Bremen in alten Bildern

  • Hier bin ich über einige alte Fotos von Bremen gestolpert, von denen ich meinte, sie euch nicht vorenthalten zu sollen. Da ich keine Zuordnung nach einem Stadtteil vornehmen kann, stellte ich diese Bilder unter "Bremen in alten Bildern" ein. Die ersten drei Bilder zeigen offenbar alte , malerische und recht gemütlich wirkende Gebäude, weshalb ich auf den Standort Altstadt tippe. Auf dem vierten Bild ist eine anscheinend geschlossene Blockrandbebauung prachtvoller Gründerzeithäuser zu sehen, denen bis zur Straße Vorgärten mit schmiedeeiserner Einfassung vorgelagert sind.


  • Tja, was in den letzten Jahren so üblich war. Der die Bildunterschrift geschrieben hat, konnte nicht ahnen, was kommen würde.

  • In der Architektonischen Rundschau 1912 ist folgendes Foto eines Torhauses in Bremen, Werderstr. 93 enthalten. Es handelt sich um ein klassizistisches Gebäude. Als Architekt wird ein Herr von Stratt vermutet, der ein Schüler Schinkels war:

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  • In Architektonische Rundschau 1907 bringt zwei Bilder zur Parkallee 87 in Bremen, hier die Ansicht von außen:


    Parkallee 87, Bremen. Die Diele:


    Unweit davon entfernt das Haus Parkallee 95 in Bremen:

  • Architektonische Rundschau 1903.

    Bremen, ein sehr schönes Wohn- und Geschäftshaus in elegantem Jugendstil errichtet 1902 von Herrn August Türk. Architekt:

    Hans Lassen in Bremen.

  • Architektonische Rundschau 1903:

    2 Innenaufnahmen des oben vorgestellten Hauses in Bremen von 1902 des Herrn August Türk. Die Geschäftsräume im Erdgeschoss dürften ein Cafe´zeigen. Die gesamte Ausstattung , Decken, Möblierung und auch ein Bunt- und Bleiglasfenster mit Glasmalerei, im Gastraum links zu sehen, dürfte Jugendstil sein. Die Säulen wohl aus Stuckmarmor mit vergoldeten Kapitellen.

  • Bremen:

    Wohn- und Geschäftshaus Hugo Schulze Nachfolger in Bremen:

    Wohn- und Geschäftshaus von Grünhagen & Co. in Bremen:


    Wohn- und Geschäftshaus von F. W. Borcherding in Bremen:

  • Ein Blick entlang der Großen Weserbrücke auf die Altstadt.

    Haus_von_Kapff_-_Bremen_-_1907.jpg

    Links im Bild sehen wir die Tudor-Villa des Weinhändlers Ludwig von Kapff, welche im folgenden Bild aus der Nähe betrachtet werden soll.

    Ein Weinkeller war, wie man sieht, selbstverständlich auch im Haus enthalten.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Aus der Deutschen Bauzeitung 1890.

    Hauptbahnhof in Bremen, der fürstliche Salon und die große Vorhalle:

    Aus der Deutschen Bauzeitung von 1890:

    Von der Nordwestdeutschen Gewerbe- und Industrieausstellung in Bremen 1890:


    Aus der Deutschen Bauzeitung 1890.

    Wohnhaus des Herrn C. Melchers in Bremen:

  • Einen Einblick in das Leben im Haus der Familie Melchers bekommt man auch mit "Sommer in Lesmona". Ich kann das Buch wärmstens empfehlen. Das gesamte Viertel zwischen Georgstraße und Contrescarpe mit der Wallmühle (existiert noch) und der Ansgarikirche (nun ja) wird lebhaft beschrieben. Ich wußte bei der ersten Lektüre gar nicht, wo sich das Haus befand, da es die Geogstraße heute nicht mehr gibt.

  • Landhaus in Bremen-Schwachhausen, Detail:


    Landhaus in Bremen-Schwachhausen, Vorderseite:


    Landhaus in Bremen-Schwachhausen, Eingang:


    Landhaus in Bremen-Schwachhausen, Treppenaufgang:


    Landhaus in Bremen-Schwachhausen, Loggia:


    Landhaus in Bremen-Schwachhausen, Treppenaufgang:


    Landhaus in Bremen-Schwachhausen, Gartenansicht:

  • Das Denkmal für St. Ansgar vor dem Gewerbehaus.

    Bildquelle: http://www.bildindex.de

    Denkmal für St. Ansgar / 1865 / Carl Steinhäuser (kunst-im-oeffentlichen-raum-bremen.de)

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    Eigentlicher Anlass dieses Beitrags ist allerdings die Veröffentlichung von 150 sehr interessanten Bildern eines Dr. Alfred Nawrath aus dem Jahr 1947 durch das Bremer Staatsarchiv. Leider recht kleinformatig, aber in sehr guter Qualität: 75 Jahre Bremen - Staatsarchiv Bremen

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Aus der Deutschen Bauzeitung 1890.

    Wohnhaus des Herrn C. Melchers in Bremen:

    "Erfunden von Heinr. Müller." Köstlich! Müsste man mal von den Dudler-Blöcken am Hbf schreiben: >>Erfunden von Max Dudler.<<. Oder vom Kühne- und Nagel-Hochhaus, der Architekt ist mir allerdings entfallen.