Whats news? :grosshuepfen:
Zgorzelec - Görlitz (polnischer Teil)
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Ich habe via Web-Cam wieder einmal einen Blick über die Grenze geworfen und mußte irgendwie feststellen, dass sich drüben noch nicht so viel regt. Allerdings - vielleicht ist es Adlerauge vorher immer entgangen - scheint neben dem Silo ein Dachterrassenkaffee aufgemacht zu haben. Sehr nett und bei den jetzigen Temperaturen sogar sicher sehr geschmeidig
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Darf es keinen Autoverkehr auf der Brücke geben?
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Quote from "Exilwiener"
Ich habe via Web-Cam wieder einmal einen Blick über die Grenze geworfen und mußte irgendwie feststellen, dass sich drüben noch nicht so viel regt. Allerdings - vielleicht ist es Adlerauge vorher immer entgangen - scheint neben dem Silo ein Dachterrassenkaffee aufgemacht zu haben. Sehr nett und bei den jetzigen Temperaturen sogar sicher sehr geschmeidig
Das dürfte nur die Dreiradenmühlen- Gaststätte sein. Die gibts schon immer.
Passieren tut dort wirklich nix, auch nicht als ich das letzte Mal rüberschaute. -
Quote from "Aviller"
Darf es keinen Autoverkehr auf der Brücke geben?
Das ist eine Fußgängerbrücke. Sie ist zwar scheinbar für Autoverkehr ausgelegt, das wäre dann aber ein ziemliches Chaos direkt an der Altstadt und wirklich nicht wünschenswert.
Vor dem Krieg allerdings führte eine Hauptverkehrsstraße quer durch die Altstadt über die Brücke. -
Gibt es keine Nachrichten oder haben die Polen es einfach Aufgegeben.....
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Nein, nichts Neues. Nur die Straße davor wurde geplastert und hat die gleichen alten Straßenlaternen bekommen wie die deutsche Seite.
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Es gibt endlich Neuigkeiten zum Bauprojekt:
QuoteNeue Wohnungen und Läden an der Altstadtbrücke
Am Zgorzelecer Neißeufer wird gebaggert: 14 neue Häuser mit Tiefgarage sollen am dortigen Postplatz entstehen.Wer seinen Blick von der Altstadtbrücke auf die polnische Seite schweifen lässt, sieht ein großes Loch. Doch nicht mehr lange, denn seit ein paar Tagen rollen am Zgorzelecer Postplatz die Bagger. In den nächsten Jahren sollen dort 14 Häuser mit Wohnungen, Läden und Hotels entstehen.
Vorbild sind die barocken Häuser, die noch bis in die 1950er Jahre an dieser Stelle standen. Sie waren damals abgewohnt und stark beschädigt und wurden deshalb abgerissen. Bis jetzt ersatzlos.
„In den vergangenen Jahren haben wir durch Grabungen die ehemaligen Grundrisse ermittelt“, berichtet der Görlitzer Stadtbildpfleger Peter Mitsching, der gemeinsam mit dem Zgorzelecer Stadtarchitekten Adam Cebula das Projekt betreut. Die neuen Häuser entsprächen im Wesentlichen der historischen Bebauung, ohne diese jedoch bis ins Detail zu kopieren.
Ein Platz zum Verweilen
Mitsching kommt ins Schwärmen, wenn er daran denkt, wie der Platz einmal aussehen kann. Auf einem Plateau sollen 14sehr unterschiedliche Häuser von ein bis vier Etagen für Abwechslung sorgen. Die Farben der Gebäude werden ähnlich wie in der Nikolaivorstadt mit Grau über Ockertöne bis zu Rot reichen und damit die im Barock typischen Farben möglichst realistisch wiedergeben. Einen zentralen Platz soll die aus der alten Bebauung gerettete Postsäule einnehmen. Bäume und Sitzbänke sollen zum Verweilen einladen. Auch eine kleine Wasserfläche ist im Gespräch.
Die Nutzung des Areals soll möglichst vielfältig sein. Neben zahlreichen Wohnungen soll es auf jeden Fall Geschäfte und Restaurants geben. Vielleicht auch ein Hotel oder eine größere Pension. Die genaue Aufteilung liegt bei einem Krakauer Projektbüro.
Auch traditionelles Handwerk soll wieder angesiedelt werden. „Nicht umsonst hieß das Gelände früher Töpferberg“, sagt Mitsching. Bei den Ausgrabungen seien Spuren des alten Handwerks aus der Zeit des Barock entdeckt worden. Nun soll es an der historischen Stelle wieder eine Heimat finden.
Tiefgarage schon im Bau
Zurzeit laufen die Vorbereitungsmaßnahmen für den Bau der Tiefgarage. Sie soll helfen, ein Parkplatzproblem am östlichen Neiße-ufer erst gar nicht entstehen zu lassen. Der Rohbau der eigentlichen Häuser beginnt vermutlich Mitte nächsten Jahres. Zum Anfang des neuen Jahrzehnts könnte dann alles fertig sein.
Finanziert werden alle Maßnahmen vollständig über den polnischen Investor Christos Papanaum, Fördermittel nehme dieser nicht in Anspruch, sagt Zgorzelec’ Stadtarchitekt Cebula. Mit der Stadt Zgorzelec gebe es eine Absprache, dass der Platz trotz seiner Nutzung als Hotelkomplex für die Bevölkerung öffentlich zugänglich sein werde.
