Die Statuen der katholischen Hofkirche Dresden

  • XIX. Der heilige Ludwig von Frankreich (Ablieferung Nr. 62)

    Sandstein, Höhe ca. 3,35 m

    1745 (evtl. schon 1744 vollendet)

    obere Balustrade Theaterplatzseite

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienL/Ludwig_IX_.html

    Es existiert kein Kupferstich

    Foto von 1952

    Foto nach 2000

    Fotos Juni 2021

    Darstellung: Im Kontrapost, das (rechte) Spielbein zurückgesetzt, wendet er sich nach links, die Rechte leicht angewinkelt erhoben, die Linke in die Hüfte gestützt, sein Szepter in der Hand haltend. Gekleidet ist er in eine römische Kriegertracht mit Brustpanzer. Über der rechten Schulter liegt lose der Mantel, der im Rücken herabfällt. Zu seiner Rechten liegt auf einem Kissen die Krone.

    Kopftypus: vollbärtig, mittleren Alters, langes, gewelltes Haar, das bis auf die Schultern reicht, gerade Brauen, tiefliegende Augen, schmaler, geschlossener Mund

    Restaurierungen/Zustand: vermutlich schon 1913-17 linke Hand und Teil des Szepters in Postaer Sandstein erneuert, Figur in zwei Teilen (Oberkörper und Unterkörper) erneuert, Unterkörper mit Plinthe womöglich im Ganzen erneuert

    1993 einige Ausbesserungen am Oberkörper, flächige Verwitterungen an Gesichts- und Halspartie, sonst guter Zustand, Krone fehlt

    nach 1993 gereinigt, Krone wiederhergestellt

    2021 Ausbesserungen von Verwitterungsschäden

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • XX. Der heilige Venantius (Ablieferung Nr. 29)

    Sandstein, Höhe ca. 3,55 m

    1743 (wohl schon um 1742 vollendet)

    untere Balustrade Schloßseite

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienV/V…n_Camerino.html

    Es existiert kein Stich von Zucchi

    Foto um 1935

    Foto um 1951

    Foto um 1951

    Foto nach 2000

    Darstellung: Im Kontrapost, das (linke) Spielbein zur Seite gestellt, dreht er den Körper nach links, während sich der Kopf nach rechts unten wendet. Mit der Linken stützt er sich auf ein auf den Fels aufgestelltes Schwert. Die Rechte, die vor dem Körper verschränkt ist, weist auf den Palmenzweig, der hinter dem Körper hervorkommt. Bekleidet ist er mit der Tracht eines römischen Kriegers, mit Brustpanzer und kurzem, über der rechten Schulter gefibelten Mantel.

    Kopftypus: jugendlich, ohne Bart, gewelltes, kurzes Haar, klassizierende Gesichtszüge, aber markante Nase, schmaler Mund, leicht herabgeschlagene Lider

    Restaurierung/Zustand: 1935 Restaurierung, Erneuerung des Palmenzweiges, Mantel und linker Unterarm mit Hand und Schwertknauf erneuert

    vor 1951 rechte Hand abgebrochen

    1993 fehlt rechte Hand, sonst guter Zustand

    nach 1993 rechte Hand ergänzt und Figur gereinigt

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • XXI. Der heilige Evangelist Markus (Ablieferung Nr. 67)

    Sandstein, Höhe ca. 3,60 m

    1745 (wohl schon Ende 1744 vollendet)

    Nische, rechts des Hauptportals

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Markus.htm.

    Kupferstich von Zucchi um 1745

    Foto vor 1945

    Foto von 2021

    Darstellung: Im Schrittmotiv ist die Figur nach links unten gewandt. Das rechte Bein ist über den Plinthenrand hinausgestellt. In der rechten Hand hält er den Federkiel, im linken Arm hält er die Schreibtafel. Rechter Arm und Kopf werden durch den Mantel bedeckt, während die linke Schulter frei bleibt. Das Untergewand besteht aus einem großen Lendentuch, das um die Hüften gelegt ist und das linke, zurückgesetzte Bein ganz umhüllt, während des rechte Bein bis zum Knie frei bleibt. Zu seiner Rechten lagert ein Löwe.

