Bremen - Altstadt - Steffensstadt

  • Als spätbarocker Prospekt und im Werkprinzip möglicherweise doch noch durch die Prospekte der Magdeburger Ulrichskirche und der Berliner Marienkirche beeinflußt. Vielleicht steckt da auch ein bißchen Treutmann mit drin. Eckmann hat das Rad hier nicht neu erfunden.

    - kein Rückpositiv, sondern stattdessen ein Oberpositiv auf Basis Principal 8´

    - möglicherweise ein Brustwerk über der Spielanlage ( ? ) oder ansonsten ein Hinterwerk

    - Pedal auf der Höhe des Hauptwerks mit flankierenden Pedaltürmen, Pedal-Principal 16´ vermutlich nicht bis Groß C ausgebaut, sondern vielleicht ab F oder G im Prospekt, ähnlich wie in Magdeburg St. Ulrich.

    Vielleicht wäre ja die originale Disposition von St. Stephani noch bekannt. Die Angabe über drei Manuale und 45 Register kann noch etwas ausgebaut werden. Man kann hier von Principal 16´ im Manual, Principal 8´ im Oberpositiv und Principal 16´ im Pedal ausgehen.

    Es sind große Schuhe in Stephani, da hier auch Arp Schnitger, Vincent Lübeck und Albert Schweitzer ihre Spuren hinterlassen haben. Angemerkt sein darf, daß jetzt auch nicht zwangsläufig unser Forum das einzige zur Abhandlung solcher orgelbauerischer Detailfragen sein muß.