• Seit wann isn das fertig?!? :schockiert: Habe immer wieder danach gegooglet, ob es was neues gibt...Muss ich morgen gleich mal hin!
    Mich würde aber auch interessieren, wie es vor der Restaurierung bzw. Demontage aussah...

  • So, nach einiger Zeit gibt's mal wieder ein paar neue Bilderchen.

    Als ich das letzte Mal bei den 3 Leipzigern war, waren die Kolonnanden noch eingerüstet. Jetzt sind sie frei und die Gebäude weitgehend fertig.

    Ich finde den Gang recht gelungen. Vor allem auch die Gestaltung der Ladenfront dahinter. Auch die Materialien sind edel und ansprechend. Dies gilt übrigens auch für den modernistischen Bau, der zumindest in der Sonne durchaus ästhetische Qualitäten hat: Das Bronze leuchtet sehr schön und warm; der Boden hat ein Ornament in Basaltmosaik und an der Decke sind kleine bronzene Sterne. Lediglich die Ladenfront ist schon sehr steril.












    Hauptproblem ist momentan noch der Altbau rechts der dreien, da er die Kolonnade links wie rechts von ihm unterbricht. Hoffentlich macht der Denkmalschutz keine Probleme und sein Erdgeschoss kann durchbrochen werden.


    Vom Patzschke-Innenhof bin ich enttäuscht. Das versprochene italienische Flair ist nicht ansatzweise vorhanden. Er wirkt sehr langweilig und sieht eigentlich genau gleich aus wie der am Monbijouplatz.


    Als nächstes einige neue Bilder vom Townhouse-Areal. Es geht stetig voran.





    Der Platz hinter dem Areal.


    Hier baut auch wieder Patzschke an der Ecke.



    Neben ihm teilweise Gewöhnungsbedürftiges. Das gelbe schiefe gefällt mir aber gar nicht schlecht. Nur ein bisschen mehr Schmuck wäre wünschenswert.


    Mein Lieblingstownhouse:


    Davor gibt es jetzt auch Grün.


    Schräg ggü. baut Bauwert eines der übelsten Gebäude dort.



    Altbausanierung in der Behrenstraße.


    Dann zu einem echten Ärgernis. Der Platz vor dem Deutschen Theater ist nicht schlecht. Viel nette Bebauung, das Theater ist frisch saniert.




    Die einzige echte Sünde bislang war die Mensa Nord der HU. Die soll allerdings weg kommen. Ich hatte lange die Hoffnung, dass ein schmucker Platz entstehen könnte. Doch die Vorfreude wurde kürzlich bereits durch einen Glas-Hotelneubau neben dem Bunker bereits getrübt.



    Jetzt musste ich entdecken, dass diese - ich muss es so drastisch sagen - Idioten den Platz vor dem Theater bebauen. Da ist Berlin voller Brachen und Bauplätze und die bebauen einen begrünten Platz. Völlig hirnlos. Und als ob das nicht schon Ärgernis genug wäre, schaue man sich an, was dort hinkommen soll. Potthässlich, billig und absolut nicht in das Umfeld passend. Wer das genehmigt hat, der gehört an den Pranger.


    Direkt am Bahnhof Friedrichstraße wird jetzt auch das Tränenpalast-Areal bebaut. Der gestreifte Hotelbau dahinter wurde letztes Jahr fertig.


    An der neuen HU-Bibliothek geht's voran.


    Hinter der HU hat man ein eigentlich schon beinahe romantisches kleines Fleckchen durch eine Hardcore-Bauhaus-Kiste völlig entstellt. Brutalo-Kontrast per excellence - egal wie man zum Gebäude als solches steht.



    Die Chippie-Galerie ist ausgepackt. Tja, war zu erwarten: Das einzige, was mir an dem Gebäude wirklich gefallen hat, waren die changierenden Bruchziegel - die hat man jetzt allerdings überschmiert.




    Auf der Museumsinsel direkt war ich schon länger nicht mehr und ich muss sagen: Sie ist zwar schon Baustelle, solange ich in Berlin bin, aber soviel Baustelle war noch nie. Neues Museum, Pergamon-Museum, Kolonnaden, Brücke. Dazu noch etwas Altes Museum, Dom und PdR sowieso. Es ist praktisch eine riesige Baustelle.
    Erfreulich ist besonders, dass die Kolonnaden, die vor einigen Jahren fertig sein sollten, endlich in Angriff genommen werden.














