf vom Architekturbüro Graft sehen und die Planungen verfolgen:

    Campus Bechstein

    Auch die Berliner Morgenpost berichtet:

    MoPo

    Einiges dazu auch im Nachbarforum:

    DAF

  • Wahrscheinlich besser als die beschriebene jetzige Situation, aber warum lila Ziegel? Oder sehe ich das falsch? Und natürlich klar modern, ohne klassische Formen.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Der Siegerentwurf für den neuen Carl Bechstein Campus in der Berliner Europacity steht fest. Wahrscheinlich wird das Gebäude der einzige Lichtblick in der dortigen Ödnis sein.


    Zitat

    Die Jury lobte insbesondere diese „städtebauliche Vision“. Diese schaffe „eine beeindruckende Adresse durch die Erweiterung der Plaza zur Heidestraße“ und fasse „über eine großzügige Geste den Campus als identitätsstiftende Destination zusammen, ohne dabei das städtebauliche Gefüge zu stark zu beeinträchtigen“. Insbesondere wurde auch der gut inszenierte, räumlich attraktive Zugang zu den Konzertsälen hervorgehoben.

    Mosaikstein für die Europacity - GRAFT gewinnen Wettbewerb für Carl Bechstein Campus in Berlin

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Wahrscheinlich wird das Gebäude der einzige Lichtblick in der dortigen Ödnis sein.

    Hm....und wo genau ist bei dem Entwurf nun das Licht?

    Ich seh als einzig Postives eigentlich nur, dass es sich harmonisch in die dortige Umgebung einfügt.

  • Backstein statt Glas z.B. Und mal wieder sone 20er-Jahre-Optik. "Der einzige Lichtblick" heißt ja auch nicht, dass es ein Meisterwerk sein wird, das zu 100% den Erwartungen entspricht.

  • Auch der Bundespräsident samt Staff dürfen sich während der Instandsetzungsarbeiten am Schloss Bellevue über ein neues Domizil in Rasteroptik freuen.

    Zitat

    Auf der Website des Bundespräsidialamts heißt es, dass es weder im Bestand des Bundes noch auf dem freien Markt alternative Ausweichmöglichkeiten gegeben habe. Bauherrin ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die als Eigentümerin das Grundstück hält. Das Management der Baumaßnahmen übernimmt das Bundesamt für Raumordnung und Bauwesen. Die Gesamtbaukosten werden aktuell mit rund 205 Millionen Euro angegeben, wovon 27 Millionen Euro als Risikozuschlag vorgehalten werden.

    Ausweichquartier für das Bundespräsidialamt - Sauerbruch Hutton und Drees & Sommer planen in Berlin

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.