Potsdam - Neubauquartier V - Staudenhof

  • https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landes…ks-8908726.html

    War natürlich zu erwarten.Je näher sich der Abrisstermin des Staudenhof nähert um so aktiver werden diese immerselben linken Initiativen.

    Aha ,das Klima wird also mit dem Abriss des Staudenhof beeinflusst.

    Prof.Stephanie Herold: ,,Das Gebäude ist ein HOCHRANGIGER Beitrag zur Ostmoderne .Durch seinen Abriss würde ein HERAUSRAGENDES Gebäude ostdeutscher Zeitgeschichte zugunsten neu barocker Nachbauten verschwinden".🙈

    Ich habe mit so einer Aktion von seiten der Linken und Anderen gerechnet, denn der Abriss des Staudenhof rückt näher. Und Konstantindegeer hat vor einigen Wochen in einem Beitrag schon darauf hingewiesen Und er hat auch deutlich gemacht was passieren könnte wenn man diesen DDR Wohnblock stehen lassen würde.

    Noch etwas zu dem "kleinen" Lokalblättchen "Potsdamer Neuste Nachrichten". Im Netz hat man den Namen eingestampft. Dort spricht man jetzt von Tagesspiegel und verwendet nur noch den Zusatz "PNN".

  • Ich komme nicht mehr mit. Wenn der Satz von Prof. Stephanie Herold stimmt: ,,Das Gebäude ist ein HOCHRANGIGER Beitrag zur Ostmoderne", darf man doch nicht mit dem Gebäude das machen, was die Initiative vorschlägt. Zitat Website staudenhof.info: "Das modernisierte Gebäude wird dazu als Modellprojekt für den ökologischen und sozialen Weiterbau von Bestandsbauten entwickelt: Es kann umgebaut und durch Erweiterungen ergänzt werden, die in Holzbauweise mit vergleichsweise geringem Kosten- und Materialaufwand zu realisieren sind."

    Abgesehen davon, dass der Holzbau deutlich teurer ist, zumal wenn er nicht mit Holz arbeitet, das mit Diesel-Lkw und Schweröl-Fähren aus Skandinavien oder dem Baltikum kommt, beinhaltet doch der Vorschlag einen kompletten Umbau des Bau - der behauptete baukulturelle Wert wäre zerstört. Ich kann mir nicht vorstellen, dass all' die akademische Prominenz diesen offensichtlichen Widerspruch nicht erkennt.

  • Hoffentlich durchschaut oder erkennt der ein oder andere prominente Unterzeichner noch die wahren Hintergründe dieses Aufrufs so nach und nach ,und zieht dann seine Unterschrift wieder zurück.

    Das wird er erstens nicht machen, um einem Shitstorm zu entgehen. "Ich liebe den Verrat, aber hasse Verräter", hatte schon Gaius Julius Caesar verlautbart. Zweitens sollten sie es auch nicht machen. Wer sich mit seinem Namen öffentlich lächerlich machen will, soll sich nicht nachher als Wendehals bequem den Kopf aus der Schlinge ziehen können.

    der behauptete baukulturelle Wert wäre zerstört. Ich kann mir nicht vorstellen, dass all' die akademische Prominenz diesen offensichtlichen Widerspruch nicht erkennt.

    Die inneren Widersprüche sind bei bestimmten Gruppen stets vom ideologischen Konflikt überlagert. Das ist doch altbekannt und bereits "Tradition": Jeder Widerspruch, jede Lüge, einfach alles, dient, wenn es der Sache dient. Das geht natürlich weit über den Architektur-Bereich hinaus. Muss aber jetzt nicht vertieft werden.

  • Die Debatte um den Staudenhof hat, wie zu erwarten war, wieder Fahrt aufgenommen. Und nun hat die Potsdamer Ausgabe des Tagesspiegel einige Leserbriefe abgedruckt.

    Debatte über den Staudenhof in Potsdam: „Es reicht mit dem ewigen Herumdiskutieren“
    Eine neue Initiative kämpft für den Erhalt des DDR-Wohnblocks, die Stadtverordneten halten am Abrissplan fest. Das sagen Leser:innen des PNN-Newsletters…
    www.tagesspiegel.de

    (Quelle: Tagesspiegel, 07.12.2022)

  • Ich finde es wirklich beeindruckend, wie Meinungen aus einander gehen können.

