Wirtschaftliche Aspekte von Stadtplanung

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    Unfassbar. Ein ganzer langer Beitrag, der offenkundig einen völlig unterschiedlichen Umgang mit dem baukulturellen Erbe zeigt, der zeigt, dass es politische Entscheidungen sind, und keine Naturgewalt, wenn eine Innenstadt tot ist, und wie es im Beitrag heißt ,,ohne Aufenthaltsqualität". Und sie schaffen es in eben diesem langen Beitrag mit seinen vielen eindrücklichen Bildern kein einziges Mal auf die Architektur einzugehen und nur ganz minimal aufs Stadtbild (,,Gitter an geschlossenen Läden Problem").

  • Das zeigt wieder, dass auch Journalisten wie die Mehrheit der Bevölkerung bislang die hässliche Architektur als "gegeben" hinnimmt und sich damit abgefunden hat. Weil offenbar keine möglichen Alternativen bekannt sind und aufgezeigt werden. Dafür braucht es Akteure wie uns, die endlich breitentauglich zeigen müssen, dass es anders geht - dass man wieder schön bauen kann! <3

  • Ja, das ist wirklich krass. Diese Betriebsblindheit in Deutschland. Es gibt überhaupt kein echtes Problembewusstsein. Man wundert sich zwar, dass die hässlichen Kästen alle leerstehen, aber dann macht man doch nur irgendwas mit reduzierten Parkplätzen und Blumenkübeln. Problem ist natürlich auch, dass das, was am Schwersten zu verändern ist, nunmal die Bebauung ist. Da hat Maastricht als nicht zerstörte Stadt natürlich schon mal einen immanenten Vorteil, der auch nicht zwingend die "Schuld" Aachens ist.

    Aber wenn man dann dieses fürchterliche Einkaufszentrum sieht, was die da in die Stadt geknallt haben, wahrscheinlich vor unter 15 Jahren, dann kommt man schon ins Zweifeln. Im Prinzip, das sage ich ja auch immer für Bremen, müsste man wirklich flächig abreißen in der Stadt. Und sich dann Zeit lassen mit einer guten Wiederbebauung, die zur Not auch ein paar Jahre dauern darf, nicht überstürzt werden sollte.