Kastelruth, Südtirol (Galerie)

  • Heute geht's nach Kastelruth.

    Auch Kastelruth liegt am Schlern und dieser begrüßt einen bereitets von weitem bei der Anfahrt von Norden.

    Auch hier befindet sich der Ortskern auf einem Hügel, dessen unterer Teil leider recht modern bebaut ist, aber auch hier finden sich trotzdem einige schöne alte Gebäude.

    Hinter dieser Häuserzeile biegen wir nach links ab und folgen der Straße leicht bergab.

    Das Hotel Lamm scheint sich einen etwas zu blockartigen Anbau geleistet zu haben, von dem beide Nachbarhäuser praktisch erschlagen werden.

    Auch der Schgaguler Hof präsentiert sich ganz modern. Ich habe leider kein Foto von der selbe Seite vor dem Umbau/Abriss gefunden, nur von der Rückseite.

    https://images.app.goo.gl/7QdK6zjEYr9r9hLJ7

    Der alte Zustand passte sicher besser ins Ortsbild.

    Am Ende der Straße biegen wir nach rechts ab und gehen wieder etwas bergauf. Man merkt: umso höher man kommt, umso schöner wirds.

    Der Torbogen des ehemaligen Ansitzes Krausegg, der zwischen 1603 und 1607 errichtet worden ist und in dem sich heute das Rathaus befindet.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Snork 24. Juli 2021 um 17:26

    Hat den Titel des Themas von „Kastelruth“ zu „Kastelruth (Galerie)“ geändert.
  • Bevor wir aber durch das Tor treten , schauen wir nochmal nach links und erblicken dieses nette Haus mit Lüftlmalerei.

    Nun gehen wir aber endlich hindurch auf den Krausplatz.

    Hier grüsst uns direkt der Campanile von St. Peter und Paul, der in Südtirol eine Besonderheit darstellt.

    Auf die Frage ob die Turmuhr von Völs denn nun schöner ist, gibt es leider keine Antwort, denn die originale wurde 1753 mitsamt dem Turm bei einem Brand zerstört. 1756 bis 1758 wurde dann ein neuer klassizistischer Turm errichtet, der 1780 bis einer Haube versehen wurde. Der Turm weist starke Ähnlichkeit zu den Türmen des Brixner Doms auf, möglicherweise weil die Pläne von einem Brixner stammen.

    Zur Kirche kommen wir gleich noch, zuvor betrachten wir aber noch diesen schönen, freskierten Erker.

    Der bereits erwähnte, namensgebende Ansitz Krausegg.

    Für die andere Seites des Hotels Lamm hat man sich offenbar mehr Mühe gegeben, Gott sei Dank muss man sagen.

    Jetzt gehen wir aber erstmal nach links und besichtigen die Pfarrkirche St. Peter und Paul, einen ebenfalls klassizistischen Bau der von 1846 bis 1849 errichtet wurde.

    Ein Blick Richtung Chor.

    Der Hauptaltar enthält ein Gemälde Paul von Deschwandens von 1851.

    Der Blick zurück Richtung Orgel.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Die farbigen Fenster sind einfach, aber schön anzusehen.

    Danach verlassen wir die Kirche und biegen in die Gasse zu ihrer Rechten ab. Wir folgen dieser Gassen und sehen in der Ferne die Dolomiten und wenn wir uns wieder umdrehen diese Häuserzeile mit dem Schlern.

    Jetzt befinden wir uns im Friedhof der natürlich ebenso wie der Völser ausschließlich mit Eisernen Kreuzen ausgestattet ist, zumindest was normale Gräber angeht. Im Hintergrund grüßt uns natürlich wieder der Schlern.

    Das Kriegerdenkmal.

    Davor steht ein sehr origineller Weihwasserbehälter aus einem Stahlhelm.


    Über den Friedhof steht ein weiterer Ansitz mit klassischem Zinnengiebel.

    Was genau mit diesem komplett verhüllten Haus passieren soll, weiß ich leider nicht.

    Vom Friedhof führt eine überdachte Treppe nach oben. Nach unten fotografieren war einfacher.

  • Es geht weiter bergauf mit einem wunderbaren Ausblick auf den Turm von St. Peter und Paul und dem Schlern hinter ihm und auch die violetten Blumen passen wunderbar ins Bild. Hier zeigt sich mal wieder: Nur alte Architektur passt so gut ins Gebirg.

    Links geht es wieder hinab zum Ansitz Krausegg, diesmal aber zum linken Tor.

    Wir gehen aber noch weiter bergauf und treffen auf ein paar ganz nette Gebäude.

    Wie alt dieses Gebäude ist kann ich schlecht einschätzen, aber zumindest der Stil erinnert an eine Art mittelalterlichen Ansitz.

    Und weils gar so schön ist, noch einmal der Schlern und der Campanile.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Nun kommen wir zum Abschluss der Galerie in Form der Bebauung des Kofels, auf dem eine zerstörte Burg stand, daher auch der Name Kastelruth von „castellumruptum“. Der Berg dient heute als Kalvarienberg, weshalb man natürlich auf die üblichen Kreuzwegsstationen trifft.


    Der romanische Burgturm ist der letzte Rest der Burg und beinhaltet heute eine Kapelle.


    Der Berg ist ansonsten mit hübschen Teilen des Parks und Kreuzwegs bebaut.






    Ich hoffe, dass ich euch Kastelruth näher bringen konnte und, dass ihr trotz der Bausünden eure Freude hattet.


  • Snork 24. August 2021 um 14:21

    Hat den Titel des Themas von „Kastelruth (Galerie)“ zu „Kastelruth, Südtirol (Galerie)“ geändert.