    Kopftypus: kurzer, krauser Vollbart, mittleren Alters, gelocktes, in Strähnen in die Stirn reichendes, kurzes Kopfhaar, markante Nase, gelockte Brauen, leicht heruntergeschlagene Augenlider.

    Restaurierungen/Zustand: frühere Restaurierungen nicht bekannt

    1993 plastische Substanz sehr gut erhalten, abgeblätterter Farbanstrich des 19. Jahrhunderts, stark verschmutzt

    nach 1993 Figur gereinigt, rechte große Zehe und linker Zeigefinger erneuert, Federkiel leider nicht wiederhergestellt

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • XXII. Die heilige Maria Magdalena (Ablieferung Nr. 36)

    Sandstein, Höhe ca. 3,60 m

    1743 (wohl bereits 1742 vollendet)

    untere Balustrade, über der Sakramentskapelle

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Maria_Magdalena.html

    Kupferstich von Zucchi nach 1743

    Foto um 1953


    Foto nach 2000

    Foto April 2022

    Darstellung: Sie steht an einen Baumstamm gelehnt, das linke Bein über das Standbein geschlagen, und hält vor sich das Kreuz, das sie mit beiden Händen umfaßt. Der rechte, angewinkelte Arm ist auf den Baumstamm aufgelehnt. Das ärmellose Gewand läßt die linke Brust frei. Links vor ihr steht eine Salbbüchse. Im Kupferstich von Zucchi ist neben der Salbbüchse noch eine Geisel zu sehen, die wohl nicht verwirklicht wurde.

    Kopftypus: jugendlich, mit langem, gewellten Haar, das offen über die Brust und die Schultern fällt, zarte, klassizierende Gesichtszüge, gesenkte Lider, leicht geöffneter Mund

    Restaurierungen/Zustand: 1894 Salbbüchse befestigt, Gewand nachgearbeitet, Farbe entfernt

    1913-1917 Erneuerung der Figur

    1935 bereits Ausbesserungen an rechter Hand und Gewand

    1993 partielle Verwitterungsschäden, Finger der rechten Hand abgebrochen, sonst guter Zustand

    nach 1993 Finger der rechten Hand wiederhergestellt, Figur gereinigt

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • Ich finde die Beiträge hervorragend! Ganz genau recherchiert und mit historischen Abbildungen ergänzt, einfach phantastisch! Zumal man ja gar nicht so nah an die Figuren ran kommt.

    In der Architektur muß sich ausdrücken, was eine Stadt zu sagen hat.
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten

  • XXIII. Der heilige Stanislaus Kostka (Ablieferung Nr. 45)

    Sandstein, Höhe ca. 3,45 m

    1743 (evtl. 1742)

    obere Balustrade, Schloßseite

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienS/S…aus_Kostka.html

    Kupferstich von Zucchi um 1743

    Foto 1951

    Foto nach 2000

    Darstellung: Im Kontrapost, das (rechte) Spielbein seitlich nach vorn gestellt, wendet er sich nach rechts, die Rechte ausgestreckt und mit der Linken in seinen Mantel greifend und zusätzlich eine Lilie haltend. Bekleidet ist er mit der Jesuitentracht, mit gegürtetem Untergewand und Mantel, der auf der Brust mit einer Spange zusammengehalten wird. Die Lilie erscheint nicht im Kupferstich Zucchis und wurde wahrscheinlich erst später in Kupfer hinzugefügt.

