In der spanischen Hauptstadt Madrid wird in der Innenstadt eine Baulücke mit einem klassisch gestalteten Gebäude geschlossen. Sehr vorbildlich.
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Ach schade, kein spannender Kontrast. Zum Glück machen wir in Deutschland das besser.
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In Deutschland wäre das unter Denkmalschutz gestellt worden.
Wir sollten wirklich mehr auf unsere europäischen Nachbarn schauen, die machen uns vor, wie man Städte repariert und verschönert. Aber dazu gehört etwas, das uns hier abgeht: Der Anspruch auf charakteristische, repräsentative Schönheit, der sich aus Liebe zur eigenen Kultur ergibt. Denn nur wer sich selbst etwas wert ist achtet auch auf sein Äußeres.
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Kann es sein, dass das kein Abriss/Neubau, sondern ein Umbau ist? Auf dieser Website ist von einer (englisch) "transformation of an existing office building" die Rede, und auf dieser Website von einer (spanisch) "Rehabilitación de edificio para convertirlo en Hotel". Geschossanzahl und -höhen stimmen jedenfalls überein. Die neue Architektur kaschiert sehr geschickt die geringen Stockwerkshöhen und die Gliederung durch Gesimse passt die neue Fassade sehr gut an den angrenzenden Bestand an.
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Über die Architektur des Gebäudes lässt sich natürlich streiten, aber das Museum wird sicherlich ein neuer Anziehungspunkt werden und das ohnehin schon große Kulturangebot Madrids um ein weiteres Museum mit bedeutenden Kunstwerken erweitern.
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Werke
Ich teile einige interessante Werke aus der Galerie der königlichen Sammlungen.
1. Der Heuwagen, Bosch, Wandteppich, der Gier darstellt.
2. Patinir, Heiliger Christophorus und Kind.
3. Dürer, eine Iris.
4. Klage des Hofarztes von Carlos IV.
5. Bernini, Christus.
6. Velázquez, Das weiße Pferd.
7. Caravaggio, Salome mit dem Kopf Johannes des Täufers.
8. Luisa Roldán, la Roldana. Erste Bildhauerin am spanischen Hof. Diese über 2 Meter hohe Skulptur stellt den Erzengel Gabriel dar, der den Teufel besiegt.
9. Die Herrlichkeiten Spaniens. Dekoratives Herzstück. Dahinter Porträts und Wandteppiche von Goya.
10. Schwarze Kutsche der Mariana de Austria.