• Achso, ihr meint das unerträgliche Karstadt Sport im Block Holstenstraße/Kolk/Pagönnienstraße und nicht das Haupthaus Breite Straße/Schrangen/Königstraße. Dann habt ihr natürlich absolut recht. Das ist der größte Schandfleck überhaupt und muss unbedingt weg! Lieber heute als morgen. Kolk und Pagönnienstraße müssen ihre historischen Baufluchten zurückbekommen!

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)

  • Haerder-Center

    So, weil das Haerder-Center hier halbwegs gelobt wurde, habe ich mal Fotos vom von mir genannten Technik-Dachaufbau des Haerder-Centers rausgesucht. Sind alle von mir von 2008, kurz vor der Fertigstellung.



    Blick aus der Königstraße: Versaut!



    Gleicher Blick im Detail



    Etwas veränderter Blickwinkel, Altstadtgiebel und -dächer vor Blechkasten. Wahnsinn!



    Blick aus der Wahmstraße: Die Ansicht der Straße mit St. Petri: Verbaut und versaut! <X Der Aufbau ist hier noch nicht einmal verkleidet.



    Dasselbe Elend nochmal im Detail, jetzt mit verkleidetem Aufbau.



    Blick vom Markt mit Kaak: Versaut!



    Blick vom Petri-Kirchturm auf die östliche Altstadt mit St. Aegidien: Versaut!



    Fernblick: Versaut! Der Blechkasten verdeckt sogar teilweise die Ziertürmchen des Kriegsstubenbaus des Rathauses! Allerdings ist der Wohnblock im Vordergrund auch nicht besser...


    Ich werde nie verstehen, wie so etwas genehmigt werden konnte und warum die UNESCO nichts dazu gesagt hat. :wuetenspringen::kopfwand:

    Und natürlich wurde der Dachaufbau auf allen vorher veröffentlichen Visualisierungen weggelassen oder war kaum zu sehen. Und auch die Webcam in der Sandstraße war "zufälligerweise" so eingestellt, dass das Bild unterhalb des Kastens endete!
    Ich habe irgendwann mal gehört, dass selbst der Architekt hinterher erschrocken gewesen sein soll, was er da verbrochen hat. Immerhin späte Reue, wenn das stimmt, aber geändert wurde dann nichts. :aufdenkopf:

    Ich glaube nicht, dass man auch nur noch ein gutes Wort über diesen schlimmen Bau verlieren kann, nachdem man diese Bilder gesehen hat!

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)

  • Vielleicht kam es nicht so rüber, weil etwas unglücklich formuliert, aber ich finde das Haerder-Center das schlimmste Gebäude der gesamten Lübecker Innenstadt. Wie Frank sehr schön darlegt, stört es aus so vielen Perspektiven. Der Karstadtbau ist auch schrecklich, aber er ist deutlich kleiner und dadurch, dass er etwas zurückgestellt im Straßenraum ist, stört er eigentlich nur, wenn man diekt davor steht oder die Holstenstraße hinunter schaut.
    Das Haerder-Center sieht man aber aus so vielen Perspektiven und es ist auch derart kalt in der Ausstrehlung (was daran liegt, dass in Lübeck sonst nur Farben aus dem "warmen Farbkreis" gebraucht werden, das Haerder-Center verwendet aber welche aus dem "reine, kühlen Farbkreis), dass es überall da, von wo man es sieht, völlig deplatziert wirkt.

    Ich weiß nicht, wie man diesen Bau an diese exponierte Stelle setzen konnte.

    Daher ist es umso löblicher, dass man im Gründerviertel diesen eklatanten Fehler nicht wiederholt, denn auch da hätte man so etwas hin setzen können.

    Auf der anderen Seite ist es natürlich schade, dass man ausgerechnet im direkten Zentrum 2008 eine so kolossale Fehlentscheidung getroffen hat und nicht schon damals eine deutlich lübeckaffinere Lösung gefunden hat.

    Denn der Karstadt wird perspektivisch Geschichte sein, das Haerder-Center wird uns aber die nächsten 25 Jahre begleiten. Und das ist sehr sehr bedauerlich.