    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Danke für die Bilder ! Das Musikerdenkmal gefällt mir auch sehr gut ! Die Kolonnaden von Kollhoff sind endlich mal zeitgenössische Spitzenklasse ! Das hat wirklich Qualität - so schaut es jedenfalls auf den Bildern aus. Sicherlich gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten, aber für den Beginn des Postbauhaus gar nicht mal so übel.

    Das Haus von Heinrich-Böll-Stiftung scheint an Peinlichkeit kaum zu überbieten sein. Ein Glashaus als Ökohaus ? Kennen die Bauherren denn keine Studien zu diesem Ökomonster ? Wahrscheinlich wird man dort erst verstehen, wenn die vielen Klimaanlagen installiert werden... :ba:

  • Zitat von "Antiquitus"

    Zeigt das Bild den Zustand vor oder nach der Sanierung? Irgendwie sieht das schon so saniert aus. Und dann wieder doch nicht. Kann mich da jemand aufklären? :?

  • Vielen, vielen Dank für das Update! :D
    Bin immer ganz süchtig nach neuen Bildern...

    Die Townhouses gefallen mir insgesamt sehr gut. Tolles Projekt! Der Chipperfield-Bunker sieht schrecklich aus (mit den unbehandelten Backsteinen wars nur halb so schlimm). Und die Museumsinsel...sieht aus wie nach einem 3. Weltkrieg. Hui, da gibts aber noch einiges zu arbeiten. Wusste garnicht, dass sie noch so weit in Trümmern liegt. Kann man die Säulen der Kollonaden überhaupt noch retten? Manche sehen aus wie Schweizerkäse, notdürftig geflickt. Das das Pergamnonmuseum eingerüstet ist, freut mich. Denn die Fassade war von den ganzen Fehlstellen durch Einschusslöcher ganz entstellt. Hoffentlich wird das alles beseitigt.

  • Auch von mir vielen Dank!
    Die Leipziger Strasse Neubauten gefallen mir sehr gut, vor allem der Kollhoff
    Kolonnade mit den Art-Deco leuchten.
    Die Townhouses sehen insgesamt nicht schlecht aus obwohl es da große Unterschiede gibt.
    Dann gibt es natürlich auch noch die modernistische Bausünden die offenbar unverzichtbar sind für die pseudointellektuelle Elite.Das das hässlichste Gebäude der Heinrich Böll Stiftung gehören wird ist daher nur logisch.

  • @Seraph
    Ich wurde mal sagen, dass das nach der Sanierung ist. Die Zeichen der Zeit sind eben erhalten geblieben. Ich finds OK.

    @Friedrichswerder
    Da bin ich ja beruhigt, dass das ein Patzschke wird. Habe bei diesen Schießscharten schon etw. schlimmes vermutet. An der anderen Ecke, an der Kurstr. entsteht auch ein Haus. Sieht auch ganz gut aus. Aber langsam sieht auch alles von Patzschke gleich aus :(. Wenns wenigstens mal andere Farben wären. Alles ist weiß oder in diesem Orange gestrichen. Von dem "Park" bin ich etw. enttäuscht. Dachte da kämen noch ein Paar Bäume hin.

  • danke für die bilder, ja, eigentlich verbessert sich die stadt, aber trotzdem, tut mir leid, wenn man die sache ein bischen sensibler und gleichzeitig etwas nüchterner und absoluter betrachtet, so muss man doch feststellen, dass das ganze zu einem mehr oder weniger peinlich zusammengewürfelten urbanen kontrast vermatscht.
    hier etwas berliner vorkriegsflair an einem einzelnen überlebenden haus zu erahnen...
    und dort schon drängt sich sendebewusst der präpotent-modernismus amiga-polygon in den vordergrund
    daneben mal zur abwechslung ne ecke patschke ästhetik, sogleich mit nachbarglasbaracke
    dazwischen etwas 80er jahre geraffel
    und dahinter dann eine nazi kiste (noch das beste btw)

    und dann die townhouses... ja, ist ja ganz ok, aber trotzdem, eine sammlung von 140 verschiedenen stilen wo letztlich nix zum anderen passt, als wären hier die ersten menschen am werk, um ihr gestaltungs sammelsurium als absurde selbst-veräppelung auf dem jahrmarkt der geistlosen eitelkeiten aufzubauen. antiquitus und sein lieblings townhaus: ja, nett, aber was sind wir bescheiden geworden...

