• Um Engelsgrube gibt es so viele schone Gangen und Gassen - vielleicht wurde ich sogar sagen dass die ensemble um Koberg mit Gassen in alle richtungen einfach sehr schon ist. Ich werde hier Hellgruner Gang vorstellen.

    Engelsgrube

    Wieder zuruck zum Strasse

    Frank
    Hier bin ich nicht mehr so sicher aber vielleicht Weiss du welche Gange disese sind?

    Wunderschone Tur

  • Ich setze meine Galerie einfach mal fort, ich versuche die Bilder so weit es geht aufzuhellen. Wenn ihr keinen Bock mehr habt, dann sagt einfach Bescheid!
    Kleine Petersgrube

    Kolk


    Große Petersgrube

    APH - am Puls der Zeit

  • Die Straße war so fantastisch

    Wir erreichen die Trave, Blick zu Speichergebäude und zum Holstentor

    An der Obertrave

    Blick in die Große Petersgrube

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  • Musikhochschule an der Obertrave

    Eckbau Obertrave /Depenau


    "Depenau"


    Man achte mal auf den Giebel rechts. In Lübeck ist mir auch aufgefallen, was historische Städte so besonders macht. Es ist das Leben in den Fassaden, das Unperfete, das mal was schief ist. Vielleicht fehlt das auch den Rekonstruktionen heute, vielleicht ist das der Grund, warum sie manchmal nicht so lebendig wirken.


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  • Kolk

    Petrikirche

    Hier steht man dann auf einer richtigen Anhöhe und schaut auf die Dächer Lübecks am Kolk

    Petrikirche, die offenkundig nicht mehr als Kirche genutzt wird. Im Innren fand eine Ausstellung mit deutlich pornografischen Tendenzen statt, ich glaube einige konservativ angehauchte APH-ler hätten eine Mischung aus Herzattacke und Wutanfall bekommen :lachentuerkis::lachentuerkis:

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  • Wenn man sich diese Bilder der Großen Petersgrube so anschaut, dann ist es leicht zu verstehen, dass Lübeck schon vor dem Krieg als die wohl wertvollste Stadt Deutschlands galt, zusammen mit Nürnberg. Seien wir also froh, dass gerade diese absolut großartige Stadt, die mittelalterliche Hauptstadt Nordeuropas, doch ziemlich weitgehend den Bombenkrieg überstanden hat!

  • @ Niederländer
    dann warte mal ab, was noch alles kommt. Das Areal Kolk/Petersgrube ist sehr toll, aber eigentlich das kleinste erhaltene Areal auf der Westeite der Lübecker Altstadt. Die Nord- wie auch die gesamte Ostseite der Altstadt ist fast komplett und einfach ein riesiges Gebiet, daher hat mich Lübeck auch so beeindruckt. Es ist unglaublich groß und in weiten Teilen eben echt alt. Es ist kaum gründerzeitlich überformt, selbst die Innenhöfe sind in Teilen der Quartiere erhalten wie vor 400 Jahren, das ist für eine deutsche Großstaftd wirklich einmalig. Und ich betone nochmal, dass die Lübecker Altstadt doppelt so groß ist wie die von Leipzig und dreimal so groß wie die von Tübingen.
    Ja, es ist schade, dass gerade das Zentrum um das Rathaus, die Königsstraße und um die Petrikirche getroffen wurde, aber abseits dieses Areals ist Lübeck so bezaubernd, dass man sich nur in diese Stadt verlieben kann.

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  • Es ist kaum gründerzeitlich überformt, selbst die Innenhöfe sind in Teilen der Quartiere erhalten wie vor 400 Jahren, das ist für eine deutsche Großstaftd wirklich einmalig.

    Ich möchte an Regensburg erinnern, das die wohl altertümlichste Altstadt in Deutschland besitzt, mit einer kaum zu überschauenden Fülle von mittelalterlichen Sakral- und Profanbauten. Die Regensburger Altstadt ist auch nicht viel kleiner als diejenige Lübecks; berücksichtigt man nur die unzerstört gebliebenen Areale, könnte die Regensburger Altstadt sogar größer sein.

