Stolberg (Harz) (Galerie)

  • Lieber Vulgow,

    herzlichen Dank für die schönen Bilder der Niedergasse. Aus Zeitgründen hatten wir das leider nicht geschafft. Besonders reizvoll empfinde ich die malerischen Treppchen, die von vielen Haustüren der Fachwerkhäuser zur Straße hinab (oder je nachdem, wie man will, von der Haustüre zur Gasse hinauf) führen.

  • Ja, alle Wege, die man in Stolberg macht, muss man in der Regel auch wieder zurückgehen. Das verdoppelt durchaus mal die zu bewältigende Strecke. :zwinkern:

    Behenden Schrittes geht es weiter auf der Niedergasse.

    Ein weiterer Blick zurück nach Süden.

    Bei FRIWI gibt es Kekse aus Eigenproduktion.

    Die Alte Posthalterei, jüngst instandgesetzt mit Hilfe der DSD.

    Rechts des famosen Nachbarhauses ein Problemfall (Niederngasse N°46), der hoffentlich der Sanierung zugeführt werden kann, damit die wunderbare Straße keinen Makel behält oder gar erhält.

    Hinter der Linkskurve zweigt nach links die Stubengasse ab; hier ein seltenes ziegelverfachtes Haus.

    Gegenüber die Hintergasse mit der Thyra.

    Den Abschluss für heute bildet die neugotische Sankt-Georgs-Kapelle.

    Ein Berghäuschen mit gewiss toller Aussicht.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

    Einmal editiert, zuletzt von Mantikor (22. August 2017 um 15:51)

  • Herzlichen Dank für die wunderschönen Bilder. Leider Gottes sind wir nur bis zur St. Georgskapelle gekommen. Aber mittels deine Bilder haben wir nun auch die "Niedergasse kennen lernen dürfen. Im Grunde sollte man zu allermindest 3 Tage in Stolberg sein (zumindest wenn man das Josephskreuz noch besteigen möchte). Als Fachwerkstadt ist Stolberg wirklich innerhalb Norddeutschlands (wozu ich diese Stadt aufgrund des niedersächsichen Fachwerks nun mal rechne) als einmalig zu nennnen. Dazu kommt die herrliche Lage, das Schloss als Krone über der Stadt und alles nahezu ganz und gar von Wald umgeben.

    Einmal editiert, zuletzt von Villa1895 (22. August 2017 um 17:31)

  • Ich mach mal weiter mit der Niedergasse bis zum Seigerturm an der Durchfahrt zum Markt.

    Die N°24 mit markanten Fächerrosetten und verputztem Erdgeschoss.

    Detailaufnahme

    Es folgt noch ein markanter Straßenknick zum Markt hin.

    N°19, die prächtige Alte Münze von 1535, heute Sitz des Stadtmuseums.

    Nebenan in der N°17 befindet sich die Touristeninformation.
    Die Inschrift lautet: "1728 erbaut - Gemeinsam vor dem Abriss bewahrt - Danke sagt die Stadt Stolberg - Erneuert 2012"

    Schräg gegenüber befindet sich die N°10 mit auffallend farbenfroher Gestaltung der Kehlbalken oder Balkenkehlen (ich habe leider überhaupt keine Ahnung von Fachwerktermini).

    Im Hintergrund schon der alte Seigerturm, der mit dem folgenden Schwenk voll ins Blickfeld gerät. Der bruchsteinerne Unterbau geht bereits auf das Jahr 1282 zurück, der backsteinerne Aufbau mit Laterne datiert von 1832 - satte 550 Jahre Differenz!

    Zunächst aber noch zwei Blicke zurück in Richtung Alte Münze.

    Rechts zweigt (wieder) die Stubengasse ab, deren südliche Einmündung auf die Niedergasse bereits weiter oben gezeigt wurde.

    Nochmals der Seigerturm mit dem engen Durchlass zum Markt.

    Das verputzte Haus Niedergasse N°3 mit einem nur teilweise erhaltenen, wohl renaissancenen Sandsteinportal.

    Noch ein weiterer Blick zurück nach Süden.

    Im Hintergrund lugen hinter dem Markt die Türme der Martinikirche und des Schlosses hervor. Rechts geht es entlang des Marktes in Richtung Neustadt und Kaltes Tal - das werde ich bestimmt noch zeigen.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Danke für die Aufnahmen! Wann ist eigentlich das Hotel im Schloss fertig - gibt es schon einen Eröffnungstermin bitte? Die Arbeiten dauern schon eine halbe Ewigkeit? Wird sicherlich sehr schön!

  • Ich wollte ja seit 5 Jahren hier noch fortsetzen. Mach ich mal jetzt, aber ohne Anmerkungen, Beschreibungen oder weiterführenden Informationen, das kostet mich zu viel Zeit.

    Es geht an der Weggabelung des Ortes vom Rathaus am Marktplatz die Rittergasse hinauf mit dem Zielpunkt Rittertor.

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    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Ich glaub, da muss man den Exilanten aus Wien ausnahmsweise mal recht geben, das ist wirklich wunderschön und sowas gibts nur einmal. Danke für die Bilder!

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Von Stolberg habe ich schon mal gehört, aber es nie gesehen. Mensch, das ist ja märchenhaft hübsch und pittoresk, und zumindest auf den Bildern scheint es keine einzige moderne Bausünde zu geben. Das Städtchen müsste viel berühmter und besuchter sein.

  • Weiter am Markt, der hier aufgeteilt sowohl "unten" auf der Durchfahrtsstraße als auch hoch zur Kirche verläuft.

    Der Jägerhof.

    Mit seiner Rückseite auf 1413 datiert.

    Links Markt, rechts Kaltes Tal.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Jetzt das Kalte Tal, der nördliche Ortsausgang.

    Als ich hier am Vorabend bei dämmrigen Abendlicht nach Stolberg hineinfuhr, war dies ein durchaus verzaubernder Anblick.

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    Es folgt nur noch die Anhöhe der Neustadt zum Abschluss, dann ist dieser ausführliche Rundgang abgeschlossen.

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    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Die Neustadt hinauf.

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    Reicher Winkel

    Der Hausspruch lautet: "Dies Haus ist mein und doch nicht mein; der vor mir war sagt auch 's wär sein. Man trug ihn hinaus, ich kam herein; nach meinem Tod wird's auch so sein"

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    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)