Das alles setzt aber ein stabiles Klima voraus. Leider sieht es dafür nicht gut aus. Die Spree führte bereits Dauerniedrigwasser und floss teilweise rückwärts. Da mit weiter steigenden Sommertemperaturen zu rechnen ist bei anhaltender Dürre, sollte dieses Projekt sofort aufgegeben werden.
Das Dauerniedrigwasser ist allerdings in seinen großen Zügen keine Klimafolge sondern Konsequenz des Flutens der Braunkohletagebaufolgelandschaft in der Lausitz. Dort ist die Spree die einzige natürliche Wasserquelle und wird trotz Monitoring immer bis hart an die Grenze abgeschöpft.
In etwa 10-15 Jahren sollen die Seen dauerhaft gefüllt sein. Dann soll die Fließgeschwindigkeit der Spree von jetzt 0,5 bis 1 km/h wieder auf die alten 4 km/h steigen.