Als ich gerade dabei war Wikos Fragebogen auszufüllen, dachte ich lange nach, welches moderne Gebäude mir am Besten gefiele. Mir kam eigentlich nur das Internationale Congress Centrum (Abkürzung: ICC) in den Sinn. Ich hatte vor vielen Jahren mal das Glück an einer Veranstaltung teilzunehmen. Da ich geschäftlich unterwegs war, hatte ich leider keine Kamera dabei. Eine Ausstellerin war so nett und lieh mir ihre Kamera aus. 95 % der Bilder konnte ich danach leider entsorgen, da ich das Gerät falsch bediente. Ich hatte immer wieder vor, das Gebäude mit meinem eigenen Fotoapparat von innen festzuhalten. Leider kam ich nicht mehr dazu, weil es 2014 geschlossen wurde.
Paar Eckdaten aus Wikipedia:
Das Internationale Congress Centrum Berlin (ICC Berlin) im Ortsteil Westend des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf war eines der größten Kongresshäuser der Welt. Das 313 Meter lange, 89 Meter breite und fast 40 Meter hohe Gebäude wurde nach Plänen der Berliner Architekten Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte erbaut und nach vier Jahren Bauzeit am 2. April 1979 eröffnet. Ein auffälliges Merkmal ist die silbergraue Aluminium-Fassade des Gebäudes im Stil der High-Tech-Architektur.
Es zählt zu den bedeutendsten Bauwerken der deutschen Nachkriegszeit, kostete mehr als 924 Millionen Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 1.071 Millionen Euro) und war damit der teuerste Bau in West-Berlin. Das Bauwerk gilt inzwischen als „technisch verschlissen“. Eigentümer ist das Land Berlin, Betreiberin die Messe Berlin GmbH.
Seit Jahren wird in Berlin über die Zukunft des Gebäudes diskutiert. Die Messe Berlin hat an einem Weiterbetrieb kein Interesse, da die Betriebskosten die Einnahmen aus Veranstaltungen übersteigen. Auch ein Abriss wurde ins Gespräch gebracht, dieser wird von großen Teilen der Berliner Politik jedoch abgelehnt. Die letzte öffentliche Veranstaltung im Gebäude war am 9. März 2014 und nach der Daimler-Hauptversammlung vom 9. April 2014 wurde es geschlossen. Bisher ist ungeklärt, ob und wann das ICC saniert wird und wer die Kosten dafür trägt. Tragfähige Konzepte für eine weitere Nutzung nach einer Sanierung gibt es bisher nicht.
Im Zuge der Flüchtlingskrise in Europa 2015 wird das ICC seit Dezember 2015 als Notunterkunft für anfänglich mehr als 500 Bewohner genutzt. Im Juni 2017 lebten dort noch etwa 260 Personen. Von Mai 2016 bis Juni 2017 wurde das Gebäude darüber hinaus als eine der Berliner Erstanlaufstellen für Flüchtlinge genutzt. Bis zu 1400 Asylbewerber täglich wurden hier abgefertigt.
Im September 2019 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt.
Die Bilder sind aus 2009 und leider ohne Tiefenschärfe