Ja, vor Expertise und Ausgewogenheit strotzt der Mann wahrlich nicht. Aber er ist dennoch Meinungsführer in seinem Bereich, darum muss man mit solchen Leuten umgehen und mit Fakten begegnen.

Potsdam - Neubauquartier V - Staudenhof
-
-
Ja, vor Expertise und Ausgewogenheit strotzt der Mann wahrlich nicht. Aber er ist dennoch Meinungsführer in seinem Bereich, darum muss man mit solchen Leuten umgehen und mit Fakten begegnen.
Das haben wir im Bauausschuß gemacht. Hier in Potsdam Herr Schellnhuber kein Meinungsführer mehr sondern Chef einer Briefkastenfirma.
Bauhaus Earth - protopotsdam – epizentrum bauwendeBauhaus Earth is building its home in Potsdam. The Potsdam Demonstrator is a built manifesto showcasing the Bauhaus Earth building principles.www.bauhauserde.org -
Hatten wir schon die Kaiserstraße 2? Das Haus wird Unger zugeschrieben von 1772. Leider war das Erdgeschoss bereits entkernt für Warenfenster. Das Haus hatte hohe Geschosse mit einer Beletage und Attika zum Abschluss. Vermutlich waren unter den Fenstern im zweiten Geschoss Stuckverzierungen (so wie unter den Fenstern im dritten Geschoss), die verloren gegangenen sind. Links angeschnitten ist das Eckhaus zum Wilhelmsplatz, rechts angeschnitten das Bürgerpalais Kaiserstraße 1. Das Photo ist ca. 1942, koloriert von mir.
Das große Bürgerpalais Kaiserstraße 1 von Unger 1772 hat diese kleine Straße wirklich dominiert, insbesondere nach der späteren Aufstockung. Ursprünglich hatte es drei Geschosse mit rustifiziertem Erdgeschoss und einer Attika. Strukturiert wurde die Fassade durch einen (schwach ausgeprägter) Mittelrisalit, 11 Achsen mit 11 Puttenreliefs. Mit den breiten Lisenen ohne Dekoration hat es fast schon neoklassizistische Proportionen. Photos ca. 1912, koloriert.
Andere Blickrichtung zum Alten Markt mit dem Leitbau zur Ecke.
-
Diese Spielchen werden bis zum tatsächen Arbeitsbeginn mit schwerem Gerät weitergehen. Die Pro Potsdam hat ja den Abriß viel zu spät ausgeschrieben und vor allem für die letzten beiden Bestandsmieter, die jeweils neun (9!) Umsetzwohnungen ohne Besichtigung abgelehnt haben, noch keine Gerichtstermine. Auch das war klar, dass die Linken sich zwei, drei renitente Mieter suchen und diese unterstützen, um den Abriß zu blockieren.
Beim Abriß der FH gab es auch eine "Besetzung", die Leute wollten sich raustragen lassen. Das muss man alles zeitlich mit einkalkulieren.
Vermutlich "finden" die Protesteren noch eine seltene Fledermausart oder andere Hindernisse zum Abbruch. Die Abrissanzeige ist jedenfalls schon im Februar 2023 gestellt worden.
Letztendlich geht die Truppe der großen Mehrheit der Potsdamer ziemlich auf die Nerven. Für die nächsten Wahlen hilft das den Anderen kaum.
Wie solche "Spielchen" aussehen können, darüber berichtet heute der Tagesspiegel / Potsdamer Neuste Nachrichten in ihrer Ausgabe vom 19.05.2023.
Vor geplantem Abriss: Großfamilie erhält Hausverbot im Potsdamer StaudenhofDie Erwachsenen, Jugendlichen und Kinder müssen nun in eine Gemeinschaftsunterkunft an der Pirschheide. Das Vorgehen sorgt für Empörung bei den Linken.www.tagesspiegel.de -
-
Bei Youtube wurde ein kleines aber feines Video zum Staudenhof eingestellt.
External Content www.youtube.comContent embedded from external sources will not be displayed without your consent.Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.(Quelle: Youtube)
-
-
Sowas authentisches findet man in Berlin leider nicht mehr.
-
Wie wärs mit einer Translozierung nach Potsdam-Schlaaz? Dort sehnt man sich nach solchen authentischen Blöcken, nach all der Städtebauförderung für die "geleckten Platten".
-
Ich freu mich wenn der Rotz weg isr.
-
Wie wärs mit einer Translozierung nach Potsdam-Schlaaz? Dort sehnt man sich nach solchen authentischen Blöcken, nach all der Städtebauförderung für die "geleckten Platten".
Ich glaube die meisten Befürworter des Staudenhofs wohnen in keinem Plattenbauten.
-
Die Gebäude am Schlaatz sind übrigens in deutlich besserem Zustand und auch viel jünger als der Staudenhofblock. Größtenteils auch saniert. Der Staudenhofblock wäre dort genauso fehl am Platz wie in der Innenstadt. Das Ding kann man nur noch abreißen.
Was man aus so einem DDR-Plattenbaugebiet machen kann – und ich lade jeden ein, sich das mal anzugucken – sieht man übrigens am Gartenstadt-Umbau von Drewitz. Nicht nur wurden die Straßen zu staudenbestandenen verkehrsberuhigten Spielplatz- und Flanierlandschaften umgebaut, auch die Häuserblöcke sind zum Großteil sehr interessant und kreativ saniert worden. Das hat jetzt insgesamt eine viel höhere architektonische
Qualität und Aufenthaltsqualität als der langweilige Müll, der in den letzten Jahren im Bornstedter Feld hochgezogen wurde.
-
Es ist in den letzten zwei Monaten alles so auffallend Still um diesen Staudenhofblock geworden? Gibt es ein paar Neuigkeiten zu diesem Abrissgebäude? Hat vielleicht ein Potsdamer Forist ein paar Infos darüber ?
Die über 600 Unterzeichner "Rettet den Staudenhof" haben den Initiatoren dieses Aufrufs am Ende auch nichts genützt. Was ja gut so ist.
-
Die stadteigene Pro Potsdam kämpft gerade damit den Abrißauftrag vergaberechtskonform zu vergeben. Da die Bauaufträge in der Region massiv nachlassen prüft jeder Unterlegene eine Konkurrentenklage.
-
Endlich der Klotz dann weg.....war nach meinem besuch in 2006 damals entsetzt.....hat trotzdem noch 17 Jahren gedauert
-
Snork
Changed the title of the thread from “Potsdam - Neubauquartier V - Staudenhof-Areal” to “Potsdam - Neubauquartier V - Staudenhof”. -
Es ist tatsächlich noch ein Mieter im Staudenhofblock der offensichtlich starke Probleme der Pro Potsdam bereitet.
Kann mir vorstellen,das die Linken und Andere (als Strippenzieher) hinter der ganzen Sache mit diesem verbliebenen Mieter stecken um den Abriss bewusst zu verzögern.
Der Abriss des Potsdamer Staudenhofs verzögert sich: Der letzte verbliebene Mieter will bleibenDie Pro Potsdam will sich mit einer Räumungsklage durchsetzen. Einen Vergleich lehnt der Mieter ab. Auch eine Entscheidung der Vergabekammer könnte den Abriss…www.tagesspiegel.de -
Ist das mittlerweile Satire oder lese ich tatsächlich in dem Artikel, dass die Linken fordern, die Platte für zig Millionen zu sanieren, um als Flüchtlingsheim zu dienen?
Wer wählt eigentlich für sowas?
Das ist natürlich eine rhetorische Frage. -
Quote
Die Verzögerung des Staudenhof-Abrisses nährt die Hoffnung der Abrissgegner. Denn nach mehreren Beschlüssen der Stadtverordneten zum Abriss könnte die Kommunalwahl 2024 für neue Mehrheiten in der SVV sorgen
Ob der renitente letzte Mieter als Saboteur im Auftrag der linksradikalen "Anderen" agiert? Den Verdacht kann man haben.
-
So ein Wahnsinn, der Typ wird bitter bitter arm. Prozesskosten, ggfs Schadensersatz, was soll das.? So ein Theater für diese hässliche Kiste ?
-
Prozesskostenhilfe: Voraussetzungen und notwendige Schritte (hr-anwalt.de)
Fraglich, ob dieser Mieter wirklich an den Kosten des Verfahrens partizipiert.