• Die Wieskirche könnte, wie man im Artikel des Kreisboten sieht, ihren Welterbestatus aufgrund von Windanlagen verlieren, die in der Umgebung gebaut werden könnten.

    https://www.kreisbote.de/lokales/schong…t-90068465.html

    Ich hoffe sehr, dass entweder die Unseco erkennt, dass Windräder in der Entfernung die Kirche nicht großartig stören würden oder, dass die Windräder weiter weg oder gar nicht gebaut werden. Hauptsache die Wieskirche bleibt Weltkulturerbe.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Das ist meines Erachtens lächerlich - es ist ja nicht so, dass die Windkraftanlagen das Welterbe irgendwie beeinträchtigt. Die Situation ist völlig anders als bei der Waldschlößchenbrücke. Dennoch zeugt es von wenig Sensibilität, direkt neben diesem Gebäude Windkraftanlagen zu errichten.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Man kann sich nur freuen, dass die UNESCO konsequent bleibt: ein solches Juwel wie die Wies ist nur mit und aufgrund ihrer Umgebung zu würdigen. Ihre Einzigartigkeit verdankt sie nicht nur ihrer Architektur, sondern auch einem noch weitgehend intakten, naturnahen, offenen, nicht bebauten Umfeld, das die berühmten Baumeister und Künstler der Wallfahrtskirche sehr bewußt in ihre Arbeit einbezogen haben. Windräder in ihrer leider noch üblichen Monstrosität haben hier nichts zu suchen. Hoffentlich obsiegt der gute bayerische Geist und Geschmack über die Interessen von Investoren und die Blindheit der Parteien, die glauben, umweltgerecht zu wirken, wenn sie überall die metallenen Hochmasten zulassen. Dabei kann es kein Umweltschutz ohne Landschaftsschutz geben. Diese heute noch verdrängte Grundwahrheit wird wieder an die Oberfläche gelangen, wenn Deutschland das Ausmaß der Verschandelung wahrnimmt.

  • Windkraftanlagen machen in der Nordsee mehr Sinn als in Oberbayern, es sind wesentlich höhere Erträge möglich - und nebenbei sind die Anlagen dort wertvolle Andockpunkte für die maritime Flora und Fauna.

    Ich hoffe, dass diese einzigartige Landschaft davon verschont bleibt.

  • Behörden wollen Historischen Hof abreißen | quer vom BR

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  • Ein Musterbeispiel für reißerischen, schlechten Journalismus. Zunächst einmal wurde nicht kenntlich gemacht, dass es sich um einen situierten Unternehmer handelt, der sich erst vor Jahren diese Landwirtschaft in dem Landschaftsschutzgebiet gekauft hat. Dann wird völlig ausgeblendet, dass der Mann sehr bewusst das Recht gebrochen hatte: Es gab schon eine frühere Ortbesichtigung des Verwaltungsgericht, woraus eine Duldung der nicht genehmigten Wohnung, in der er jetzt lebt, hervorging, daraufhin hatte er aber nichts besseres zu tun als diese auf zwei Stockwerke und 120 m² weiter auszubauen, wieder ohne Genehmigung. Nach den vermeintlich wertsteigernden Umbauten wollte er den Hof übrigens wieder verkaufen, weshalb die Verfolgung der Behörde überhaupt erst ihren Anfang nahm.

    Mit seinen tiefgreifenden Umbauten hat er übrigens auch die historische Substanz so stark beschädigt, dass die Behörde von einem Neubau ausgehen muss. Im Sinne des Erhalts und sanfter Sanierung von Altbauten also ein Skandal, und eher weniger zulasten dieses Herrn Mosers. Darüberhinaus darf sich der Rundfunk mal ernsthaft in diesem Fall hinterfragen, hier ein entsprechend sauber gearbeiteter Artikel:

    https://www.merkur.de/lokales/schong…z-90794823.html