Potsdam - Neubauquartier V - Staudenhof

  • Ob der renitente letzte Mieter als Saboteur im Auftrag der linksradikalen "Anderen" agiert? Den Verdacht kann man haben.

    Macenas,das ist nicht nur ein Verdacht,es ist leider tatsächlich so.

    Es wurden dem letzten Mieter mehrere Wohnungen (wie allen anderen Mieter auch) angeboten,die ER aber sich bewusst nicht anschaute und alle ablehnte (oder sollte).Hier sieht man,wie ein Mieter in schäbiger Weise zu einem Werkzeug dieser linksradikalen Staudehoferhalter und für deren eigenen stadtpolitischen Interessen benutzt wird.

  • Was haben die denn für stadtpolitische Interessen ? Das die ollen DDR Kisten stehenbleiben ? Was soll das denen bringen ?

    Können die nicht endlich mal anfangen nachzudenken, vernünftige Ideen einbringen, und aufhören Müllhaufen zu verteidigen ?

  • Ja gut aber muss die Kosten zahlen, wenn er verliert auch bei PKH.

    Einem finanziell minderbemittelten Kläger entstehende Prozess-Kosten zahlte die Prozesskostehilfe.

    Verlöre er den Prozess, kann die Gegenseite ihre Kosten bei ihm einfordern. Dafür kommt die Prozesskostenhilfe nicht auf.

    Hat der Mann aber nur Harz IV, kann man ihm "nicht in die Tasche greifen".

    Nun weiß man natürlich nichts über diesen letzten Mieter im Objekt, Es wird aber wohl nen Grund haben, warum er dort wohnen bleiben möchte... Günstigste Miete, keine Fahrtkosten in die Innenstadt... Es "den Konservativen" mal "richtig zeigen"...

  • Wenn bei diesem Mieter noch nie ein Mitglied der Fraktion 'die andere' vorgesprochen hat, fresse ich einen Besen. Ich hoffe mal, die Stadt bleibt jetzt ruhig und macht nicht die selben Fehler wie beim Rechenzentrum, wo der 'letzte Mieter' ja auch 2014 den Abriss verhindert hat, und das Ergebnis mit der 'Zwischennutzung' haben wir bis heute.

  • Aber das war doch schon vor Jahren klar, als der Abriß des Staudenhofes beschlossen wurde. Dass sich ein paar Altmieter, gepampert von einigen Radkialen und ausgestattet mit einer guten Mietrechtsschutzversicherung, gegen die Verwertungskündigungen wehren würden, war ja lange angekündigt. Da wir in einem Rechtsstaat leben ist das auch völlig legitim.

    Der Fehler liegt bei der stadteigenen Pro Potsdam, die die Kündigungen zu spät ausgesprochen und die Widersprüche nicht einkalkuliert hat. Dass die Pro Potsdam auch nciht dazu in der Lage sein soll den Abbruchauftrag vergaberechtlich korrekt auszuschreiben kommt dazu. Das ist einfach unglaublich naiv und unprofessionell.

    Die Kommunalwahl ist erst im Juni 2024 - bis zum Jahresende 23 hat die Stadt die Dinge vermutlich geklärt. Aber so fällt das ganze Abräumen des Staudenhofes in die Wahlkampfphase und ist der perfekte Sound für die Linksradikalen. Parallel dazu beut die Pro Potsdam ab Frühjahr 2024 ein Flüchtlingsheim für 500 Leute aus Containern mit Stacheldraht und Zugangskontrolle mitten ins geschützte Weltkulturerbe. Das hätten sich die AfDler auch nicht effektiver wünschen können. Ein sachlicher Wahlkampf wird so kaum möglich sein.

  • Also wäre ja traurig, wenn der Abriss des Staudenhofs in Potsdam tatsächlich für eine nennenswerte Zahl von Wählern maßgeblich für ihre Entscheidung sein sollte.

  • Potsdamer Mitte: Letzter Staudenhof-Mieter verliert vor Gericht
    Die Pro Potsdam hat Erfolg mit ihrer Räumungsklage – der letzte verbliebene Mieter des Staudenhof-Wohnblocks muss seine Wohnung verlassen. Der Abriss des…
    www.maz-online.de

    Innenstadt. Der letzte verbliebene Mieter des Staudenhof-Wohnblocks am Alten Markt muss bis Ende November seine Wohnung geräumt haben. Das hat das Amtsgericht Potsdam am Donnerstag entschieden, wie die MAZ auf Anfrage erfuhr.

