Folgen der COVID-19-Pandemie für Wirtschaft und Stadtentwicklung

  • Nebenbei, Kehrtwende beim BfR: Vitamin D doch nützlich bei Covid-19

    Halte ich gar nicht mal für so verkehrt - ich bin ja schon berufsmäßig schon viel unterwegs und komme da natürlich auch zwangsläufig durch Menschenmengen - insbesondere wenn ich am Sendlinger Tor umsteigen muß.

    Angesteckt habe ich mich allerdings bisher noch nicht, auch wenn meine Corona App mitunter Risikobegegnungen anzeigt.

    Ok, meine Erstimpfung habe ich mir trotzdem geholt und meine Zweitimpfung werd ich mir auch noch holen wenn ich dran bin - einfach auch um meine Mitmenschen in der Stadt nicht zu gefährden (ansonsten wär s mir doch wurscht ob ich Corona krieg)

    Aber ich will nicht mit der Furcht leben müssen, den Virus unbemerkt mit mir rumzuschleppen, und möglicherweise andere Menschen in der Stadt damit zu infizieren.

    Wenn Menschen in der Stadt aufgrund meiner Leichtfertigkeit dann auch noch zu Tode kämen - ich weiß nicht wie ich damit leben könnten.

    Ich war heut mit meinem Großen (schwerer Autist) nach langer Zeit wieder im Biergarten und wir waren die ersten und vorerst die einzigen - der Wirt mußte für uns erst einmal einen Tisch aufstellen.

    Aber es ist schon befreiend wenn wir in Riem endlich mal wieder gemütlich in einem kleinen Biergarten sitzen können :cool:

  • Wir werden diese Pandemie nur in den Griff bekommen und somit auch unsere Innenstädte retten, wenn die Impfbereitschaft hoch ist

    Mit so einer gewundenen Argumentation kriegst du noch haarscharf die Kurve. Aber grundsätzlich hat das hier nichts verloren. Dann darf auch ein jeder schreiben, warum er diese "Impfungen" für unverantwortlichen Schwachsinn hält und wir diskutieren wieder über nichts anderes. Der Coronastrang ist schon aus geringfügigerem Anlass geschlossen worden.

    Es geht nicht an, dass man den Leuten erlaubt, hier für Impfungen zu werben und Widerrede nicht zulässt.

    Daher MUSSTE meine Rüge an Herrn Winnetou sein, Onkel. Auch wenn es dir nicht passt, weil du seiner Meinung bist. So viel Objektivität muss dennoch sein.

    PS: Und wer soll hier "wir" sein, tegula? Ich fühle mich in dieses "Wir" absolut nicht einbezogen. Dieser Satz ist dermaßen jenseitig, dass ich das Postulat, hier sei etwas auch in meinem Namen gesprochen bzw hier hätte etwas für mich Gültigkeit nicht billigen kann.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Daher MUSSTE meine Rüge an Herrn Winnetou sein, Onkel. Auch wenn es dir nicht passt, weil du seiner Meinung bist. So viel Objektivität muss dennoch sein.

    Es geht doch nicht darum ob es mir passt, es soll doch jeder seine Meinung haben.

    Aber es wäre schön, wenn wir (trotz verschiedener Ansichten) uns eines höflichen und respektablen Umgangstones befleißigen könnten - das gilt natürlich nicht nur für Dich. :wink:

    Es wäre arg bedauerlich , wenn auch dieser Strang aufgrund verbaler Differenzen geschlossen werden müßte.

    Um auf das Thema zu kommen - ich selbst bin froh, wieder ein Stück der Normalität in den Städten näher zu sein.

    Nach langer Zeit kann ich morgen mit meinen Kindern mal wieder in den Tierpark Hellabrunn - für die Kinder immer wieder ein Erlebnis, für mich ein Ort der Gemütlichkeit wenn man nach der langen Tierbetrachtung sich gemütlich in den dortigen Biergarten setzen kann.

  • es soll doch jeder seine Meinung haben.

    Die darf jeder haben, aber er soll sie nicht äußern.


    Aber es wäre schön, wenn wir (trotz verschiedener Ansichten) uns eines höflichen und respektablen Umgangstones befleißigen könnten - das gilt natürlich nicht nur für Dich.

    Das ist sicher nicht das Problem zwischen uns beiden, ganz sicher nicht. Und es ist nicht einmal das Problem zwischen irgendwem anderen. Ich denke, jeder meint es im Zusammenhang mit Impfungen "gut". Aber die Positionen sind nun mal unvereinbar und unversöhnlich. Die einen haben Angst vor Covid, die andere vor den Impfungen. Da gibt es keinen "Ausgleich". Wenn wir hier über Auswirkungen der Krise sprechen wollen, was ja vernünftig und sogar geboten ist, schließlich trifft das allen und jeden, etwa mich dahingehend, dass ich jetzt schon ewig und drei Tage keine deutsche, ja ausländische Stadt gesehen habe, und nicht weiß, wann das wieder der Fall sein wird, dass ich nun schon das 2. Jahr auf meinen geliebten Kroatien-Urlaub verzichten muss, wofür mir, wie bei uns gesagt wird, das Geimpfte aufgeht, und ich einen fürchterlichen Zorn kriege auf alle dieses Idioten in der Politik und in der Bevölkerung, die das "mittragen" und ….

    Siehst du, es geht schon wieder los. Dieses Thema kann nur mit möglichster Disziplin abgehandelt werden. Wenn Winnetou die Impfungen loben darf, darf Valjean auch diverse Gegenmeinungen verlinken. Ich brauch beides nicht, schon weil ich Zweiteres eh kenne (sogar Besseres). Und über kurz oder lang liegen sich alle in den Haaren.

    Es wäre arg bedauerlich , wenn auch dieser Strang aufgrund verbaler Differenzen geschlossen werden müßte.

    Genau. Und darum sollte gelten: Währet den Anfängen.

    Meine Orthographie war auch schon mal besser, wie man sieht... Aber ich lass das stehen, ganz nach Pilatus.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Nebenbei, Kehrtwende beim BfR: Vitamin D doch nützlich bei Covid-19

    Man muss dazu glaube ich ein wenig die "offizielle deutsche Behördenmentalität" verstehen. Auf Indizien beruhende Thesen werden solange als nichtig angesehen, bis ihre Gültigkeit in einer validen Studie positiv bewiesen ist.

    Der pragmatische Standpunkt wäre ja, die Einnahme von Vitamin D in Maßen zu empfehlen, da sicher unschädlich und gleichzeitig potentiell sehr nützlich - aber so läuft das nicht.

  • Also da „der edle Apatschenhäuptling“ jetzt mehrfach angegangen wurde, muss er doch noch etwas dazu sagen. Ich verdiene nichts an den Impfungen, deswegen mache ich keine „plumpe Impfpropaganda. Ich möchte aber bald wieder in Restaurants und Theater und Biergärten, deswegen finde ich ein Sinken der Zahlen wichtig, was eindeutig durch die Impfung erreicht wird (siehe Z. B. Zahlen der John‘s Hopkins Universität Israel, England, Serbien, mittlerweile Teile der EU). Eindeutig wirksam sind bisher die deutschen, amerikanischen und englischen Präparate. Bei dem russischen ist es nicht so eindeutig bisher.

    Zweitens Corona ist kein Hirngespinst oder eine Erfindung der deutschen Regierung oder von Sonstwem und ist ernst - Millionen sind daran gestorben, z. B. In Ungarn jeder 300. - und zwar elendiglich.

    Wenn unterschiedlichste Regierungen und Systeme wie die z. B. arabischen Staaten, China, Europa, Australien, Russland, Lateinamerika (andere Lockdowns sind viel strenger als unserer) u.v.m alle ähnliche Maßnahmen ergreifen, dann muss ja wohl etwas dran sein oder ist das eine weltweite Verschwörung?

    Zu Valjean: wenn jemand Bluthochdruck und Diabetes hat, dann Covid positiv wird und wegen Lungenproblemen beatmet werden muss und stirbt, dann ist er an COVID gestorben. Mit Diabetes und Bluthochdruck hätte er noch lange leben können.

    Zu Elbegeist: klar ist die indische Variante eine neue Bedrohung, das heißt aber nicht, dass man nicht weiter dagegen vorgehen muss.

    Wenn jemand so dahersagt - ich habe keine Angst vor COVID und lasse mich nicht impfen, dann verkennt er, dass wenn das viele so machen die Immunisierung der Bevölkerung erschwert wird.

    Zu dem Filmchen: Bei der Herkunft des Virus bin ich mir auch nicht sicher - die Laborthese scheint mir durchaus plausibel. Vieles andere sind aber Verschwörungstheorien.

    Ich mag traditionelle Architektur und gute Rekonstrukionen und Europäische Städte im Besonderen. Deswegen würde ich mich darüber freuen, wenn das Leben in diesen ( unter anderem Dank der Impfungen) wieder erwacht.

    Wenn ich sehe, wie oft hier im Forum teilweise „plumpe Anti-System-Propaganda (z. B. das Merkel—Regime) gemacht wird, dann sollte ein Satz über den Sinn der Impfungen doch drinnen sein, zumal es ja um „unsere Städte in und nach Corona“ geht.

    Ach ja, ich bin Anästhesist und Intensivmediziner und weiß zumindest medizinisch wovon ich rede.

    Meinetwegen können wir das Thema dann beenden und uns wieder der schönen Architektur zuwenden.

  • Valjean

    Da liegt ein Missverständnis vor. Die Äußerung von UrPotsdamer bezog sich auf frühere Beiträge hier und in dem anderen Strang, nicht auf das Video von Maecenas.

    ursus carpaticus

    Ich finde deine Reaktion auf die Äußerung von tegula völlig überzogen. Das kann man doch einfach als eine Meinung stehen lassen. Du tust so, als hätte tegula irgendetwas Skandalöses oder Extremistisches geäußert. Das ist ja nun ganz und gar nicht der Fall.

    Ich denke, jeder meint es im Zusammenhang mit Impfungen "gut". Aber die Positionen sind nun mal unvereinbar und unversöhnlich.

    Wenn du schon einen solchen Antagonismus konstruierst, dann will ich ergänzen, dass beide Positionen nicht gleichrangig sind. Die eine hat was mit Wissenschaft zu tun, mit fachlicher Expertise, die andere mit . . .

    Die einen haben Angst vor Covid, die andere vor den Impfungen.

    Und die wirklich Tapferen haben vor keinem von beidem Angst. Es ist noch gar nicht lange her, da gehörtest du zu "den einen". Und jetzt?

    Du solltest dich mal damit befassen, zu welchem Zweck Impfstoffe entwickelt werden und nach welchen Kriterien sie zugelassen werden. Dann sollte dir die Relation zwischen den verschiedenen Risiken bewusst werden.

    Wenn wir hier über Auswirkungen der Krise sprechen wollen, was ja vernünftig und sogar geboten ist, schließlich trifft das allen und jeden, etwa mich dahingehend, dass ich jetzt schon ewig und drei Tage keine deutsche, ja ausländische Stadt gesehen habe, und nicht weiß, wann das wieder der Fall sein wird

    Denk an Nürnberg! Das hilft gegen das Fernweh.

    Mir ist es egal, ob du dich impfen lässt. Für die sogenannte "Herdenimmunität" braucht man eine Durchimpfung der Bevölkerung zu 70 Prozent. Das ist eine grobe Orientierungsgröße. Die Meinungen der Fachleute gehen im Detail auseinander. Es werden sich wohl genügend Menschen für deine Freiheit opfern.

    Ich hatte hier ja bereits den Podcast "Kekulés Corona-Kompass" empfohlen. Das sind Radiogespräche, die im Schnitt eine Stunde lang sind. Mehr als 180 Folgen gibt es schon. Es ist so, als würde man nochmal die Universität besuchen, aber diesmal bei der Epidemiologie und Virologie vorbeischauen. Prof. Kekulé hat eine angenehme Art zu reden. Das Anhören der Sendungen beruhigt die Nerven. Mir gefällt Kekulés unaufgeregte Art.

  • Ach ja, ich bin Anästhesist und Intensivmediziner und weiß zumindest medizinisch wovon ich rede.

