Bremen - Horn-Lehe

  • Horn-Lehe

    Das östlich gelegene Horn-Lehe liegt zwischen den beiden Stadtteilen Schwachhausen und Oberneuland. Zum Stadtteilbezirk gehört auch die Universität Bremen und der daran anschließende Technologiepark.

    In Horn-Lehe sollen die meisten Millionäre wohnen und mindestens ein Milliardär. Einige Beiträge zum Stadtteil habe ich bereits gebracht, allerdings unter der Rubrik Schwachhausen, da ich nicht extra einen neuen Strang eröffnen wollte. Die erwähnten Beiträge bezogen sich auf die Apollon-Villa und auf das Mühlenviertel. Vielleicht kann man das noch in den neuen Strang schieben.

    Eine der edelsten Straßen Bremens befindet sich in Horn-Lehe, die Marcusallee. Sie führt zum Rhododendronpark, hier stehen noch eine ganze Reihe großbürgerlicher Villen und Landhäuser.

  • Beginnen will ich mit einigen Gebäuden, die nahe zur Grenze nach Oberneuland stehen. Da wäre erstens das Gut Landruhe, in dem der Jugendstil-Künstler Heinrich Vogeler einst beauftragt wurde, im Treppenhaus Entwürfe für Umbauten zu liefern. Dem Gut angeschlossen ist der etwa 3 Hektar große Menke-Park. Um diesen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, durfte die Bremer Landesbank als Eigentümerin hier drei der üblichen hässlichen Blöcke in den Park bauen bzw. wurde Parkgrund abgetrennt und privatisiert. Inzwischen ist die Bremer Landesbank pleite und damit Geschichte, das Gut Landruhe, einst für Tagungen vorgesehen, wurdeinzwischen an den Raumfahrtunternehmer Fuchs verkauft. Auf dem Privat-Gelände befindet sich auch noch ein ansehnlicher Fachwerk-Bauernhof.

    Insgesamt drei Wohnblöcke befinden sich abgetrennt im (nicht-mehr) Park:

    Gleich neben dem Menke-Park an der Leher Heerstraße 194 befindet sich diese beeindruckende Villa im Tudor-Stil, gebaut 1872 vom Bremer Architekten Johann Georg Poppe für den Bremer Kaufmann und königlich sächsischen Konsul Hermann Leupold als Sommersitz. Auch hier wurden im zur Villa gehörigen Park einige Gebäude gebaut. Das Ganze läuft heute unter dem Namen Konsul-Leupold-Park, ich glaube, hier ist heute ein Altenheim untergebracht (Bin mir allerdings nicht ganz sicher).

    Neubebauung zur Leher Heerstraße hin. im Hintergrund die Villa.

  • Snork 7. Juni 2020 um 11:58

    Hat den Titel des Themas von „Horn-Lehe“ zu „Bremen - Horn-Lehe“ geändert.
  • So, nun komme ich endlich dazu, den Strang Horn-Lehe weiterzuschreiben. Ich konzentriere mich auf die Zufahrt zum auf Rhododendronpark, die Marcusallee. Auf dem Areal des früheren Gutes Rosenthal und späteren Rickmers Park baute der Bremer Architekt Johann Georg Poppe das Schloss Krayenhorst, das in Größe und Pracht alles übertraf, was es in Bremen gab.

    Im französischen Renaissancestil: Schloss Krayenhorst


    Bereits 50 Jahre später, Mitte der 20er Jahre, der Senat hatte das Gelände inzwischen gekauft, wurde Poppes Prachtbau wieder abgerissen.

    Einzig das alte Teehaus ist heute noch übrig geblieben und steht am Ende der Schwachhauser Heerstraße:

    Daneben befindet sich der "Eingang" zur Marcusallee. Gleich rechts ein Gebäude des amerikanischen Konsulats.

    Weitere Villen und Landhäuser

    Schlecht einsehbar

    Durch Anbau und Spielplatz (haben Sie was gegen Kinder?) ist von der ästhetischen Wirkung der Villa nicht mehr viel übrig geblieben.

