Vielleicht sollte man das Hotel Stadt Leipzig direkt mit machen. Tut sich da eigentlich mal was?
Dresden - die Innere Neustadt
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Tolles Sanierungsprojekt (Palaisplatz 2a)! Habe hier mal die Visus samt Bildern des bisherigen Zustandes eingestellt.
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Seit vielen Jahren frage ich mich schon, warum dieses prachtvolle Gebäude überhaupt leer steht. Seit wann steht es denn überhaupt schon leer und gibts evt. auch Innenansichten?
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Es dürfte wohl am heftigen Verkehr an der Ecke liegen. Im SSC-Forum schlug ein Nutzer vor, einen Tunnelbau entlang des Neustädter Ufers anzulegen, mit einer Tunnelzufahrt in der Hainstraße. Die Diskussion gab's ja auch schon mehrfach, es würde die Verbindung Altstadt-Neustadt erheblich verbessern und die Gegend beleben. Gerade auch in der Meißner wären erst dadurch auf beiden Seiten Rekos möglich, und auch Neustädter Rathaus usw. dürften realistischer werden. Alles viel zu autozentriert dort bislang.
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Ich denke auch, dass Tunnel die beste Lösung wären. Siehe Wiener Platz oder Waldschlösschen-Tunnel. Aber solche großen Lösungen halte ich im Moment für utopisch. Man ist ja schon mit dem Projekt "Stadtbahn 2020" beschäftigt bzw. überfordert.
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Ich halte von Tunneln in der Innenstadt überhaupt nix. Man verwandelt damit an den Tunnel-Ein- und Ausfahrten große Areale in tote Gegenden, siehe Wiener Platz. Sowas halte ich für schädlich für ein Stadtzentrum. Meine Meinung.
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Verstehe ich nicht. Dass westlich und östlich vom Wiener Platz alles tot ist, liegt doch nicht an den Tunneleinfahrten. Der Platz der an den Ein- und Ausfahrten verloren geht, wird ja oberhalb des Tunnels mehrfach kompensiert.
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Eng bebaut zum Neustädter Markt, kleinteilig und offen zur Elbe – so würden Studenten den Ort gestalten.
https://www.sz-online.de/nachrichten/di…rs-3925077.html
Richtige Dächer und Kleinteiligkeit halten wieder Einzug ins Architekturstudium in Dresden.
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Die Dresdner müssen dem Stadtplanungsamt nun ganz genau auf die Finger schauen und wenn es notwendig ist auch hauen, dass aus dem Neustädter Markt kein zweiter seelenloser Postplatz wird! Die Orientierung muss der Neumarkt sein!
An diesem Platz wird sich entscheiden, ob Dresden wieder eine zusammenhängend urbane Stadtlandschaft erhält oder ob der Neumarkt eine paradiesische Insel inmitten eines furchtbaren Ozeans bleibt.
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Das folgende Bild zeigt den Zustand der Dreikönigskirche im Sommer 1984 – vom Kirchenschiff standen nur noch die Umfassungsmauern. Glücklicherweise war der barocke Altar, eine Schöpfung des großen Benjamin Thomae, in seinem wesentlichen Bestand erhalten geblieben.
Eine analoge Aufnahme von 1951:
KlickHeute sieht der Altar so aus, bekanntlich erfolgte keine rekonstruktive Ergänzung:
VonUser: Kolossos - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3970843Das freilich war ursprünglich anders geplant. Ende 1985 wurde in der Sächsischen Zeitung folgender Artikel über den seit reichlich einem Jahr laufenden Wiederaufbau der Dreikönigskirche veröffentlicht (man beachte den letzten Satz):
Der Zeitungsbericht verschweigt, dass die Baumaßnahme von der westdeutschen Schwesterkirche finanziert wurde; vollständig oder jedenfalls zum weitaus größten Teil (das entzieht sich meiner Kenntnis). Für die chronisch devisenklamme DDR war das ein lukratives Geschäft: Baumaterialien, Bautechnik und das – in Anbetracht des Vorwende-Lohnniveaus - recht „preiswerte“ Personal (incl. erstklassiger Restauratoren) wurden mit der „Binnenwährung“ DDR-Mark bezahlt, die Finanzierung erfolgte aber in Westmark.