    Dann solltest Du Chloroform oder Halothan empfehlen - man sieht schöne Dinge, selbst ganz allein von zu Hause aus, hat obendrein seinen Biergartenschwips und den nächsten Tag auch einen schönen Kater >;-}:biggrin::biggrin:

    (kleiner Scherz am Rande)

  • Die eine hat was mit Wissenschaft zu tun, mit fachlicher Expertise, die andere mit . . .

    Aha. Dann hat sich der Herr Wissenschaftler R. ganz bestimmt mit der Toxizität Lipid-basierter Nanopartikel in mRNA-Impfungen oder mit dem Phänomen ADE befasst, dass er guten Gewissens sowas daherschreiben kann.

    Mir gefällt auch die unaufgeregte, wenngleich etwas fatalistisch-humorvolle Art von Dr. Vanessa Schmidt-Krüger, wenngleich diese UnivProf DDDr Rastrelli vaksinologisch ganz sicher nicht das Wasser reichen kann. Einen Link dazu erspar ich mir, ich halte mich an das, was ich geschrieben habe.

    Es werden sich wohl genügend Menschen für deine Freiheit opfern.

    Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Oder vielleicht auch nur etwas leichtgläubig. Wie auch immer. Ich hätte niemanden dazu gezwungen, ehrlich nicht. Aber du unterschätzt bzw verkennst völlig den Willen zum politischen Terror gewisser Machthaberer (kein Schreibfehler, das letzte -er).

    Denk an Nürnberg! Das hilft gegen das Fernweh.

    Das war wirklich die einzige bemerkenswerte Passage deines Textes. Das gilt.

    Und die wirklich Tapferen haben vor keinem von beidem Angst. Es ist noch gar nicht lange her, da gehörtest du zu "den einen".

    Angst, nicht Angst... was auch immer. Es ist blöd, in Zeiten eines Wellenhochs private Großveranstaltungen zu besuchen. Aber es ist auch blöd, Gesunde unter Generalverdacht zu stellen, überhaupt in Gastgärten, Konzerthäusern uä Einrichtungen ohne nennenswerten infektiologischen Risikopotential. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Und ob es klug ist, sich irgendsoein experimentielles Zeug reinspritzen zu lassen, das in zehn Jahren intensiven Bemühens keine Zulassung zustandegebracht hat und vor dem etliche (nicht alle, klar, aber wen trifft da die Beweispflicht in dubio?) unstrittige Experten warnen, für die ganz sicher eines zutrifft: nämlich dass sie unter keinem Konformitätsdruck stehen, wird sich eines Tages weisen. Bitte mich nicht falsch zu verstehen - ich hoffe, dass sich das niemals weisen wird, ich wünsch den klaren oder auch nur eindeutig statistischen Beweis wirklich niemandem*, und bin gar nicht überzeugt, dass er jemandem gelingen wird. Aber was meine Gesundheit betrifft, gilt das Vorsichtsprinzip und somit die Indubio-Regel. Und ich werde mich ganz sicher impfen lassen, wenn im Herbst der angekündigte wirkliche Impfstoff parat steht, wie ich es auch regelmäßig gegen Grippe tue.

    *der umgekehrte Beweis, also der völligen Harmlosigkeit, kann angesichts des jetzt schon feststehenden Nebenwirkungskataloges nicht mehr gelingen. AZ ist ja schon so gut wie vom Markt. Man wird allenfalls sagen können: die Inkaufnahme dieser Risiken ist subjektiv nicht völlig unvertretbar, was ich auch hoffe. Nach spieltheoretischen Grundsätzen kann ein Impfverweigerer momentan gar nicht verlieren, überhaupt bei der von dir richtig prognostizierten momentanen Immunität der braven impfwilligen Herde. Das klingt zynisch, aber noch einmal: ICH hab niemanden gezwungen. Und ich bin auch nicht schuld, dass es keine gescheiten Impfstoffe oder gar Medikamente gibt (vielleicht/wahrscheinlich gewisse als "Geheimtipp" gehandelte Präparate ausgenommen).


    Ach ja, zum Apatschenhäuptling, pardon- Medizinmann:

    Ich verdiene nichts an den Impfungen, deswegen mache ich keine „plumpe Impfpropaganda

    Was ist das für eine Logik? Und hat irgendwer den ersten Halbsatz behauptet?