Quelle: SZ 20.11.07
Bilder:
http://www.sz-online.de/nachrichten/fo…artikel=1668048
http://www.sz-online.de/nachrichten/fo…=1668048&bild=2 -
Eine ganz feine Sache...aber schöne Plätzte fehl ja Görlitz nicht.
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Im polnischen Teil der Stadt wird weiter mit EU Mitteln saniert. Aber nicht irgendwie modernistisch (wie in Görlitz), sondern schön historisierend.
Vorher und aktuell und in die andere Richtung.
Überhaupt wird gerade viel gemacht in Zgorzelec. Der Park und der Brunnen neben dem Dom Kultury werden erneuert (ich hoffe wieder historisierend).
Auch die Wege am Ufer der Neiße werden erneuert.
Direkt am Grenzübergang entsteht ein Neubau an Stelle der alten Grenzanlagen.
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Hallo,
nach den Beiträgen von Zirp (21.10.2013) und Stahlbauer (09.06.2014) möchte ich aktuelle Fotos von der Baumaßnahme "Töpferberg/Postplatz" einstellen.
Wie wir sehen, sehen wir nichts. Nämlich nichts Neues. Die Bauarbeiten ruhen, hier wohnt keiner. Der einzige, der Geschäfte macht, ist der Kioskbesitzer. Schade eigentlich. Auf Nachfrage bei Zgorzelecern konnte mir nur gesagt werden, dass ein privater Investor eben die Bauerei ruhen lässt.
Schöne Grüße nach Görlitz...
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Vor fast genau einem Jahr hatten wir diesen Blick schon einmal. Na gut, das ist nicht Görlitz, aber durch die Nähe zur Stadt ist diese Baumaßnahme schon interessant. Die weißen "Flecken" an den Fensterscheiben signalisieren: Hier wohnt immer noch niemand. Ich finde das sehr schade...Wir schauen mal nach den Details.
Die Postsäule wie das Original.
Die Görlitzer Altstadtbrücke und im Hintergrund die "alten wunderschönen" Hochhäuser in Zgorzelec. Das Görlitzer Altstadtfest sorgte für Massen von Besuchern in beiden Städten.
Fotos: Autor, 30.08.2015 -
Im polnischen Teil von Görlitz soll die stark befahrene Strasse "Bohaterow Getta" zu einer begrünten Flaniermeile umgestaltet werden und als neues Stadtzentrum dienen.
QuoteDie Straße soll so den Charakter einer Fußgängerzone erhalten, erklärt der Zgorzelecer Bürgermeister Rafal Gronicz. „Das Umbauprojekt wurde sehr sorgfältig ausgearbeitet, unter Beachtung der historischen Details“, betont der Stadtchef – zum Beispiel mit hängenden Straßenlaternen. Weichen müssen die alten Buden für Handel und Dienstleistung, die durch minimalistisch gestaltete Pavillons mit begrünten Dächern ersetzt werden. An der Kreuzung, an der die Bohaterow-Getta-Straße auf vier weitere trifft – Daszynski-, Okrzei-, Warszawska- und Staszica-Straße – soll ein Kreisverkehr errichtet werden, den in der Mitte ein Brunnen zieren soll. In einer Ecke der Kreuzung, die bisher unansehnliche Buden verschandeln, wird laut Plan eine Terrasse mit Aussichtspunkt errichtet. Darunter finden öffentliche Toiletten sowie die Blumenhändlerinnen, die bisher die alten Buden bewirtschaften, ihren Platz.
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Snork
February 7, 2020 at 7:27 PM Moved the thread from forum Restliches Europa to forum Osteuropa. -
Blick auf das östliche Neiße-Ufer.
Tja, nichts Neues am Töpferberg. Wie lange ist das eigentlich mittlerweile verbarrikadiert? Ob die Häuser zumindest bewohnt sind, ist schwer zu sagen.
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Snork
August 9, 2020 at 8:52 PM Changed the title of the thread from “Zgorzelec(Görlitz) rekonstruiert Platz” to “Zgorzelec/Görlitz (PL)”. -
Weitere Blicke über die Neiße zur Uferstraße Daszyńskiego.
N°12, Jakob-Böhme-Haus
N°37 wurde m. E. schon mal im Görlitz-Strang erwähnt - dürfte erst ein paar Jahre alt sein, der Bau.
Links anschließend unter der N°36 ensteht wohl ein sehr ähnlicher Neubau.
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Hoffe das die Polen auf einen Tag auch die ehemalige Wohnviertel Breslau's oder Stettins sanieren. Das machen sie doch sehr schön. Mit Google Earth aber habe ich bemerkt das von Breslau im Westen und Südwesten nicht viel mehr übrig ist und ganze Viertel wie z.B. Prenzlauerberg einfach verschwunden sind.
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Denkmalfrevel dank Corona
Das historische Görlitzer Offizierskasino auf polnischer Seite der Neißestadt ist Geschichte.
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Skurriler Rahmen, skurriler Zusammenhang, skurrile Auswüchse. Dahinter steht eine gewaltige Dystopie, die man sich noch vor einem Jahr nicht erträumen ließ.
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Dabei hatte das Gebäude wohl vor gar nicht so langer Zeit eine brandneue Dacheindeckung erhalten.
Die Dachziegel hat man vor dem Abriss zumindest abgenommen. Konnte man ja durchaus als neuwertig weiterverwenden/verhökern. Zu sehen auf dem Bild des Berichts in der SächsZ, wo auch zu erfahren ist, dass ein "Hotelkomplex" entstehen soll.
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Dürfte ein sehr eleganter Bau gewesen sein. Eine schwerer Schlag ins Gefüge dieser Pseudo-Stadt.
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