Breslau/Wrocław 2018 - Innenstadt (Galerie)

  • Ich habe noch einige interessante Aufnahmen gefunden:

    Map of buildings which survived WW2 in Wroclaw/Breslau - etwas irreführend, es zeigt alle Gebäude, die in irgendeiner Form in mehr oder weniger großer Anlehnung an den Vorkriegszustand wiederaufgebaut wurden (und nicht "überlebt" haben, wie es "survived" suggeriert)

    Luftaufnahme der Innenstadt: wroclawuncut - man erkennt, daß jenseits der Schweidnitzer Straße (im Bild unten) die Plattenbauten dominieren, der Neumarkt ist unten rechts

    Ein realistischer Eindruck vom heutigen Wroclaw: Apartments Wroclaw (in Danzig oder Warschau besteht ja mindestens 95 % der Stadt aus solchen Siedlungen, selbst Krakau dürfte zu 90 % aus Plattenbauten auf der grünen Wiese bestehen).

    (was ich in der kurzen Zeit im Internet nicht gefunden habe, sind Luftaufnahmen aus der Zeit des Kommunismus, vermutlich gab es ausgedehnte Brachen entlang der Ost-West-Trasse, auf denen heute Parkhäuser und Einkaufszentren stehen)

    Easy does it.

  • Der Neumarkt ist mit Ausnahme der Südseite ein außerordentlich abstoßend umbauter Platz; da dürfte es nicht leicht fallen, Vergleichbares zu finden.

    Die buarque'sche Aufnahme der Nordseite:

    IMG_1203_DxO.jpg

    Der letzte Rumpf-Altbau links dürfte hier auf dem Bild (2 Geschosse höher) gleich rechts hinter der Neptunstatue zu sehen sein.

    Bei der Südseite des Platzes ist man mit diesem kraftwerkartigen, weißen Büroklotz-Neubau aber richtig in die Vollen gegangen und hat den Gedanken einer weiteren Altstadtreparatur mit Füßen getreten. Diesbezüglich gab es in der Nachkriegszeit nämlich durchaus Planungen: ma.wroc.pl/pl/kolekcja/obiekt/mat-iiic-678/

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    Noch eine kleine Menge interessanter Recherche-Beifang:

    Interessante Vergleichsbilder mit Schieberegler:

    https://www.wroclaw.pl/extra/75-jahre-breslau-nach-dem-krieg

    Große, steile Luftbilder der Nachkriegszeit:

    Zdjecia_lotnicze_1941_1947_topograficzne_Wroclaw_002697.jpg (1600×1188) (polska-org.pl)

    Zdjecia_lotnicze_1941_1947_topograficzne_Wroclaw_24085.jpg (4474×4155) (polska-org.pl)

    Vorkriegsluftbilder im Großformat:

    d087a7d31368bfaad994be549a76964e.jpg (2500×1437) (pinimg.com)

    5c6fa11456365_o_full.jpg (1500×931) (ppstatic.pl)

    573490a9ef3a9_o_full.jpg (1500×1070) (ppstatic.pl)

    Riesiges Luftbild jüngerer Zeit:

    m23384227,IMG-0034.jpg (4000×2651) (im-g.pl)

    Ein tolles Portfolio (einiges aus Breslau), das mehrere Jahrzehnte begleitet:

    Stefan Arczyński: Ein Meister der Fotografie in zwei Kulturen (porta-polonica.de)

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Riesiges Luftbild jüngerer Zeit:

    m23384227,IMG-0034.jpg (4000×2651) (im-g.pl)

    Ein - angesichts einiger bereits gezeigten Bilder - doch überraschend hoher Anteil historischer Gebäude, wenn man mal den Blick über die Stadt schweifen lässt. Verglichen mit Hannover, Köln oder anderen westdeutschen Städten scheint Breslau noch ziemlich gesegnet mit zentrumsnaher Altbausubstanz. Daraus kann bei qualitativ hochwertigen Lückenschließungen noch viel werden.

    In dubio pro reko

  • Bei der Südseite des Platzes ist man mit diesem kraftwerkartigen, weißen Büroklotz-Neubau aber richtig in die Vollen gegangen und hat den Gedanken einer weiteren Altstadtreparatur mit Füßen getreten.

    Sie wollten vermutlich Stuttgart ein wenig nacheifern. razz:)

  • Etwas weiter nördlich sind wir dann schon wieder an der Oder, wo als Kontrastprogramm der schönste Teil des Rundgangs beginnt.

