Potsdam - Neubauquartier V - Staudenhof

  • Die DDR kann für uns heute keine Referenz sein und die 8-Eckenhäuser sind keine Leitfassaden. Die dargestellte Fassung des Probenhauses mit zeitgenössichem Portal ist Beschlußlage der SVV und ich sehe kaum, daß sich daran noch etwas ändert.

  • Ideologen haben keinen "Dickschädel" sondern sind uneinsichtige Idelogen, die völlig abgekoppelt von der Realität ihre Ansichten für allseligmachend halten. Gottlob ist im Haushalt der Landeshauptstadt für solche Eskapaden kein Platz mehr.

  • Als jemand, der nicht ganz im Bilde ist, ist der Abriss dieses Schandflecks wenigstens bereits beschlossen/sicher oder muss man sich da wieder auf jahrelange Grabenkämpfe einstellen, wie mit FH und Rechenzentrum?
    Es ist schon Wahnsinn, dass sich eine lautstarke Minderheit so um diese scheußlichen, ranzigen Platten schart und eine vernünftige Stadtentwicklung sabotieren und blockieren kann.

  • Als jemand, der nicht ganz im Bilde ist, ist der Abriss dieses Schandflecks wenigstens bereits beschlossen/sicher oder muss man sich da wieder auf jahrelange Grabenkämpfe einstellen, wie mit FH und Rechenzentrum?
    Es ist schon Wahnsinn, dass sich eine lautstarke Minderheit so um diese scheußlichen, ranzigen Platten schart und eine vernünftige Stadtentwicklung sabotieren und blockieren kann.

    Eigentlich ja.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Naja,vor Überraschungen kann man jetzt nicht mehr sicher sein.Das RZ sollte auch abgerissen werden.Und jetzt? Vielleicht wird der schnell anpassungsfähige OB auch beim Staudenhofblock das Ruder plötzlich herumreißen? Mal Abwarten.

    Die Linken jedenfalls, werden wie beim RZ, auch beim Staudenhof solange nicht locker lassen bis dieser Wischiwaschi OB auch da einknickt und vielleicht wieder eine "Kompromisslösung" wie beim RZ, nur im Interesse seiner Linken Politfreunde aushandelt.

  • Im heutigen PNN Artikel zu den Entwürfen für Block IV steht auch was über den Staudenhof drin:

    https://www.pnn.de/potsdam/gestal…n/28236522.html

    "Der letzte große Abschnitt zur Komplettierung des Quartiers rund um den Alten Markt ist der Block V an der Stelle des heutigen Staudenhofs. Hier gebe es „Rahmenbedingungen, die wir uns so nicht gewünscht haben“, so Rabbe. Auch wenn die Pro Potsdam in der aktuellen Situation Hilfe für Menschen aus der Ukraine leisten wolle, dürfe man das „langfristige Problem nicht aus den Augen verlieren“, sagt Rabbe.

    Die Pro Potsdam prüfe, ob dort kurzfristig weitere Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht werden können – bereite aber zugleich den Rückbau, also Abriss des Staudenhofes, vor. Auf Diskussionen über die zuletzt von mancher Seite wieder aufflammende Forderung nach einem Erhalt des Baus lässt sich Rabbe nicht ein. Sie verlasse sich auf die politische Beschlusslage – die einen Abriss vorsieht. Man sei aber in enger Abstimmung mit der Stadt darüber, ob und welche Projekte der Pro Potsdam beschleunigt werden könnten, um weiteren Wohnraum für Geflüchtete zu schaffen."

    (Potsdamer Neuest Nachrichten, 7.4.2022)

  • Meine Güte!!! Wie oft soll sich die SVV nun noch mit dem Gammelblock befassen! Und wie oft soll man den Linken den Grund für den Abriss dieser Schrottimmobilie nun noch erklären!

  • Die Linke zaubert am Ende sicher wieder einen saarländischen Großspender hervor, der mehrere Milliarden DDR-Mark bereitstellen will, um diesen grauen Betonblock denkmalgerecht zu rekonstruieren, im damaligen Tristesse-Grau mit Abstrichen beim Material und der handwerklichen Ausführung. Denn nur so ergibt ein Erhalt Sinn.

  • Mit etwas Glück findet auch ein gewisser Kevin Kühnert dort endlich seine lang ersehnte Mietwohnung, nachdem er Opfer seiner eigenen Politik in Berlin wurde ??.

  • Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) hat sich in einem Artikel vom 11.07.2022 mit der Zukunft des Staudenhof beschäftigt.

    https://www.pnn.de/potsdam/neuges…m/28496256.html

    Der Abriss des Staudenhof soll kommenden Sommer beginnen. Trotz der Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung gibt es Kritik von linker Seite und Klimaschützern. Das Netzwerk „Stadt für alle“ teilte mit: Der Abriss sei „nicht nur eine soziale Katastrophe, sondern eben auch eine Fehlentscheidung beim Kampf gegen den Klimawandel.“ Und zwar nur aus dem Grund, um den „konservativen Traum eines Wiederaufbaus der barocken Mitte zu verwirklichen“, so das linksgerichtete Netzwerk.

    Ich bin ganz ehrlich, dem stimme ich zu. Entweder einen abruchreifen Staudenhof stehen lassen oder den Traum von einer barocken Mitte wieder entstehen lassen und das mit bezahlbaren Wohnungen und mehr Fläche.


  • Letztlich haben diese linken Gruppen nur beim Klimaschutz einen Punkt. Denn jeder Abriss schadet dem Klima in gewisser weise.

    Aber soll man deshalb ab sofort alle Gebäude stehen lassen? Auch und gerade die, die nicht funktionieren? Eine soziale Katastrophe ist der Abriss des Staudenhofs ganz und gar nicht. Eher im Gegenteil. Der jetzige Gebäudekomplex ist mehr als ungut proportioniert. Mit dem nun entstehenden Block werden auf dieser Fläche deutlich mehr Wohnungen entstehen als jetzt. Darunter sind auch viele geförderte Wohnungen.

    Nicht zuletzt wird auch das gesamte Viertel um das Staudenhofareal mit den Neubauten deutlich aufgewertet.

    Daher überwiegen die Vorteile der Neuentwicklung bei weitem.

  • Jeder der einmal die "neue Mitte" besucht hat wird sich denken warum dieser Fremdkörper in der Mitte Potsdams überhaupt noch steht. Er passt schon garnicht mehr in die Umgebung der neuen Quartiere.

  • Da bin ich aber positiv überrascht. Der Staudenhof soll also schon nächstes Jahr fallen? Ich nehme an, er ist bereits leer oder so gut wie leer?

    Treverer,der Block wird jetzt nach und nach leergezogen.

    Also,ein bisserl dauert es noch bis er leegezogen ist.

    Eins ist sicher,wenn der Block leergezogen ist und zum Abriss vorbereitet wird,werden die Linken noch vorher einen Hype

    um den Staudenhof veranstalten,siehe FH.

  • Klassiker,Sie sind etwas zu pessimistisch.

    Bis jetzt haben die Linken nichts verhindert was Potsdam wieder gossartig macht.

    Die Medien (Zeitungen) schenken diesen für Potsdam destruktiven und unbedeutenden Leuten in ihren Zeitungen einfach viel zu viel Aufmerksamkeit.

    Ich wüsste im Moment nicht,was die Linken und ihre Initiativen schon so alles Positives und Konstruktives für Potsdams städtebauliche Entwicklung beigetragen haben. :/

    Aber im pausenlosen Dagegenhalten,Besserwissen und Kritisieren, ja, da sind sie wahre Meister.