Mannheim (Galerie) - Oststadt und Schwetzingerstadt

  • Keine Sorge, die andere Galerie geht schon noch ziemlich lang weiter, aber als kleines Kontrastprogramm soll hier nun eine Galerie zu den Stadtteilen östlich des Mannheimer Zentrums folgen, die architektonisch sicherlich etwas erfreulicher wird.

    Gezeigt werden soll insbesondere die Oststadt, der Mannheimer Nobelstadtteil schlechthin, der nördlich davon befindliche Luisenpark sowie die Schwetzingerstadt, die sich nahtlos südlich daran anschließt. Interessanterweise ist nicht die Augustaanlage die Grenze zwischen beiden Stadtteilen, sondern die eher kleine und unauffällige Seckenheimer Straße. Daß die noblen Viertel im Osten statt im Westen liegen, hat wohl einfach im Rhein als westlicher Grenze Mannheims seine Ursache ...

    Hier eine Übersichtskarte, Oststadt und Schwetzingerstadt haben fast dieselbe Fläche wie die Innenstadt, durch den Park und die aufgelockerte Villenbebauung im Norden ist die Bevölkerungsdichte aber sehr viel geringer:

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    Danach soll auch noch kurz das weitgehend erhaltene gründerzeitliche Mannheim nördlich des Neckars gezeigt werden, in Form der Neckarstadt.

    Auch hier gibt es wieder eine Übersicht, die Karte zur Neckarstadt folgt dann später:

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    • 1 ist der Ausgangspunkt, nämlich wieder das schon gezeigte Nationaltheater
    • 2 ist der schlichte, aber frei zugängliche Untere Luisenpark
    • 3 der eingezäunte und kostenpflichtige größere Teil des Luisenparks
    • 4 ist der Haupteingang des Parks
    • 5 der Standort des Technoseums
    • 6 ist der Beginn der Augustaanlage, die das Planetarium mit dem Wasserturm verbindet
    • 7 markiert den Beginn des Rundgangs durch die südliche Oststadt
    • 8 die Fortführung durch die Schwetzingerstadt
    • 9 ist der Standort des Palais Lanz
    • 10 zeigt das Nobelviertel an der Lessingstraße

    Es ist zwar ziemlich viel, aber ich denke, das paßt alles in einen Strang.

    Easy does it.

  • Der Rundgang beginnt am neuen Nationaltheater, das ja schon im ersten Teil zur Innenstadt gezeigt wurde:

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    Im Hintergrund ist schon links das Collini Center zu sehen, das noch ausführlicher vorgestellt wird.

    Hier fand wohl eine Außenveranstaltung unter Corona-Bedingungen statt:

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    Irgendwie Tristesse pur ... im Hintergrund übrigens der Fernmeldeturm Mannheim

    Indes beginnt hinter dem Nationaltheater gleich der frei zugängliche Teil des Luisenparks Mannheim, der ab 1892 entstandene Untere Luisenpark (Punkt 2).

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    Die Gestaltung ist ziemlich schlicht, in der Mitte eine große Wiese, rundherum Bäume sowie sporadisch Bäume an den Wegen:

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    Immerhin - die umgebende Bebauung ist überwiegend gehoben und weitgehend erhalten:

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    Am östlichen Ende kommen Sportanlagen:

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    Dahinter folgt dann der Obere Luisenpark (Punkt 3), der Standort der Bundesgartenschau 1975 und eingezäunt, da kostenpflichtig.

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    Leider gibt es die Eintrittskarten nur am Haupteingang, wieso man die Karten nicht an Automaten verkauft, erschließt sich mir nicht - schließlich ist es ja ein sehr gehobenes und entsprechend sicheres Wohnviertel und die Straßenbahnfahrkarten können auch an Automaten erworben werden.

    Daher geht es Am Oberen Luisenpark weiter, mit sehr schöner Villenbebauung, ergänzt durch einige Neubauten:

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    Einer der Eingänge:

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    Leichte Geschmacksverirrung:

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    Nach einigen weiteren Villen ...

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    ... erreichen wir das östliche Ende der Oststadt (Punkt 4):

    Hier gibt es den frei zugänglichen Museumspark des Landesmuseums für Technik, heute Technoseum genannt:

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    Easy does it.