    Zitat

    „Ich plädiere für die Sanierung des Gebäudekomplexes. Die Mieter sollen ohne höhere Kosten während der Sanierung anderweitig untergebracht werden und die Mieten sollen auch nach der Sanierung nicht erhöht werden. Angesichts der hohen Mieten in Potsdam halte ich es für dringend nötig, günstigen Wohnraum zu erhalten. Die Stadt Potsdam ist da in der Pflicht, die Sanierung samt Zusatzkosten für die alternative Unterbringung zu finanzieren.“Christiane Frees-Tillil, Potsdam

    Wer soll das bitte bezahlen?

    Zitat

    „Potsdam ist auf einem sehr guten Weg, das historische Stadtbild wieder teilweise herzustellen. Vieles davon wurde schon umgesetzt, besonders im Bereich des Alten Marktes. Diesen guten Weg würde die Stadt verlassen, wenn der klotzige Staudenhof erhalten bliebe. Es wäre auch unsinnig, jetzt noch erhebliche Gelder in die Sanierung des maroden Gebäudes zu stecken. Dadurch würde der Wohnraum dort auch nicht mehr so günstig sein.“ Joachim Wiegmann, Berlin

    Sehe ich genauso, dem habe ich nichts hinzu zu fügen.

    Zitat

    „Ich bin für Abriss und Pflanzungen von Obstbäumen. Der Staudenhof ist optisch hässlich und es gibt sehr viele Neubauten. Eine Bepflanzung mit Laub/Obstbäumen müsste auch jedem gerecht werden.“ G. Uhlenbrock

    Sicher eine nette Idee, aber ehrlich gesagt finde ich, dass es in Potsdam wirklich genug Grünflächen gibt. Direkt daneben ist der Platz der Einheit, 100m Entfernt sind die Parks auf der Freundschaftsinsel und am Havelufer.

    Zitat
    „JA, unbedingt sollte der Staudenhof bestehen bleiben und saniert werden. Ich bin fassungslos über das VOTUM ausgerechnet der Grünen für Abriss, selbst Bundesbauministerin Geywitz plädiert für möglichst mehr Umbau statt Abriss und Neubau - immerhin SPD. Die Argumente für einen Bestand haben Schellnhuber et tutti quantitativ alle überzeugend und ausführlich ausgeführt. Warum hören die Stadtverordneten, die für Abriss sind, nicht darauf? Haben sie noch immer nicht genug Katastrophen in Sachen Klimakrise mitbekommen? Sitzen sie auf ihren Ohren oder ihrem Verstand? Die Stadt plädiert andererseits großmundig für eine „Smart City“, hier wäre Abriss und Neubau ökologisch, klima- und kostentechnisch das Gegenteil von SMART, nämlich schlicht verbohrt. Und „barocke“ Nachahmung gibt’s nun genug an dieser Stelle!“ Christa Hasselhorst, Potsdam

    Die Sanierung des Staudenhofs wird an der Klimakatastrophe wenig ändern, langsfristig für das Klima eher zum Nachteil werden. Denn die auf der Fläche des Staudenhofs entstehenden Neubauten könnte man einzeln durch Neubauten ersetzen, wenn sie nicht mehr dem Zeitgeist entsprechen. Das Risiko, dass dass das gesamte Karree abgerissen wird, wird also verteilt.

    Es gibt einen (!) barocken Neubau, der Rest ist auch außen komplett International Style, wie es bisher aussieht.

    Zitat

    „Ich verstehe nicht, warum immer wieder erneut der Abriss des Staudenhofs diskutiert wird. Es gibt Beschlüsse dazu. Es wurde zu diesem Thema auch alles gesagt. Mein Eindruck verstärkt sich, dass somit das Bestreben einer gewissen Klientel unter dem Vorwand von scheinbar sozialen und umweltpolitischen Aspekten der Abriss verhindert werden soll und das längst definierte neue und den historischen Grundrissen entsprechende Stadtquartier verhindert werden soll. An die Eiferer des Erhalts des Staudenhofs: Akzeptiert endlich demokratische Entscheidungen und freut Euch an Eurem Interhotel.“ Waldemar Schill

    :thumbup:

    Zitat

    „Was soll ich stets mitreden über Entscheidungen der Stadtverordneten, die schon lange beschlossen wurden. Dann brauche ich auch keine Stadtverordneten mehr, wenn doch deren Entscheidungen immer wieder umgestoßen werden. Ich bin zur Wahl gegangen, haben Menschen mein Vertrauen gegeben damit sie sich um meine Interessen kümmern. Das sollen sie bis zur nächsten Wahl auch tun. Es reicht mit dem ewigen Herumdiskutieren. Demokratie sieht für mich anders aus. Also, die Entscheidung zum Abriss ist gefallen.“ Gisela Schmidt