    Auf der linken Seite sehen wir die Kirche St. Vinzenz, auf dem zweiten Foto ist noch zusätzlich die Hochberg-Kapelle zu sehen:

    IMG_1209_DxO.jpg

    IMG_1208_DxO.jpg

    Der Blick nach rechts am selben Ort zeigt die Markthalle Nr. 1 in Breslau, die Nr. 2 wurde - wenn ich der Wikipedia trauen darf - nicht aufgebaut (Standort südlich der Innenstadt):

    IMG_1210_DxO.jpg

    IMG_1211_DxO.jpg

    Von hier aus geht es über die offensichtlich älteste erhaltene Brücke (von 1861), die Sandbrücke, auf die gleichnamige Insel - dort ist schon die Kirche St. Maria auf dem Sande zu sehen:

    IMG_1213_DxO.jpg

    Von der Brücke aus hat man einen schönen Blick auf die Dominsel nebst Dom:

    IMG_1214_DxO.jpg

    Und die Neubauten dahinter ... in dieser Richtung befindet sich übrigens auch die Jahrhunderthalle (nicht fotografiert):

    IMG_1216_DxO.jpg

    Vor der Kirche befindet sich die Universitätsbibliothek:

    IMG_1218_DxO.jpg

    Und links daneben die frühere St.-Anna-Kirche, die heutige Kirche St. Kyrill und Method. Hier einige Eindrücke der Bebauung - wesentlich mehr steht auf dieser ursprünglich dicht bebauten Insel nicht mehr, wovon sie aber durchaus profitiert:

    IMG_1219_DxO.jpg

    IMG_1220_DxO.jpg

    IMG_1221_DxO.jpg

    Wer sich über die Umbenennung der Kirche wundert - unter den Kommunisten wurden zwar die meisten Kirchen wieder aufgebaut, aber da man die katholische Kirche nicht zu mächtig werden lassen wollte, wurden die Kirchen möglichst kleinen und unbedeutenden Religionsgemeinschaften zur Nutzung übergeben - von orthodox über altkatholisch bis hin zu griechisch-katholisch oder uniert ...

    Easy does it.


  • Auf den Spuren der Familie besuchte ich mehrmals Breslau. Hier ein paar Bilder von der Elisabethkirche, die einen guten Eindruck vermitteln, was für eine Aufbauleistung dennoch geleistet wurde.

    Blick Richtung Uni



    Blick zum Ring




    Blick zum ehemaligen Standort des Schlosses



    Flußabwärts mit dem Militärmuseum in der Mitte



    darinnen: So professionell muss man sein, wenn man in nicht nur einer Vitrine akribisch die militärischen Kopfbedeckungen der ehemaligen Kriegsgegner dokumentiert.




    Jahrhunderthalle



    Alte Pracht in der Schloßausstellung




  • Nicht alles wurde platt gemacht, in einem Vorort gibt es noch deutsche Gräber.




    Den Namen der Kirche weiß ich nicht mehr.



    wahrscheinlich die Rüstung eines Janitscharen, früher auch in kurfürstlich sächsischen Diensten

  • Nicht alles wurde platt gemacht, in einem Vorort gibt es noch deutsche Gräber.


    Der Grabstein der Grabstätte von Frau Gräfin Eleonore Stolberg zu Stolberg (1843 - 1928) muss eine Replik jüngeren Datums sein, anders ist der zweisprachig verfasste Text (polnisch und deutsch) nicht zu erklären.

    wahrscheinlich die Rüstung eines Janitscharen, früher auch in kurfürstlich sächsischen Diensten

    Das ist die Rüstung eines polnischen "Flügelhusaren" (1503 - 1776).


    ---

    P.S.: Hat jemand Bilder vom alten großen Friedhof (Elisabethfriedhof) in Breslau? Oder ggf. eine Empfehlung zu einem Bildband?

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

  • Siehe dazu Die polnische Hussaria. Die erfolgreichste Kavallerie der Neuzeit

    Zitat

    Es gibt sogar sehr viele Historiker, die die Existenz der Flügel überhaupt verneinen und sie als Fantasieprodukt der Romantiker aus dem 19. Jahrhundert bezeichnen. Grundsätzlich kann man sicher sein, dass die Husaren Flügel trugen. In dem Armeegesetz von 1576 (s.o. „Rüstung, Bewaffnung und Pferde“) werden sie nicht erwähnt und sicherlich auch noch nicht benutzt. Für den Kampf waren sie kein notwendiges Element. Im 17. Jahrhundert trugen vereinzelt Reiter ein Flügelpaar, es kam aber auch vor, dass es nur ein Flügel allein war. Grundsätzlich kann man Dank analysierter Augenzeugenberichte, politischer Depechen ausländischer Diplomaten und persönlicher Briefe, dass die Flügel ab einem bestimmten Zeitpunkt auf dem Pferderücken angebracht wurden. Der genaue Zeitpunkt ist nicht festellbar.