    Zur Frage der Expertise: es gibt halt unglücklicherweise andere Meinungen, ua von weit mehr spezialisierten Experten. Wer hat recht? Wie soll das der medizinische Laie beurteilen, wenn sich sogar die Experten uneins sind?

    Daher in dubio ein klares Nein. Mein Körper ist kein Experimentierfeld. Im Herbst kommen Todvirenimpfstoffe wie Valneva, von einem seriösen Hersteller. Bis dahin kann ich auch noch warten.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Wenn Winnetou die Impfungen loben darf, darf Valjean auch diverse Gegenmeinungen verlinken. Ich brauch beides nicht, schon weil ich Zweiteres eh kenne (sogar Besseres).

    Eine Feststellung: das Video im Nachgang auf Winnetous COVID-Impfwerbung wurde nicht von mir verlinkt. Ich kannte diesen Filmbeitrag gar nicht und habe dann, nachdem ich hinein gesehen hatte, auf eine - diesen Filmbeitrag - pauschal und ungeprüft abwertende Äusserung reagiert und daraus ein Zitat gepostet.

    Dass du meinst, derlei Gegenmeinungen eh zu kennen, bzw. sogar Besseres, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel.

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

  • Ich möchte aber bald wieder in Restaurants und Theater und Biergärten, deswegen finde ich ein Sinken der Zahlen wichtig

    Interessant ist die Verknüpfung der "Zahlen" mit dem städtischen Leben. Zahlen aber werden gemacht, nach einem bestimmten Rechnungsmuster festgelegt, und daraus werden "Maßnahmen" abgeleitet. Andere würden somit den Satz z.B. anders enden lassen: "... deswegen finde ich eine andere Politik wichtig".

    Derzeit sinken die "Zahlen", und die Politik wird das so interpretieren, dass die Impfungen (also die politischen Maßnahmen) dafür verantwortlich sind. Die wärmeren Temperaturen, die Sonne, das sonst so wichtige "Klima", die wir auch so bei jeder Grippewelle als Faktoren erzählt bekommen haben, haben plötzlich ihre Wirksamkeit verloren.

    Millionen sind daran gestorben, z. B. In Ungarn jeder 300. - und zwar elendiglich.

    Wenn unterschiedlichste Regierungen und Systeme wie die z. B. arabischen Staaten, China, Europa, Australien, Russland, Lateinamerika (andere Lockdowns sind viel strenger als unserer) u.v.m alle ähnliche Maßnahmen ergreifen, dann muss ja wohl etwas dran sein oder ist das eine weltweite Verschwörung?

    Zu Valjean: wenn jemand Bluthochdruck und Diabetes hat, dann Covid positiv wird und wegen Lungenproblemen beatmet werden muss und stirbt, dann ist er an COVID gestorben. Mit Diabetes und Bluthochdruck hätte er noch lange leben können.

    Damit ist "winnetou" weiter als die offiziellen Politik-/Medizin-Kanäle, die in der Regel von "an oder mit Corona Verstorbenen" sprechen. Für ihn gibt es nur noch "daran". Somit könnte man auch seinen Satz drehen: "Wenn jemand Covid bekommt, dann aber auch Bluthochdruck und Diabetes hat (und eventuell noch Krebs, Herzinsuffizienz usw.) und stirbt, dann ist er an seinen multiplen Erkrankungen gestorben. Allein mit Corona hätte er noch lange leben können."

    Bezüglich "weltweite Verschwörung" lohnt ein Blick auf die Rolle der WHO (siehe Paul Schreyer).

    Wenn jemand so dahersagt - ich habe keine Angst vor COVID und lasse mich nicht impfen, dann verkennt er, dass wenn das viele so machen die Immunisierung der Bevölkerung erschwert wird.

