Der Neuschwanstein-Verschnitt neben dem Herold hat einen prominenten Zwilling in der Bognergasse 11 im 1. Bezirk, vermutlich stammt das Haus vom selben Architekten Emil Schnizer.
Wien, 8. Bezirk - Josefstadt - Mitten im BoBo-Wien (Galerie)
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ganz brav, Lenni, kriegst ein Befriedigend plus. Weißt du auch warum nicht mehr? Zurückblättern!
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Keine Ahnung...
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Deine Antwort war, gleichwohl per se richtig, für meine an dich gerichteten Erwartungen nicht ganz umfassend genug.
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Mag sein, ich weiß aber leider wirklich nicht mehr...
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Und was hamma da gehabt:
Lange Gasse 10
is das nix?
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Das ist Lange Gasse 10, auch vom Schnizer. Er hat ja noch weitere Häuser in dem Stil gebaut, die meisten mit rundem Eckerker, z.B. Wipplingerstraße 22 oder Naglergasse 12. Aber auf was willst Du hinaus?
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No auf genau das.
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Dann bassd's ja
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Solche Antworten müssen ruckzuck hervorgeschossen kommen, ohne extra Aufforderung.
Ist das ev. auch vom von Schnizer?
JSS Straße 64
Fuhrmannsgasse 18
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fällt wem was dazu ein???
Ich hätt jetzt darauf abgestellt, dass es ein prächtiges Verbindungshaus ist, aber offensichtlich gehts um die Architektur
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JSS Straße 64 könnte theoretisch sein, ist aber stilistisch fast zu einheitlich für ihn, von daher würde ich sagen: nein.
Fuhrmannsgasse 18 ist mE absolut nicht sein Stil, das ist eher sezessionistisch, vor allem diese Blumenfriese.
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Solche Antworten müssen ruckzuck hervorgeschossen kommen, ohne extra Aufforderung.
Is' recht Herr Oberlehrer, werd' mich ab jetzt besser bemühen! Hoffentlich schaff i's trotzdem in die nächste Klass', sonst griag i von da Mama g'schimpft.
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InspektorOberlehrer gibt's kan ... -
Fuhrmannsgasse 18 ist mE absolut nicht sein Stil, das ist eher sezessionistisch, vor allem diese Blumenfriese.
Diese Mitarbeit ist schon mal ein guter Ansatz.
Hab ich mir grundsätzlich auch gedacht, allein EvS war im Repertoire seine Zeit verhaftet, nicht alle seine Bauten sind so extrem wie die bekannten Beispiele. darüber hinaus stellt sich die Frage, ob er alle Stukkaturen auch entworfen haben muss. Der exponierte runde Eckerker samt Bekrönung ist schon allein ein gewisses Verdachtsmoment.
Quote from Architektenlexikon WienUnverzichtbares Element in Schnizers „altdeutschen“ Gebäuden ist ein runder, turmartiger Eckerker mit kegelförmigem Gaupendach, der als markanter Blickfang im Wiener Stadtraum wirkt.
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Aber er war ja nicht der einzige in Wien, der solche runden Eckerker entworfen hat... noch dazu, wo derjenige von der Fuhrmannsgasse eh eine anders geformte, ziemlich eigenartige Bekrönung besitzt (die mich eher an eine Rakete aus einem 50er-Jahre-Film erinnert...). Aber weißt Du's, ob das Haus von ihm ist?
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Nein, überhaupt nicht. Weder die FG noch die JSS scheinen in den mir vorliegenden Unterlagen auf. es ist aber grad die Skurrilität der Bekrönung, die mich auf diese Idee kommen ließ. wie gesagt, bei Bennogasse 8 käm auch keiner auf die Idee, und die ist von ihm. JSS 64 ist aber schon verdächtig, oder?
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Ja, verdächtig schon, absolut.
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Was für eine Fülle an schöner Architektur! Wir können uns glücklich schätzen, dass so viel erhalten wurde. Ich finde es aber nicht ganz fair beliebige Deutsche Großstädte mit Wien zu vergleichen. Wien war immerhin Hauptstadt eines Imperiums (wobei mir Düsseldorf eigentlich gut gefallen hat). Ich muss bald wieder nach Wien.
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Ja, da hast Du natürlich recht. Ich möchte noch anfügen, dass auch ohne die Zerstörungen des 2. Weltkriegs sich alles in allem keine deutsche Stadt mit Wien messen könnte - Wien war halt fast ein halbes Jahrtausend lang die "deutsche" Hauptstadt und das hat eben seine Spuren hinterlassen.