1989 kam es dann zur politischen Wende in der DDR und in der Folge zur Währungsunion (1. Juli 1990). Jetzt waren die echten Preise zu berappen – in „Westgeld“. Damit war es wohl unumgänglich, das Projekt hier und da etwas „abzuspecken“.Letztlich können wir aber froh sein, dass die Kirche überhaupt noch existiert (was die Gesamtkubatur betrifft). Denn nach den beschlossenen Planungen von 1969 sollte das Kirchenschiff abgerissen werden, lediglich der Turmbereich wäre stehengeblieben. Dort hatte die Gemeinde schon in den Jahren zuvor einige Räume für sich nutzbar gemacht. Das betreffende Modell sieht man hier (wie gesagt, das waren keine Planungsspielchen, sondern bestätigte Bauprojekte für die Zeit bis etwa 1980 – der Albertplatz wäre nicht mehr wieder zu erkennen gewesen:
Klick -
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Die Stadt Dresden hat einen Gestaltungs-Wettbewerb für den Bereich Neustädter Markt ausgelobt. Hier einige Auszüge:
Zitat von Stadtplanungsamt DresdenFür die bauliche Fassung des Neustädter Marktes nach Süden beidseits der Augustusbrücke sowie die Gestaltung dieses städtischen Platzes und des Elbufers und angrenzender Bereiche bis hin zum Carolaplatz und zum Palaisplatz gemäß Gebietsumgriff soll ein städtischer Rahmenplan erarbeitet werden, welcher als Grundlage für den zukünftigen Bebauungsplan im Bereich des Königsufer dienen soll.
Das zu beplanende Gebiet umfasst eine Fläche von 10,11 ha.In den Wettbewerb werden mehrere Termine zur Bürgerbeteiligung integriert.
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Erlangung von städtebaulichen und freiraumplanerischen Konzeptideen, die später in die Erarbeitung eines städtebaulichen Rahmenplanes für die Bebauung des Dresdner Königsufers sowie des Neustädter Marktes einfließen sollen.
Der Wettbewerb wird zweiphasig durchgeführt:
1) Wettbewerbsphase: städtebauliche und freiraumplanerische Grundkonzeption im Maßstab 1:1000
2) Wettbewerbsphase: vertiefende Durcharbeitung im Maßstab 1:500, Nutzungskonzeption Gebäude und Freiraum, Bebauungsstruktur, Freiraumkonzept, Erschließungskonzept
Nach Auswertung der Wettbewerbsbeiträge der ersten Phase wird das Preisgericht bis zu 8 Entwürfe sowie bis zu 2 Nachrücker für die weitere Bearbeitung in der zweiten Stufe des Wettbewerbs auswählen.Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: neinNamen der ausgewählten Preisrichter:
Regina Freimüller-Söllinger, Architektin, Wien
Barbara Hutter, Garten- und Landschaftsarchitektin, Berlin
Prof. Petra Kahlfeldt, Architektin, Berlin
Prof. Hans Kollhoff, Architekt, Berlin
Prof. Peter Kulka, Architekt, Dresden / Köln
Prof. Dr. Franz Pesch, Architekt / Stadtplaner, Dortmund
Prof. Jorunn Ragnarsdottir, Architektin, Stuttgart
Till Rehwaldt, Landschaftsarchitekt, Dresden
Wolfgang Riehle, Architekt / Stadtplaner, Reutlingen
Raoul Schmidt-Lamontain, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und
Liegensch., Dresden
Prof. Dr.-Ing. Jürg Sulzer, Vorsitzender Gestaltungskommission Dresden, Zürich
Prof. Jörn Walter, ehem. Oberbaudirektor Hamburg
Helmut Dannehl, Freistaat Sachsen, Zentrales Flächenmanagement
Vincent Drews, Stadtrat SPD-Fraktion
Thomas Fründt, Eigentümervertreter Grundstücke Bellevue
Dr. Sebastian Greim, Eigentümervertreter KIB, Arnold, Behne
Ivo Grünewald, Eigentümervertreter Bund
Thomas Löser, Stadtrat B90/Grüne
Prof. Dr. Peter Stephan, Kunstgeschichtliches Institut, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Gunter Thiele, Stadtrat CDU
Stefan Vogel, Stadtrat AFD
Tilo Wirtz, Stadtrat Linke
Holger Zastrow, Stadtrat FDP/FB
Quelle (vollständige Fassung):
http://www.aksachsen.org/fileadmin/Imag…7-196109-de.pdf -
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Richtfest ist am Donnerstag 14 Uhr. Unpassende Bemerkung gelöscht; bitte nicht auf dem Niveau (Der Moderator). Die Benchmarks waren sogar so dreist die GestaKo dazu einzuladen. Leider haben normale Menschen da leider ja nen Job zu erledigen.
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Behrsche Villa. Nichts neues. Die letzte Meldung findet sich im Dezember 2017.
Trotz Neubau nebenan verfällt die Behrsche Villa in Dresden immer weiter
http://www.dnn.de/Dresden/Lokale…en-immer-weiterSchon eine Schande, dass es nicht möglich ist, hieraus ein attraktives Wohn- oder Geschäftshaus zu gestalten und trotzdem noch ein paar Euro plus zu machen.
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Königsufer und Neustädter Markt
Zitat
Ausstellung im Stadtmuseum
Die Ausstellung ist an den drei Tagen (5. bis 7. Februar 2019) von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Jeweils um 17.30 und 19 Uhr führen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes und vom Büro Urban Catalyst durch die Ausstellung. Auf Kommentarkarten können Hinweise und Empfehlungen notiert werden, die das Preisgericht in einer Zusammenfassung erhält. Bis zum Ende des Wettbewerbs bleiben die Urheber der Entwürfe anonym. Bei einem Wettbewerb zählt ausschließlich der Inhalt. Daher wird vor der abschließenden Entscheidung der Jury nicht bekannt gegeben, von welchen Architekturbüros die Entwürfe stammen.
Zukunft Königsufer – Neustädter Markt
Ausstellung im Zentrum für Baukultur vom 22. Februar bis 20. März 2019
Das Preisgericht tagt am Montag und Dienstag, 11. und 12. Februar 2019, und kürt einen Sieger. Dieser wird am Donnerstag, 21. Februar 2019, 18 Uhr, im Rahmen einer Abschluss-Ausstellung im Zentrum für Baukultur, Schloßstraße 2 (im Kulturpalast, Eingang über Galeriestraße) gewürdigt. Hier sind dann noch einmal alle Entwürfe des Wettbewerbes zu sehen sowie auch eine Dokumentation zur Bürgerbeteiligung. Die Ausstellung ist ab 22. Februar von Dienstag bis Sonnabend von 13 bis 18 Uhr geöffnet.https://www.neustadt-ticker.de/100569/aktuell…ustaedter-markt
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Ich muß gestehen, ich schwanke zwischen freudiger Erwartung und absoluter Panik.
Dürfen denn die Entwürfe dann jetzt gezeigt werden? -
Nein. Erst nachdem die Jury ausgewählt hat.
Es gelten die selben Regeln wie in der ersten Runde -
Zitate aus dem Barock in zeitgenössische Architektur übersetzt: So sollen die Neubauten aussehen.
Quelle: Dresdner Neueste NachrichtenZitatDer Berliner Projektentwickler CG Gruppe AG wird im März mit der Sanierung der früheren Brandversicherungsanstalt am Palaisplatz beginnen. Zudem sollen zwischen Theresienstraße, Wallgässchen und Palaisplatz vier Neubauten mit rund 190 Mietwohnungen entstehen.
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Mit dem Vorhaben „Königshöfe“ betritt die CG Gruppe AG gleich zweifaches Neuland. Erstmals baut der Projektentwickler auf der Neustädter Elbseite. In dem Altbau werden keine Mietwohnungen entstehen, sondern Eigentumswohnungen. Das Unternehmen wollte erst mit der Sanierung starten, wenn ein Großteil der Wohnungen verkauft ist.
Dies ist jetzt der Fall. Wilde hat ein interessantes Phänomen beobachtet: Vor dem Brexit drängt Kapital von der britischen Insel auf das europäische Festland. Für britische Kapitalanleger seien Immobilien in B-Lagen wie Dresden höchst interessant.
In den Neubauten werden dagegen nach aktuellen Angaben der CG Gruppe 191 Mietwohnungen in vier Baukörpern entstehen...
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Das Schweigen hat ein Ende und dies ist ein Gutes!!
Der Sieger für das Königsufer-Neustädter Markt steht fest.
https://www.dresden.de/de/stadtraum/b…edter-markt.phpIn meinen Augen der zweitbeste Entwurf wurde zum 1. Preis gekürt. Der beste wäre jener gewesen, welcher eine identische Straßenraumgestaltung, wie vor 1945 gehabt hat, also eigentlich unrealistisch gut war.
Ich war bei beiden Runden zum Kommentieren der Entwürfe anwesend und kann sagen, das von den 28 Entwürfen am Anfang in der zweiten Runde 3 gute, einer mit Altmarkt-Niveau und ein moderner mit Flachdächern war. Also am Ende ist dank Bürgerbeteiligung alles gut ausgegangen.Der Entwurf ist sehr kleinteilig, hat eine sehr gute Struktur, welche z.B. den Durchbruch zur Rähnitzgasse, ebenfalls einen Durchbruch auf der anderen Platzseite, einen einstöckigen Pavillion an der Stelle des Biergartens, sowie eine Rekonstruktion der Ecke neben dem Blockhaus vorsieht.
Des weiteren bleiben die Brunnen erhalten und die Dachlandschaft an der Elbe wird abwechslungsreich mit ein paar kleinen Details, wenn die denn wirklich kommen.
Der Platz könnte noch ein paar Bäume mehr bekommen, aber auch die Quartiere dort sind nicht zu übertrieben groß und gestalten die Platzform natürlicher.
Seht selbst und bildet euch ein Urteil
Quelle:
Stadt Dresden
https://www.dresden.de/de/rathaus/akt…9/02/pm_044.phpDie Sieger sind BERND ALBERS Gesellschaft von Architekten GmbH, Berlin mit Prof. Günther Vogt, Landschaftsarchitekt in Berlin/Zürich
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