    und dann das neue museum mit halbreparierter fassade, überall betonflecken und putzflicken, die in 3-5 jahren einfach nur noch nach gammel aussehen werden, als hätte man ne baukolonne aus osteuropa zur billigen behelfsreperatur an die museumsinsel geholt, für kleines geld. diese tolle idee haben andere schon vor 40 jahren an der alten neuen pinakothek in münchen bewundern können. wie intellektuel des chippies gedanken-eigenleistung also wohl gewesen sein muss. überhaupt der chippie fachklug, ein durchschnittsmensch per zufall auf die oberbühne des lebens gestellt, und schon hat er tolle ideen und sehr viel zu reden, wenngleich aber trotzdem nichts zu sagen. Friedbert F.
    tristesse....so setzt der chipmonk dann vor seine osteuropareperatur noch nen wettergeschützten kontrast-stelzengang. fertig ist die museumsinsel.

    und all diesen gesamten, verdammten, stadtplanerischen oberschwachsinn auch noch absichtlich genau so zu planen... und mit heinzwillis akademischem anspruch an dämlichen pseudoargumenten wie kunst, kriegsschuld, gesellschaftsverständnis und fachwissen und blablablu zu rechtfertigen!!

    sowas gibt es gerne bei den (pseudo) kopferten nordwesteuropäern, die zwar meinen, die speerspitze der politisch korrekten, modernen menschheit zu sein, die aber in wahrheit nur die spitze des untergangs des humanismus, des abtritts des menschen selber darstellen, der totalen degenerierung zu kulturlosen vegetierökonomen. herculaneum war hochmodern im vergleich.

    in basel haben sie gerade das letzte tolle minenergiehaus in mitten der altstadt vorgestellt, passt sich wie immer gar überhaupt nicht ein, toller kontrast! würden die einzeller sagen. die zweizeller haben es sogar landesweit über satelit und w-lan als modernen schritt in die nachhaltige supertoll gesellschaft gelobt. na klar. wenig strom = toll. das ham se jetzt alle begriffen, die zweibeinigen eindimesional-schnelldenkeramöben.
    bravo.
    also 1 neues minenergie haus von vielleicht 400.000 gebäuden der stadt:
    und was also soll das bringen?
    damit hat die stadt basel demnächst 900 euro strom im jahr gespart? und die energetische bauinvestition in ca. 63 jahren amortisiert?
    und jetzt? weitere zumindest 200.000 stück bauen?
    oder gleich die ganze stadt abreissen und durch minenergiehäuser ersetzen? also eigentlich weltweit dann..? oder wie wärs denn mal mit umgeleiteten minergie subventionen fürn ordentliches fusionsreaktor projekt zu fordern, anstatt mit hirnlosen glaskisten im altbaubestand lauthals an der lösung vorbeizufummeln?
    mit diesen minenergie glaskistenfressen in denen dann bleichgesichtige, nichtrauchende, alkoholabszente, nichtautofahrende minergie-zweibeiner den ganzen tag mit ihrem in millionen jahren evoluierten bewegungsapparat atrophierend hinter dem pc abhocken und dann und wann aus der grausam hässlichen minergie(?) GLAS(?)fassade den passantinnen gendermainstreamed-bewusstseinskorrigiert nicht mehr auf die brüste sondern in die persönlichkeit schauen?

    eben genau wie der berliner urbanismus.
    wie dieser planet der affen.
    chaos, ohne sinn und verstand.
    und trotzdem zielgerichtet.
    zielgerichtet weg vom menschen, hin zu neuem.
    und so hampels wie wir, ein haufen von geradeausdenkenden chipmonks und britney spears elitebrütern, guck mal mein tolles tatoo, hat ja wohl auch nichts anderes verdient. und da wird der filip jetzt wieder über meine grosse klappe zetern. aber das ist auch ja schon wieder teil der argumentation...
    :aetschzunge:
    und son fieses zappelicon geb ich mir deshalb zum schluss auch noch.
    hä! ätsch!
    zum wohl!