  • Mit leichter Verspätung geht nun diese Galerie weiter - mit einem Begrüßungsplakat des Technoseums:

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    Hier im Hintergrund schon das Hauptgebäude:

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    Ich habe das Technoseum 2014 besucht und fand das lange und schmale Gebäude eher ungünstig für die Präsentation, es wird in Richtung B37/Augustaanlage weitgehend durch ein SWR-Studio verdeckt:

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    Blick in Richtung Augustaanlage bzw. Europaplatz im Vordergrund mit dem Planetarium:

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    Das Planetarium aus der Nähe, dahinter beginnt dann endgültig die Augustaanlage:

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    Beeindruckender Auftakt der Augustanlage, die in der Wikipedia eingehend beschrieben wird - ab 1900 wurde sie vom Friedrichsplatz aus nach Osten bebaut und in den 30ern schließlich bis zur Reichsautobahn verlängert, die etwas weiter östlich in Nord-Süd-Richtung verläuft:

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    Hier überzeugt überwiegend eher die Anlage als vierspurige Straße mit breitem Mittelstreifen als die Bebauung, die überwiegend der Nachkriegszeit entstammt:

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    Bebauung neueren Datums:

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    Etwa auf halbem Weg in Richtung Friedrichsplatz kommt dann die Kreuzung mit der Otto-Beck-Straße, die zumindest noch etwas historische Architektur zu bieten hat:

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    Wir gehen nun die Otto-Beck-Straße weiter in Richtung Schwetzingerstadt, vorbei an der Akademie für Kommunikation:

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    Hier erleben wir jetzt erstmals so etwas wie geschlossen erhaltene Bebauung, hier an der Abzweigung der Richard-Wagner-Straße:

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    Die Pestalozzischule direkt an der Seckenheimer Straße, die ja die Grenze zwischen Oststadt und Schwetzingerstadt darstellt:

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    Die Seckenheimer Straße, hier bekommt Mannheim plötzlich Flair, auch wenn nicht alles perfekt erhalten ist:

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    Von hier aus die Otto-Beck-Straße weiter, die allerdings im neuen Stadtteil plötzlich Traitteurstraße heißt:

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    Dahinter gibt es eine rätselhafte städtebauliche Situation - die Traitteurstraße hat genau dieselbe Breite wie die Otto-Beck-Straße, allerdings wird die Durchfahrt durch einzelnes Gebäude verengt (das gelbe Haus in der Bildmitte), so daß es effektiv nur mit einer Spur weitergeht:

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    Ob das schon immer so war oder nach den Zerstörungen die Straße verbreitert wurde, weiß ich nicht. Leider ist hier der Zauber schon wieder verflogen:

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    Daher gleich weiter in Richtung Südosten an der Friedenskirche vorbei:

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    Easy does it.

  • Es geht nun die Augartenstraße weiter, mäßig attraktiv mit einer gemischten Bebauung zwischen Nachkriegsbauten und einigen erhaltenen Gebäuden:

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    Daher gleich wieder zurück zur Seckenheimer Straße ... leider habe ich die bedeutendste Kirche des Areals leider nicht fotografiert, die Kirche St. Peter, deren Turm bei der Anreise mit der Bahn von Zug aus zu sehen ist.

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    Weiter zur oben schon gezeigten Otto-Beck-Straße, deren weiterer Verlauf in Richtung der Lanz-Villa jetzt gezeigt werden soll.

    Dieser Häuserzeile wurde oben auch schon gezeigt, sie liegt an der Wespinstraße und mündet in die Otto-Beck-Straße, jetzt die Ansicht von Osten statt Westen wie oben:

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    Wir queren die Augustaanlage und passieren das oben schon gezeigte Gebäude der Landesbank Baden-Württemberg:

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    Dahinter kommt das recht interessante Gebäude der Hauptverwaltung von Südzucker:

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    Dahinter dann ein ziemlich unattraktives Gebäude der Telekom:

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    Gegenüber deutlich schönere Bebauung, kleine Villen und andere ältere Gebäude:

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    Daher jetzt ein kleiner Abstecher in Richtung der schon in der Innenstadt-Galerie gezeigten Christuskirche:

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    Und schon sehen wir das Gebäude, das eigentlich der Höhepunkt dieser Galerie werden sollte, aufgrund von Bauarbeiten, Zaun und Bäumen so gar nicht fotografiert werden konnte - die frühere Lanz-Villa:

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    Easy does it.

  • Die Geschichte der Villa Lanz, auch Palais Lanz genannt, wird in der Wikipedia beschrieben: klick

    Kurz zusammengefaßt: Die Villa wurde unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg durch den Industriellen Lanz (bekannt durch die Traktoren) im französischen Stil errichtet, nach dem Krieg dann 1921 durch die Witwe von Lanz an die Deutsche Reichspost verkauft, die unter anderem ein Telegrafenamt darin errichtete und den Dachbereich komplett umbaute.

    Danach gehörte es der Bundespost, die die Rückseite umbaute, später der Telekom, die es nur sporadisch nutzte und dann weiterverkaufte -> entsprechend auch die Renovierungsarbeiten. Wirklich schön ist das mehrfach umgebaute Gebäude aber nicht mehr, vom Telekom-Betonriegel gleich daneben mal ganz abgesehen.