    Kopftypus: bartlos, jugendlich, mit kurzem gelockten Haar, das ab den Schläfen nach hinten gekämmt ist, transzendenter Blick, kräftige Nase, sinnlicher Mund mit weichen Konturen

    Restaurierungen/Zustand: 1934 Erneuerung der rechten Hand, Einsetzen mehrerer Gewandvierungen

    1993 flächige Verwitterungsschäden, Risse im Gewand, teilweise ausgebessert, mäßiger Zustand

    nach 1993 Figur restauriert und gereinigt

    2022 Ausbesserungen von Verwitterungsschäden

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • XXIV. Der heilige Stanislaus (Ablieferung Nr. 75)

    Sandstein, Höhe ca. 2,50 m

    1747

    Turmfigur, links der Dedikationsinschrift

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienS/S…von_Krakau.html

    Es existiert kein Kupferstich

    Foto um 1993

    Originalkopf 1992

    Foto nach dem Jahre 2000.

    Foto 2011

    Foto 2011

    Darstellung: Im Kontrapost, das (linke) Spielbein seitlich gestellt, streckt er die Rechte in einer demonstrierenden Geste zur Seite, hält im linken Arm die Palme und faßt sich gleichzeitig in den Mantel. Er trägt über dem in der Taille gegürteten Untergewand einen Chormantel mit reich verzierten Saumleisten, der mit einer Spange über der Brust zusammengehalten wird.

    Kopftypus: mit langem Vollbart, mittleren Alters, mittellanges, gelocktes Haar mit einzelnen Stirnlocken, Stirnfalte, große, tiefliegende Augen, grobe Nase, schmaler, leicht geöffneter Mund

    Restaurierungen/Zustand: 1894 nur neu gestrichen

    1913/17 oder 1932 Mund-und Kinnpartie mit Bart neu eingesetzt

    1993 Kopf ersetzt und gesamte Figur restauriert, guter Zustand

    Abbildungen: Institut für Denkmalpflege Dresden und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • XXV. Die heilige Anna (Ablieferung Nr. 30)

    Sandstein, Höhe ca. 3,60 m

    1743 (wohl 1742 vollendet)

    untere Balustrade Theaterplatzseite

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Anna.htm.

    Kupferstich von Zucchi nach 1743

    Foto um 1950

    Foto um 1953

    Foto um 1953

    Foto um 2000

    Darstellung: Im Kontrapost, das (rechte) Spielbein seitlich zurückgestellt, beugt sie sich mit dem Oberkörper nach rechts und weist mit der ausgestreckten Rechten mit einer gebieterischen Geste nach unten, wohin auch ihr Blick geleitet wird. Mit der Linken hält sie ein auf der Hüfte abgestütztes, offenes Buch. Das Gewand ist aufwendig drapiert und besteht aus Obergewand, Mantel und Kopfschleier. Die reiche Faltengebung folgt der Bewegung.

    Kopftypus: reifen Alters, mit kantigem Gesicht und Falten an der Halspartie, herber Gesichtsausdruck, fest verschlossener Mund, markante, spitze Nase, leicht heruntergeschlagene Lider

    Restaurierungen/Zustand: 1895 zwei Finger ersetzt, Falten ausgebessert, gewaschen

    1935 wohl einige Gewandausbesserungen

    1945 beschädigt, linker Arm mit Buch und Teile des Gewandes auf der linken Seite vernichtet

    1993 Zustand wie 1945, mehrere Teile des Gewandes linker Arm mit Buch und rechter Unterarm fehlen, Verwitterungsschäden, schlechter Zustand

    nach 1993 Figur restauriert fehlende Teile ergänzt und Figur gereinigt

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • XXVI. Die heilige Theresia von Avila (Ablieferung Nr. 51)

    Sandstein, Höhe ca. 3,45 m

    1744 (laut Abrechnungsliste von Ernst spätestens Anfang 1743 abgeliefert)

    obere Balustrade, Schloßseite

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienT/Teresa_von_Avila.htm.

