Dresden - die Innere Neustadt

  • Zitat von "ursus carpaticus"


    Nicht einmal die Renovierung der Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] wird angegangen.
    Man sollte DD wirklich vergessen.


    Dass am Neustädter Markt etwas passieren muss steht ausser Frage. Ist halt nur auch eine Kostenfrage. Ausserdem sehe ich am Pirnaischen- und am sog. Ferdinandplatz dringenderen Handlungsbedarf. Nur zwei Sachen kann man der Stadt auch nicht wirklich direkt ankreiden (verbessert mich wenn ich falsch liege) das Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] ist in Privatbesitz und der Eigentümer nicht willentlich oder fähig eine dringende Renovierung vorzunehmen. Ich denke der Fall ist ähnlich dem von Schloss Übigau. Man könnte der Stadt höchstens vorwerfen, bis jetzt versäumt zu haben bei Verkäufen oder Rückübereignungen Auflagen zu machen. Aber auch das ist ein juristisch komplexes Feld, welches sich meiner genaueren Kenntnis entzieht.
    Und überhaupt das Bellevue abreissen? Wovon träumst Du Nachts? Soll allen Ernstes der Stadtrat beschließen dem Eigentümer das Gebäude zu enteignen und abzureißen? Zweitens gehört er zu den besseren am Platz und drittens stünde er einer Wiederherstellung des urspr. Straßenverlaufs nicht im Wege.

  • Und auf der Seite der GHND unter "Neustädter Markt" findet man seit Jahren auch schon eine Grobplanung der Stadt, welche gar nicht so schlecht ist

    natürlich alles noch ohne Rekonstruktionen, aber darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, insbesondere, wenn sich der Neumarkt als Erfolgsmodell erweist (was er meiner Meinung nach jetzt schon tut).

    + Der Baublock Bellevue wird arrondiert und die Große Meißner Str. erhält ihre Straßenfront wieder
    + Das Areal rechts von der Hauptstr. erhält seinen urspr. Grundriss zurück, die geplanten Gebäude haben "historisches Maß" und ich meine sogar angedeutete Mansarddächer erkennen zu können.
    + Die Rähnitzgasse wird zum Markt hin geöffnet
    + Der Markt wird verdichtet

    Ein großes Minus bekommen die riesigen Kuben zwischen Brückenkopf und Finanzministerium.

  • Zitat von "tommuc"

    Na, da hast Du natürlich recht, dass das alles bis zur Zerstörung einmalig und harmonisch war. Aber wie würdest Du denn bitte die Häuser z.B. zwischen Brückenkopf und Finanzministerium zum Markt hin gestalten? Hast Du von diesen Häusern detiallierte Fotos, Grundrisse und Aufmaße? Wenn Du diese hast, und von allen anderen zerstörten Häusern auch, dann bin ich dabei und würde Deine Meinung unterstützen. Da aber bis heute nur von wenigen Gebäuden brauchbare Fotos aufgetaucht sind, wird man sich wohl für die Häuser, bei denen es eine schlechte Quellenlage gibt, etwas einfallen lasen müssen.

    Wie würdest Du eine Parzelle bebauen, für die es keine historischen Quellen gibt?

    Freue mich auf Deine Antwort.

    Du hast es schon selbst beantwortet: Man würde sich wohl etwas einfallen lassen müssen. Aber das darf eben nicht modern sein bzw Sanierung von Plattenbau heissen. Zwischen Leitbauten und -fassanden, von denen man eben genug altes Planmaterial hat, kann man doch selbst kreativ im Rahmen des Historismus werden. Selbst wenn die einzelnen Häuser (bzw Fassaden) breiter werden als das, was mal an selber Stelle vor dem Krieg stand und mit etwas anderer Dachform oder Schornsteinen oder was auch immer, dann würde mich das nicht stören. Es wäre das da, worauf es ankommt und das ist eine gewisse Harmonie in der Wirkung auf den Besucher gemäss dem Charakter der Stadt, ganz besonders an so einem wichtigen Platz bzw Ort. Der Charakter heisst in Dresden nicht "Glas und Viereckig" oder Plattenbau.

    Wenn ein Architekt diesbezüglich keine Fantasie hat oder eben nicht so entwerfen kann, weil er es nicht kennt, dann frage ich mich, was der im Studium gemacht hat? Klingt verwegen, aber auf ein Grundstück einen Glaskasten setzen könnte ich schon lange. Das ist keine Baukunst, wie sie an solche Plätze gehört.

    Man sieht es doch wunderbar am Neumarkt, wie belebt und beliebt er wieder geworden ist. Ok, es mag auch an der Kirche liegen, aber das gesamte Ambiente macht doch auch einen Grossteil aus. Dass dieses Ambiente durch die hervorragenden historisierenden oder rekonstruierten Fassaden besteht, daran kann man garnicht zweifeln.