    Besser ließ sich das Gebäude leider nicht fotografieren:

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    Man beachte den Schriftzug Telegraphenamt ... die Umgebung ist gemischt gebaut, eher anspruchslos:

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    Unsere Runde hat sich jetzt fast geschlossen, wir gehen an schönen Villen vorbei wieder zum Luisenpark:

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    Hier verläuft eine Straßenbahnlinie, dahinter kommt erstmals der Neckar ins Bild:

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    Dahinter die Gebäude der Universitätsmedizin und gleich daneben der Hauptfriedhof ...

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    Es dürfte wohl kaum eine andere Stadt geben, die ihre Flüsse so sehr ignoriert wie Mannheim, bestenfalls an der Neckarstadt hat man den Eindruck, daß der Neckar städtebaulich eine Rolle spielt.

    Auf der rechten Seite sehen wir schon die Hochhäuser am Neckarufer, dazu später mehr:

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    Wir gehen jetzt direkt auf das Collini-Center zu:

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    Unmittelbar davor geht der Collini-Steg direkt zu den Hochhäusern am Neckarufer:

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    Die Hochhäuser stammen vom selben Architekten wie das Collini-Center, nämlich von Karl Schmucker:

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    Errichtet wurden sie im direkten Anschluß an das Collini-Center, ursprünglich war eine größere Zahl geplant, näheres findet sich in der Wikipedia - hier nochmals der Steg mit einem Hochhaus:

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    Nach Protesten aus der Bevölkerung konnte immerhin die Alte Feuerwache erhalten werden, direkt am Messplatz (von Messe = Veranstaltungsort), heute genutzt als Veranstaltungsort.

    Blick vom Steg, links schon die Neckarstadt:

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    Blick in Richtung Rhein, ganz rechts der Turm der Feuerwache:

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    Und in Gegenrichtung nach Heidelberg, das zum Fuße der Hügel am Horizont liegt:

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    Easy does it.

  • Eine neue Übersicht gibt es jetzt auch:

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    Hier könnte ich mir die Beschriftungen fast schon sparen, 1 ist der Standort der Neckarbebauung, 2 der Messplatz und 3 der Neumarkt.

    Nun in der direttissima auf das erste Hochhaus zu:

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    Nochmals der Blick in Richtung Neckarstadt:

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    Wir erreichen jetzt die Anlage, die auch einige flache Bauten umfasst:

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    Hier sehen wir eine Übersicht über das Areal:

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    Der zentrale Durchgangsweg, Blick in Richtung Osten:

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    Und in der Gegenrichtung sehen wir schon die Alte Feuerwache:

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    Ansicht vom Messplatz aus:

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    Und weil der Kontrast so surreal ist:

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    Easy does it.

  • Was ist komplett vergessen habe, ist die neue Übersicht:

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    Hier könnte ich mir die Beschriftungen fast schon sparen, 1 ist der Standort der Neckarbebauung, 2 der Messplatz und 3 der Neumarkt.

    Easy does it.

  • Hier nun der Messplatz mit seiner zumindest überwiegend gründerzeitlichen Bebauung und der Alten Feuerwache.

    Die Alte Feuerwache stammt aus dem Jahr 1912 und sollte ursprünglich abgerissen werden, um einen vierten Turm der Neckarbebauung zu errichten - dies konnte aufgrund von Protesten verhindert werden, heute dient die frühere Wache als Veranstaltungsort.

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    Die Nordseite des Platzes mit einer sehr unschönen Dachkonstruktion:

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    Das Capitol, früher ein Kino, heute ein Veranstaltungsort:

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    Wir befinden uns direkt in der Waldhofstraße, die schräg nach Norden abzweigt. Blick zurück auf Neckarbebauung und Platz:

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    Die Straße selbst ... ist ziemlich enttäuschend, gleiches gilt auch für die Seitenstraßen:

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    Daher biegen wir gleich nach links ab, in Richtung Westen, hier wird die Bebauung attraktiver:

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    Und schon haben wir die Mittelstraße erreicht, die ebenfalls am Capitol beginnt und den Neumarkt streift (siehe Punkt 3 oben):

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    Die Straße ist leicht zu erkennen, es ist neben der Waldhofstraße die einzige Straße mit Straßenbahn in diesem Viertel:

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    Auf dem obigen Foto kommt schon der Neumarkt im Hintergrund ins Bild, der Platz befindet sich direkt am Knick der Straße.

    Easy does it.