    Kupferstich von Lorenzo Zucchi um 1744

    Foto um 1950

    Foto nach 2000

    Darstellung: Im Kontrapost, das (linke) Spielbein nach vorn gesetzt, wendet sie den Oberkörper nach links. In ihrer linken Brust steckt der Pfeil. Beide Arme weisen nach links, während sich ihr Haupt nach rechts oben, gen Himmel richtet. Sie ist in der Ordenstracht der Karmeliterinnen dargestellt und trägt einen Schleier über dem Kopf.

    Kopftypus: jugendlich, mit gewelltem, zusammengenommenem Haar, das unter dem Schleier sichtbar wird, transzendenter Blick, kräftige Nase, sinnlicher, leicht geöffneter Mund

    Restaurierungen/Zustand: 1925 sehr schlechter Zustand des Gewandes, rechte Hand abgebrochen

    1928 Gesicht ausgebrochen, weitere starke Verwitterungsschäden

    1932 Kopf erneuert, großflächige Gewandvierungen eingesetzt und rechte Hand ergänzt

    1993 erhebliche, großflächige Verwitterungsschäden, rechte Hand fehlt, schlechter Zustand

    nach 1993 Restaurierung, Ergänzung der rechten Hand und Reinigung der Figur

    2022 Ausbesserungen von Verwitterungsschäden

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994


  • XXVII. Der heilige Evangelist Lukas (Ablieferung Nr. 57)

    Sandstein, Höhe ca. 3,60 m

    1744 (wohl 1743 schon vollendet)

    Nische der Stirnseite der Johann-Nepomuk-Kapelle (heutige Gedächtniskapelle)

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienL/Lukas.html

    Stich von Zucchi um 1744

    Foto um 1951

    Foto von 2021

    Darstellung: Die Figur steht im Kontrapost, nach rechts unten gewandt. Über dem (rechten) Standbein wird das Untergewand sichtbar, indem die rechte Hand den lose umgelegten Mantel zu einem Bausch zusammenfasst. Der rechte Arm und die rechte Schulter bleiben frei, der linke Arm ist auf eine große, bis auf den Boden reichende Tafel gestützt und der Unterarm mit leicht erhobenem Zeigefinger nach oben gewinkelt. Das (linke) Spielbein, etwas seitlich nach vorn gestellt, zeichnet sich durch den bedeckenden Mantel ab. Der Fuß wird von dem danebenliegenden Stier berührt. Im Kupferstich hält Lukas in der Rechten eine Schreibfeder, die wohl nicht zur Ausführung kam.

    Kopftypus: vollbärtig, mittleren Alters, stark gelocktes, bis in die Stirn reichendes, kurzes Kopfhaar (unter häufiger Verwendung des Bohrers), markante Nase, leicht heruntergeschlagene Augenlider

    Restaurierung/Zustand: frühe Restaurierungen nicht bekannt

    1993 plastische Substanz sehr gut erhalten, abgeblätterter Farbanstrich des 19. Jahrhunderts, stark verschmutzt

    nach 1993 rechtes, abgebrochenes Horn des Stieres ergänzt, Figur gereinigt

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • XXVIII. Der heilige Apostel Andreas (Ablieferung Nr. 16)

    Sandstein, Höhe ca. 3,60 m

    1741

    untere Balustrade, über der Bennokapelle

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Andreas.htm

    Kupferstich von Zucchi vor 1743

    Foto um 1953

    Foto nach 2000

    Darstellung: Rückwärtig an sein aus zwei diagonal verschränkten Baumstämmen bestehendes Kreuz gelehnt, das er mit dem nach oben genommenen linken Arm hinterfasst, stellt er das (linke) Spielbein weit zurück. Der rechte, über dem Standbein befindliche Arm wird in einer ausbreitenden Geste zur Seite genommen. Der ganze Körper ist infolge des nach links oben gerichteten Kopfes leicht nach links gedreht. Brust und Schulter bleiben von dem locker um die Hüften geschlungenen Mantel frei, während über dem rechten Arm der Stoff in schweren Falten bis auf den Boden reicht.

