Hamburg-Harburg: Die lokale CDU hat kreative Ideen zur Weiternutzung des Karstadt Gebäudes (- eine wahrhafte Perle des moderen Städtebaus):

Eine Chance für den Städtebau? - Schließung von "Galeria Karstadt Kaufhof"-Filialen
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Für 2 der 3 der Standorte in Hamburg gibt es Entscheidungen bzw. sogar schon den Beginn der Umsetzung:
Innenstadt: Der große, "moderne" Karstadt-Anbau in der Kleinen Rosenstraße wird bis auf das Stahlbetonskelett abgetragen, ein Lichthof hineingeschnitten, die Brücke zum Gebäude in der Mönckebergstraße abgerissen. In die unteren Geschosse werden Einzelhandel und Büros einziehen, die oberen Geschosse werden abgerissen und durch Wohnungen ersetzt.
Das (- leider stark überformte) Vorkriegs-Kaufhaus in der Mönckebergstraße bleibt in seiner Funktion als Kaufhaus bestehen.
Bauherr: SIGNA.
Wandsbek: Abriss der modernen Gebäude, erhalten bleibt lediglich der relativ kleine Vorkriegs-Gebäudeteil, stattdessen Neuschaffung einer "Markthalle", Flächen für Einzelhandel, Wohnungen und Büros.
Bauherr: UNION INVESTENT.
Bericht Norddeutscher Rundfunk (Hamburg Journal).
Insgesamt macht die Hamburger Entwicklung Mut. Man hat offenbar weitgehend begriffen, dass die bestehende Architektur der Gebäude ein Teil der Problems ist und geht mit der notwendigen Entschlossenheit vor. Für den Standort Harburg gehe ich davon aus, dass der Vorschlag der CDU nicht das letzte Wort, sondern der Beginn der Debatte ist, und dass eine bessere Lösung gefunden wird.
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Der Pustet-Bau hat mich auch immer sehr gestört, dass vorher dort auch nicht "eigentliche Altstadt" war, sondern ein Fabrikgebäude. Diesem Bau wurde somit eigentlich nichts geopfert. Und dass man dort was Schöneres hätte hinstellen können, ist ein angesichts jener Zeit ziemlich unrealistischer Gedanke. Der Supermarkt am Neupfarrplatz ist hingegen eine Riesensauerei, die man in einer derartigen Stadt nicht für möglich halten sollte.
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Mich interessierte, was einst vor dem Galeria-Kaufhof-Gebäude zwischen der Königstrasse und Pfannenschmiedsgasse in Nürnberg stand. Obwohl dort keine Rekonstruktionsbestrebungen im Raum stehen, habe ich trotzdem eine Liste der ehemaligen Bauten samt fotografischer Dokumentation des Quartiers erstellt und im Baukulturforum veröffentlicht:
Eine Diskussion um die rekonstruktionswürdigen Bauten - und auch in welchem zeitlichen Zustand - wäre trotzdem spannend. Wie so oft in zentralen, bahnhofnahen Altstadtgebieten setzte hier eine Überformung schon im 19. Jahrhundert stärker ein als in Altstadtteilen wie unterhalb der Kaiserburg.
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Das Kaufhaus in Lübeck soll zur Schule umgebaut werden!
Vom Kaufhaus zur Schule: Außergewöhnliche Idee für Karstadt-GebäudeDie großen Tage der Warenhäuser sind in Zeiten von Onlineshopping längst vorbei und so schließt auch der Konzern Galeria Karstadt Kaufhof viele Filialen. Die…www.ndr.de -
Eventuell zieht in das ein oder andere leerstehende Kaufhaus ja auch Woolworth ein:
External Content www.youtube.comContent embedded from external sources will not be displayed without your consent.Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.Aber auch bei Woolworth wirkt, was ich weiter oben schon beschrieben habe, entsprechend wird gleich reagiert: Es werden vornehmlich günstige Mietlagen außerhalb der Innenstädte gesucht.
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Ein kritischer Artikel über die Signa-Projekte im rbb:
Wie die geplanten Bauprojekte des René Benko Schatten auf die Stadt werfenQuoteDie Bauprojekte von Signa-Investor René Benko sind imposant - das unternehmerische Handeln des Galeria-Karstadt-Kaufhof-Eigners umstritten. Die einen sehen in ihm den Retter der Warenhäuser - die anderen werfen ihm vor, genau diese in den Ruin zu treiben. Von Oda Tischewski
- Als Immobilienentwicklerin und Eigentümerin des Warenhausbetreibers Galeria Karstadt Kaufhof will die österreichische Signa Holding das Berliner Stadtbild prägen
- Nach der zweiten Galeria-Insolvenz innerhalb von zwei Jahren kommen Zweifel auf, ob Signa für den Erhalt der Warenhäuser genug tut
- Einige Landespolitiker fühlen sich vom Investor unter Druck gesetzt, andere halten an Idee einer Zusammenarbeit fest
- Mitarbeitende der Kaufhäuser erwarten ihre Kündigung; Anwohnerinnen und Anwohner befürchten Verdrängung
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Der Kaufhof in Mönchengladbach beginnt mit dem Ausverkauf, Ende Januar ist die Schließung. Sinn Leffers wird der Nachmieter und das wäre eine gute Nachricht für die Oberstadt. Auch wenn sich das merkwürdig anhört, aber das Gebäude von Sinn Leffers ist nicht besonders schön und die Stadt hatte immer Interesse an einer angepassten Bebauung mit Gibel. Hoffentlich wird er bald Realität, wenn das Gebäude leersteht.
Der Artikel, aber leider mit Bezahlschranke.
Schließung in Mönchengladbach: So lief der erste Ausverkauf-Tag bei Galeria-KaufhofDer Schließungsverkauf der Galeria-Filiale an der Hindenburgstraße hat begonnen. Immerhin steht offenbar ein Nachmieter fest. Wie langjährige Mitarbeiter den…rp-online.de