    Erstens muss die Ablehnung einer Impfung mit einem nicht regulär erprobten Impfstoff nicht damit einhergehen, dass man keinerlei Angst vor Covid hätte. Zweitens ist die Immunisierung der Bevölkerung erst mal eine Behauptung. Es wird ja von Fällen Geimpfter berichtet, die trotzdem "positiv" getestet wurden und wegen denen sogar ganze Anstalten ebenfalls Geimpfter wieder aus Ansteckungsangst in Quarantäne gesetzt wurden. (Z.B. hier) Einzig die Symptome sollen schwächer ausfallen. Es ist aber zu beobachten, wie die Geimpften auf das Virus bei folgenden Wellen und Mutationen reagieren (Vgl. z.B. hier). Ich denke, jeder, der unbedingt möchte, kann sich etwas spritzen lassen. Die meisten, die ich sprach, machen das aus ganz pragmatischen Gesichtspunkten. "Ich will mal wieder reisen", höre ich oft. Man könnte auch "ins Theater" oder "ins Restaurant" alternativ dafür einsetzen. Ich stelle mir dann immer vor, dass es wohl ähnlich wäre, wenn man ihnen ein Jahr lang durch alle Kanäle eingeredet hätte, dass es unbedingt nötig wäre, sich einen Chip in den Kopf pflanzen zu lassen oder den kleinen Finger zu amputieren: "Ein kurzer Schnitt, und es tut auch nicht weh, haben sie gesagt." Also, sie würden auch das machen. Legitim finde ich aber auch eine Haltung, die sagt, erst einmal abwarten zu wollen, wie die körperlichen Reaktionen der Geimpften in ein paar Jahren aussehen, notfalls auch nur im nächsten Winter.

    Um den Bogen zur Stadt zu spannen. Gestern sprach ich mit einem Freund über den Maskenzwang. Ich verlautbarte ihm, dass Masken keine Viren abhalten. Sie seien vor allem Symbol-Politik. Weil das bekannt ist, winden sich Regierung und ihre "Correctiv"-"Faktenchecker" indem sie erklären, die Masken sollen ja nicht die Viren abhalten, sondern die Aerosole, somit die Ausbreitung der Viren. Natürlich kann man mit einer Maske niemanden anspucken oder anniesen. Der Schmodder bleibt dann in der Maske kleben. Das ist klar. Aber die Viren gelangen trotzdem durch die Maske, und Aerosole entstehen ja auch durch andere Ursachen. (Staub, Kochen, Luftfeuchtigkeit usw.). Mein Kumpel (ein Corona-Regel- und Impfverfechter) antwortete: "Aber die OP-Masken werden doch extra deswegen bei Operationen getragen." Ich erklärte ihm dann zu seinem Erstaunen, dass von diesen Masken die viel größeren Bakterien aufgehalten werden sollen, nicht aber die kleinen Viren. Jedenfalls, und da wurde mir sogar zugestimmt, sind Masken im Freien, an der frischen Luft, medizinisch unsinnig. Ich sehe Rentner und Jugendliche draußen alleine mit FFP2-Masken herumlaufen, die laut Gebrauchsanweisung eigentlich nur für 75 Minuten des Tragens in einem Arbeitseinsatz, z.B. in der Bauindustrie beim Sägen, zugelassen sind. Danach werden mindestens 30 Minuten Erholungszeit ohne Maske vorgeschlagen. Diese Leute aber laufen teils den halben Tag mit dem Zeug draußen herum, was gesundheitsschädlich ist, da sie ihren Lungen eine reduzierte Zuführung frischer Luft zumuten.

    Nun zum Bogen: Ich lief unlängst mal durch den Innenstadtbereich einer mittleren niedersächsischen Großstadt. Es war Ruhetag, die Geschäfte waren ohnehin geschlossen, es war früher Morgen. D.h. es waren kaum Menschen auf der Straße. Hier hockte mal ein Penner, da hinten lief mal ein Typ oder ein Pärchen. Teils bin ich durch völlig menschenleere Straßen gegangen. Ich ging da also, plötzlich hielt ein Polizeiauto neben mir. Ich ahnte schon, worum es wohl ging. "Hier gilt das auch?", fragte ich. Die Polizistin nickte. Ich zog mir schnell die Maske über. Sie sagte "vielen Dank" und fuhr weiter. Ich war zumindest froh, dass die nicht noch Geld von mir kassiert haben. Aber besser konnte für mich die Sinnlosigkeit des Maskenzwangs im Freien nicht dokumentiert werden.

