Ist doch Blödsinn. Weder wollen die einen die Artefakte in ihre Heimatländer zurückführen, noch wollen die anderen "alle Menschen" rausschmeißen. Das ist linksliberal-populistische Stimmungsmache.
Es geht denjenigen, die das Kolonalismus- und "Rassismus"-Thema auf die Agenda heben, gerade nicht darum, die Artefakte zurückzuführen. Das würde ja das Thema erledigen, von dessen Existenz man sich nährt. Vielmehr sollen die Artefakte schon hier bleiben, aber als "Stachel im Fleisch", als sichtbares Symbol "weißer Schuld" und Raubtiermentalität. Als "wunder Punkt" der Historie, der nach "Wiedergutmachung" in der Gegenwart schreit.
Mit den alten Holz-Masken und Keulen kann in den Herkunftsländern kaum jemand etwas anfangen. Es geht stattdessen darum, an die hiesigen Honigtöpfe heranzukommen.
Und mittels solcher Stacheln und Symbole lässt sich dann ja auch viel herauspressen: Symposien können organisiert werden, Professorenstellen werden eingerichtet, Nachwuchspolitiker/-Journalisten/-Showstars können bei richtiger Hautfarbe auf besonders bevorzugte Behandlung bei ihrem Turbogang auf der Karriereleiter hoffen, Gelder fließen in Stiftungen und Vereine, und eventuell können auch die Herkunftsländer noch auf finanzielle Zuwendungen pochen. Ein Top-Geschäft, und ganz im linksliberalen Sinne, da die globale Angleichung fördernd.