    Kopftypus: kurzer, an den Übergängen leicht verschliffener Vollbart, reiferes Alter, hohe Stirn und schütterer, leicht gelockter Haarkranz, stark unterhöhlte Brauenbögen, schmale Nase, leicht geöffneter Mund

    Restaurierungen/Zustand: 1894 Zehen ausgebessert, Kreuz befestigt, Gewand ausgebessert, Plinthe nachgearbeitet, Klammern verstärkt

    1935 Erneuerung der rechten Hand, erst Anstückung mit Bronzeklammer, wenig später durch Steinvierung in Schwalbenschwanzform ersetzt, sonst relativ gut erhaltene plastische Substanz, einige wenige partielle Ausbesserungen am Gewand (vor allem Rückenpartie), Oberkörper und Gesicht

    1993 guter Zustand

    nach 1993 Figur gereinigt

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • XXIX. Der heilige Prokop (Ablieferung Nr. 46)

    Sandstein, Höhe ca. 3,50 m

    1743 (wohl schon 1742 vollendet)

    obere Balustrade, links hinter dem Turm

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienP/P…_von_Sazava.htm

    Kupferstich nach 1743


    Foto 1953


    Foto nach 2000

    Darstellung: Im Kontrapost, das (rechte) Spielbein seitlich nach vorn gestellt, erhebt er mit dem rechten, angewinkelten Arm das Kreuz gegen den aufschauenden Drachen links zu seinen Füßen. Mit der Linken fasst er einen Zipfel seines an den Saumleisten reich verzierten Chormantels, der auf der Brust mit einer Spange zusammengehalten wird. Darunter trägt er die Stola.

    Kopftypus: langer Vollbart, schütteres, kurzes Kopfhaar, hohe Stirn mit Stirnfalten, stark gewölbte Brauen, tiefliegende Augen, kurze, grobe Nase, kräftiges Untergesicht, geöffneter Mund

    Restaurierungen/Zustand: 1932 rechte Hand neu angesetzt und Kreuz erneuert, größere Vierungen im Unterbereich des Gewandes eingesetzt

    1970 Mörtelausbesserungen

    1993 rechte Hand mit Kreuz fehlt, mehrere Risse im Sockelbereich, mäßiger Zustand

    nach 1993 Figur restauriert, rechte Hand mit Kreuz angefügt, Figur gereinigt

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • XXX. Der heiliger Norbert (Ablieferung Nr. 76)

    Sandstein, Höhe ca. 2,50

    1747

    Turmfigur, in Richtung Italienisches Dörfchen gewandt

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienN/N…_von_Xanten.htm

    Es existiert kein Kupferstich

    Foto nach 2000

    Foto Juni 2021

    Die restaurierte Originalfigur Foto 2016

    Darstellung: Im Kontrapost, das (linke) Spielbein seitlich nach hinten gestellt, wendet er sich seiner erhobenen Linken zu, in der er einen runden Gegenstand (Hostie) hält. In der Rechten hält er vor sich eine Monstranz. Auf einem Sockel steht links zu seinen Füßen die Mitra mit der Stola. Gekleidet ist er in ein Bischofsgewand mit langem Untergewand und knielangem Obergewand mit verzierter Saumleiste.

    Kopftypus: jugendlich, kurzes, gelocktes Haar mit Stirnlocken, glatte Schädelkalotte, klassizierende Gesichtszüge, leicht geschwungene Brauenbögen, tiefliegende Augen, markante Nase, geschlossener, sinnlicher Mund, schmale Kinnpartie

    Restaurierungen/Zustand: nach 1894 Hand erneuert ( dabei in falscher Haltungsweise ergänzt), Gewand mit Zement ausgebessert, Monstranz befestigt

    nach 1932 Figur neu erstellt (dabei ursprüngliche Haltung der linken Hand wiederhergestellt)

    1993 einige flächige Verwitterungsschäden, sonst guter Zustand

    nach 1993 Figur gereinigt und Verankerung erneuert

    restaurierte Originalfigur heute in der Krypta der Hofkirche

    Abbildungen: privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • XXXI. Der heilige Vinzenz von Paul (Ablieferung Nr. 41)

