Sieht aus, als hätte man eine Ikea-Lagerhalle auf eine moderne Kita heraufgesetzt.
Da bleibt in Zukunft nur eines: Abreißen.
Sieht aus, als hätte man eine Ikea-Lagerhalle auf eine moderne Kita heraufgesetzt.
Da bleibt in Zukunft nur eines: Abreißen.
Ein neues Monstrum.......
Im Berliner Ortsteil Niederschönhausen wurde ein in die Jahre gekommenes Kino aus den 30er Jahren, der Blaue Stern, letztes Jahr umfassend saniert und erstrahlt in neuem Glanz.
ZitatDer große Saal mit unregelmäßigem Grundriss wird durch Rundbögen vereinheitlicht und rhythmisiert, die mit blauen LED-Lichtbändern betont werden. Dazu gesellt sich eine textile, sehr dekorative Wandgestaltung: Die Stoffbahnen wurden mit Motiven des Kunstwerks Lange Reise der Künstlerin Mechthild van Ahlers bedruckt und auf Wandgröße skaliert – in Rottönen vor blauem Hintergrund.
Und das läuft weiter nördlich (Dietzgenstraße) exemplarisch so im Straßen- und Stadtbild:
24 neue Wohnungen (gesobau.de)
Daheim bei Aldi: 106 Neue Supermarkt-Wohnungen für Pankow - Berliner Morgenpost
Tja, da wohn ich ja auch irgendwo, werd das also in Zukunft öfters ansehen (müssen)... bei der grauen Kiste weiß nicht nicht recht, ob ich mich über das Dach und die rudimentäre Oberflächenstruktur freuen oder über die einfältige Gliederung und die Schmutzfarbe ärgern soll. Und bei Aldi befürchte ich das schlimmste. Da hilft es auch nichts, dass die Schuhschachteln dahinter dann nicht mehr zu sehen sind.
Ist dieses Bauvorhaben schon irgendwo erwähnt worden?
https://www.kocher-architekten.com/blankenburger-strasse
Erinnert mich etwas an die Düsseldorfer Achenbachstraße 43. Nur ohne Verklinkerung.
Das unsystematische Spiel mit den konkaven und konvexen Ein- und Ausbuchtungen scheint mir allerdings hier ziemlich uninspiriert. Auch weist das Staffelgeschoss keinen befriedigenden Dachabschluss auf. Da sollten also noch einige Nachhilfestunden in klassischer Formsprache und Proportionslehre erfolgen.
Das Gebäude will wohl auch gar nicht stur der klassischen Formenlehre folgen. Es hat ja mehr Ähnlichkeiten mit dem Wohnungsbau zwischen Reformarchitektur und Modernismus.
Ohne das jetzt recherchiert zu haben, würde ich sagen, dass Haus ist wahrschienlich von dem selben Architekten, der auch die Fellini Residences und das KolleBelle entworfen hat, Marc Kocher. Sehr eigenwilliger Stil. Klassisch aber gleichzeitig verspielt.
Ja, siehe Beitrag #26.
Hermann-Hesse-Straße N°58, laut Giebelinschrift von 2012. Nicht gerade ortsverwurzelt oder stilecht der Bau, aber doch insgesamt recht ansehnlich, ist durchaus ein Blickfang.
Es wurde damals allerdings ein älteres Haus an dieser Stelle abgerissen.
Auf meinem heutigen Spaziergang durch Niederschönhausen noch einen schönen Jugendstilbau entdeckt.
Siegfriedstraße Ecke Blankenburger Straße
aber unterwegs wieder einen Garten des Grauens gesehen, warum wird so was in der heutigen Zeit noch gebaut ?
Siegfriedstraße Ecke Rolandstraße
Aufnahmen von mir können verwendet werden
Oh, das Gebäude kenne ich auch.
OT
In dem Eckladen residierte der Vertreter der staatlichen Versicherung der DDR - der dicke Barthel.
Der Bankier Christian-Wilhelm Brose (1781 - 1870) gab um 1825 den Auftrag zum Umbau eines an der Kaiser-Wilhelm-Str. (heute Dietzgenstr. 52) gelegenen eingeschossigen Fachwerkhauses nach Entwürfen Karl Friedrich Schinkels zum Sommerhaus (aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes "Schweizerhaus" genannt) und vermietete es bis 1870 an die Familie von Peter-Christian-Wilhelm Beuth (1781-1853), dem „Vater der preußischen Gewerbeförderung“. Durch die Persönlichkeiten, die hier verkehrten, bürgerte sich der Name „Gelehrtenheim“ ein. Von Schinkel, der mit dazugehörte, kamen die Vorlagen für die mittlerweile restaurierte klassizistische Ausmalung der offenen Halle an der Ostseite.
Beuth gründete 1821 die Berliner Gewerbeschule, aus der durch Zusammenlegung mit der Bauakademie 1879 die Technische Hochschule zu Berlin in Charlottenburg entstand (seit 1946 Technische Universität Berlin). Beuth, in Kleve als Sohn eines Arztes gebürtig, studierte Jurisprudenz, trat 1801 in den preußischen Staatsdienst, wirkte in der Reformzeit aktiv mit und stieg zum Geheimen Ober Steuer-Rath auf.
Lieder sind die Ausmalungen der anderen Hausseite neueren Datums. Sie sollten zeitnah entfernt werden.
Solche Respektlosigkeiten erzeugen bei mir nur die kalte Wut und..... Fatalismus.
Der ehemals verwilderte Hausgarten wurde neu bebaut..... ein 4-Einheiten Bau.
Den stelle ich mal zur Diskussion.
Ich hatte vor Baubeginn beim Bezirksamt Pankow von Berlin, Umwelt und Naturschutzamt, Abt. Umwelt und öffentliche Ordnung, gegen die Abholzungspläne protestiert.
Es sollten bis auf 3, alle Bäume, darunter Schwarzkiefern und große Fichten, abgeholzt werden. Mein Erfolg: Null. Dafür nun eine Betonwüste.
Vorher:
Nachher:
Übrigens..... bei den Bauarbeiten wurde ein Torpfeiler umgefahren und neu aufgebaut: