• Gerade war ich auf dem Areal des ehemaligen Landsitzes von Joseph Goebbels am Bogensee. Der Ort liegt nicht weit von Wandlitz und den Dörfern Lanke und Ütz.

    Über die Geschichte kann man sich hier informieren:

    Bogensee

    Das Gelände ist nach über 30 Jahren ohne Pflege mittlerweile ziemlich verwachsen. Über das in Berliner Besitz befindliche Areal wurde hier schon mal berichtet. Nach wie vor gibt es keinen seriösen Interessenten. Hier einige Bilder:

    Pförtnerhaus:

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee


    Goebbels Landhaus wie es mal war, Eingangsseite:

    Wandlitz - Bogensee


    Heutige Ansichten:

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee


    Eingangstür:

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee


    Blick in den Flur:

    Wandlitz - Bogensee


    So sah die Gartenseite mit Terrasse Richtung Bogensee aus:

    Wandlitz - Bogensee

    Heute ist vom See nichts mehr zu sehen, man muss sich schon durch die Büsche quälen. Aber der Anblick der Terrassenseite ist immer noch faszinierend:

    Es geht um das Gebäude herum, das Gebäude (Maueröffnungen) wurde massiv während der Nutzung als FDJ-Parteischule (dazu später) verändert:

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee


    Die berühmten Fenster, die im Boden versenkbar waren:

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee


    Blick hinein zur Kassettendecke:

    Wandlitz - Bogensee


    Die frühere Einrichtung. Durch die Fenster kann man den See erahnen:

    Wandlitz - Bogensee


    Über die FDJ-Parteischule, die nach 1945 hier residierte in einem Beitrag später.

  • Was kaum einer weiß - in den Anfangsjahren kamen die Studenten noch von Jugendorganisationen aus ganz Deutschland und sogar aus dem Ausland. Da hatte man noch den Anspruch FREIE DEUTSCHE JUGEND

  • Nun zur Jugendhochschule der FDJ.

    Eine Fülle von Gebäuden erstreckt sich um einen zentralen, terrassierten Platz, der allerdings durch den Pflanzenbewuchs der letzten 30 Jahre nicht mehr gänzlich zu erkennen ist.

    Zuerst historische Bilder:

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee


    Das Hauptgebäude:

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee


    Genau gegenüber das Gebäude, in dem sich der Speise- und Tanzsaal befunden haben soll. Hier werden gerade Dacharbeiten ausgeführt:

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee


    Noch einige Bilder von den, den Hof flankierenden Gebäuden, die wohl die Schlafräume enthielten. Auch hier sind Dacharbeiten zugange, was wohl darauf hinweist, dass das Ganze nun doch noch nicht aufgegeben ist. :

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee


    Gnädig legt sich die Natur allmählich über Alles:

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

    Wandlitz - Bogensee

  • Was kaum einer weiß - in den Anfangsjahren kamen die Studenten noch von Jugendorganisationen aus ganz Deutschland und sogar aus dem Ausland. Da hatte man noch den Anspruch FREIE DEUTSCHE JUGEND

    Ja, an der Jugendhochschule der FDJ studierten auch Angehörige befreundeter Organisationen aus dem Ausland. Aber was hatte das mit Freiheit zu tun? Es ging ganz einfach darum, den kommunistischen Einflussbereich in der Welt auszuweiten.

    Es stimmt auch, dass die deutschen Kommunisten gerne ganz Deutschland beherrscht hätten. Der Jugendarbeit widmeten sie besondere Aufmerksamkeit. Die Jugend galt als formbar, ihr gehörte die Zukunft. Die FDJ war die Jugendorganisation der SED. Erster FDJ-Chef war der in Moskau geschulte kommunistische Funktionär Erich Honecker. Die ersten zehn Jahre nach dem Krieg waren vom Stalinismus geprägt. Es gibt keinen Grund, diese Zeit zu idealisieren. Die Architektur dieser frühen Jahre war jedoch gut, wie man auch an den Gebäuden der Jugendhochschule sehen kann. Aber der Geist, der an dieser Kaderschmiede herrschte, war nicht frei.

    Mir gefällt auch das Haus von Goebbels gut. Speziell der Bereich mit den großen Fenstern ist einfach gute Architektur. Es wäre schön, wenn man für alle Gebäude des Ensembles eine Nutzung finden würde. Unabhängig von den damaligen politischen und ideologischen Umständen sind es einfach gute Gebäude. Ich hatte relativ viel Kontakt mit solchen Bauten aus den 50er Jahren wie auch aus den 30ern.

  • Aktueller ARD-Bericht über den Streit über die Erhaltung oder den Abriss der Göbbels-Villa und der FDJ-Schule.

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