    Nun ja - nicht verhindert aber erfolgreich verzögert. Vielleicht legt der Mieter aber auch keinen Widerspruch ein sondern holt sich morgen bei der ProPotsdam etwas Kleingeld und die Schlüssel für eine neue Wohnung.

  • Wichtig in dem Zusammenhang auch dieser Absatz heute aus der PNN, sodass hier ein weiterer Stein aus dem Weg geräumt ist.

    "Die Abrissleistung wurde von der Pro Potsdam an eine Firma vergeben. Ein im Bieterverfahren unterlegenes Unternehmen hatte dagegen bei der Vergabekammer Beschwerde eingelegt, die diese am 31. Juli zurückgewiesen hatte. Eine mögliche Beschwerde gegen diese Entscheidung sei beim zuständigen Oberlandesgericht in Brandenburg an der Havel innerhalb der Frist nicht eingegangen, teilte das Gericht den PNN mit."

  • Nun ja - nicht verhindert aber erfolgreich verzögert. Vielleicht legt der Mieter aber auch keinen Widerspruch ein sondern holt sich morgen bei der ProPotsdam etwas Kleingeld und die Schlüssel für eine neue Wohnung.

    Andersdenkender,ich denke ,das der Mieter bis jetzt nicht ausziehen durfte und er alle Wohnungsangebote ablehnen musste.Er muss das machen was Die Anderen ihm sagen.

    Er ist eine Marionette linksradikaler Initiativen der Stadt. Ja,dieser letzte Mieter kann schon einem leid tun,das er nur benutzt wird,für linke Interessen. Ich denke dieses ganze verlogene Spielchen dieser Anderen um diesen Staudenhofblock, ist schon von Anfang an durchschaut worden.

    Ich habe schon mal einen ähnlichen Kommentar #483 zu diesem Fall geschrieben.

  • Die vergaberechtlichen Fragen der Pro Potsdam wurden derweil geklärt und die stadteigenen Immobilienholdung kann den Abrißauftrag vergeben.

    Das Problem ist die mietrechtliche Seite. Der Kündigung der letzten Mieter ist zwar vom Amtsgericht stattgegeben worden, jedoch ist Revision vor dem Landgericht möglich. Damit war zu rechnen. Es ist ohnehin ein großes Glück, dass das AG einer Verwertungskündigung zugestimmt hat, bei einem privaten Eigentümer kann ich mir das nur schwer vorstellen. Da der Abbruch des Staudenhofes nun mit einem über zehnjährigen Anlauf passiert stellt sich für mich die Frage, warum die Pro Potsdam erst so spät rechtliche Schritte eingeleitet hat. Dass einige Mieter im Verein mir der politischen Linken alle rechtliche Möglichkeiten ausschöpfen wird war auch vor zehn Jahren klar. Nach wie vor halten SPD, Linke und Grüne, also die R2G-Rathausmehrheit, die Sache für eine Petitesse und nehmen die Sache nicht ernst.

    Das führt dazu, dass - wenn die letzten Mieter zur Revision überredet werden können - die Sache ins Frühjahr 2024 geht. Das ist das Ziel der Wählergruppierung der "Anderen". Die Kommunalwahl in Potsdam findet im Juni 2024 statt. Meine persönliche Einschätzung ist, dass die Sache der SPD und den Grünen eheblich schaden und den Anderen nützen wird.

  • PNN berichten heute nach Anfrage bei Pro Potsdam:

    • Vergabeverfahren für den Abriss läuft noch

    • Abriss des Teils, der parallel zur Straße Am Kanal liegt, soll voraussichtlich im Oktober starten

    • Letzter Mieter ist noch drin (Auszugsfrist Ende November gilt weiterhin), der wohnt aber in dem Teil, der parallel zur Straße am Alten Markt verläuft und vom Abriss noch nicht betroffen ist.

    Ich bin gespannt.

  • Es geht bei dem Abbruch vorerst um den kleinen, zweigeschossigen Gewerberiegel. Der Mieter hat noch die Möglichkeit gegen die Frist zum Auszug Ende November in die nächste Instanz zu gehen. Ich fürchte da gibt es Einige, die an einer Verschleppung des Abrisses in den Kommunalwahlkampf interessiert sind.

