Es geht zur Trave
Lübeck (Galerie)
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Eckbau Dankwartsgrube/Obertrave
An der Obertrave
Es geht weiter die Obertrave entlang Richtung Süden
An diesem malerischen Eckchen geht es später weiter.
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Eckbau Obertrave/Hartengrube
HartengrubeWir haben hier die zweite, größere Traditonsinsel im Süden erreicht. Es war ja das Zentrum ums Rathaus und der westliche bzw. südliche Bereich, der besonders von Bomben getroffen wurde. Um die Hartengrube erstreckt sich die große südliche Altstadtinsel. Hier haben sich auch die für Lübeck typischen Gänge in die Hinterhöfe erhalten wie z.B.Kalands Gang
Hier sieht man noch alte Fachwerkbauten, die nach dem großen Stadtbrand nicht mehr gebaut werden durften, so dominieren in Lübeck Steinbauten
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Über Heynaths Gang geht es zurück zur Hartengrube
Wir sehen die Spitzen des Lübecker Doms
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Auch für Fachwerk- und Schnitzarbeitsfreunde ist hier was dabei
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Wir haben hier die zweite, größere Traditonsinsel im Süden erreicht.
Naja, in Lübeck von "Traditionsinseln" zu sprechen, ist eigentlich falsch. Im Krieg wurden ja "nur" ca. 20% der Altstadt zerstört und durch Abrisse und Flächen"sanierungen" danach vielleicht noch einmal 10%, dies aber oft unter Beibehaltung der alten Fassaden.
Es ist also zum Glück eher so, dass die modernen Teile Inseln sind.
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Ich bezog es allein auf dem südwestlichen Teil der am stärksten betroffen wurde. Anders als im Norden oder im Osten trifft der Begriff der Traditionsinsel hier also meiner Meinung nach durchaus zu. Aber egal wie man es nennt. Es sind eben die beiden historisch erhaltenen Areale im Südwesten.
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@wissen.de: Erstmal danke für die vielen schönen Bilder. Und das Wetter ist ja nur authentisch
Ich find's immer interessant zu sehen, wie jemand von auswärts die eigene (Wahl-)Heimat erkundet und über welche Pfade er sich die Stadt erschließt.
Wenn ich eine fremde Stadt besichtige, gehe ich meist erst einmal um die Altstadt herum und nähere mich von den touristisch weniger erschlossenen Randbereichen dem Zentrum. So verpasst man auch sehenswürdige, aber eher wenig bekannte Anblicke nicht. Und gerade der wirklich schöne Südwesten der Lübecker Altstadt, den du hier bislang vorwiegend gezeigt hast, wird von den meisten Touristen nicht entdeckt. Vielleicht auch, weil die kriegszerstörten Bereiche um Schmiedestraße, Holstenstraße, Sandstraße und Klingenberg sich wie ein Riegel zwischen diesen Bereich, das Zentrum und die nördliche und östliche Altstadt schieben.
wissen.de, die Bilder sind doch toll. Ja, ok, keine Sonne, aber trotzdem sehr schön und eine tolle, fast komplette Übersicht. Ich hätte dafür sicher noch einige Zeit gebraucht. Ich warte mal ab, bis Du fertig bist und mache dann danach noch ergänzende Sachen, falls was fehlt.
Ich könnte da auch noch einiges beisteuern, insbesondere Innenansichten der Kirchen und Klöster (inklusive Katharineum). Aber das meiste davon hast du vermutlich auch schon abgelichtet als alter Lübecker.
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Ja, habe natürlich auch viele Innenansichten. Die wollte ich auch irgendwann noch bringen, es sei denn, "wissen.de" war auch überall drin. Das Problem bei mir ist, dass die Fotos über Jahre oder beinahe Jahrzehnte entstanden sind und auf diversen Festplatten schlummern. Das Zusammensuchen wird ganz schön dauern, aber ich kann ja demnächst mal anfangen.
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Die Schnitzarbeiten am oben gezeigten Fachwerkhaus sehe ich zum ersten mal , das kenne ich in dieser Form mehr aus Hildesheim oder Braunschweig ....
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Diese Schnitzereien sind m.W.n. so auch wirklich einzigartig in Lübeck. Hier nochmal eine Frontalansicht von mir (kann durch Anklicken stark vergrößert werden ). Foto von mir vom 3.3.2017.