    Sandstein, Höhe ca. 3,60 m

    1743 (wahrscheinlich 1742 fertiggestellt)

    untere Balustrade, über der Sakristei

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienV/Vinzenz_von_Paul.html

    Kupferstich von Zucchi nach 1743

    Der aus den Trümmern geborgene Kopf (heute in Bautzen)


    Foto um 1955

    Foto nach 2000

    Darstellung: In leichter Körperdrehung, das (linke) Spielbein etwas nach vorn gesetzt und die linke Schulter nach hinten genommen, hält er im linken, angewinkelten Arm ein brennendes Herz als Attribut der Caritas. Mit der Rechten weist er nach rechts unten, wohin auch sein Blick folgt. Er trägt über dem Übergewand Dalmatica und Stola. Zu seinen Füßen kniet links ein Knabe, der sich zu ihm emporstreckt.

    Kopftypus: bärtig, reifen Alters, mit Kopfbedeckung, darunter schütteres Haar, stark überlängte Proportionen, große, tiefe Augenhöhlen, starke Pupillenbohrungen, Belebung der Gesichtszüge durch Falten an Augen-, Mund- und Stirnpartie, lange Nase, verkniffener Mund

    Restaurierungen/Zustand: 1913-17 Finger erneuert

    1945 beschädigt, Kopf abgesprengt, später aus den Trümmern bruchstückhaft geborgen

    1968 Kopf nach in Bautzen erhaltenem Bruchstück neu hergestellt, rechter und linker Arm mit Herz erneuert, Ausbesserung größerer Gewandteile

    1993 geringe Verwitterungsschäden, sehr guter Zustand

    nach 1993 Figur gereinigt

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • XXXII. Der heilige Karl Borromäus (Ablieferung Nr. 32)

    Sandstein, Höhe ca. 3,40 m

    1743 (wahrscheinlich 1742 vollendet)

    obere Balustrade, Theaterplatzseite

    Es existiert kein Kupferstich.

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienK/K…_Borromaeus.htm

    Fotos vor 1945 aus einer Vergrößerung

    Seitenansicht vor 1945

    Foto 1935 während der Restaurierung

    Aus den Trümmern geborgener Kopf (heute in Bautzen)

    Foto der neu erstellten Figur nach 2000

    Foto Juni 2021

    Darstellung: Im Kontrapost, das (rechte) Spielbein seitlich nach vorn gesetzt, ist die Rechte segnend erhoben, während er mit der Linken einen Zipfel seines Mantels hält. Er wendet sich leicht nach rechts unten und folgt damit der Richtung seines Segensgestus. Zu seiner Rechten liegt auf einem Sockel der Kardinalshut. Der Unterkörper weist lange Proportionen auf, das Obergewand ist unter der Brust gegürtet und fällt in einem Bausch über die Gürtung.

    Kopftypus: leichter Kinnbart, gelocktes, bis in die Stirn reichendes Haar, aber glatte Schädelkalotte, tiefliegende Augen mit starken Pupillenbohrungen, kräftige Nase, leicht geöffneter Mund mit schmalen Lippen

    Restaurierungen/Zustand: vermutlich 1913-17 Kopf erneuert

    1935 rechten Arm mit Gewandstück als Vierung neu angesetzt

    1945 völlig zerstört

    1987 Figur neu erstellt, aber Figur entspricht in keiner Weise dem Original, Proportionen stimmen nicht, Faltenwurf ist fiktiv

    1993 sehr guter Zustand

    geborgener Originalkopf heute in Bautzen

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994


  • XXXIII. Die heilige Lucia (Ablieferung Nr. 21)