    (...)

    Alle heute in Museen ausgestellten Husarenflügel sind Falsifikate, die im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden. Vor allem sind sie viel zu groß.

    Easy does it.

  • Das ist zwar jetzt komplett themenfremd und ich komme dann auch gleich wieder zu den Fotos des Rundgangs zurück.

    Aber bei den eigentlich nutzlosen flügelförmigen Federn kamen mir zwei italienische Waffengattungen in den Sinn, die noch heute ihre traditionellen Federn tragen, und das auch am Helm.

    Einmal die Bersaglieri (von bersaglio = Zielscheibe):

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    Und andererseits (häufig, nicht immer) die Alpini, die eine Art von Feder am Helm tragen (die "richtige" Feder wird dann am typischen Alpini-Hut getragen).

    Easy does it.

  • Der letzte Rumpf-Altbau links dürfte hier auf dem Bild (2 Geschosse höher) gleich rechts hinter der Neptunstatue zu sehen sein.

    Im SSC-Forum hat ein Bewohner von Breslau/Wroclaw geschrieben, dass der genannte Bau tatsächlich - wenn auch sehr verstümmelt - überlebt hat.

    Bez. der Bildunterschrift stieß ich bei Wikipedia auf die Information, dass die Breslauer dem Brunnen den Spitznamen Gabeljürgen gaben.

    Der Neptunbrunnen (In Breslau Gabeljürge(n) genannt, auf schlesisch Gabeljerge) war ein barocker Brunnen auf dem Neumarkt von Breslau. Der Brunnen wurde zum Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört und seine Reste vergraben.

    In diesem Artikel ist zum Schluss auch ein in schlesischer Mundart verfasstes Gedicht aufgeführt: Der Breslauer Gabeljürge.

    Sehr schön, wie ich finde.

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

  • Wenige Meter weiter östlich kommen wir nun zur Dominsel, die ja schon seit dem 19. Jahrhundert keine Insel mehr ist, weil der Nebenarm der Oder aufgefüllt wurde - dort befindet sich jetzt zum Teil der Botanische Garten.

    Hier der Blick auf die Dominsel von der Sandinsel aus, wir sehen links die Kreuzkirche, das kleine Gebäude direkt an der Brücke ist die Kirche St. Peter und Paul, unmittelbar dahinter sind schon die Türme des Doms zu sehen, die Kathedrale St. Johannes:

    IMG_1224_DxO.jpg

    Im Vordergrund nochmals St. Peter und Paul:

    IMG_1226_DxO.jpg

    Das Vorhängeschloß-Unwesen hat auch Breslau erreicht:

    IMG_1225_DxO.jpg

    Die Kreuzkirche:

    IMG_1228_DxO.jpg

    Gleich davor das "Orphanotropheum", ein kurfürstliche Waisenhaus, das 1715 unter dem Fürstbischof von Breslau Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg durch den Breslauer Baumeister Peintner errichtet wurde:

    IMG_1227_DxO.jpg

    Von hier aus führt die Domstraße direkt zum Dom, die Bebauung der Straße ist etwas vereinfacht, aber dennoch gelungen:

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    IMG_1231_DxO.jpg

    So sah es hier nach dem Krieg aus:

    IMG_1234_DxO.jpg

    Easy does it.

  • Hier der Dom mitsamt angebauten Kapellen und der Blick nördlich des Doms in Richtung Domplatz - Infos zum Dom gibt es ja unter dem obigen Link:

    IMG_1233_DxO.jpg

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    Das Backsteingebäude stellt die nördliche Bebauung des Domplatzes hinter dem Dom dar:

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    Der Platz selbst ist einfach eine Grünanlage:

    IMG_1242_DxO.jpg

    Nach Osten hin steht nur noch ein Gebäude:

    IMG_1243_DxO.jpg

    Dahinter endet dann das Reko-Projekt:

    IMG_1244_DxO.jpg

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    Den Botanischen Garten habe ich nicht fotografiert, wird aber bei Gelegenheit nachgeholt. Die Bebauung im Umfeld war meines Erachtens nicht besonders wertvoll (ziemlich dichte Bebauung mit Wohnhäusern), ich finde es auch verblüffend, wie nah die Wohnbebauung an den Dom heranrückte.

    Easy does it.

