Obernberg am Inn (Galerie)

  • Zuerst ein paar Aufnahmen vom neu errichteten Aussichtsturm "eInnblick" (zum zeitgemäßen Namen schreibe ich lieber nichts dazu...) auf dem Burgareal von Obernberg.

    Neuer Aussichtsturm am Inn: In Obernberg geht's hoch hinaus - Ried (meinbezirk.at)

    Aussichtsturm "eINNblick" (innviertel-tourismus.at)


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    Blick vom Aussichtsturm auf das Gelände der einstigen Burg. Links angeschnitten die Adlerwarte.


    Auf der folgenden Aufnahme, ein Ausschnitt der obigen, sieht man vorne zwischen den Bäumen die 2003 begonnene Reha-Klinik, deren Ruine heute zu einem nicht uninteressanten und in bestimmten Kreisen beliebten "Lost Place" geworden ist. Im Hintergrund das nahe Kloster Reichersberg:


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    Obernberger "Reha-Ruine": Ortschef hofft nach wie vor auf ein Happy End | Nachrichten.at

    "Wie eine "Geisterstadt" sieht die Baustelle des nie fertig gestellten Sanatoriums in Obernberg aus. Bereits im Jahr 2007 schlitterte das "Gesundheits- und Wellnesszentrum Therme Obernberg" in die Pleite.

    Auch der Eintritt vom bayerischen Bad Füssing ins Innviertel kommend, ist keine Augenweide. Ein Rotlicht-Lokal, das baufällige Zollhaus, davor eine Marillen-Verkaufshütte und ein Massage-Klub, das sind die ersten Eindrücke, wenn man von Bad Füssing aus Obernberg erreicht."

    Reha-Ruine und altes Zollhaus: Schandflecke Obernbergs | Nachrichten.at


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    Der Schüttkasten wurde 1912 zu einem Beamtenwohnhaus umgebaut und dient heute als Kunsthaus.


    Im Uhrzeigersinn geht es weiter:

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    Von der einstigen Burganlage blieb neben dem umgebauten Schüttkasten das ehemalige Amts- und Gerichtshaus von 1550 erhalten. Es wird heute als Seminarhaus genutzt. Im Hintergrund der Markt Obernberg und die Pfarrkirche.

    Der gotische Bergfried der Burg wurde offenbar erst 1807 abgetragen.

    KUNST + KULTUR AM INN (burg-obernberg.at) mit Stich von 1640, auf dem Markt und Burg (bzw. Schloss) zu sehen sind

    Burg Obernberg – Wikipedia


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    Der Inn mit dem 1942 fertiggestellten Wasserkraftwerk Egglfing-Obernberg bildet die Grenze zu Deutschland. Benachbart auf niederbayerischer Seite liegt Bad Füssing.


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    Innabwärts geblickt, vorne die Adlerwarte.

    Falknerei Adlerwarte Obernberg – Faszinierende Falknereivorführung freifliegender Greifvögel (adlerwarte-obernberg.at)


    Im Hintergrund der oberen Aufnahme versteckt sich u.a. die Klosterkirche von Vornbach am Inn (mittig links) und von Schärding ist zumindest die Stadtpfarrkirche erkennbar:

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  • Es geht weiter.

    Vom Aussichtsturm der Blick zur Pfarrkirche:

    Das nahe Kloster Reichersberg:

    Hier noch der neue Aussichtsturm auf dem Areal der Burg:

    An der Reha-Ruine geht es vorbei Richtung Marktplatz.

    En wenig heruntergekommen wirkte im Vorbeifahren dieses hübsche Haus, das Seifensiederhaus im Vormarkt Gurten:

    1024px-Obernberg_aI_Seifensiederhaus_Vormarkt_Gurten_47.jpg (1024×742) (wikimedia.org)

    Und durch das Gurtentor geht es dann in das eigentliche Obernberg am Inn, das vorrangig aus den Häusern um den Marktplatz herum besteht:

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    Das Gurtentor beherbergt das Heimathaus.

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    Nordseite vom Marktplatz, rechts der Stephanusbrunnen.

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    Nordostecke

    Ein wenig zurückversetzt in der Nordostecke:

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    Und nahebei:

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  • Auf der Ostseite des Marktplatzes das Rathaus, ehemals Gasthof Bayerischer Hof, daran anschließend der Gasthof goldenes Kreuz.

    Blick Richtung Südosten zur Pfarrkirche.

    Marktseite vom Rathaustor...

    ...und die Feldseite zum Kirchenplatz:

    An das Rathaustor angrenzend die Weilhartische Behausung, auch Pflieglhaus genannt:

    Auf der Südseite vom Marktplatz liegt die Oberdorf´sche Behausung, das Wörndlehaus.

    Das Wörndlehaus ist eines von drei Häusern am Marktplatz, die Johann Baptist Modler Mitte des 18. Jahrhunderts mit einer Stuckfassade verziert hat.

  • Walterische Behausung, Apotheke zur hl. Jungfrau, das 2. Haus mit Modler-Stuck.

    Westseite vom Marktplatz

    In der Mitte die Modler´sche Behausung oder auch Schiffmeisterhaus.

  • Wunderbar, diese Stuckfassaden! Vor allem das Wörndlehaus ist natürlich außergewöhnlich, so eine Perle würde man in einem so unbedeutenden und verschlafenen Provinzort kaum erwarten. Nicht umsonst wird es ja auch im "Bürgerhaus im Inn- und Salzachgebiet" von Max Eberhard Schuster erwähnt.

    "In der Vergangenheit sind wir den andern Völkern weit voraus."

    Karl Kraus

  • Ich bin dort geboren und habe auch nie wo anders gelebt :wink:

    Provenziell is bei 22 oder 23 Tausend Einwohner ja auch normal.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Pfarrkirche Hl. Abendmahl des Herrn

    Hochaltar

    Fresken in der 1523 geweihten Annakapelle

    Dort befindet sich auch dieses spätgotische Holzrelief der Heiligen Sippe, dem Meister der Altöttinger Türen zugeschrieben:

  • Kirchenplatz

    Ufergasse

    Ufertor

    Unterhalb liegt am Inn der Vormarkt Ufer.

    Feldseite vom Ufertor

    Blick auf den Inn von einem nahen Aussichtspunkt

    Und abschließend nochmals der Marktplatz:

  • Eine kleine Ergänzung von der Weiterfahrt nach Aurolzmünster / Ried im Innkreis stelle ich hier noch mit dazu:

    Ein interessanter Blockbau aus Ellreching (gut, wenn man das Ortsschild mitfotografiert):

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    Und ein weiterer Blockbau irgendwo bei Gurten:

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    Benachbart zu Obernberg noch eine Aufnahme aus Katzenberg am Inn (Hauptattraktion dort ist das Dinoland),

    die Schloß-Taverne:

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