Ähnliches, aber doch anders fällt mir nur noch ein an der Tordurchfahrt zum Marstall am Burgtor oder am Renaissance-Erker am Rathaus in der Breiten Straße, dort aber bemalt.
So, ich habe jetzt mal einige Zeit in meinem Fundus gewühlt und diese beiden Bilder gefunden, sind aber schon sehr alt, von "wissen.de" kommen da bestimmt noch neuere:
Links ist die genannte Tordurchfahrt zum Marstall am Burgtor zu sehen. Darüber ein beschnitzter Balken, darunter figurale Knaggen. Foto von mir vom 1.8.2004.
Rathaus-Erker an der Breiten Straße mit reichen Schnitzereien. Vor einigen Jahren wurde der Erker restauriert und die Farben aufgefrischt. Von dem Zustand, der richtig knallig aussah, habe ich auch Fotos, aber gerade nicht gefunden. Ich glaube, ich hätte alles besser archivieren sollen... Inzwischen sind die Farben aber auch schon wieder deutlich ausgeblichen. Foto von mir vom 20.7.2003.Kann es sein, dass digitale Fotos auch ausbleichen - kleiner Witz.
Jedenfalls waren die alten alle sehr blass - ich musste die Sättigung deutlich hochsetzen. Merkwürdig. -
Ja, zum Rathaus und zur Burg komme ich noch, jetzt geht es aber erst mal im Süden weiter
Es geht weiter in der HartengrubeRademacher Gang
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Es geht auf verschlungenen Wegen zur Effengrube
Wir erreichen die Effengrube
Und sind dann wieder an der Obertrave
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Diese kleinen Gänge gibt es überall in der Altstadt
Es geht weiter zur Rossmühle
Blohms Gang
Und dann die Rossmühle
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Rossmühle
Es geht über die Effengrube hoch um Dom
Das wars für heute
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Wir erreichen den Lübecker Dom ganz im Süden der Altstadt
Eckbau Effengrube/Kleiner Bauernhof
Lübecker Dom -
Blick in den Dom hinein
Altar
Blick zur Herz-Jesu-Kirche
Denkmal für Heinrich den Löwen
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Haus Simeon am Großen Bauernhof und Herz-Jesu-Kirche
Blick in die "Parade"
Denkmal und Domschiff
Wir erreichen das "Fegefeuer" Die Straßennamen sind teils echt witzig
Blick zurück zum Dom, die Kirchen sind einfach extrem riesig, hatte sie mir viel kleiner vorgestellt.
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Fegefeuer
Blick zurück
Wir erreichen die Mühlenstraße
Später geht es dann weiter zum Halbturm, eine besondere Lübecker Kuriosität
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Ich könnte zu jedem Bild was schreiben, aber das soll ja hier hauptsächlich eine Fotogalerie sein. Aber eine Anekdote muss ich dann doch loswerden:
Wir erreichen das "Fegefeuer" Die Straßennamen sind teils echt witzig
Es wird sogar noch witziger, wenn man die ganze Geschichte dahinter kennt. Dazu muss man die Straße nämlich in der entgegengesetzten Richtung als auf Deinen Fotos betrachten, also Richtung Dom:
Die Dom-Vorhalle mit dem weißen Giebel, die im Krieg zerstört und erst bis 1982 wieder rekonstruiert wurde, heißt "Paradies". Das Fegefeuer führt also auf das Paradies zu!Aber damit nicht genug des Witzes: Die kleine Abzweigung aus dem Fegefeuer nach links trägt den schönen Namen "Hölle", hier das oben zu sehende Schild in im Detail (leider nicht ganz scharf):
Die Sünder müssen also hier, das Paradies vor Augen, aus dem Fegefeuer dann doch in die Hölle abbiegen!
Hier nochmal die Gesamtsituation.Und für alle, die schon immer mal wissen wollten, wie es in der Hölle aussieht - so:
Fotos von mir, bin vorhin extra nach Feierabend nochmal schnell hin, um die Fotos zu machen und die Geschichte darstellen zu können. Sind nur schnelle Handyfotos bei Dämmerung, daher keine herausragende Qualität.
Blick zurück zum Dom, die Kirchen sind einfach extrem riesig, hatte sie mir viel kleiner vorgestellt.
In der Tat. Der Dom ist 130m lang, die Marienkirche 120m lang und 125m hoch! Selbst die relativ kleine Petrikirche ist noch fast 100m hoch (ich meine 96m)!
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