    Ich schätze: 20/30er Jahre und späterer Umbau in den 80ern

  • Marcusallee Teil 2:

    Ein Seitenstraße der Marcusallee, der Deliusweg.

    Mein absolutes Lieblingshaus. Architekten der Moderne, schaut euch an, wie phantasievoll man bauen kann. Öffnet hier vielleicht gleich der Maler Heinrich Vogeler die Tür?

    Eine weitere Seitenstraße: Am See: Diese nicht so auffällige Villa ist umgeben von einem kleinen Privatpark, der direkt an den Rhododendronpark anschließt. Links hinter dem schwarzen Auto der kleine, leider nicht auf diesem Foto sichtbare mit Seerosen bestücke See, der der Straße ihren Namen gab. Ein idyllischer Ort.

    Wieder in der Marcusallee:

    Eine in Bremen oft gesuchte Lösung, um Gebäude zu erhalten: die Umwandlung in eine Altenwohnanlage. Auf der linken Seite wurde ein moderner Neubau rangeklatscht. Ich bin gespalten angesichts dieser Lösungen. Einerseits wird das historische Gebäude erhalten, andererseits wird der ursprüngliche Charakter nicht zuletzt durch die "zeitgenössische Architektur" vollkommen verfälscht. Wir sehen die Toreinfahrt zur Villa.

    Vermutlich 20er Jahre

    Es gibt im hinteren Teil auch kleine, niedliche Großvillen

  • DritterTeil Marcusallee und Horner Heerstraße:

    Das nachfolgende Gebäude an der Marcusallee gehört dem Milliardär Kurt Zech. Bemerkenswert ist hierbei, dass es sich um einen gelungenen Neubau im klassizistischen Stil handelt. Auch wenn Zech in Bremen mit seinen Bauten zur Verhässlichung der Stadt beigetragen hat - ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an den Abriss einerJugendstilvilla in der Barkhofstraße (unter dem Strang: Abrisstadt Bremen: Parkallee) - dieser Bau ist eine Bereicherung und passt sich gut in die historische Architektursprache der Marcusallee ein.

    Die Borgward-Villa an der Horner Heerstraße. Ich glaube, seine Enkelin bewohnt noch diese schöne Villa, die uns einen sehnsüchtigen Blick in bessere, bedeutungsvollere Zeiten Bremens (Borgward-Werke) erlaubt:

    Daneben ein fast gleichartig aussehendes Gebäude:

  • Ja, Heimdall, diese Straße ist wohl Bremens Nr. 1, auf alle Fälle Bremens 1. Adresse. Die Architektur des Großbürgertums. Aber ich wäre nicht traurig, wenn anstelle der Villen hier eine Blockrandbebauung im Gründerzeit- oder Jugendstil wie im Prenzlauer Berg oder im Magdeburger Gründerzeitviertel stehen würde (womit ich keinesfalls sagen will, dass hier auch nur ein Haus abgerissen werden soll). Wichtig sind doch die Grundlagen: Abwechselungsreichtum, Schönheit und das, was man heute als "Kunst am Bau"bezeichnet - seinerzeit integraler Bestandteil der Fassadengestaltung. Nicht auszudenken, wenn die ganze Straße nun mit modernen Gebäuden gepflastert werden würde, deren Reduktionsideologie zu immer gleich aussehenden Fassaden führt. Da reicht dann schon der Anblick eines Hauses, den Rest kann man sich ersparen - man hat ja schon alles gesehen (immerhin eine Zeitersparnis). Für mich wäre es dann kein Vergnügen mehr, die Straße entlang zu radeln.

  • Wir stehen wohl noch alle wegen dem Schwarzbau im Ostertor im Schockzustand. Die GME-Untaten hatten zumindest bei mir für nachhaltige Wirkung und schlechte Laune gesorgt. Aber GME baut auch anderswo, z. B. im Einflussbereich der Universität Bremen.

