Historische Fotografien des Berliner Alltagslebens

  • mich begeistern immer wieder Aufnahmen aus dem Alltagsleben in Berlin, ich glaube das ist Wert in einem neuen Forum hier gezeigt zu werden.

    1912 Pferdefuhrwerk der Selters und Limonadenfabrik " F.W.Steinert"


    September 1923 zur Zeit der Hochinflation "Eintrittsgelder" für Schlossparktheater


    1913 Asphaltierungsarbeiten am Zeughaus


    1930 Kragenknopfverkäufer am Mühlendamm, was es so alles gab ?


    1904 Strassenkehrer in Berlin jeden Tag eine Tonne Pferdemist


    1945 Hamsterzug vom Anhalter Bahnhof ins Umland


    1945 Not macht erfinderisch und wagemutig


    1945 diese ältere Dame hat die Ruhe weg


    1920 fliegender Zeitungsverkäufer


    Umzug 700 Jahre Berlin

  • weitere Einblicke in das Berliner Alltagsleben


    1935 als es noch Schnee gab in Berlin


    in den fünfziger Jahren, Ungezieferbekämpfung am Haus der Schweiz Unter den Linden


    1946 Notversorgung im abgeholzten Tiergarten


    Nofretete am Fließband


    Anfang der zwanziger Jahre, Schaukelpferdparade


    1946 alle Mann ran, der Träger ist noch zu gebrauchen


    1931 Silvesterkarpfen aus der Spree, als man diese noch essen konnte


    1946 schaun wir mal, was da noch zu gebrauchen ist


    akibrische Feinarbeit


    1920 bei Bäcker Franz Thier gibt's mal wieder Brot

  • Auch wenn es am Rand steht, das Bild mit der Straßenbahn im Winter scheint mir falsch datiert. Gab es zu der Zeit noch offene Fahrerplattformen? Und warum ist die Straßenbahn dunkel? Es scheint mir keine Aufnahme aus Berlin zu sein.

    Das Bild nach der Schaukelpferdparade ist meiner Meinung nach noch in den letzten Kriegstagen entstanden und zeigt den Barrikadenbau am Bahnhof Hermannstraße

  • Auch wenn es am Rand steht, das Bild mit der Straßenbahn im Winter scheint mir falsch datiert. Gab es zu der Zeit noch offene Fahrerplattformen? Und warum ist die Straßenbahn dunkel? Es scheint mir keine Aufnahme aus Berlin zu sein.

    Auf der Straßenbahn steht "Rudolf Hertzog". Das war ein Berliner Warenhaus. (Siehe hier)

  • Die Linie 35 verkehrte zwischen Kaiserin-Augusta-Straße in Tempelhof und Togostraße im Wedding, so auf dem Streckenplan von 1928.

    Die dunkle Farbe könnte vielleicht daher rühren, dass der Wagen für Hertzog Reklame machte, so wie heute auch an Bussen und dann mit eigener Gestaltung für eine gewisse Zeit.

  • weitere historische Aufnahmen aus dem Alltagsleben der Berliner Bevölkerung

    1949 als Kartoffeln wichtiger war als Toilettenpapier, Kartoffelverkauf am Leipziger Platz vor dem Kaufhaus Wertheim


    1907 Berliner Stadtreinigung


    1950 Burgstrasse altertümlicher Baukran


    auch als Spielgerät nutzbar


    1951 nach Abriss des Stadtschlosses, Demontage der historischen Kandelaber

  • Sogar die Abdeckhauben mit preußischem Adler... Müsste Ecke Schlossbrücke/Zeughaus sein. Und im Lustgarten stehen viele Menschen. Oder täuscht das? War wohl irgendetwas los, vielleicht im Schloss.

    Quelle: ebay

  • 1930er Jahre: Mit Rundholz gepflasterte Straße der Ost-West-Achse wird mit einer Emulsion übergossen. Diese Art von Straßenbelag hat sich wohl nicht durchgesetzt. (Holzpflaster) Es ist da von geräuschmindernden Eigenschaften die Rede. Wegen der Panzer und der im Gleichschritt knallenden Stiefelsohlen?

    Quelle: ebay

  • classica:

    Ich kann das Bild leider nicht ganz zuordenen. Handelt es sich bei dem Gebäude im Hintergrund um das Haus Ecke Reichsstraße? Diese liegr aber nicht in der Sichtachse des heutigen Kaiserdamms.

    Für den gewaltigen Block zwischen Heer- und Reichsstraße, in der Sichtachse gelegen, ist es zu schmal.

  • Keine Ahnung, "Ost-West-Achse" ist vom umseitigen Text der Agentur. Egal. Auch wenn es eine unbedeutendere Straße war, ist diese Bauweise doch interessant.

  • Das Bild wurde in der Kaiser-Friedrich-Straße aufgenommen. Das Haus im Hintergrund steht heute noch - Kaiser-Friedrich-Str./ Lohmeyerstraße.

  • 1923 zu Zeiten der Hochinflation, die Berliner Geschäftsleute mussten ihre Geldeinnahmen mit Koffern und Kisten zur Bank bringen.



    Eine Berliner Göre


    Ein seltener Job, ein Gasschnüffler bei der Arbeit


    Kohlen waren sehr begehrt

  • War sehr unangenehm überrrascht diese Bilder mit entstuckte Fassaden am noch heilen Witenbergplatz zu sehen.

    Bild nr 2 aber lässt auch gleich sehen wie ungeheuer schön die Fassaden allen Einst waren wenn nicht entstuckt.