    Es ist ein Grund mehr, warum ich Innenstädte meide. Und warum ich nicht mehr "shoppen" gehe, zumal ich mir nicht dafür vorher von jemandem in der Nase herumbohren lassen möchte. Noch nicht jedenfalls. Das nötigste bestelle ich irgendwie. Amazon und Co. jubilieren. Ansonsten bin ich aus der Konsumgesellschaft und dem Stadtleben weitgehend raus. "Du und ich gehören ohnehin nicht mehr zur Konsumenten-Zielgruppe der Konzerne", sagte mir dieser Tage ein Bekannter. Kann sein, dass sich Stadtleben wandelt und ich einfach nur zu alt bin, die Wandlung mitzuvollziehen oder mitzuvollziehen zu wollen.

  • Und die wirklich Tapferen haben vor keinem von beidem Angst. Es ist noch gar nicht lange her, da gehörtest du zu "den einen". Und jetzt?

    Du solltest dich mal damit befassen, zu welchem Zweck Impfstoffe entwickelt werden und nach welchen Kriterien sie zugelassen werden. Dann sollte dir die Relation zwischen den verschiedenen Risiken bewusst werden.

    Falls jemand keine Befürchtungen hinsichtlich einer Ansteckung mit diesem C-Virus hat, da er gesund ist und über ein normales bis gutes Immunsystem verfügt, weshalb sollte er sich dann mit einem dieser neuen Impfstoffe impfen lassen? Zumal diese "C-Vakzine" neues Terrain betreten: (Stichwort RNA-Impfstoffe, genetische Impfstoffe) und über deren Langzeitfolgen und etwaige langfristige Nebenfolgen noch keine Erfahrungen vorliegen.

    Medikamente werden an erkrankte Menschen verabreicht und je nach Art und Schwere dieser Erkrankung kann es aus medizinischer Sicht geboten sein selbst Medikamente zu verabreichen, die schwerere Nebenwirkungen hervor rufen.

    Impfstoffe werden allerdings an gesunde Menschen verabreicht und hier gilt es mE folgenden medizinethischen Grundsatz zu verfolgen

    Primum non nocere, ... ist ein Grundsatz, den die hippokratische Tradition ins Zentrum ihres Begriffs des moralisch geforderten ärztlichen Handelns stellt (siehe auch Medizinethik). Das Zitat lautet vollständig "primum non nocere, secundum cavere, tertium sanare", übersetzt "erstens nicht schaden, zweitens vorsichtig sein, drittens heilen".

    Sowohl die Verabreichung von Medikamenten, als auch von Impfstoffen sollten meiner Auffassung nach von Fall zu Fall geprüft, entschieden und vom Arzt mit dem Patienten besprochen werden.

    In Reaktion auf den Beschluss des Ärztetages ...

    In einem weiteren Beschluss hat der Ärztetag die Bundesregierung aufgefordert, unverzüglich eine Covid-19-Impfstrategie für Kinder und Jugendliche zu entwickeln. Das Recht auf Bildung könne im Winter 2021/2022 nur mit einer rechtzeitigen Corona-Impfung gesichert werden

    ... veröffentlichen nun seit ein paar Tagen schon viele Ärzte (Allgemeinmediziner, Kinder- und Jugendärzte etc.) auf YouTube kurze Videoansprachen, in welchem sie sich klar und eindeutig von diesem Beschluss distanzieren.

    Unter dem Hashtag: #nichtmeinaerztetag erscheinen diese Videos auf dem Kanal des Vereins: "Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V.", wobei ein großer Teil der Ärzte dieser Video-Botschaften weder Mitglied dieses Vereins ist, noch sind diese Mediziner grundsätzlich impfkritisch eingestellt.

    Tatsächlich glaube auch ich, dass die Situation zu festgefahren ist und die gegensätzlichen Positionen zu verhärtet, als dass hier die eine die andere Seite überzeugen kann.

    Aber diese kritischen Stimmen aus "der Medizin" kann man doch nicht einfach und pauschal negieren oder gar verleumden.