    APH - am Puls der Zeit

  • Ich war auch fassungslos, als die anfingen, diesen Riesenkasten, der zuvor nirgends visualisiert worden war, da draufzusetzen.
    Wie man auf meinem Bild von der Wahmstraße mit dem unverkleideten Aufbau sieht, scheint dieser größtenteils leer zu sein. Die enorme Größe ist m.E. sowohl in der Höhe als auch in den seitlichen Ausmaßen überhaupt nicht notwendig. Die jetzige Form hatte wohl hauptsächlich Symmetriegründe wie auf dem Bild vom Petriturm zu sehen ist. Es wäre ja schon mal ein Anfang, alles zurückzubauen, was leer und damit nicht nötig ist. Die Höhe könnte man sicher durchweg um mindestens einen Meter reduzieren. Und den absolut notwendigen Rest könnte man dann statt in diesem unpassenden Anthrazit zumindest in altstadtüblicher rotbrauner Farbe verkleiden.

    Aber ich glaube langsam, diese Diskussion wäre im "normalen" Lübeck-Strang besser aufgehoben als hier in der Galerie. Ein Moderator möge gerne über die Verschiebung dorthin entscheiden.

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)

  • So, es beginnt jetzt mein zweiter Tag in Lübeck. Nachdem mein erster Tag der Erkundung des Ostens und des Südens galt, ging es den Tag darauf in die beinahe unzerstörten Teile im Norden und Westen. Ich kann versprechen, dass alle, die Lübeck bisher schon toll fanden, nun vollends in Verzückung geraten werden. Wer sich in Lübeck auskennt, dem gebe ich einen kurzen Anhalt, wo es am zweiten Tag lang ging. Wir werden am Rathaus starten, es geht zu St. Marien und dem Buddenbrookhaus, dann über die Mengstraße zur Beckergrube, Fischgrube und Engelsgrube, hoch zu St. Jakobi, dann zum Burgkloster ganz im Norden und dann über den Westteil der Stadt (Langer Lohberg, Glockengießerstraße und Hundestraße) zurück ins Zentrum. Und am Nachmittag kam sogar mal für zwei Stunden die Sonne raus, also es wird auch fotoästhetisch partiell etwas besser :thumbup:
    Beginnen möchte ich nochmal mit den zwei erhaltenen Denkmälern von Otto von Bismarck und Wilhelm I. an der Adenauer Straße

    Wir schauen zunächst auf die Bebauung am Kohlmarkt, hier ist nur noch der mittlere Bau historisch, im Hintergrund das berüchtigte Haerder-Center

    Und dann kommen wir zum Rathaus, einem der eindrücklichsten Bauten dieser Art in Deutschland

    Leider ist die sonstige Platzbebauung in weiten Teilen belanglos bis bieder, dazu kommt dann noch der Peek, hier liegt also noch viel Potential für Verbesserungen

    APH - am Puls der Zeit

    Einmal editiert, zuletzt von Apollo (5. April 2018 um 13:22)

  • Weil das Rathaus so besonders ist, gibt es ein paar mehr Impressionen

    Platzgefüge am Markt

    Gewölbe mit Durchgang zur Breiten Straße

    Breite Straße, leider leigen gerade hier im Bereich um das Rathaus die größten Schwachstellen Lübecks

    APH - am Puls der Zeit

  • Rathaus von der Breiten Straße aus

    Blick zur Sandstraße nono:)

    Da schaut man dann doch lieber wieder zum Rathaus :lachentuerkis:

    Ich denke, die Details sind mal ganz schön anzuschauen, wer bekommt heute sowas noch hin?

