Dresden - die Innere Neustadt

  • Sind denn beim Hotel Stadt Leipzig seit dem nachbarschaftlichen Einspruch überhaupt wieder die Bauarbeiten angelaufen oder liegt nun alles erneut im Dornröschenschlaf?

  • Es wird fleissig gewerkelt. Die Baumaterialien stapeln sich auch und es war Betrieb auf der Baustelle. So wie es aussieht, sind auch lokale Gewerke am Bau beteiligt.

  • Sehr gutes und überzeugendes Interview über den irren Gedanken die versifften Plattenbauten am Neustädter Markt unter Denkmalschutz stellen zu wollen und damit jedwede positive Entwicklung dieser Gstetten pro futuro zu torpedieren, aber lest und bildet Euch selbst eine Meinung:

    Zitat von Sächsische Zeitung

    Moderationshinweis: Volltexte aus Presseveröffentlichungen dürfen aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht gepostet werden.

    Bitte nur Kurzzitate und/oder eigene Zusammenfassungen.

  • Bei solchen Artikeln würde sich beweisen, dass bitte eine kurze Rezension mit den wichtigsten Fakten erstellt und hier gepostet wird. Leider können nicht alle die PlusVersionen der Blätter lesen. Und Dresdner Presse setzt ALLES aus dem Stadtbausektor hinter Bezahlschranke. [Was die Geldgeier wissen (Dresdner interessieren sich für sowas), fehlt den meisten Lokalpolitikern (keiner hat Interesse am besseren Bauen) völlig.]

  • Ja, aber bei Dresden stehen die Chancen ja immerhin ganz gut, dass solche Artikel mit 1 oder 2 Tagen Verzug auf der Seite der GHND erscheinen. Im Post von Exilwiener befindet sich mittlerweile auch der Volltext.

  • Im Post von Exilwiener befindet sich mittlerweile auch der Volltext.

    Befand er sich von Anfang an. Aber RobBerg meckert eben gerne. Es ist übrigens naheliegend, das hinter die Bezahlschranke zu packen, was viele Leute interessiert. Und irgendwie müssen sich die Zeitungen halt auch finanzieren.

  • Bei solchen Artikeln würde sich beweisen, dass bitte eine kurze Rezension mit den wichtigsten Fakten erstellt und hier gepostet wird. Leider können nicht alle die PlusVersionen der Blätter lesen. Und Dresdner Presse setzt ALLES aus dem Stadtbausektor hinter Bezahlschranke. [Was die Geldgeier wissen (Dresdner interessieren sich für sowas), fehlt den meisten Lokalpolitikern (keiner hat Interesse am besseren Bauen) völlig.]

    Jeder kann die Artikel lesen. Man muss nur dafür bezahlen. Übrigens arbeite ich bei dem verlinkten Medium. Wenn wir es in absehbarer Zeit nicht schaffen, online eine gewisse Menge an zahlenden Kunden für unsere Texte zu finden als "Nachrücker" für die schwindende Zahl an Printlesern, können wir die Redaktion perspektivisch dichtmachen. Und dann gibt es gar keine Artikel mehr. Auch nicht so toll, oder? Beste Grüße, einer der Geldgeier

  • @ Tobschi: es kommt oft vor, dass Artikel nicht gelesen werden können, weil diese nur für Abonennten sichtbar ist. Aber du hast Recht, guter Journalismus muss bezahlt werden. Hier ist es egal ob es sich um einen Onlineartikel oder um einen Artikel in gedruckter Form handelt.

    Ich würde mir wünschen, dass es die Möglichkeit gibt, einzelne Artikel käuflich zu erwerben. Zum Beispiel: ich möchte einen Artikel in der Zeitschrift XYZ lesen, möchte mir aber nicht die komplette Zeitschrift oder Tageszeitung erwerben. So muss es doch die Chance geben das ich der jeweiligen Zeitschrift/Tageszeitung einen kleinen Betrag zahle (0,50 € - 0,99 €) und der Artkel nur für mich freigegeben wird. Somit würde ich einen Beitrag zum Erhalt der Zeitung liefern und könnte mir für kleines Geld meinen Wissensdurst stillen.

    Bitte lasst uns keine Diskussion vom Zaun brechen was "guter Journalismus" bedeutet, das sieht sowieso jeder anders.