    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

  • Ich habe mir ernsthaft das Video von Maecenas rund 30 min angeschaut und einige kritische Fragen dazu notiert, die ich hier gerne in die Runde stellen wollte. Als ich aber zum zweiten Mal an eine Stelle des Films gelangt bin, die aus rechtlichen Gründen nicht ausgestrahlt werden durfte, habe ich beschlossen, meine Zeit sinnvoller zu nutzen als mit Filmen, die handwerklich offensichtlich so schlecht gemacht sind, dass sie in Teilen rechtlich zu beanstanden sind.

    Zudem frage ich mich, was dieser Beitrag über den angeblichen Ursprung des Virus hier verloren hat, wenn es um unsere Städte in der Corona-Pandemie gehen soll. Auf der anderen Seite ist dieser Beitrag ja von einem Admin geliked, also für die Diskussion offensichtlich für wichtig erachtet worden, auch wenn sich mir der Zusammenhang zum Thema nicht erschließt.

    Wenn es aber um die Zukunft unserer Städte geht, dann ist natürlich auch die Impfung hervorzuheben. Dass sie enorm wirksam ist, dass ist in Studien vor der Zulassung und nun auch in der Praxis belegt und kann auch für den Laien in Israel, GB oder den USA nachvollzogen werden. Ungeachtet der stetigen Gefahr einer Mutante, gegen die derzeitige Wirkstoffe nicht mehr ausreichend wirksam sein könnten, ist das zur Zeit der einzige Ausweg aus der Pandemie und somit auch die Hoffnung für unsere Innenstädte. Über Maßnahmen zu deren Stärkung kann und muss man sich bereits jetzt Gedanken machen, aber ohne die Grundvoraussetzung der Kontrolle des Virus sind sie nicht umzusetzen. Jeden Tag, an dem wir nicht zur gewohnten Normalität zurückkehren, ist ein Tag zu viel für die Innenstädte. Der Handel und die Gastronomie sind längst an ihrem Limit angekommen. Ich finde daher die Verbreitung von absurden Theorien, die Wissenschaft hätte weltweit einen unsicheren Impfstoff auf Milliarden von Menschen losgelassen, äußerst befremdlich und verantwortungslos. Dass diese Theorien bei einigen Foristen auf fruchtbaren Boden fällt, die ihre Abneigung gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen schon häufiger offen kommunizierten, wundert mich allerdings auch nicht wirklich.

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war zeitweise als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen

  • Dass die momentanen "Impfungen" (momentan) wirksam sind, steht mE außer Zweifel. Es ist halt eine Frage des Preises, der noch ungewiss erscheint. Mehr ist dazu nicht zu sagen, zum Für und Wider gibt es maßgeblichere Foren als unser dem Stadtbildschutz Verschriebenes. Tegula, die Tendenz dieses Videos ist mir nicht ganz klar bzw einem Willen zu mehr Kompromiss als mir zuträglich erscheint geschuldet. Ich finde, man kann sich viel sparen. Interessant ist aber der Abschnitt über Ivermectin.

    Valjean, tschuldige, ich hab da was verwechselt. Das war natürlich nicht von dir.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Der Bayerische Rundfunk brachte am 14. März einen Beitrag über die Altstadt von Regensburg im Zuge des Lockdowns.

    Leere Altstadt Regensburg: Im Einzelhandel gehen die Lichter aus | Schwaben & Altbayern | BR - YouTube

    Zitat von Bayerischer Rundfunk (14.03.2021)

    Regensburg ist ein Touristenmagnet mit lebendiger Altstadt. Trotzdem macht sich um den Neupfarrplatz Leerststand breit - eine Entwicklung die durch den Lockdown noch verstärkt wird. Die Einzelhändler verzweifeln und kritisieren die Stadtpolitik.

    Und wenn es schon das prosperierende Regensburg hart trifft, wie wird es dann erst kleineren Städten in der weiteren Region ergehen: Schwandorf, Straubing, Kehlheim, Amberg, Neumarkt, Weiden etc. ...

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

  • Zitat

    Trotzdem macht sich um den Neupfarrplatz Leerststand breit -

    Nun - gerade der Neupfarrplatz würde eines städtebaulichen Überdenkens bedürfen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.