    In Anbetracht der Scheußlichkeiten könnte man inzwischen von einer Voldemortisierung der Architektur sprechen. Trug die Moderne früher Transparenz wie eine Monstranz vor sich her - mit großen Glasflächen, die für viel Licht im Inneren sorgen sollten, hat sich inzwischen das Blatt wohl gewendet. Schauen wir uns deshalb den nächsten architektonischen Bubenstreich der GMEler an: Der Neubau der Sparkassenzentrale in Horn-Lehe. Die Sparkasse Bremen verlässt ja ihren angestammten Sitz am Brill und schafft damit für die Innen-Stadtentwicklung neue Konflikte und Aufreger. Aber auch der Neubau ist ein Aufreger.

    Nein, das ist nicht ein Erweiterungsbau der Justizvollzugsanstalt (JVA) Oslebshausen:

    Und GME bringt auch wieder Farbe mit ins Spiel: Behutsam hebt sich das Dunkelrot vom modernen Schwarz ab. Und auch beachtenswert: Weg von der Horizontalität hin zur Vertikalität. Wollten wir das nicht immer...........

    Ne, Ne, Neeeee

    GMEeeeeeeeeee

    Mir tun inzwischen die Augen wehhhhhhhhh

    Wenn ich mir diesen Mist ansehhhhhh

    Das Ganze ist einfach nicht mehr scheeeeeeeeeeeeeeee

  • Einfach nur grauenvoll !

    Wenn so etwas 'Augenkrebs' auslösen sollte, müßte man für die Leser des obigen Beitrages einen Warnhinweis voranstellen...

    Man wünscht sich jedenfalls angesichts dieser baulichen Katastrophe die großen Unternehmerpersönlichkeiten der Vergangenheit, wie Alfred Krupp, Werner von Siemens oder auch Heinrich Wiegand zurück, die stets bemüht waren, dort wo sie sich baulich engangierten (zumindest beim Firmen-Hauptsitz), das Umfeld zu heben und zu verbessern. Sie haben zur Genüge bewiesen, daß Kapitalismus und ästhetisches Bauen eine wunderbare Symbiose eingehen können !

    Mit diesen hochverehrten Patriarchen von einst habe die heutigen 'Manager' hingegen rein gar nichts mehr gemein. Sie wirken eher wie die grauen Herren in Micheal Endes 'Momo', die nur noch Zahlen, Statistiken und - letztlich - ' Mammon' im Sinn haben.

  • GME (Ganz Miese Einfaltsarchitektur) müsste man wegen Umweltverschmutzung anzeigen. Aber sie sind auf dem Uni-Gelände in guter Umgebung, davor steht eine Aldi-Kiste. Dort können Sie dann die großen, sprachlichen Linien über die architektonische Philosophie des Gebäudes ziehen und dem Volk die tiefere Bedeutung des Baus erläutern. Und natürlich dürfte dann der tiefere Sinn der farblichen Gestaltung nicht fehlen. Man muss das ja erst mal alles verstehen als Nichtvomfachkommendermensch. Das Geschwurbel würde ich mir, ebenfalls Volk, nicht antun.

  • Zum Sparkassen-Neubau:

    "Gruppe GME" macht nur Ausführungsplanung und Baubegleitung - siehe hier

    Der Entwurf selbst stammt von Delugan Meissl Associated Architects (dmaa) aus Österreich. Hier die Projektseite mit Visualisierungen .

    Es gibt eine Baustellen-Webcam.

    Wer Architekten hören will, die reden, ohne was zu sagen, kommt hier auf seine Kosten: whatisarchitecture.cc/dmaa

    Beim Sparkassen-Neubau sind die Proportionen recht gut. Insgesamt ist das Gebäude aber äußerlich zu minimalistisch gestaltet. In den USA und der Tschechoslowakei waren dunkle Fassaden in der Moderne vor einigen Jahrzehnten recht beliebt. Aber die Architektur war besser.

    Als architekturinteressierter Mensch, der aufgeschlossen ist für die Moderne, kann ich mich mit dem Sparkassengebäude maximal 10 Minuten beschäftigen. Dann ist das Ding durch, und es bleibt der Ärger, dass dieses Gebäude für die nächsten Jahrzehnte dort in der Landschaft herumsteht. Es ist eine verdorrte Architektur. Dazu passt das whatisarchitecture-Video. Es zeigt nämlich verdorrte, entleerte Kommunikation.

    Ich sehne mich nach @VON ZIETEN ! Er macht menschliche Architekturentwürfe.