    Sandstein, Höhe ca. 3,70 m

    1742

    untere Balustrade, Schloßseite

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienL/Lucia.htm

    Kupferstich von Lorenzo Zucchi um 1743

    Foto vor 1945

    Foto um 1951

    Foto um 1951

    Foto um 1951

    Foto nach 2000

    Darstellung: Im Kontrapost stehend, folgt der leicht zurückgenommene Oberkörper einem S-Schwung mit über dem (rechten) Standbein herausgewundener Hüfte. Sie umfasst mit der Rechten eine Schale, auf der zwei Augen liegen. In der Linken hält sie einen Palmenwedel und gleichzeitig ihren Mantel, der nur lose über den rechten Arm und um den Rücken gelegt ist. Das transparente Untergewand mit kurzen, geschürzten Ärmeln entspricht in der Faltengebung dem Bewegungsschwung der Figur.

    Kopftypus: (nur unter Vorbehalt, da neu eingesetzte Gesichtspartie)

    mittleren Alters, leicht welliges, in der Mitte gescheiteltes Haar, das zu einem Knoten hochgesteckt ist, eine Strähne fällt auf die Schulter, war wohl eigentlich ohne Pupillen und mit geschwollenen Lidern dargestellt

    Restaurierungen/Zustand: vor 1935 Gesicht neu eingesetzt, wohl auch linker Fuß und rechte Hand erneuert

    1966 Anstückung der linken Hand unterhalb des Gelenkes und Gewandausbesserungen

    1984 vollständig restauriert (u.a. neuer Kopf)

    1987 ausgestochene Augen erneuert

    1993 guter Gesamtzustand

    nach 1993 Figur gereinigt

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • XXXIV. Der heilige Apostel Judas Thaddäus (Ablieferung Nr. 11)

    Sandstein, Höhe ca. 3,60 m

    1741

    untere Balustrade, über der Johann-Nepomuk-Kapelle (heutige Gedächtnis-Kapelle)

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/Judas_Thaddaeus.html

    Es existiert kein Kupferstich

    Foto um 1953

    Foto um 1953

    Foto nach 2000

    Darstellung: Steht über das (rechte) Spielbein seitlich nach vorn gebeugt, den rechten Arm vor den Oberkörper geführt und sich auf eine Keule zu seiner Linken aufstützend. Den linken Arm hat er erhoben und zeigt damit nach oben, während sein Blick nach unten gerichtet ist. Der Oberkörper ist frei und der Mantel ist lose über den linken Arm gelegt und um den Körper geschlungen.

    Kopftypus: vollbärtig, mittleren Alters, mittellanges, gewelltes Haar, markante Nase, geöffneter Mund, gewölbte, strukturierte Brauen

    Restaurierungen/Zustand: 1895 Finger und Zehen ergänzt, Gewand mit linkem Oberarm durch Vierung neu eingesetzt, Farbe entfernt

    vor 1914 Armanstückung

    1972 Restaurierung (mit Kupferklammern stabilisiert), Gewandausbesserung mit Mineros

    1993 teilweise flächige Verwitterungsschäden und Abstoßungen z.T. ausgebessert, sonst guter Zustand

    nach 1993 Figur gereinigt

    2021 Figur restauriert

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • XXXV. Der heilige Aloysius (Ablieferung Nr. 54)

    Sandstein, Höhe ca. 3,55 m

    1744 (laut Abrechnung des Bauschreibers Ernst bereits Anfang 1743 abgeliefert)

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienA/A…on_Gonzaga.html

    Es existiert kein Kupferstich

    Foto vor 1945

    Foto um 1950

    Foto nach 2000

    Darstellung: Im Kontrapost, das (linke) Spielbein zur Seite gestellt, wendet er sich nach links, die rechte Hand auf die Brust gelegt. In der Linken ein aufgeschlagenes Buch haltend, worin er gerade zu lesen scheint. Unter dem Buch kommt der Lilienstengel hervor. Über dem Untergerwand trägt er ein knielanges Chorgewand mit reich verzierten Säumen. Die Gewandung zeigt einen klassizierenden Faltenstil.