  • Ich würde mir wünschen, dass es die Möglichkeit gibt, einzelne Artikel käuflich zu erwerben. Zum Beispiel: ich möchte einen Artikel in der Zeitschrift XYZ lesen, möchte mir aber nicht die komplette Zeitschrift oder Tageszeitung erwerben. So muss es doch die Chance geben das ich der jeweiligen Zeitschrift/Tageszeitung einen kleinen Betrag zahle (0,50 € - 0,99 €) und der Artkel nur für mich freigegeben wird. Somit würde ich einen Beitrag zum Erhalt der Zeitung liefern und könnte mir für kleines Geld meinen Wissensdurst stillen.

    Das sehe ich ganz genauso. Leider besteht bei nur sehr wenigen Medien die Möglichkeit an nur einen Artikel (per Zahlung) ranzukommen. Für unsere Forums-Berichterstattung sind diese Hürden leider sehr nachteilig.

  • Das stimmt, aber auf der GHND Homepage kann man unter "Aktuelles" fast immer die gesamten Texte aus DNN und SäZei lesen, sofern diese den Neumarkt, den Neustädter Markt oder das eine oder andere Rekonstruktionsprojekt in Dresden betrifft! :wink:

  • Danke für den Hinweis, Exilwiener! Ich frage mich nur ob die GHND das darf? Artikel, die sonst nur hinter einer Zahlschranke verfügbar sind werden von der GHND in voller Länge veröffentlicht?!

  • Gute Frage, aber ich denke schon, da glaublich nie 100% zitiert werden, was glaublich ein Problem wäre, sondern maximal 99 % und damit sollte das rechtlich wie ich meine in Ordnung gehen. Außerdem blendet die GHND danach immer den Direktlink zur Zeitung und somit zur Primärquelle ein.

  • Jeder kann die Artikel lesen. Man muss nur dafür bezahlen. Übrigens arbeite ich bei dem verlinkten Medium. W

    Werter Tobschi,

    ich kann mich den anderen Mitschreibern mit ähnlichen Anregungen hier nur anschließen:

    Wenn Du die Möglichkeit hast, gibt doch bitte an die entscheidende Stelle mal als Verbesserungsvorschlag weiter, dass die deutschen Verleger sich zusammentun mögen um eine einheitliche , vom Handling her simple Bezahlplattform zu schaffen, die es ermöglicht, einzelne Artikel einer Zeitung oder einzelne Ausgaben lesen zu können, ohne gleich ein Abo abschließen zu müssen. Ich werde als Hamburger ganz sicher nie die Sächsische Zeitung oder andere Regionalblätter ohne Hamburg-Bezug abonnieren. Aber ich würde dennoch sehr gerne einen entsprechenden Beitrag leisten, wenn ich einen Eurer Artikel lese!

    Vorstellbar fände ich auch eine "Partnerschaftslösung": Wer ein Voll-Abo von Zeitung A hat, kann auf eine bestimmte Anzahl von Artikeln der Partnerzeitungen im Monat kostenlos zugreifen. Oder auch gleich eine Flatrate für das Lesen der deutschsprachigen Online-Presse.

    Seid doch mal kreativ und macht es Euren potentiellen Kunden einfacher!

  • Um mal konkret zu werden: ich würde ca. 30 Cent pro Artikel zahlen. Also einfach Prepaid-Karten anbieten, die man dann in jedem Supermarkt kaufen kann: 10 Euro für 30 Artikel, 30 Euro für 100 Artikel, 50 Euro für 160 Artikel.

  • Werter Tobschi,

    ich kann mich den anderen Mitschreibern mit ähnlichen Anregungen hier nur anschließen:

    Wenn Du die Möglichkeit hast, gibt doch bitte an die entscheidende Stelle mal als Verbesserungsvorschlag weiter, dass die deutschen Verleger sich zusammentun mögen um eine einheitliche , vom Handling her simple Bezahlplattform zu schaffen, die es ermöglicht, einzelne Artikel einer Zeitung oder einzelne Ausgaben lesen zu können, ohne gleich ein Abo abschließen zu müssen. Ich werde als Hamburger ganz sicher nie die Sächsische Zeitung oder andere Regionalblätter ohne Hamburg-Bezug abonnieren. Aber ich würde dennoch sehr gerne einen entsprechenden Beitrag leisten, wenn ich einen Eurer Artikel lese!

    Vorstellbar fände ich auch eine "Partnerschaftslösung": Wer ein Voll-Abo von Zeitung A hat, kann auf eine bestimmte Anzahl von Artikeln der Partnerzeitungen im Monat kostenlos zugreifen. Oder auch gleich eine Flatrate für das Lesen der deutschsprachigen Online-Presse.

    Seid doch mal kreativ und macht es Euren potentiellen Kunden einfacher!

    Es ist völlig nachvollziehbar, dass du als Hamburger dir kein SZ-Abo kaufen möchtest. Geht mir auch oft so, wenn ich auf interessante Artikel aus anderen Zeitungen stoße. Im Zweifel hole ich mir dann eben wirklich ein Monatsabo und kündige es gleich wieder.

    Dass Zeitungsverleger, die untereinander konkurrieren, sich zusammentun für gemeinsame Plattformen, halte ich für ziemlich unrealistisch und finanziell auch wenig lohnenswert. Unsere Zielgruppe ist überwiegend die sächsische Bevölkerung in unserem Verbreitungsgebiet und die müssen wir in erster Linie überzeugen. Dass mal ein Klick aus Hamburg rumkommt, ist zwar nett aber eher die Ausnahme ;)

    Was das Thema einzelne Artikel angeht: Nun ja, bei Netflix, Youtube Premium oder Spotify Premium zahlt man auch eine Pauschale für das komplette Angebot und nicht je Serie/Film o.Ä. Das ist das wirtschaftlich sicherere Modell, u.a. weil sich die zu erwartenden Einnahmen viel besser kalkulieren lassen als mit einem Modell, welches einzelne Artikel zum Kauf anbietet.

    Und um zu Dresden zurück zu kommen: Dass die GHND die kompletten Artikel ins Netz stellt, ist eine Urheberrechtsverletzung. Entweder hat es noch keiner mitbekommen oder es wird geduldet, vielleicht wegen ihrer unbestritten großen Verdienste für Dresden ;)

  • ich würde ca. 30 Cent pro Artikel zahlen. Also einfach Prepaid-Karten anbieten, die man dann in jedem Supermarkt kaufen kann: 10 Euro für 30 Artikel

    .... Das sind ja Großpackungstricks... Dann würde ich ja lieber 30 mal einzeln bezahlen und bekomme dann 30 Artikel für 9 Euro... :zwinkern:

  • @ tobschi: ein Monatsabo für einen einzigen Artikel abzuschließen und gleich wieder zu kündigen ist ja nun nicht nur ein ganz schlechter Deal für den Gelegenheitsleser, sondern auch ein enormer bürokratischer Akt, verbunden mit dem Risiko, für den Rest des Lebens von Angeboten und Mails der jeweiligen Zeitung verfolgt zu werden.

    Ich habe inzwischen eine echte Affinität zu Zahlungsdienstleistern wie Paypal entwickelt, wo ich selbst auf meinem Tablet mit 2-3 Klicks online kaufen kann, ohne zB meine Kreditkartendaten einzugeben.

    Ich fände es begrüssenswert und wohl sogar lukrativ für die Zeitungen selbst, wenn man einzelne Artikel unproblematisch so kaufen könnte. 30 oder 50 ct tun einem nicht weh, und die Zeitung kann so mehr Umsätze generieren und ihre Reichweite vergrößern.

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Guten Abend zusammen. Ich hoffe der ein oder andere hat auch grad den Livestream zur weiteren Planung am Neustädter Markt geschaut. Einfach großartig, was insbesondere die Herren Kulke und Mäckler in der Podiumsdiskussion zu sagen haben. Zum Tunnelvorschlag (den 5 von 6 Teilnehmer ablehnen) der Herr Mäckler: "Wenn man einem Verkehrsplaner ran lässt, dann plant er eben Verkehr". Hier muss Stadt geplant werden und der Verkehr muss sich unterordnen. Wenn man einen solchen Tunnel plant begibt man sich in die 60er Jahre.

  • Ein solcher Tunnel soll jetzt aber per Stadtratsbeschluss geprüft werden. Das kostet wieder Zeit. Sollte er wirklich gewünscht sein, dann wird damit die städtebauliche Entwicklung über Jahre gehemmt, da ein Planfeststellungsverfahren nötig wäre, so Herr Kulke. Ein Verzicht auf einem Tunnel muss nicht zwangsläufig zu einem Verkehrsinfarkt führen, dass zeigen Beispiele aus anderen Städten. So, jetzt sind die Herren aus Politik und Verwaltung dran.

  • Konnte leider nicht mehr weiterschauen, weil mich meine Kids auf Trab gehalten haben. Kann noch einer vom zweiten Teil der Podiumsdiskussion berichten?