    Die Leute damals haben es doch auch geschafft, solche Häuser ohne Fotos zu planen und zu bauen. Eigentlich müsste man das unseren heutigen Architekturdiplomanten doch auch zutrauen. An solchen Plätzen wie den Neustädter Markt erst recht.

    Zitat von "Kindvon2dresdnern"

    Dass am Neustädter Markt etwas passieren muss steht ausser Frage. Ist halt nur auch eine Kostenfrage. Ausserdem sehe ich am Pirnaischen- und am sog. Ferdinandplatz dringenderen Handlungsbedarf. Nur zwei Sachen kann man der Stadt auch nicht wirklich direkt ankreiden (verbessert mich wenn ich falsch liege) das Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] ist in Privatbesitz und der Eigentümer nicht willentlich oder fähig eine dringende Renovierung vorzunehmen. Ich denke der Fall ist ähnlich dem von Schloss Übigau. Man könnte der Stadt höchstens vorwerfen, bis jetzt versäumt zu haben bei Verkäufen oder Rückübereignungen Auflagen zu machen. Aber auch das ist ein juristisch komplexes Feld, welches sich meiner genaueren Kenntnis entzieht.
    Und überhaupt das Bellevue abreissen? Wovon träumst Du Nachts? Soll allen Ernstes der Stadtrat beschließen dem Eigentümer das Gebäude zu enteignen und abzureißen? Zweitens gehört er zu den besseren am Platz und drittens stünde er einer Wiederherstellung des urspr. Straßenverlaufs nicht im Wege.

    Das [lexicon='Leipzig'][/lexicon] ist also Privatbesitz. Hmmm... von der rechtlichen Situation hab ich auch keine Ahnung. Aber gibt es da keine Möglichkeit für die Stadt, die städtebaulich bedingt in dieser Imobilie Interesse haben sollte, dem Eigentümer irgendwie "anzustubbsen" und "unter die Arme zu greifen"? Oder abkaufen und selbst in die Hand nehmen bzw gewillten Interessenten es weiter zu verkaufen? Ich habe keine Ahnung, ob sowas geht oder gar praktiziert wird. Für das Antlitz der Neustadt sollte die Stadt eigentlich schon was tun, denn das bietet ja nooch mehr touristische Möglichkeiten. dadada sexy Nachtlokals dadada :D oder sowas

    Uhm... Solange jenseits der Petersburger Strasse so ein Müll rumsteht, werden Pirnaischer und Ferdinandplatz zu reizlos sein für irgendwelche Bauvorhaben. Komisch aber ist, dass ich auf dieser riesigen Parkfläche hinter dem Karstadt eigentlich grosses Potential sehe für einen passenden Shoppingbau mit anderem Freizeitzeugs drinne und paar Wohnungen vlt ganz oben. Aber anderes Thema.

    Zitat von "tommuc"

    Und auf der Seite der GHND unter "Neustädter Markt" findet man seit Jahren auch schon eine Grobplanung der Stadt, welche gar nicht so schlecht ist

    natürlich alles noch ohne Rekonstruktionen, aber darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, insbesondere, wenn sich der Neumarkt als Erfolgsmodell erweist (was er meiner Meinung nach jetzt schon tut).

    + Der Baublock Bellevue wird arrondiert und die Große Meißner Str. erhält ihre Straßenfront wieder
    + Das Areal rechts von der Hauptstr. erhält seinen urspr. Grundriss zurück, die geplanten Gebäude haben "historisches Maß" und ich meine sogar angedeutete Mansarddächer erkennen zu können.
    + Die Rähnitzgasse wird zum Markt hin geöffnet
    + Der Markt wird verdichtet

    Ein großes Minus bekommen die riesigen Kuben zwischen Brückenkopf und Finanzministerium.

    Das Modell kennt man ja, wenn man sich bissl mit dem NSM (coole Abkürzung) beschäftigt. Ich finde auch einiges gut. Die Strassenverläufe etc vor allem im Gebiet rechts der Hauptstrasse. Nur das schlimmste steht ja noch: Die Plattenbauten. Die müssen komplett weg. Arg!

    An die Brücke sollte wieder das narrenhäusel hin. Entweder als Cafe oder Restaurant mit besten Blick auf die Altstadt oder als Teures Wohnobjekt. Bei dem Blick darf man ja. :)

    ...