  • wissen.de, die Bilder sind doch toll. Ja, ok, keine Sonne, aber trotzdem sehr schön und eine tolle, fast komplette Übersicht. Ich hätte dafür sicher noch einige Zeit gebraucht. Ich warte mal ab, bis Du fertig bist und mache dann danach noch ergänzende Sachen, falls was fehlt. Warst Du auch in allen Gängen und Höfen oder nur in den Straßen?

    Kolk

    Wenn Du magst, kann ich ein paar Beschriftungen korrigieren oder ergänzen. Das obige Bild zeigt die Kleine Kiesau. Der Kolk beginnt erst hinten an der nächsten Straßenecke hinter dem hellen Haus rechts. :)

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)

  • Einen Abschiedsgruß des Winters möchte ich euch noch senden, bevor hier morgen endlich der Frühling beginnen soll:


    Dom zu Lübeck hinter zugefrorenem Mühlenteich (Foto von mir vom 2.3.2018).

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)

  • Zitat von Frank

    wissen.de, die Bilder sind doch toll. Ja, ok, keine Sonne, aber trotzdem sehr schön und eine tolle, fast komplette Übersicht. Ich hätte dafür sicher noch einige Zeit gebraucht. Ich warte mal ab, bis Du fertig bist und mache dann danach noch ergänzende Sachen, falls was fehlt. Warst Du auch in allen Gängen und Höfen oder nur in den Straßen?

    Ich war auch in vielen Seitengängen, nicht in allen natürlich, aber schon in einigen. Manche sind ja auch sehr versteckt. :D

    Wir schauen kurz in die Petrikirche hinein, die sicher die am meisten zerstörte Kirche war und heute allem Anschein nach eher für Kunstausstellungen genutzt wird.

    Reste der historischen Gewölbe


    Es geht hinaus in die Große Petersgrube (die autos waren ein massives Problem in der Innenstadt, sie standen wirklich überall, an jedem freien Platz - auf der einen Seite kann man das verstehen, weil die Stadt eben bewohnt ist und kein
    Museum, auf der anderen Seite ist es sehr schade, weil es zum Fotografieren teils sehr störend war)

    Ein zweites Problem, was uns noch häufiger begegnen wird, sind Graffiti

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  • Es geht über "Kleine Kiesau" Richtung Süden, hier beginnt ein Teilbereich, der fast komplett zerstört gewesen sein muss.
    Links das Parkhaus Mitte, dahinter ein ziemlich neu wirkender Verbindungsbau zur Volksbank dahinter

    Volksbank, im Hintergrund der Lübecker Dom

    Bebauung an der Marlesgrube

    Teil der Hanseschule

    Und die Hochgarage am Klingenberg

    Das war mal eine Runde Lübeck - real life :lachentuerkis::lachentuerkis:

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  • Es geht über "Kleine Kiesau" Richtung Süden, hier beginnt ein Teilbereich, der fast komplett zerstört gewesen sein muss.
    Links das Parkhaus Mitte, dahinter ein ziemlich neu wirkender Verbindungsbau zur Volksbank dahinter

    Volksbank, im Hintergrund der Lübecker Dom


    Der neue "Verbindungsbau" ist die Rückseite des neuen Atlantic-Hotels an der Schmiedestraße und die "Volksbank" ist die Zentralschwimmhalle Schmiedestraße. Der Rest stimmt aber. ;)

    Ja, die Petrikirche war von allen am stärksten zerstört. Nach dem Krieg wurde sogar ein Abriss erwogen, was zum Glück nicht passierte. Der Wiederaufbau war dann auch erst 1987 abgeschlossen. Nur der Dachreiter fehlt noch. Für dessen Wiederaufbau wurde 2006 Geld von einer Stiftung zur Verfügung gestellt. Dieser scheiterte jedoch damals an der Sturheit des Pastors Schwarze, der unbedingt einen modernen Dachreiter haben wollte. Den antennenartigen Siegerentwurf verhinderte der Denkmalschutz dann zum Glück.
    Die Kirche wird heute tatsächlich für Kunstausstellungen genutzt. Zudem wurde sie vor einigen Jahren Universitätskirche, so dass hier auch Erstsemesterbegrüßungen, Absolventenfeiern etc. stattfinden. Und natürlich ein Weihnachtsmarkt.

    Zudem kann ich jedem nur den Blick vom Aussichtsturm empfehlen!

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)