  • Einfach nur grauenvoll !

    Hier stand unverkennbar Mies van der Rohe Pate: vor Glasfassaden im strengen Raster plastisch vorgehängte Stahl-Lisenen. Das nannte er "Baukunst". Unzählige Bauten wurden danach errichtet, z. B. der schwarze Glaskasten des Landtagsgebäudes Stuttgart. Dieser Architekturstil ist nun auch schon 100 Jahre alt. Denn Mies van der Rohe erfand seine Glashochhäuser schon 1919. Die Bremer Sparkasse hinkt somit 100 Jahre der futuristischen, damals nicht ausgeführten Architektur Mies van der Rohes nach. Der feine Unterschied: Mies van der Rohe ist als Architekt eine Weltberühmtheit. Seine in derselben stringenten Architekturhaltung ausgeführte National-Galerie Berlin wurde nie mehr erreicht, wird demnächst aber durch die Riesen-ALDI-Museumsscheune von Herzog&deMeuron erschlagen.

  • Man beachte auch den Unterschied zwischen der Visualisierung und dem Endzustand...

    Das ist groß in Mode: geschönte Visualisierungen, die die Investoren beeindrucken. Gebaut, fehlt das üppig visualisierte Grün auf den Dächern und Fassaden. Oder man setzt wie Kühne+Nagel im Nachhinein einen öden Blechkasten auf das neue Hochhaus am Weserufer. In Facebook schrieb jemand, den Architekten entschuldigend, dazu, er habe im Entwurfsstadium sicherlich noch keine genauen Vorstellungen von den Technikerfordernissen gehabt. :lachentuerkis:Ha, ha, selten so gelacht! Wer solche Hochhäuser baut, weiß das sehr genau. Und schummelt deshalb den Blechkasten weg. "Der Ehrliche ist der Dumme", heißt ein Buch von Ulrich Wickert - und kriegt keinen Auftrag. Siehe Elphi, die veranschlagten und tatsächlichen Kosten.

  • Luxemburger

    ehrlich gesagt, habe ich Deinen Satz "Man beachte auch den Unterschied zwischen der Visualisierung und dem Endzustand..." nicht richtig verstanden.

    Was ist der "Endzustand". Doch der Zustand nach Abschluss des Bauprozess, wenn das Gebäude fertig vor unserem Auge erscheint und dort der Geschäftsbetrieb der Sparkasse Bremen läuft. Aber so weit sind wir ja noch nicht, denn der Bau ist ja noch nicht fertig.

    Vermutlich stellst Du einen Vergleich zwischen meinem Foto und der Abbildung auf dem Bauschild her. Diese Abbildung zeigt aber nicht den Endzustand, sondern eine virtuelle Realität - nicht die Realität. Sie zeigt, wie sich der Architekt den noch noch nicht erreichten Endzustand vorstellt oder aber, wie wir oder der Auftraggeber sich die Realität vorstellen kann, könnte aber besonders sollte.

    Nun weiß man ja - von Zieten wies darauf hin - dass es sich bei diesen Visualisierungen um eine geschönte Realität handelt und nicht um die Realität, die wir später vorfinden.

    Besonders augenscheinlich war das bei den Dudler-Visualisierungen am Bahnhofsplatz. Da wirkten die Gebäude viel niedriger, als sie es heute sind. In Erinnerung ist mir auch noch folgende Szene:

    Vier Personen bewegen sich, offensichtlich gut gelaunt, mitten auf einer der verkehrsreichsten Kreuzungen Bremens - Ecke Herdentorsteinweg/Breitenweg - in Richtung Durchgang zwischen den beiden Blöcken. Groß erscheint im Hintergrund das historische Portal des Bremer Hauptbahnhofs, ein Hingucker. Wir sehen auf besagter Kreuzung aber nicht ein Auto, ist gibt hier plötzlich Bäume, die es nicht gibt und darüber hinaus wurde die Hochstraße - ach, wäre die Realität nur so - einfach wegretuschiert. Die Dudlerrealität war nur eine lügenhafte Architektenrealität ("Das ist so üblich").

