Kardinal Meissner hat die Richter'schen Fenster laut FAZ von heute folgendermaßen kritisiert:
Zitat„Das Fenster passt nicht in den Dom. Es passt eher in eine Moschee oder ein Gebetshaus“, sagte der Erzbischof am Rande der Caritas-Schiffstour „Alt und Jung in einem Boot“ in Düsseldorf dem „Express“: „Wenn wir schon ein neues Fenster bekommen, dann soll es auch deutlich unseren Glauben widerspiegeln und nicht irgendeinen.“
Der wie üblich vernagelte Feuilletonist der FAZ kommentiert das wie folgt:
ZitatSo aber bedient er altbackene Vorurteile, die dem Werk eine metaphysische Dimension absprechen, die es schon bei seiner Weihung, an der Meisner nicht teilnahm, aufscheinen ließ: In Richters Fenster kommt ein mittelalterliches Lichtverständnis zum Tragen, das das Prinzip der Diaphanie in gesteigerter Form erfahren lässt.
Wohl gemerkt: wir reden hier über ein Kunstwerk von der ästhetischen Anmutung eines Fernsehtestbilds oder einer c64'er-Graphik....
Einer der Leser schreibt dazu dann völlig richtig:
Zitatdas Fenster ist einfach nur kunterbunter Mist, er passt in die heutige oberflächliche postmoderne Beliebigkeit. Jede katholische Kita wäre dazu im Stande gewesen, bei fachgerechter handwerklicher Anleitung. Die Aussage des Fensters ist gleich null, lediglich dekorativer Kitsch.
Bingo! Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.