    APH - am Puls der Zeit

  • Vielen Dank für die großartigen Bilder von der Königin der Hanse :anbeten:
    Mich würde nur interessieren wie stark das Rathaus im 2. WK zerstört wurde.
    Im Internet finde ich dazu leider nichts.
    Danke schon mal im Vorraus :)

  • Während rundherum alles in Schutt und Asche versank, kam das Rathaus wie durch ein Wunder vergleichsweise glimpflich davon. Von dem weitläufigen Komplex brannte nur die Kriegsstube im Süden aus. Einerseits ein Glück, andererseits schlimm, weil ausgerechnet die Kriegsstube einer der wertvollsten Räume des Rathauses war. In dem Saal war noch die komplette Holzausstattung (Vertäfelung, Schnitzwerk etc.) aus der Zeit der Renaissance vorhanden. Nach dem Krieg wurde der Saal leider nicht nur nicht rekonstruiert, sondern zu allem Überfluss auch noch in kleine Büros aufgeteilt.



    Kriegsstube 1881, Gemälde von Heinrich Hansen. Quelle: Wikipedia, gemeinfrei


    Kriegsstube 1909, Quelle: Wikipedia, gemeinfrei


    Kriegsstubenbau des Lübecker Rathauses von der Breiten Straße aus gesehen (Foto: wissen.de)


    Kriegsstubenbau vom Markt aus gesehen (Foto: wissen.de)

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)

  • Der Teufel :thumbup::evil:

    Eckbau an "Weitere Krambuden" :lachentuerkis:


    Rathausportal




    Bauten an den "Schüsselbuden" - da könnte man auch mal mit dem Bagger ran :unsure:


    APH - am Puls der Zeit

  • Lübecker Rathaus - Innenansichten Teil 1

    Da es hier gerade so gut passt und ich beim Sichten meiner alten Fotos darauf gestoßen bin, habe ich euch mal eine ganze Menge Fotos vom inneren des Lübecker Rathauses herausgesucht. Die Fotos sind alle von mir und stammen vom Tag der Offenen Tür am 25.03.2006. Wird etwas länger, ich teile das in zwei oder mehr Beiträge auf.

    Los geht´s im Erdgeschoss:


    Nach dem Durchschreiten des Eingangsportals gelangt man in die Eingangshalle. Dass hier alles blitzeblank glänzend und nagelneu aussieht, liegt daran, dass es keine originale Gotik, sondern Neugotik vom Ende des 19. Jahrhunderts ist.



    Nach rechts gewandt erblicken wir das Portal zum Audienzsaal. Ich meine, dass die schäbiger aussehenden schwarzen Steine dieses Portals im Gegensatz zu den glänzenden des Gewölbes dann doch noch original gotisch sind.



    Das Portal von innen. Es ist das einzig noch erhaltene Ausstattungsstück von 1574 aus der Renaissance-Zeit des Saals.
    Kleine Anekdote zum Portal: Im Audienzsaal (vormals Ratssaal) wurde früher Recht gesprochen. Die Angeklagten durften im Falle eines Freispruchs aufrecht durch den hohen Türflügel hinausschreiten und mussten im Falle einer Verurteilung gebeugt durch den niedrigen Flügel den Saal verlassen. Das Volk konnte von außen dann gleich den Ausgang des Prozesses erkennen.

    Nach 1570 wurde der Saal in den Formen des Spätbarock und Rokoko umgestaltet. Dabei wurden wegen der heruntergezogenen neuen Stuckdecke auch die Fenster an der Breiten Straße tiefergelegt. Das kann man gut auf diesem Foto von wissen.de erkennen. Diese Ausstattung ist bis heute erhalten; es folgen ein paar Fotos des Audienzsaals:



    Audienzsaal nach Norden zu Marienkirchhof und Kanzleigebäude



    Audienzsaal, Westseite gegenüber der Breiten Straße mit allegorischen Gemälden



    Audienzsaal, Stuhl


    Audienzsaal, gusseiserner Ofen. Befeuert wurde er von hinten aus dem Nebenraum, soweit ich weiß.



    Audienzsaal, Südwest-Ecke neben dem Portal



    Audienzsaal, Nordwestecke


    Neben dem Audienzsaal (hinter der Wand mit den Gemälden) liegt die Hörkammer - ich meine, sie heißt so, weil man von hier aus früher Gespräche im Audienzsaal mithörte. Hier einige Fotos:


    Hörkammer Richtung Norden. Hier wurden neuere Einbauten entfernt und gotische Befunde freigelegt. Sieht etwas nach Rohbau aus. Hinter der rechten Wand liegt der Audienzsaal.



