Das idyllische Lissaboner Altstadtviertel "Alfama" und sein schier aussichtsloser Kampf gegen den touristischen Ausverkauf.
QuoteNoch leben hier alteingesessene Familien, die sich von der Gasse in enge Stuben mit laufenden Fernsehern blicken lassen, Topfpflanzen an den Haustüren pflegen und ihre Wäsche über den Köpfen der Passanten trocknen lassen. Oft leben aber nur noch alte Frauen und Männer in den Häusern, von deren Fassaden der Putz bröckelte. Vor Jahren begann schon die städtisch geförderte Instandhaltung. Immer mehr kommt auch Privatinitiative ins Spiel. Hinter erneuerten Fassaden «übernehmen» trendbewusste jüngere Dauerbewohner oder Touristen, die ein wachsendes Angebot an Unterkünften finden.