    :thumbup:

    Zitat

    „Die „Platte“ am Staudenhof ist Baukultur der Moderne und wert saniert zu werden. Eine weitere einfallslose Anlage ähnlich der „Baukörper“ eingangs der Leipziger Straße würde das Stadtzentrum verschandeln und den Potsdamer Kulturerbe-Status weiter ruinieren.“ Heidrun Dietrich

    Ich persönlich sehe nicht den Wert, der es lohnen würde, den Staudenhof zu erhalten. Ich glaube Herr Dietrich hat sich nicht über die Neubauten in dem Block V informiert, die schon aufgrund der einen Rekonstruktion und der Kleinteiligkeit meilenweit den Neubauten an der Leipziger Straße vorraus sind.

    Zitat

    „Der Staudenhof sollte auf jeden Fall erhalten bleiben! Ich finde zwar das Landtagsschloss und den Palast Barberini echt gut gelungen, aber dafür gibt es auch manche neue Bauwerke, die nur das Prädikat „hübsch hässlich“ (nach Heinz Erhardt) verdienen. Wie den Hauptbahnhof und den Betonkasten, der das neue Bad beherbergt. Ich kann’s verstehen, wenn mancher diese plattmachen möchte, aber auch die haben eine Menge Geld und Ressourcen gekostet. Und wie ich vor einiger Zeit las, kommen Abriss und Neubebauung des Staudenhofs gegenüber einer Sanierung nur durch den Zuschuss von Förderknete billiger.“ Herbert Weiß, Stahnsdorf

    Herr Weiß schweift, wie ich finde, ein wenig ab. Ich denke, dass wenn Herr Weiß wüsste, was dort an Neubauten realisiert wird, dann würde er vielleicht anders denken. Er scheint zumindest den Rekos und traditionellem Bauen nicht abgeneigt.

    Ich glaube, dass die Verhinderung des Abrisses des Staudenhofs einfach nur soviel Unterstützung hat, weil sich die meisten Menschen mit dem Thema nicht wirklich aus einander gesetzt haben.

    Wenn man von Anfang an bei der Entwicklung der Potsdamer Mitte davon ausgegangen wäre, dass keine Gebäude abgerissen werden dürfen, dann hätte es kein Stadtschloss, keine Garnisonkirche, kein Barberini und auch keine große Plantage gegeben.

    Vielleicht ist auch ein Problem, dass die Entwicklungen in der Potsdamer Mitte über einen so großen Zeitraum entstehen, dass die meisten Menschen gar nicht mehr wissen, wie schrecklich es da vorher aussah. Ich meine, wenn man sich nicht dafür interessiert, wer schaut sich denn alte Ansichten vom Alten Markt von 1990 an. Wenn das aber viel mehr Menschen tun würden, würde vielleicht auch eine allgemein größere Dankbarkeit dafür vorherrschen, was hier in den letzten Jahrzehnten Großartiges geleistet wurde.

  • Übersehen:

    Zitat

    „Warum sollte der Staudenhof gerettet werden? 1. Inmitten des historischen Ensemble ist es doch wunderbar einen Bau aus DDR-Zeiten zu erhalten, der gleichzeitig an die Architektur aus dieser Zeit erinnert. 2. Eine Sanierung des Baus analog der DDR-Bauten an der Markthalle würden diesen Staudenhof aufhübschen. 3. Mit einer historischen Ummantelung der Fassade kann dieser Bau auch seiner Umgebung an die neu entstehenden Bauten angepasst werden. Potsdam soll ja kein Museum werden, sondern eine Stadt in der unterschiedliche Menschen wohnen und das sollten die Bauten auch widerspiegeln. Abgerissen ist schnell und wir sind doch heute froh, dass einige Bürger dieser Stadt sich damals stark gemacht haben für die Erhaltung des Holländischen Viertels. Viele Menschen verbinden mit dem Staudenhof Erinnerungen und das sollte nicht zerstört werden. Gleichwohl wenn Potsdam weiter zugebaut wird, geht der Charme dieser schönen Stadt verloren.“ M. Glogner

    Zu 1.: An die DDR erinnert auch ein komplettes DDR Neubauviertel, welches 10m entfernt ist. Dieses ist zwar als Altstadtbebauung , vor allem die von Potsdam, eine Beleidigung, aber architektonisch besser als der Staudenhof. Die Erinnerung an die DDR ist also gewahrt.