    Kopftypus: bartlos, jugendlich,mit gelocktem, kurzem Haar, sanfte Brauenbögen, leicht heruntergeschlagene Lider, relativ kräftige Nase, weicher, geschlossener Mund

    Restaurierungen/ Zustand: keine früheren Restaurierungen bekannt

    1993 kleinere abgeschliffene Stellen am Gewand restauriert, sehr guter Zustand

    nach 1993 Figur gereinigt

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • XXXVI. Die heilige Barbara (Ablieferung Nr. 35)

    Sandstein, Höhe ca. 3,60 m

    1743 (laut Liste des Bauschreibers Ernst nach April 1742 abgeliefert)

    untere Balustrade, über der Kreuz-Kapelle

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienB/Barbara.htm

    Kupferstich von Zucchi nach 1743

    Foto um 1934

    Foto um 1950

    Foto nach 2000

    Darstellung: Im Kontrapost, das (rechte) Spielbein zur Seite vor den Turm gestellt, auf den sie sich mit ihrer Rechten aufstützt. Mit der linken Hand hält sie einen Zipfel ihres Gewandes und den Palmenzweig. Ihr Blick ist nach links unten gerichtet. Über dem langen Untergewand trägt sie ein kurzes Obergewand, das unter der Brust gegürtet ist. Die Ärmel sind leicht geschürzt. Ein Mantel liegt über der rechten Schulter, fällt im Rücken herab und kommt auf der linken Seite in wehenden Falten wieder zum Vorschein.

    Kopftypus: jugendlich, das lange, gelockte Haar gescheitelt und zu einem Knoten aufgesteckt, einige Strähnen fallen auf die linke Brust, gelängte Gesichtsproportionen, weiche Züge, schmal zusammengefasste Kinnpartie, geschlossener, kleiner Mund, lange Nase, heruntergeschlagene Lider

    Restaurierungen/Zustand: 1913-17 linke Hand und Gewandstück ergänzt

    1934 vermutlich Palme ergänzt

    1945 stark beschädigt, Kopf vernichtet

    1971 neu geschaffener Kopf aufgesetzt, linker Arm ergänzt, mehrere Ergänzungen am Gewand durch Sandsein und Mineros, Palme in Kupfer ergänzt

    1993 erneute Ausbesserungen am Gewand, am Turm und an der Plinthe, sonst guter Zustand

    nach 1993 Figur gereinigt

    2021 Figur restauriert

    Abbildungen: Deutsche Fotothek und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994

  • XXXVII. Der heilige Joseph (Ablieferung Nr. 71)

    Sandstein, Höhe ca. 2,50 m

    1744

    Turmfigur, in Richtung Italienisches Dörfchen blickend

    https://www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/J…on_Nazareth.htm

    Es existiert kein Kupferstich


    Foto 1993

    Foto nach 2000

    Foto Juni 2021

    Darstellung: Im Kontrapost, das (linke) Spielbein seitlich nach vorn gesetzt, wendet er sich nach rechts, die Rechte zur Seite gestreckt, die Linke auf die Brust gelegt und einen Zipfel seines Mantels fassend. Gekleidet ist er in eine kurze, gegürtete Tunika und einen im Rücken herabfallenden Mantel.

    Kopftypus: vollbärtig, mittleren Alters, gelocktes Haar, barhäuptig, gewölbte Brauen, tiefliegende Augen, kräftige Nase, geöffneter Mund

    Restaurierungen/Zustand: 1894 eine Hand, drei Zehen und Gewandpartien erneuert, Bein geklammert

    vermutlich 1913-17 ganzer Oberkörper und rechter Fuß mit einem Stück der Plinthe erneuert

    1993 Figur restauriert und gereinigt, Verankerung erneuert

    Abbildungen: Institut für Denkmalpflege und privat

    Quellen: Konstanze Rudert: "Lorenzo Mattielli in seiner Dresdner Zeit (1738-1748) Studien zu Leben und Werk eines Bildhauers des Spätbarock in Sachsen“. Inaugural-Dissertation Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden 1994