  • Mann, da biste ja wieder in Fahrt gekommen, marc!

    Vielen Dank für das Update. Also meine Negativkritik zielt natürlich in erster Linie auf den Gutmenschenbau der Heinrich-Böll-Stiftung ab (kennt eigentlich jemand ein Gebäude mit dem Namen Heinrich-Böll, zumeist Schulen in Westdeutschland, das nicht abgrundtief hässlich ist?). Auf ihrer Homepage heißt es dann auch:

    Zitat

    Die grün-nahe Heinrich-Böll-Stiftung errichtet ihr eigenes Domizil. Bis April 2008 soll auf einem bislang unbebauten Grundstück in der Schumannstraße in Berlin-Mitte, unweit des Deutschen Theaters, ein Neubau entstehen, der architektonisch realisiert, wofür die Stiftung steht: Transparenz, Ökologie und demokratische Offenheit.


    Schade, dass ich nicht die intellektuelle Reife besitze, um das ebenfalls alles erkennen zu können.

    Ansonsten finde ich das gezeigte doch ziemlich ansprechend. Zumindest hebt sich das meiste von der gelebten Langeweile von Neubauprojekten anderer Städte wohltuend ab. Oder?

  • Zitat von "Benni"

    @Seraph
    Ich wurde mal sagen, dass das nach der Sanierung ist. Die Zeichen der Zeit sind eben erhalten geblieben. Ich finds OK.

    Würde ichauch sagen, denn der Teil war lange eingerüstet - was natürlich, gerade in Berlin, nichts heißen muss. Aber i.G.z. Benni finde ich diese Konservierung des Kaputten nicht ok. Aber gut, ist halt (vorerst) so; wenigstens haben sie nicht noch mehr kaputt gemacht als schon war.

    Zitat von "Benni"

    Aber langsam sieht auch alles von Patzschke gleich aus :(

    Stimmt. Den Eindruck habe ich auch. Könnte sich auch mal was Neues einfallen lassen. Fassadenstruktur, Dekor, Farben: Alles wiederholt sich. Dafür gäb's wohl auch in seinem eigenen Stil noch genug Variationsmöglichkeiten.

    Zitat von "Benni"

    Von dem "Park" bin ich etw. enttäuscht. Dachte da kämen noch ein Paar Bäume hin.

    Na, ich hoffe doch, da kommt noch was hin. So ist es sehr trist und vermittelt auch nicht gerade Natur-Feeling.
    Aber das beste an der Lage ist ohnehin das AA ggü. Dadurch dürfte das eine der sichersten Lagen in Mitte sein und man darf hoffen, dass die Fassaden nicht bereits nach einem Monat beschmiert sind.

    Zitat von "marc!"

    eigentlich verbessert sich die stadt,

    Das tut sie auf jeden Fall, wenn auch langsam und mit vielen Rückschlägen. Das Areal Mitte-Ost dürfte in 15-20 Jahren wirklich sehr vorzeigbar sein, aber bis dahin gibt's noch viel zu tun.

    Zitat von "spacecowboy"

    Bis April 2008 soll auf einem bislang unbebauten Grundstück in der Schumannstraße in Berlin-Mitte, unweit des Deutschen Theaters, ein Neubau entstehen, der architektonisch realisiert, wofür die Stiftung steht: Transparenz, Ökologie und demokratische Offenheit.

    Aaah! Von solchem hirntoten Geschwätz bekomme ich echt Ausschlag. :(
    Ob die den Schwachsinn selber glauben oder nur andere für dumm verkaufen wollen?

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Die aktuelle Wiedererstehung der Oberwallstr. bis zum Kronprinzenpalais ist schon faszinierend. Wenn man an die Wüstenei denkt, die da vor drei, vier Jahren noch herrschte.

    Dem Patzsche hätte mE ein großzügigeres Sockelgeschoss und n' klein bißchen Varianz in den Etagen gut getan.