    Zu 2.: Eine Aufhübschung kann es geben, allerdings geht damit der Charakter und damit der angeblich Wert verloren. Dann kann man ja auch einfach gleich gute Neubauten an die Stelle setzen.

    Zu 3.: Ich fände diese historische Ummantelung ein wenig Skurril, außerden verkennt sie das eigentliche Problem, nähmlich, dass der Bau aufgrund seiner Dimensionen und Flächenausnutzung einfach unpassend ist.

    Zitat

    Potsdam soll ja kein Museum werden, sondern eine Stadt in der unterschiedliche Menschen wohnen und das sollten die Bauten auch widerspiegeln.


    Wird gewährleistet, da natürlich auch in den Neubauten unterschiedliche Menschen wohnen können. Die Mischung wird sogar besser, denn statt ausschließlich Sozialwohnungen gibt es auch Wohnungen für besser Verdienende.

    Den Vergleich zum hollandischen Viertel finde ich krass, dass kann aber auch nur an mir liegen. Ich weiß nicht, ob das holländische Viertel nach der Wende die selbe Wirkung hatte, wie der Staudenhof heutzutage.

  • Es werden jedes Jahr sangundklanglos dutzende von Plattenbauten abgerissen, aus demographischen Gründen und schlichtweg weil kaum noch jemand in so einem Schrott leben möchte. Auch eine Sanierung macht einen Plattenbau nicht wirklich attraktiver.

    Aber nur in Potsdam gibt es immer wieder dieses riesen Theater. Stünde der Staudenhof ein paar Kilometer weiter würden sich weder die lokalen Berufsrevolutionäre noch der Klimaapokalyptiker Schellnhuber um diesen scheren. Es geht beim Staudenhof weder um's Klima noch um die Ostmoderne, es geht einfach nur darum dass diese Leute das alte "preußische" Potsdam abgrundtief hassen. Warum sie dann unbedingt in dieser Stadt leben wollen bleibt ihr Geheimnis.

  • Weil sie dort relativ ungestört ihren "Hass" unter dankbarer Anteilnahme von 0,5 Prozent bei gleichzeitigem Desinteresse von 79,5 Prozent der Stadtgesellschaft ausleben dürfen.

  • Erstaunlich, was die 40 (vierzig) Demonstranten vor der SVV-Sitzung so alles vorbringen - als würe die Frage erst seit gestern diskutiert. Und: nein, der Bau kann nicht mit 180 billigen Wohnungen bleiben wie er ist sondern muss entweder abgerissen oder nach dem Gebäudeernergiegesetz (GEG) saniert werden - das GEG hat Robert Habeck gemacht, nicht die bösen Konservativen. Aber Fakten interessieren nicht, ie 40 Demonstranten aber auch nicht.

  • Wer soll das bitte bezahlen?

    Na wer wohl? Multimillionärin Christiane Frees-Tillil aus Potsdam wird die Kosten übernehmen. Sie wird alles via paypal auf das entsprechende Konto der Stadt überweisen.

    Vielleicht ist auch ein Problem, dass die Entwicklungen in der Potsdamer Mitte über einen so großen Zeitraum entstehen

    Indeed. In Potsdam ist die ganze Entwicklung im 1. Gang vonstatten gegangen. Daraus resultieren sicherlich viele heutige Probleme.

    Es geht beim Staudenhof weder um's Klima noch um die Ostmoderne, es geht einfach nur darum dass diese Leute das alte "preußische" Potsdam abgrundtief hassen. Warum sie dann unbedingt in dieser Stadt leben wollen bleibt ihr Geheimnis.

    So ist es. Es geht nicht um Klima oder DDR. Sonst würden sie auch an anderer Stelle der Stadt ein Bohei machen, wenn dort irgendwelcher Schrott abgerissen wird. Ich habe zum Beispiel gelesen, dass der Abriss eines Stasi-Gebäudes an der Jägerallee bevor steht (siehe hier). Und da hätte man es mit einem geschichtlichen Ort zu tun. Von Protesten, DDR-Kunst und Klima ist diesbezüglich noch nichts zu lesen. Ortskundige mögen mir widersprechen, wenn sie Interna kennen.

    Stadtzentren sind eben Symbolorte, und dessen sind sich die linken Protestierer sehr bewusst.

    Warum aber sollten sie wegziehen? In Potsdam ist es doch spannend, und das politische Klima ist ihnen vermutlich weit günstiger als z.B. in Fürstenwalde oder Rathenow.

