Schlossplatz.
Auszüge aus der Beurteilung durch das Preisgericht durch die zuständige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Freiraumgestaltung Umfeld Humboldt-Forum, 2013, 1. Preis bbz-Landschaftsarchitekten:
"Die Balance zwischen identitätsstiftender Einheitlichkeit des Freiraums und einer räumlichen Differenzierung der Teilbereiche ist gelungen. (...) Es entstehen auf jeder Seite des Humboldtforums klar gefasste und strukturierte Stadträume, die angemessen auf das jeweilige Gegenüber reagieren, ohne sich unterzuordnen."
"Das Verkehrskonzept eines Mischverkehrs im Abschnitt Schlossplatz (West) wird in Ansatz und Ausformulierung sehr begrüßt."
"Die Verfasser thematisieren den Freiraum des Humboldt-Forums als zeitgenössischen Stadtraum, in dem die historischen Bezüge unsentimental aber präzise verarbeitet und transformiert werden. Geschichte wird räumlich erlebbar, indem klare Orte geschaffen werden: (...), der urbane harte Vorplatz im Süden, zeitgenössisch durch Bankmonolithe strukturiert (...)"
Eine Stein- und Asphaltwüste ohne Baum und Strauch mit einer verkehrlich überflüssigen Durchgangsstraße. Im Winter zugig und ungemütlich, im Sommer glutheiß.
Eine Perspektive für die nächsten Jahrzehnte:
Sperrung der Straßenverbindung zwischen Französische und Breite Straße für den Durchgangsverkehr.
Wiederherstellung von Schmuckbeeten an der Südseite des Schlosses und beidseits des wiederherzustellenden Schlossbrunnens.
Aber vorläufig bleibt der Missstand auf Jahre zementiert, zumal jegliche Veränderung auch eine rechtliche Auseinandersetzung mit bbz Landschaftsarchitekten mit sich bringen wird.