    Hörkammer Richtung Süden.



    Hörkammer, gotische Malerei in Wandnische.



    Verbindungsgang vom Marienkirchhof zur Eingangshalle. Hinter der rechten Wand befindet sich die Hörkammer, links geht es zum Börsensaal.



    Der Börsensaal wurde in den 60ern oder 70ern (?) modern umgestaltet, daher hier kein Foto, lohnt nicht, ist ein nüchterner Saal in Nachkriegsmoderne - man sieht ja links und rechts die Wandpaneele. In der auf dem Foto zu sehenden Ecke wurde aber die historische Bausubstanz wieder freigelegt.

    Mehr folgt... :D

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)

  • Die Bauten sind auch noch nicht perfekt, aber besser als die Nachbarn. Ich hoffe nur, dass es in Gründerviertel noch eine ganze Stufe besser wird, denn das hier würde mir nicht reichen!

    Wir kommen zur Mengstraße, der östliche Teil ist einer meiner absoluten Favoriten in Lübeck. Wir gehen jetzt aber erst mal nach Westen

    Hier taucht auch das Buddenbrookhaus auf

    Künftiger Teil des Buddenbrookmuseums

    APH - am Puls der Zeit

  • Buddenbrookhaus

    Breite Straße/Ecke Dr. J. Leber-Straße :thumbdown:



    Blick die Mengstraße entlang

    Eckbau zur "Fünfhausen"

    Das war´s für heute, und sorry Frank, unsere Beiträge haben sich überschnitten, freuen wir uns jetzt auf Bilder aus dem Inneren des Rathauses :daumenoben:

    APH - am Puls der Zeit

  • Lübecker Rathaus - Innenansichten Teil 2

    sorry Frank, unsere Beiträge haben sich überschnitten

    Ja, etwas ungünstig. Ich hatte gehofft, meine Beiträge direkt hintereinander erstellt zu bekommen, aber die Bildbearbeitung und die Erstellung der Artikel dauert einfach zu lange. Egal. Jedenfalls glaube ich langsam, dass wir tatsächlich eine ziemlich umfassende fotografische Dokumentation der Lübecker Altstadt hinbekommen! :)

    Weiter geht´s also:

    Wir sind wieder zurück in der neugotischen Eingangshalle und wenden uns dem großen Treppenhaus zu:


    Großes Treppenhaus



    Großes Treppenhaus nach Westen



    Großes Treppenhaus, Deckengewölbe



    Großes Treppenhaus, Oberlicht im Detail. Das hätte sogar die Chance, mein neues Profilbild zu werden!



    Großes Treppenhaus im 1.OG nach Osten.

    Ich bin ja wegen des oft bis ins groteske übertriebenen Gestaltungs-Firlefanzes bei gleichzeitigem sterilen Industrieziegel-Look sonst nicht so für Neugotik zu haben, aber ich muss sagen, dass dieses Treppenhaus mit zu dem schönsten gehört, was ich kenne! :thumbup:


    Im 1. OG angekommen bieten sich zunächst diese Bilder:


    Gang im Langen Haus (das ist der Verbindungsbau vom Hauptbau zum Kriegsstubenbau über den Gewölbearkaden im EG). Rechts sind die Fenster zum Markt zu sehen, die Türen links führen zu an der Breiten Straße gelegenen Büroräumen. An der Wand hängen alte Gemälde ehemaliger Lübecker Bürgermeister. Soweit ich weiß, gibt es von allen bisherigen Bürgermeistern (die genaue Zahl weiß ich gerade nicht, aber es sind deutlich über 200) ein Gemälde im Rathaus. Diese werden jeweils nach Ende der Amtszeit gemalt.



    Nochmal der Gang im Langen Haus, Fensterfront zum Markt. Schemenhaft ist P&C zu erkennen.