    Ja, ich will das coole Sarrassani wieder haben. :P Für Kabarett oder so bestimmt genial. :P

  • Zitat von "Kindvon2dresdnern"

    Nur zwei Sachen kann man der Stadt auch nicht wirklich direkt ankreiden (verbessert mich wenn ich falsch liege) das Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] ist in Privatbesitz und der Eigentümer nicht willentlich oder fähig eine dringende Renovierung vorzunehmen. Ich denke der Fall ist ähnlich dem von Schloss Übigau. Man könnte der Stadt höchstens vorwerfen, bis jetzt versäumt zu haben bei Verkäufen oder Rückübereignungen Auflagen zu machen. Aber auch das ist ein juristisch komplexes Feld, welches sich meiner genaueren Kenntnis entzieht.


    Im Prinzip ganz einfach: Man verpflichtet den Käufer vertraglich zur Sanierung des Gebäudes und setzt hierfür eine (realistische) Frist. Für den Fall der Nichteinhaltung erhält der Verkäufer (= Stadt DD) ein Rücktrittsrecht; wenn dieses ausgeübt wird, muß der Vertrag rückabgewickelt, das Hotel also zurückübertragen werden.

    Einziges Problem dabei: Da dann mit dem Verkauf eine Bauverpflichtung verbunden ist, könnte nach derzeitiger Rechtslage das Gebäude nicht einfach verkauft werden, sondern müßte europaweit ausgeschrieben werden. Ob der Verkauf vor oder nach dieser Rechtsprechungsänderung (Mitte 2007) erfolgt ist, weiß ich nicht.

    Aber - was ist denn mit der Sanierung? Hört man da gar nichts, steht die bevor, ist sie in den Startlöchern oder gescheitert? Ich meine, nur so zum Spaß hat der Käufer die Bruchbude doch wohl nicht gekauft, oder?

  • stefanius:
    genau wenden wir uns lieber den vielen anderen tollen Städten zu, in denen soooo viel rekonstruiert wird das man sich nur wundern kann.

    Irgendwie sollte man das doch realistisch sehen, vor allem verglichen mit dem, was sich in Sachsen seit der Wende sonst getan hat bzw tut.
    Was wurde denn in DD sooo viel rekonstruiert, vom NM, der dem einzigartigen Umstand, dass das Zentrum 50 Jahre nach Zerstörung weitgehend brach liegt, sowie einer privaten Initiative zu verdanken ist und von öffentlicher Seite mehr torpediert als gefördert wurde, abgesehen?
    Potsdam beispielsweise oder auch Berlin und [lexicon='Leipzig'][/lexicon] schneiden da ungleich besser ab. Auch über Chemnitz bin ich (hier im Forum eher isoliert), durchaus positiver Meinung.
    Aber man soll sich ansehen, wie Görlitz (das ich 1990 noch erleben durfte, und es eigentlich als hoffnungslosen Fall ansah), Bautzen, Torgau uva aus ihren Stadtbildern gemacht haben, und dies mit dem mickrigen erhaltenen Neustadtviertel abseits der Königsstraße (die immerhin saniert wurde, zugegeben) von Dresden vergleichen.
    DD ist nach wie vor über weite Strecken Brache bzw architektonische Wüste. Es wurde kein einziger Neubau errichtet, der irgendwie bemerkenswert erscheint und es mit der DDR-Altmarktbebauung aufnehmen kann. Das Feigenblatt NM ändert nichts daran. Allein die Ignoranz in der Neustadt spricht Bände.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • @Schlossgespenst: Ich meine, nur so zum Spaß hat der Käufer die Bruchbude doch wohl nicht gekauft, oder?

    Das Ganze sieht mE nach einem Spekulationsgeschäft aus. Seriöse Bemühungen um den Erhalt kann man dem Käufer zumindest bisher nicht unbedingt zubilligen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Ist das wahr? Wenn also nur der Eigentümer gewechselt hat, der das Gebäude vergammeln läßt, dann wäre das allerdings eine Katastrophe. Und ein absolutes Versagen der Stadt. :schockiert:

  • @heji

    Es ist ja nicht so, dass es keine Architekten gäbe, die diesem Platz durch gekonnte verspielte Neubauten ein dresdentypisches Bild geben könnten...

    man sehe sich nur mal die Bilder der damaligen Entwürfe für den Füllbau im Q3 an...

    http://www.neumarkt-dresden.de/image1/quartie…06/Trux6-01.jpg Wenn doch alle Entwürfe so wären...und vor allem endlich mal genommen werden würden!!!!!!!!

    Gruß DV

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • na ja... soooo viel gehört da wieder auch nicht dazu ... die bestehenden Fassaden von Q3 finde ich eigentlich nicht so schlecht.
    auf jeden Fqll wird sich das künftige Schicksal von Dresden nicht an den Füllbauten des Neumarktes entscheiden---

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zitat

    Vorschlag für Autotunnel am Neustädter Markt


    Die Bürgerfraktion will die Hauptstraße besser mit der Altstadt verbinden.
    Die Bürgerfraktion hat die Idee aus DDR-Zeiten aufgegriffen, den Verkehr auf der Köpcke- und Großen Meißner Straße auf einer Länge von etwa 400 Metern durch einen Tunnel zu führen. Ziel des Vorschlags ist es, die Innere Neustadt mit Neustädter Markt und Hauptstraße zu Fuß besser an die Altstadt anzubinden, indem die Hürde der Hauptverkehrsstraße beseitigt wird. Die Fraktion beantragt vorerst, die Möglichkeit eines solchen Tunnels zu prüfen.