  • Danke fuer das Foto! Haesslich aber zum Glueck bald weg diese Suende. Es ist eine wunderbare Wunder wie schoen Potsdam wieder ist und noch weiter werde wird! Wie im Maerchen: Am Ende wird alles gut.

  • Und wenn der Staudenhof weg ist, muss man sich ohne Wenn und Aber das Rechenzentrum vornehmen.

    Warum zum Teufel nochmal muss ständig auf dem Rechenzentrum rumgehackt werden.

    Wir sind noch "Lichtjahre" davon entfernt, die vertragsgemäße Umsetzung/Durchführung der Abrißarbeiten zu fordern. Hier ist die LHP in der Bringschuld, den aktuellen Bebauungsplan Nummer 1 umzusetzen.

    Als Baufeld für das Kirchenschiff wird die Fläche immer noch nicht benötigt - also ist es doch gescheiter, die Stadtverordneten selbst darauf kommen zu lassen, dass jede weitere Investition zur Ertüchtigung des dem Abriß geweihten Gebäudes reine Geldverschwendung darstellt.

  • Warum zum Teufel nochmal muss ständig auf dem Rechenzentrum rumgehackt werden.

    Diese Frage wird erst wieder von der nächsten Stadtverordnetenversammlung nach den Kommunalwahlen im Juni 2024 nachhaltig behandelt. Erst muss das KKQ mal fertig werden - im Moment wird ja mit Hochdruck gebaut. Angesichts der Marktlage für Immobilien kann man nur hoffen, dass das Projekt auch komplett umgesetzt wird und den Investoren wirtschaftlich nicht die Puste ausgeht.

    Wenn die in den Grundstücksverträgen vereinbarten Flächen wirklich zur Verfügung stehen kommt wieder Schwung in die Debatte. Die Kirchenstiftung hat noch jahrelang damit zu tun, den Turm fertigzustellen.

  • Wer in so einem Gebäude gerne und freiwillig lebt, hat entweder mentale Probleme, die Kontrolle über sein Leben verloren (frei nach Lagerfeld) oder ist kurz vor der Obdachlosigkeit.

    Nein, das ist nicht nur flapsig formuliert und beleidigt Millionen von Menschen, die in Ostdeutschland in Plattenbauten wohnen, sondern auch noch viel zu kurz gedacht. Die Motivation der "Übriggebliebenen" ist die Opposition gegen den Abbruch des Hauses um die Vervollständigung der Potsdamer Mitte zu behindern. Eine solche Position ist nicht meine aber eine völlig legitime.

    Da der Abbruchbeschluss mit einem jahrelangen Anlauf kam hatten Mieter, die diese Mieter alle Zeit der Welt sich mit Mietrechtsschutzversicherungen auszustatten, die alle Eventualfälle abdecken. Ich glaube auch kaum, dass die Pro Potsdam eine vergleichbare Lage als Ersatzwohnung bieten kann, da es slche Wohnungen am Alten Markt schlicht nicht gibt. Mich wundert eher, dass nur noch eine Mietpartei übrig ist.

    Dieses Verhalten einzelner Mieter war genauso vorhersehbar wie die Tatsache, dass sich die Mieter des Rechenzentrums nicht an die Zwischennutzung halten. Deshalb hätte die Pro Potsdam rechtzeitig kündigen müssen, auch mit der Zeitreserve für Prozesse. Aber das ist jetzt vorbei - der Abbruch wird sich über viele Monate hinweg mit Teilabrissen, Besetzungen, Demos, Dringlichkeitsansträgen in der SVV etc. bis in das nächste Jahr und damit den den Kommunalwahlkampf ziehen. Die Links-Außen-Wählergruppierung der Anderen wird vermutlich Dankesschreiben an den OB und die Pro schicken.

  • Der Tagesspiegel / Potsdamer Neuste Nachrichten berichtet in seiner Ausgabe vom 05.10.2023, das noch in diesem Monat mit dem Rückbau des Staudenhof begonnen werden soll.

    Der Artikel im Tagesspiegel (PNN) liegt hinter der Bezahlschranke.

  • Bei diesem Abbruch muss es sich um den zweigeschossigen Gewerberiegel (Apotheke/Sparkasse ) am Kanal handeln.Die Entkernung und Abriss des eigentlichen Wohnblocks wird nach Auszug des letzten "Protestmieters" erfolgen.