  • @ Königsbau: Weiß nicht, ob du schon im heutigen Wroclaw gewesen bist. Für mich war es eine herbe Enttäuschung, grad was die Kultivierung von Straßenräumen betrifft. Eigentlich fühlt man sich so nirgends richtig wohl. Gewisse Vorzeigepartien gibt es überall. Letztlich hat der Marktplatz von Cottbus mehr Ausstrahlung als der Rynek Wroclawski.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Solche schönen gepflasterten Straßen findet man in deutschen Städten kaum noch. Ich finde, es macht sehr viel aus.

    Also, auf dem Gebiet der ehemaligen DDR eigentlich schon noch recht häufig. In den sächischen Altstädten in jedem Fall.

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • Eigentlich fühlt man sich so nirgends richtig wohl.

    Finde ich nicht, mir hat es insgesamt sehr gut gefallen, natürlich gibt es rundherum viel Platte, aber das trifft ja im selben Maße z. B. für Krakau zu oder in noch viel größerem Umfang für Warschau oder Danzig, da würde ich den Plattenbauanteil auf mindestens 95 % schätzen.

    Neben den allseits bekannten Reko-Arealen fand ich auch vor allem auch den Bulwar (ja, das ist eigentlich Boulevard) Dunikowskiego attraktiv, der südlich der Dominsel an der Oder entlang angelegt wurde, mit einem "Amphitheater" in Richtung Oder.

    Letztlich hat der Marktplatz von Cottbus mehr Ausstrahlung als der Rynek Wroclawski.

    Falls damit der Altmarkt gemeint sein sollte, so handelt es sich dabei um einen ganz netten kleinstädtischen Platz:

    IMG_2627_k_sil.jpg

    IMG_2629_k_sil.jpg

    IMG_2628_k_sil.jpg

    Inwiefern das jetzt mit dem Ring mithalten kann, mag jeder selbst beurteilen. Ich bin ja schon froh, wenn mir nicht wieder Magdeburg und Chemnitz als Beispiele für besonders gelungenen Wiederaufbau präsentiert werden ...

    Indes geht es jetzt weiter ...

    Nämlich wieder in Breslau: Südlich des Platzes gibt es gerade diverse Bauprojekte, ein Luxushotel direkt am Platz und die Rekonstruktion der Bischöflichen Residenz (nicht abgebildet).

    Ganz im Osten der Dominsel befindet sich dann noch das frühere katholische Waisenhaus "Marienstift":

    IMG_1246_DxO.jpg

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    IMG_1248_DxO.jpg

    Von hier aus geht es nun etwas die Oder entlang, hier entstanden Neubauten für die Universität, im Vordergrund die neue Universitätsbibliothek, die erst 2012 fertiggestellt wurde:

    IMG_1249_DxO.jpg

    Dahinter dann der Campus "Grunwaldzki" der Universität - auch hier wird an die Schlacht von Tannenberg 1410 erinnert, die in Polen Schlacht bei Grunwald heißt und die Niederlage des Deutschen Ordens gegen Polen-Litauen besiegelte:

    IMG_1250_DxO.jpg

    IMG_1251_DxO.jpg

    Noch etwas weiter östlich kommt dann die - Überraschung - Most Grundwaldzki, die frühere Kaiserbrücke, die 1910 eröffnet wurde und in die Kaiserstraße führte.

    IMG_1254_DxO.jpg

    Die Brücke hat viel von ihrer einstigen Pracht verloren:

    IMG_1253_DxO.jpg

    Immerhin bietet sich hier ein schöner Blick auf die Dominsel:

    IMG_1252_DxO.jpg

    Dahinter befand sich früher die Ohlauer Vorstand, diese wurde in weiten Teilen für die Errichtung eines Behelfsflugplatzes der "Festung Breslau" schon vor den eigentlichen Kampfhandlungen abgerissen:

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    IMG_1258_DxO.jpg

    Erst südlich dieser Fläche beginnt wieder eine mäßig attraktive Bebauung, einziges Highlight ist die im Hintergrund zu erkennende Kirche St. Mauritius:

    Entsprechend steht unmittelbar südlich der Brücke nichts mehr außer einer großzügigen Verkehrsführung ... oder fast nichts mehr, denn das riesige Verwaltungsgebäude aus der NS-Zeit, das nach Plänen von Felix Bräuler 1939 bis 1945 (!) errichtet wurde und bei seiner Teilzerstörung fast fertig war, wurde wieder aufgebaut und dient heute als Woidwodschaftsamt:

    IMG_1256_DxO.jpg

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    IMG_1259_DxO.jpg

    Easy does it.