    Die Lücke gegenüber wird nun auch kleiner:
    http://stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe/ausschreibungen/hotelfachschule/index.shtml\r
    stadtentwicklung.berlin.de/aktue ... ndex.shtml

  • Zitat von "GruttePier"

    Auch von mir vielen Dank!
    Die Leipziger Strasse Neubauten gefallen mir sehr gut, vor allem der Kollhoff
    Kolonnade mit den Art-Deco leuchten.
    Die Townhouses sehen insgesamt nicht schlecht aus obwohl es da große Unterschiede gibt.
    Dann gibt es natürlich auch noch die modernistische Bausünden die offenbar unverzichtbar sind für die pseudointellektuelle Elite.Das das hässlichste Gebäude der Heinrich Böll Stiftung gehören wird ist daher nur logisch.

    Welcher Kollhoff? da steht kein Kollhoff. :verrueckteaugengelb:

  • ganz schoene bilder!!vielen dank!!!towhaeserr sehen garnicht schlecht aus.
    was geschiet jetzt mit dem Gebaeude aus dem 19 jahrhundert an der leipziger strasse? baut man jetzt ""kollonaden""ein?? :?:

  • Von den 3 Leipzigern gehen die zwei klassischen gerade noch, obwohl zwischen ihnen und die Qualität Berliner Bauten des Historismus, Jugendstil Welten liegen, vom Formenreichtum und den Materialien her. Die "Townhouses" haben, wie der Name schon angibt, nichts Berlinisches, die besten unter ihnen würden gerade noch in einer Vorstadt von Atlanta oä. klassischen Stils passen, aber dazu sind sie dann doch wieder zu dünn. Und zum Heinrich-Böll-Haus.. Meine Güte, da muss einer wieder mal zeigen, wie ganz toll offen er ist.

    Alles in allem wird aber doch wieder bewusst, in der historischen Mitte, mit den Stilen und Traditionen des alten Berlins gebrochen.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Antiquitus,
    wow, soviele Bilder, vielen Dank fuer die umfassende Arbeit. Vermittelt einen guten Gesamteindruck :daumenoben:

    ... und den Patzschke Innenhof kann man doch noch mit Efeu retten, oder auch Wisteria saehe vor den weissen Waenden sehr gut aus.

  • Zitat von "Antiquitus"

    Mensch, das hatte ich ja noch gar nicht gesehen! Wunderbar sieht das aus, von wem ist denn das? Eine ganze Straße in dem Stil, das wär's doch, oder? 8)

    Obwohl ich den Kritikern hier im Forum recht geben muß: Diese schmalen Häuser haben nicht viel mit Berlin zu tun, weder mit dem historischen noch mit dem modernen Berlin. Trotzdem sind die Townhouses insgesamt ein gelungenes Projekt, vor allem im Vergleich zu vielen abstoßenden Neubauten aus den letzten 15 Jahren.

    Aber: Warum baut man nicht einfach genau solche Fassaden wie die hier gezeigte in drei- bis vierfacher Breite? Das würde dann wirklich an die Tradition des kaiserzeitlichen Berlin anknüpfen.

    (und falls zu viele solcher Häuser gebaut werden, kommt neben den hygienischen Verhältnissen des 19. Jahrhunderts auch die Monarchie automatisch wieder, da muß man dann gegensteuern mit vielen Glasfassaden, damit die Transparenz der parlamentarischen Demokratie weiter sichtbar bleibt.... :zwinkern: )

    Spaß beiseite: Warum in aller Welt mußte Bauwert eigentlich neben die beiden Patzschke-Bauten den phantasielosesten und häßlichsten Glasklotz von ganz Berlin setzen?! Schwören die neuerdings auch auf "spannende Kontraste"

    :kopfwand:

  • Auch wenn ich an dieser Stelle ganz klar für einen angepassten Bau und keinen infantilen Kontrast gewesen wäre, muss ich das Gebäude doch etwas verteidigen. Es gehört zu den besseren Glasfassaden in Berlin und hat, wie ich geschrieben habe, in der Sonne sogar eine gewisse Ästhetik. Vielleicht werde ich, wider meine Natur, mal noch Bilder davon machen. ;)

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.