Die MariaHü ist natürlich das Ergebnis enormer Anstrengung bei der Stadtzerstörung.
Hier hat sich klassisches "BRD-feeling" ausgebreitet.
Die Frage war
Gibt es in der Wiener Innenstadt eigentlich auch solche Kaufhäuser aus der Zeit (60er/70er)?
Innenstadt meint wohl Innere Stadt= I. Bezirk? Dazu gehört die MariaHü Gottseidank nicht. Hier wäre die schiache Kärntnerstraße anzuführen mit dem Kaufhaus Steffl.
Jetzt wohl auch das "Weltstadthaus". "Weltstadt Wien" ist ein typisches Produkt hiesigen Minderwertigkeitskomplexes.
Angeblich ein echter Chippie in der Weltstadt. In Sachen Turd World hat man ja tatsächlich ganz großartig aufgeholt.
Na ja, ganz so schlimm ist es in der Kärntner Straße noch nicht. Diese gehört noch zur ersten Welt, wie ein gewisser Andreas Lehne etwa in der Presse schreibt: eine brutalen Rasterfassade, die in jede x-beliebige deutsche Nachkriegs-Fußgängerzone passen würde.
Zum Steffl:
Früher stand da dieses elegante Haus, ein früher Otto Wagner: (1944/45 stark beschädigt und dann abgetragen):
Man vergleich damit Wagners noch erhaltenes, ungleich wertvolleres Palais Hoyos auf dem Rennweg:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2f/Palais_Hoyos_Ansicht_2.jpg
ich hab das immer gern mit dem Haus Dambski in Thorn verglichen:
Der Zwerchgiebel ist eine neue Zutat, die nicht recht zu passen scheint.
Zurück zum Steffl, der übrigens tw den Raum von Mozarts Sterbehaus ausfüllt:
Soviel zu Volkers Egarf.