  • Protest gegen Abrisspläne für Potsdamer „Staudenhof“
    Zur Dezember-Sitzung der Potsdamer Stadtverordneten haben 40 Menschen für den Erhalt des Wohnblocks „Staudenhof“ demonstriert. Der soll laut…
    www.maz-online.de

    Rund 40 Demonstranten.Nicht gerade viel für eine 180000 Einwohner Stadt.Naja,sind ja auch immer die selben linken mini Grüppchen an Protestierer um Lutz Boede (siehe Foto). In Eisenhüttenstadt werden im nächsten und übernächsten Jahr wieder einige Wohnblöcke abgerissen sogar Hochhäuser.Könnten diese neuen Staudenhof Klimaaktivisten ja mal dort demonstrieren. Aber die wahren Hintergründe warum gerade für den den Erhalt des Staudenhof so massiv von Links demonstriert wird,sind ja bekannt.

  • Seltsam auch, dass sie vor der Garnisonkirche demonstrieren.

    Wenn ich mich doch für den Staudenhof einsetze, würde ich das dann nicht vor der Zentrale der ProPotsdam, dem Staudenhof oder vor dem Rathaus machen?

  • Waren das nicht die gleichen Aktivisten die auch schon vor geraumer Zeit vor der alten Fachhochschule demonstiert haben? Naja, aber Konstantindegeer hat es ja vor ein paar Wochen in seinem Beitrag schon darauf hingewiesen. Und es war zu erwarten.

  • Seltsam auch, dass sie vor der Garnisonkirche demonstrieren.

    Die haben nicht vor der Garnisonkirche demonstriert sondern vor dem Gebäude der IHK welches sich gegenüber der Garnisonkirche befindet und in dem gestern fie SVV getagt hat.

    Wenn es jemand kann, dann ist es keine Kunst. Und wenn es jemand nicht kann, dann ist es erst recht keine Kunst!

  • Sind bei dieser winzigen Minidemo auch wenigstens ausschließlich Bewohner des abzureißenden Plattenbaus dabei gewesen? Nö…aber dafür 40 altbekannte Aktivisten…wie süß, aber Hand aufs Herz, wer demonstriert denn auch ernsthaft für eine millionenteure Sanierung in einen schrottigen Plattenbau, wenn nach Abriss und Neubau nicht nur etwas ästhetisch besseres, sondern auch mehr Wohnraum geschaffen werden kann, der obendrein aufgrund der zusätzlichen Nutzfläche auch noch günstiger sein wird als Wohnraum in diesem komplett zu sanierenden Plattenbau.

    Sorry, aber vor allem Wähler einer Partei geben an der Wahlurne offensichtlich auch ihr Hirn mit ab. Fehlt nur noch, dass die paar Hanseln sich am bald nicht mehr vorhandenen Plattenbau festkleben 🙏🏼…dabei fielen mir, wenn ich deren Aktivistenschilder durchlese, tatsächlich auch gleich richtige Altbauten ein, die von echt widerlichen Spekulanten verfallen gelassen werden, um dann genau das Gegenteil von gut fürs Stadtbild und zu bescheren. Da merkt man dann schnell, wessen Geistes diese Aktivisten wirklich sind. Die und deren Begehren sind eben nicht authentisch und das merkt man sofort. Das ist auch der Grund, weshalb deren bemitleidenswerter Einsatz auch stets ins Leere geht…wie man vernünftigerweise beim Potsdamer Stadtschloss, bei der Garnisonskirche, den vielen Rekos am Alten Markt, dem Abriss der Plattenbaufachhochschule oder dieser ranzigen Wohnplatte sieht! Kein Wunder also, dass dort nur so wenig Aktivisten mitmachen. Wer will schon gerne dauerhaft auf der Loserseite stehen!

  • Die Schreiberin des Leserbrief "Gisela Schmidt" hat es im Potsdamer Tagesspiegel auf den Punkt gebracht:

    „Was soll ich stets mitreden über Entscheidungen der Stadtverordneten, die schon lange beschlossen wurden. Dann brauche ich auch keine Stadtverordneten mehr, wenn doch deren Entscheidungen immer wieder umgestoßen werden. Ich bin zur Wahl gegangen, haben Menschen mein Vertrauen gegeben damit sie sich um meine Interessen kümmern. Das sollen sie bis zur nächsten Wahl auch tun. Es reicht mit dem ewigen Herumdiskutieren. Demokratie sieht für mich anders aus. Also, die Entscheidung zum Abriss ist gefallen.