  • Hier gefällt die Neckarstadt durchaus:

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    Das Bürgerhaus Neckarstadt-West, die Neckarstadt-Ost ist deutlich unattraktiver:

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    Weiter auf der Mittelstraße, rechts die Kirche Herz Jesu:

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    Blick auf den Neumarkt - für Mannheimer Verhältnisse ein ziemlich schöner Platz:

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    Einigermaßen gelungene Bebauung am westlichen Platzrand:

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    Blick in Richtung Neckar mit der Diakoniekirche Luther - diese Kirche steht direkt an der Dammstraße, der südlichen Begrenzung der Neckarstadt:

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    Leider ist damit die sehenswerte Bebauung erst einmal zu Ende:

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    Es gibt Brachen und recht heruntergekommene Ecken:

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    Daher wieder mit der Straßenbahn zurück zum Messplatz - und von dort quer durch die Innenstadt zur Südlichen Rheinpromenade bzw. in den Lindenhof.

    Es gibt eine Direktverbindung vom Messplatz bis in den Lindenhof, einfach bei Hauptbahnhof Süd aussteigen. Diese Linie ist auch bestens geeignet, um die Mannheimer Innenstadt zu erkunden - sie führt am Marktplatz und Paradeplatz über die Planken, vorbei am Wasserturm und Hauptbahnhof - und auf der Brücke über die Bahnanlagen sieht man sogar noch das Schloß, wenn auch von der Rückseite.

    Easy does it.

  • Zum Abschluß noch eine kleine Themaverfehlung, denn wir befinden uns jetzt nicht mehr in der Oststadt, sondern am westlichen Rand Mannheims, nämlich direkt am Rhein.

    Wir sind jetzt südlich des Hauptbahnhofs, am Rande einer größeren Parkanlage, das ist Punkt 1 auf der Übersicht:

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    Wir steigen gleich an der ersten Haltestelle hinter dem Bahnhof aus, Blick auf das Victoria-Hochhaus:

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    Riesige Neubauten prägen das Bild, verglichen mit dem wüsten Erscheinungsbild von zuvor dennoch ein Fortschritt:

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    Ansicht des Hauptbahnhofs von Süden, die Platzgestaltung ist eigentlich keine ...

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    Von hier aus nun in Richtung Rhein durch eine Art von Parklandschaft mit Gastronomie und Sportanlagen:

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    Damit haben wir die südliche Rheinpromenade erreicht:

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    Blick nach Ludwigshafen, der Turm neben der Brücke gehört zur Wälzmühle, das Areal südlich davon wurde komplett neu bebaut:

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    Ganz links ist der Ludwigshafener Rheinpark zu erkennen, gelegen auf der Parkinsel:

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    An einem verunstalteten Wohngebäude geht es nun in den Lindenhof zur Rheinaustraße:

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    Der Lindenhof gilt ja für Mannheimer Verhältnisse schon fast als gehobenes Wohngebiet, ich habe 1997 mal einige Monate lang dort gewohnt und fand es eher sehr unwirtlich ... aber die Website der Stadt Mannheim gerät ins Schwärmen:

    Auf dem Lindenhof wohnt man in Rheinnähe, direkt in der Natur und trotzdem nah an der Innenstadt. Vor allem im Schwarzwaldviertel, einem angrenzenden Villenviertel, entsteht schnell der Eindruck, man sei in einem Vorort von Versailles.

    Einzige nennenswerte Sehenswürdigkeit ist die Kirche St. Johannis

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    Mehr Fotos habe ich seltsamerweise gar nicht aufgenommen (wahrscheinlich mußte ich rasch zum Zug), indes kann ich mit einigen Handyphotos aus demselben Jahr 2021 aufwarten.

    Die Meerfeldstraße, die zentrale Nord-Süd-Achse mit der Straßenbahnlinie:

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    Leider dominiert hier eine überwiegend recht mäßige Nachkriegsbebauung. Ein verbliebener Luftschutzbunker, der wohl nicht mehr entfernbar sein dürfte:

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    Ich habe mal gelesen, daß man sich mit den Formen dieser Bunker Mühe gab, weil man wußte, daß diese Bunker nie wieder verschwinden würden (eine Sprengung wäre wohl nur auf freiem Feld möglich), sie sollten nach dem "Endsieg" wohl noch verziert werden ... generell zeichnet die NS-Architektur meines Erachtens eine gewisse Massivität und Schwere aus,iIch denke, man erkennt sofort, daß es sich dabei um typische Bauweisen des Dritten Reichs handelt ...

    Das soll wohl die Versailles-ähnliche Bebauung sein ... ich kann die Gebäude zwar nicht zuordnen, sie machen auf mich aber auch den Eindruck von NS-Bauten (?):

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    Ganz ähnlichen Bauten als Wohnhäuser gibt es auch noch, und zwar in der Parallelstraße, der Torwiesenstraße.

    Selten kommt mal die frühere Schönheit zum Ausdruck, südliches Ende der Meerwiesenstraße:

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    Und verbliebene Vorkriegsbauten:

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    Das soll es nun (vermutlich) zu Mannheim gewesen sein, vielleicht lohnt der Norden der Neckarstadt noch eine Galerie, vermutlich aber eher nicht.

    Easy does it.