    1. OG der Renaissance-Laube (das ist der helle Teil am Markt mit den bunten Wappen). Man beachte, dass hier im Gegensatz zum Langen Haus die Decke gewölbt ist.



    Blick aus den Fenstern der Renaissance-Laube auf Langes Haus und Kriegsstubenbau.



    Und so sieht der weiter oben bereits gezeigte bunte Erker an der Breiten Straße von innen aus! Gotik meets Gelsenkirchener Barock... :rolleyes:;)



    Gang im Langen Haus aus vom Kriegsstubenbau in Richtung Hauptbau gesehen. Links die Fensterreihe zum Markt.



    Haupt-Gang im Hauptbau - auch hier hängen die Bürgermeister-Portraits an den Wänden.



    Beispielhaft eines der Gemälde. Ich konnte die Bildunterschrift leider nicht entziffern, daher weiß ich nicht, wer genau zu sehen ist.

    Alle Fotos von mir, Fortsetzung folgt...

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)

  • Lübecker Rathaus - Innenansichten Teil 3

    So, und jetzt mache ich es einfach noch schnell fertig, hier folgt der Rest:


    Raum im 1.OG, weiß leider gerade nicht mehr wie der heißt. Liegt aber im Hauptbau nach Norden zum Marienkirchhof.



    Gang im Hauptbau zum Roten Saal.



    In diesem Gang kann man durch Glasscheiben im Boden die Gewölbedecke des EGs sehen.



    Roter Saal nach Westen. Er liegt ebenfalls am Marienkirchhof (durch die Fenster ist die Marienkirche zu sehen) und unmittelbar neben dem Bürgerschaftssaal. In der Bildmitte sieht man (mit Glatze) den damaligen Stadtpräsidenten Peter Sünnenwold.



    Roter Saal nach Osten



    Gemälde an der Westseite des Roten Saals


    Und jetzt kommen wir zum Herzstück des Rathauses, dem Bürgerschaftssaal - hier tagt das Lübecker Stadtparlament, die Bürgerschaft. Auch dieser Saal ist Ende des 19. Jhdts. neugotisch gestaltet worden:


    Bürgerschaftssaal. Auf der hinten zu sehenden Galerie kann man den öffentlichen Teilen der Sitzungen beiwohnen.



    Bürgerschaftssaal, Decke mit Oberlichtern.



    Bürgerschaftssaal, hintere Wand mit allegorischen Gemälden. Wenn ich mich richtig orientiere, müsste diese Seite zum Markt zeigen, bin aber mangels Befensterung (der Saal ist komplett innenliegend) gerade nicht ganz sicher.



    Noch einmal der Bürgerschaftssaal



    Und als Zugabe zum Schluss: Das nüchterne Büro des Bürgermeisters an der Breiten Straße (an der Ecke zum Kanzleigebäude) mit dem Bürgermeister höchstselbst! Bürgermeister Saxe geht übrigens im Mai nach 18 Jahren (!) im Amt in den Ruhestand. Ich kann mir das Wörtchen "endlich" leider gerade nicht verkneifen... ;):D

    So, das war´s. Ich denke, das war ein guter und relativ umfangreicher Einblick in das Innenleben des Lübecker Rathauses.

    Alle Fotos von mir.

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)

  • @ Frank

    danke für die tollen Bilder vom Inneren des Rathauses, ich war leider nicht drin, aber es ist auch Innen ein fantastischer Bau mit so viel Handwerkskunst und geschichtlicher Tiefe :thumbup:

    Wir machen weiter in der Mengstraße, es folgt jetzt gleich so mit das beste, was nordisch-hanseatische Architektur hervorgebracht hat .
    Zunächst aber noch kurz zum Neubau an der Ecke zur Alfstraße

    Der Verlust des mittleren Teils der Mengstraße muss ein sehr harter sein, vielleicht hat Frank ja Vorkriegsbilder zu dem Teil.

    St. Marien

    Das ist hier alles etwas trostlos

    Aber dann geht es los

    APH - am Puls der Zeit