Warum hat man diese Beitrag überhaupt geschrieben?
Um sich zum wiederholten mal zu nicht mit Architektur oder Stadtplanung im Zusammenhang stehende Themen äußern zu können?
Warum hat man diese Beitrag überhaupt geschrieben?
Um sich zum wiederholten mal zu nicht mit Architektur oder Stadtplanung im Zusammenhang stehende Themen äußern zu können?
Ach so. Geht s darin nicht um den Kölner Hauptbahnhof?
Nicht um dessen Architektur oder?
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
"Der Kölner Hauptbahnhof hingegen drückt durch seine .... Leichtigkeit ... eine neue Willkommenskultur aus".
Nur diesen grenzgenialen Satz hab ich kommentiert.
....oder um es inhaltlich korrekt auszudrücken: ...zum Anlass genommen Deine eigentliche Botschaft zu verbreiten.
Aber das ist Dir ja auch klar, denn wer auch zwischen den Zeilen lesen kann, kann den Vorteil noch ausbauen.
Hm, worin sollte "meine eigentliche Botschaft" gelegen sein? Ich vermag keine zu erblicken, außer jener, dass dieser gewisse Willi Berghoff etwas geschrieben hat, das man der wohlverdienten Lächerlichkeit preisgeben sollte.
Es ist mir schon klar, dass dir die Kritik an diesen Zeilen jenes gewissen Willi Berghoff schon ganz grundsätzlich nicht schmecken kann. Das ist nämlich deine eigentliche Botschaft.
Allerdings ist es eben so, dass jener gewisse Willi Berghoff, sagen wir mal so, den Architekturbegriff sehr assoziativ bis ideologisch auflädt. Allein hat er mit architektonischen Gesichtspunkten argumentiert. Und somit darf man den Umstand, dass diese Argumentation nicht nur weithergeholt, sondern geradezu grotesk* ist, was auch dir ganz offensichtlich peinlich ist, denn du bist natürlich geschätzt 1000 x schlauer als dieser arme Willi, in einem Architekturforum schon erwähnen.
* übrigens auf verschiedenen Ebenen, und zwar nicht nur auf der Politischen, auf die es dir ja anzukommen scheint. Schon auf rein architektonischer ist die Assoziation höchst gewagt bis unsinnig. Dieses Forum heißt aph, und ein Kritikpunkt ist eben die kalte Unmenschlichkeit (Unpersönlichkeit wäre zu wenig) der dt. Nachkriegsmoderne. Hier zu versuchen, das Gegenteil argumentieren zu wollen, ist etwa so vertrottelt, wie etwa im Jahre 1992 behauptet zu haben, dass die menschenfreundliche und demokratische Architektur der Wiener Per Hansson-Siedlung der Selbstbestimmungsrechte von Frauen und Mädchen sehr förderlich sei. (Favoritner Mädchenmorde – Wikipedia)
Wie schon letztes Jahr beschlossen, wird der Dom in Zukunft ein neues Kunstwerk erhalten, das sich mit dem christlich-jüdischen Verhältnis auseinandersetzt. Wo dieses Kunstwerk zu sehen sein wird und in welcher Form es realisiert wird, ist mehr oder weniger den Künstlern überlassen. Das Ergebnis soll im nächsten Jahr feststehen.
Wie ein Stück des Kölner Doms repariert wird.
Die digitale Rekonstruktion des karolingischen Hildebold-Doms könnte interessieren.
Bild: 'wissen.de'
==> https://www.koelner-dom.de/rundgang/theme…ng-der-alte-dom
Diese Pfeiler kommen mir sehr "unkarolingisch" vor. Würde sagen um gut 600- 900 Jahre verfrüht.
Diese Pfeiler kommen mir sehr "unkarolingisch" vor. Würde sagen um gut 600- 900 Jahre verfrüht.
Wieso? Gehören Kanneluren und korinthisierende Kapitelle nicht zum Repertoire karolingischer Formensprache?
(Frage tegula)
So weit ich es überblicke - und das ist wirklich nicht weit - nein.
Da ich "Kanneluren" nachschlagen musste, etwas Wiki:
QuoteKonkave Kanneluren erscheinen zuerst bei griechischen Tempeln (z. B am Parthenon) und wurden später in die römische Baukunst übernommen. In der Spätantike verschwanden sie allmählich; doch erlebten sie ein Wiederaufleben in der Baukunst von Renaissance, Barock und Klassizismus.
Die erneute Anwendung und Verbreitung von Kannelierungen als Schmuckform in den Neostilen des Historismus wurde im 19. Jahrhundert durch Ornamentik-Handbücher unterstützt.
Du wirst das sicher besser wissen (ohne Polemik gemeint) und meine Auffassung auch falsifizieren können. Aber dieser Wiki-Text scheint meine Laien-Sicht prima vista sogar zu untermauern. Und das von mir zitierte Bild schaut für mich sehr nach italienischer Renaissance oder mitteleuropäischem Retrostil aus.
Die Kombination ist schon sehr selten bzw. es gibt sie so nirgendwo? Geht dies auf die Ausgrabungen direkt zurück?
Liste karolingischer Bauwerke – Wikipedia
Es gibt Beispiele für einzelne Elemente. An der Königshalle des Kloster Lorschs sind kannelierte Pilaster und korinthische Kompositkapitelle auf runden Halbsäulen.
Kirche San Zeno in Bardolino hat ähnliche, korinthisierende Kapitelle
Die Kombination aus quadratischen, kannelierten Säulen mit quasi-korinthischen Kapitellen wäre einmalig?
Geht dies auf die Ausgrabungen direkt zurück?
Ja, im Schutt sind Teile von Basen, Pfeilern und Kapitellen gefunden worden. Und du zeigst ja ein schönes Beispiel, wo diese vorkommen. Für unser Auge ist der Anblick auch deshalb so ungewohnt, weil wir in Deutschland nur eine Handvoll erhaltener Bauten aus karolingischer Zeit haben, häufig überformt. Der Rest sind Rekonstruktionen auf Papier und digital. Insofern ist unser Bild gegenüber jüngeren Epochen recht unvollständig.
Hier mal ein Überblick:
Liste karolingischer Bauwerke – Wikipedia
Die Kombination aus quadratischen, kannelierten Säulen mit quasi-korinthischen Kapitellen wäre einmalig?
Das kann ich gar nicht sagen, weil ich nicht alle Rekonstruieren kenne. Von den erhaltenen Bauten in Deutschland ist mir das nicht bekannt.