    Zweites Beispiel: Tatort Überseestadt. Auf einem der Bauschilder wurde eine gewünschte Realität abgebildet, wie sie nur möglich ist, wenn die Gesetze der Natur nicht mehr funktionieren. Ein nördlich gelegenes Gebäude erfreute sich einer intensiven Sonnenbestrahlung, wodurch das ganze Haus, besser gesagt Kiste, in einem positiven, freundlichen Licht erschien. Das Problem dabei war, man sah das auch am Schattenwurf, dass die Sonne in diesem Fall ihren höchsten Stand im Norden gehabt haben musste. Ich habe mal gelernt, dass die Sonne im Osten auf- und im Westen untergeht. Im Norden steht sie nur in Ausnahmefällen, wie z. B. in der Realität von Architekten. Ich bin aber gerne bereit, neu zu lernen. Vielleicht habe ich im Naturkundeunterricht ja nicht gut aufgepasst.

    Also, lieber Luxemburger, die Realität von Architekten und die Realität der Rezipienten scheint höchst unterschiedlich zu sein. Was real ist oder nicht, sehen wir erst, wenn es fertig ist. Die Visualisierungen sind aber nur ein Bereich, ebenso bewusst wirklichkeitsfremd und beschönigend sind die Beschreibungen der Gebäude, die sogenannte Architektenprosa. Aber das ist dann ein anderes Thema.

  • Ihr braucht nicht das Bauschild. Ich hatte oben ja die Projektseite der Architekten verlinkt. Dort gibt es Visualisierungen und Beschreibung. Ich finde hier keine nennenswerten Unterschiede zwischen den Visualisierungen und dem, was tatsächlich gebaut wird. Mich überzeugen auch die Visualisierungen schon nicht.

  • Wir befinden uns am wieder im Stadtteil Horn-Lehe, Ortteil Horn, an der noblen Marcus Allee in der Nähe des Rhododendronparks. Eine Neubebauung steht an. Im ersten Moment dachte ich, gar nicht so schlecht. Aber ich wäre ja nicht der wahre Findorffer, wenn ich nicht immer rummosern würde. Auf dem Bild wirkt der Entwurf rechts oben in der Ecke für mich sogar noch ansprechend, irgendetwas zwischen spätem Jugendstil und 20er-Jahre. Aber je länger ich mir dann das Bild ansah, wandelte sich dieser Eindruck hin zum "versuchter postmodernen Bau", das Portal wirkt aufgesetzt und das Ganze doch sehr bemüht vintagemäßig. "OK", lese ich schon wieder antizipierend - "ist doch besser als ein Bauhauscontainer, oder..., das ist ein weiterer Schritt zum langsamen Wandel in der Architektur". Für mich ist gerade das das Problem, diese verführerische Potemkin-Ästhetik...

  • Nachdem hier schon seit längerer Zeit nichts mehr geschrieben wurde habe ich mich dazu entschlossen das zu tun.

    Hier ein Bild von dem Haus was für den oben gezeigten Neubau weichen musste(Google Maps)

    stadtbild-deutschland.org/foru…dex.php?attachment/47678/

    Außerdem möchte ich hier die Seite „Chronik Horn“ empfehlen weil ich sie selbst vor einigen Wochen entdeckt habe und dadurch sehr viel über den Stadtteil erfahren habe.(ich weiß leider nicht wie ich hier einen Link einfüge)

    Eine kleine traurige Nachricht aus der Leher Heerstraße:

    In den letzten Jahren riss man diese zwei schönen 20er Jahre Häuser an der Horner Mühle ab um Platz für hässlich Blocks zu machen:

    Direkt gegenüber dieses Haus☹️

  • Bremen-Universitätsgelände

    Das neue Fraunhofer-Institut auf dem Gelände der Bremer Universität. Was soll man jetzt dazu sagen: "Raumschiff" oder "so leben wir auf dem Mars im Jahre 2070" oder: "Vorsicht für alle über 30 Jahren, hier werdet ihr zu Soylent Green verarbeitet, haltet Euch also lieber fern" oder ist dies gar "gelungene moderne Architektur", falls das kein Widerspruch in sich selbst ist.