• Centralbahnhof August 11, 2022 at 3:07 PM

    Changed the title of the thread from “Meißen” to “Meißen (Galerie)”.
  • ein kulturhistorisches Glanzlicht in einer [...] einzigartigen Kulturlandschaft [...] Meißen ist heute eine der [...] kostbarsten Pretiosen unserer Republik.

    Da muss man unbedingt zustimmen. Meißen ist ein Schatzkästlein.
    Alles schon hundert Mal gesehen, daher nur ein paar aktuelle, unsortierte und unkommentierte Schnappschüsse:

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  • Selbst nachdem ich mir beim Betrachten fast den Hals verrenkt habe (weil die hochformatigen Bilder teils quer angezeigt werden), erscheint mir die Stadt ziemlich menschenleer. Wie ist da der Eindruck vor Ort?

    In dubio pro reko

  • Das ist auf meinem Mobiltelefon auch so. Auf dem PC werden sie normal gedreht angezeigt. Insofern weiß ich auch gerade nicht, wie ich das beheben kann.

    Zu deiner Frage: Ja das ist mir mit etwas erschrecken auch aufgefallen und war tatsächlich so. Mitten in der Hochsaison. Nicht nur in Meißen. Zusätzlich ist aufgefallen, das bemerkenswert viele Gastronomiebetriebe in der Ecke zwei, drei Wochen Betriebsferien hatten, quasi zur besten Touri Zeit.

  • Irgendwie paradox, wir haben im Westen viele heruntergekommene Städte, die aber voller Leben sind, und im Osten viele wunderschön sanierte Städte, die aber teilweise wie ausgestorben wirken.

    In dubio pro reko

  • Ganz so ausgestorben ist es aber dann doch nicht.

    Zumindest die Gastronomie ist vielerorts einigermaßen belebt (s. auch auf den Bildern von Neußer).

    Konstatieren muss man jedoch, dass viele Gäste wahrscheinlich nur Tagesausflügler (wohl v. a. aus DD) sind oder Elberadweg-Fahrer auf der Durchreise. Da hat Meißen noch Luft nach oben, was wohl auch wirtschaftlich wichtig wäre.

    Andererseits hat mir persönlich das gar nicht schlecht gefallen, dass man dort nicht anderen auf die Füße tritt - und dass es zur Dämmerung und am Abend so manche stille Gasse gibt.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Um so besser! Da sieht man mal wie der Eindruck manchmal täuschen kann und eben auch von den Besuchstagen/-zeiten abhängt, auch in der Hochsaison (ich war auch nur 1 1/2 Tage dort). Ganz menschenleer war es bei mir natürlich auch nicht, allerdings für so eine Stadt dann doch schon ziemlich ruhig. Und wie gesagt, die relativ vielen aufgrund von Betriebsferien geschlossenen Lokale haben dann doch etwas verwundert.

  • Als ich dort 3-4 Tage in Juli 2023 übernachtet habe, wirkte die Stadt einigermassen lebendig. Andere Städte im Osten haben es deutlich schwieriger (wir waren auch in Buttstädt: Zerfall und menschenleer).

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Ich mag die Brauerei 'Meissner Schwerter'.

    Aber das war´s dann auch schon. Denn zu Meissen habe ich ein sehr gespaltenes Verhältnis: Der Ort ist sicher sehr schön und das Bier lecker - aber mir wurde nirgens in Europa so aggressiv begegnet, wie dort. Als Vielradler bin ich durch halb Deutschland und Europa, sogar bis an den Atlantik gefahren und hatte nirgends Probleme, noch nicht einmal in Paris; außer in Meissen. Dort wird man mit einem Van absichtlich von der Straße gedrängt und muss sich danach mit dem rabiaten Fahrzeugführer rumprügeln...

    Sorry, da hört der Schöngeist auf - schämt Euch!

  • Sorry, da hört der Schöngeist auf - schämt Euch!

    Sorry, aber es wirkt schon mehr als befremdlich, einer Stadt die Verantwortung für Begegnungen zuschieben zu wollen, die man dort mit Bewohnern oder nicht gehabt hat. Solch ein Risiko besteht abgesehen von Meißen überall andernorts - zur Risikominimierung bleibt einem vielleicht wirklich kein anderer Ausweg mehr, als sich misantroph eine einsame Insel zu suchen und dort dem bereits häufiger postulierten Weltuntergang entgegenzudämmern, falls das Eiland nicht betrüblicherweise bereits mit Greta belegt sein sollte (dann doch lieber der Weltuntergang...). Und einen auf Savonarola zu machen und Buße wegen einer veranlagten Schöngeistigkeit abzuverlangen - oh du mei. Und meine Veranlagungen suche ich mir schon selber aus.

    Ich bin ein rechtes Rabenaas,

    ein wahrer Sündenkrüppel,

    der seine Sünden in sich fraß

    als wie der Rost den Zwippel.

    Ach Herr, so nimm mich Hund beim Ohr,

    wirf mir den Gnadenknochen vor

    und nimm mich Sündenlümmel

    in deinen Gnadenhimmel.

  • Ich mag die Brauerei 'Meissner Schwerter'.

    Aber das war´s dann auch schon. Denn zu Meissen habe ich ein sehr gespaltenes Verhältnis: Der Ort ist sicher sehr schön und das Bier lecker - aber mir wurde nirgens in Europa so aggressiv begegnet, wie dort. Als Vielradler bin ich durch halb Deutschland und Europa, sogar bis an den Atlantik gefahren und hatte nirgends Probleme, noch nicht einmal in Paris; außer in Meissen. Dort wird man mit einem Van absichtlich von der Straße gedrängt und muss sich danach mit dem rabiaten Fahrzeugführer rumprügeln...

    Sorry, da hört der Schöngeist auf - schämt Euch!

    Und von dieser - wenn auch schlimmen - Begegnung schließt du jetzt auf alle, oder was soll die Aussage implizieren?

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • Zu bedauern isses, wirklich, wenn man ein 0,25-Ltr.-Glas "Meissner Schwerter" getrunken hat, weil man noch mit dem Radl unterwegs ist; und nachher kommst in eine Verkehrskontrolle, weil der Reifen eiert. Mit zwei Maß und einem verkehrskonformen Rad wär das vielleicht nicht so schlimm passiert...