    Stadtrat Rüdiger Liebold stellte das Konzept am Dienstagabend im Ortsbeirat Neustadt vor. Unterstützung erhielt er von Torsten Kulke, dem Vizevorsitzenden der Gesellschaft Historischer [lexicon='Neumarkt Dresden'][/lexicon] (GHND). Vom Ortsbeirat selbst erntete er eher Hohn. „Die Idee steht fest auf dem Boden der Utopie“, sagte Christoph Meyer (SPD). Er schlug stattdessen vor, die Straße zurückzubauen und den starken Durchgangsverkehr herauszunehmen. Das kommentierte Patrick Schreiber (CDU) mit der Bemerkung: „Er will einfach die Bundesstraße 170 auflösen.“ Trotzdem bekam Meyers Alternative eine Mehrheit von acht zu fünf Stimmen. Liebolds Tunnel-Idee fiel dagegen komplett durch. S. Rössel


    Schsische Zeitung [online]

  • Wenn eines auf jeden Fall feststeht, dann ist es die Tatsache, dass der Neustädter Markt nur funktionieren kann, wenn der Durchgangsverkehr an dieser Stelle herausgenommen wird.
    Leider sprudeln die Fördergelder nicht mehr so stark wie Anfang der 90er, sodass eine Untertunnelung wie am Wiener Platz wohl nicht mehr realistisch ist. Deshalb muss man zwangsläufig kritisch hinterfragen, ob die Köpkestraße für die Stadt wirklich notwendig ist. Und da bei der CDU-Mehrheit in der Stadt die Antwort auf diese Frage sicher eindeutig ausfallen wird, braucht man eigentlich gar keine Baumaßnahmen am Neustädter Markt durchzuführen. Es wäre vertane Mühe. So müssen wir auf die zukünftigen Generationen vertrauen.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Das sehe ich auch so, obschon zumindest einmal die gedankliche Grundlage in den Kleinhirnen der Politiker deponiert werden soll, damit es wenigstens pro futuro eine Grundlage zum weiterverfolgen gibt.

  • Zitat von "Bürgerfraktion"

    Die Bürgerfraktion will den Verkehr durch einen Tunnel führen.

    Zitat von "SPD"

    Die SPD schlägt vor, die Straße zurückzubauen und den starken Durchgangsverkehr herauszunehmen.

    Zitat von "CDU"

    Die CDU bringt keinen Vorschlag. Sie kommentiert lieber (in altbewährter Arroganz). "Er will einfach die Bundesstraße 170 auflösen.“

    Bürgerfraktion 6 Sitze. SPD 7 Sitze. CDU 21 Sitze. :lachen:

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Laut DNN-Bericht will jetzt die Stadt Dresden den Neustädter Markt nach dem städtebaulich-verkehrlichen Konzept von 2008 umgestalten.
    Allerdings geht es hier in erster Linie um eine "Neuordnung" des Verkehrs. Nähreres ist aus dem Artikel nicht ersichtlich.
    Meiner Meinung nach bedeutet das nur, dass der Fußgängertunnel zurückgebaut und stattdessen eine zweite ebenerdige Querung für Fußgänger angelegt wird. An dem überbreiten und eigentlich unnötigen Straßenzug (4 Fahrspuren und ein separater Gleiskörper für die Tram inklusive Haltestellen direkt über den Marktplatz!!!) wird wohl nichts verändert werden. So gesehen handelt es sich bei den städtischen Planungen um Verschlimmbesserungen.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Laut DNN-Bericht von heute wird das von vielen recht unbemerkt errichtete Bülow-Palais an der Königstraße Ende des Jahres eröffnet werden. Zu dem Artikel gab es ein Foto des Innenhofes, der zwar aufgrund seiner Größe eher den Charme eines Lichtschachtes versprüht, aber dennoch wie das Äußere recht unverkrampft und zeitlos daherkommt. Auch hier gibt es keinerlei modernistischen Schnickschnack.
    In der Nähe des Palaisplatzes wird ganz nebenbei zur Zeit eine Baugrube ausgehoben, die für das neue Motel-One bestimmt sein wird. Das 2-Sterne-Haus soll voraussichtlich im Herbst 2010 eröffnet werden. Ein Foto findet man hier: http://www.gbi.ag/291.html

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe