Die Zweite Moderne in Bremen und Bremerhaven

  • Oh, da habe ich mich wohl verlesen. Ich weiß um den Bestand an Gründerzeitlern in Bremerhaven,ich habe mich dort nämlich Anfang Januar,während meines Besuches viel umgeschaut. Den Begriff "Städtebauliches Drama" beziehe ich eher auf den Bereich der Altstadt,welcher von grauenhafter Nachkriegsarchitektur entstellt ist.Besonders schlimm finde ich hier die zahlreichen Hochhausbauten,die nicht mal im zu Staub gebombten Ruhrgebiet in dieser Anzahl und Hässlichkeit im Bereich der Altstädte vorhanden sind.

    Lübeck, mein Lübeck, an der Waterkant
    Königin der Hanse, Perle am Ostseestrand.

  • Bremerhaven - Neubebauung am Neuen Hafen, Teil 1

    Der zweite Teil meines Osterspaziergangs in Bremerhaven führte mich an den Neuen Hafen. Dort ist viel neu gebaut worden, sozusagen Überseestadt 2.0, was den Hässlichkeitsfaktor angeht.

    Vor nachfolgenden Bildern muss ich die Landratten unter Euch warnen. In Bremerhaven weht meist eine steiiiiiiiiiife Brise, an diesem Tag von Backbord. Da konnte sich ich mich nicht mehr ganz gerade halten, deshalb sind einige der Gebäude etwas schräg geraten.

  • Neuer Hafen Bremerhaven - Teil 2



    Der alte Werftkran gibt dem Ganzen noch eine zusätzliche maritime Note

    Jetzt ein Schwenck zur Südseite des Neuen Hafens, beginnend mit Alt trifft auf Neu (oder umgekehrt?)

  • Lernen die Verantwortlichen (Stadtplaner, Architekten, Entscheider etc) eigentlich überhaupt nichts dazu?? Es ist ja nicht so, dass es in den vergangenen Jahren nur von "traditionalistischen Kreisen" wie unsereins Kritik kommt, sondern auch schon seit Jahren auch von modernistischer Seite, aber nicht mal davon wird was umgesetzt (nicht das ich das wünschenswert fände), aber das hier ist eigentlich nurmehr unterstes Niveau. Primitivität in reinstform. Nicht-Architektur.
    Man kann gar nicht so viel fr..en wie man k...n möchte....:kopfschuetteln:<X

    Trotzdem Danke für die Bilder findorffer!:smile:

  • Diesen interessanten Artikel fand ich in den Börsen-News. Er beschäftigt sich mit der Fragestellung, warum in den Neubauvierteln eine so gleichförmig aussehende Architektur entsteht.

    Wohnungswirtschaft: Kostendruck fördert einförmigen Wohnungsbau

    06:11 Uhr 29.05.2020

    bruges-406862_1280.690.jpgBild: pixabay.com

    MÜNCHEN/BERLIN (dpa-AFX) - Kostendruck und Bürokratie tragen nach einer Analyse der Wohnungswirtschaft zur Gleichförmigkeit vieler Neubauviertel in Deutschland bei. "Beständig wachsende ökonomische Zwänge wirken sich natürlich auch auf die Gestaltung von Gebäuden aus", sagte Axel Gedaschko, Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), der Deutschen Presse-Agentur.

    Der Zuzug in die Ballungsregionen mache Wohnungs- und Grundstücksflächen zum begehrten Gut, sagte Gedaschko. "Boden wird so extrem teuer, dass jeder Cent für den bezahlbaren Neubau dreimal umgedreht werden muss." Der GdW-Präsident beklagte "steigende Normen- und Standardflut" beim Wohnungsbau. "Seit 1990 hat sich die Zahl der Bauvorschriften auf rund 20 000 vervierfacht. Das treibt die Baukosten in die Höhe und sorgt für einen immer größeren Druck aufseiten der Bauherren, möglichst effizient zu bauen."

    Der GdW ist bundesweiter Dachverband für viele Genossenschaften und kommunale Gesellschaften, die erschwingliche Wohnungen anbieten. Ein Hindernis dabei: In vielen Städten haben sich Bürgerinitiativen gebildet, die gegen die Veränderung gewachsener Stadtviertel durch gesichtslose Wohnklötze protestieren.

    Zur Vereinheitlichung der Städte trägt nach Gedaschkos Einschätzung aber auch die Modernisierung der Bestandsgebäude bei. "Hier ist es vor allem der enorme Kostendruck bei der politisch stark erwünschten und klimapolitisch notwendigen energetischen Sanierung. Mieter sollen so wenig wie möglich belastet werden." Das führe in vielen Fällen zu einer Verringerung der Vielfalt des Erscheinungsbildes.

    Ebenso wie manche Stadtplaner und Architekten sieht Gedaschko aber auch den allgemeinen Trend in der Architektur als einen Faktor: "Schaut man sich Wohn- oder auch Wirtschaftsbauten weltweit an, so stellt man rückblickend auf die vergangenen 50 bis 70 Jahre eine Internationalisierung und damit einhergehend eine Angleichung der Baustile fest", sagte der GdW-Präsident.

    Verstärkend wirkten sich dabei auch architektonische Modetrends aus: "Ziemlich zielsicher kann man anhand des Bautyps das Baujahr erkennen", sagte Gedaschko. "Dabei gibt es einen gewissen "Druck des Mainstreams", dem man sich als Planer zwar entziehen kann, aber dann nicht darauf bauen kann, noch eine Anerkennung für das Geleistete zu erhalten."

  • Die Diskussion über das Thema Schönheit vs. Gleichförmigkeit scheint Fahrt aufzunehmen. Dieser Bereich beschäftigt mich ja schon seit mehr als 30 Jahren und erklärt meine kritischen Beiträge hier auf Stadtbild Deutschland zur Moderne. Der nachfolgende Artikel aus Focus online - auch weitere Medien beschäftigen sich aktuell, sicher zur Freude aller Stadtbild-Foristen, mit dem Thema - erweitert den oben eingestellten Ansatz noch um weitere Aspekte bezüglich der Ursachen für schlechtes, hässliches Bauen.

    Neben Heimdalls "Kognitiven Dissonanzen" und die im vorherigen Artikel hervorgehobenen Ursachen Bürokratie und Kostendruck werden weiter als Verursacher hervorgehoben: die Architekten, die Bauträger und die Politiker. Und ich hatte in einem Betrag hier schon mal vor einiger Zeit auf die Ökonomisierung des Bauens als Grund für die Einfallslosigkeit im Baugeschehen hingewiesen.

    Bei der Ursachenforschung setzt sich wohl immer mehr ein multifaktorieller Ansatz durch.


    Langeweile von Bayern bis Schleswig

    Hässliche Quader mit Flachdach: Warum neue Häuser in Deutschland alle gleich aussehen

    Immobilien sind eine beliebte Kapitalanlage. Aber nicht überall lohnt sich der Kauf.


    Neue Häuser sind in Deutschland meist niedriger als in den 1970er Jahren - aber genauso austauschbar: Im Wohnungsbau herrscht bundesweites Einerlei. Doch niemand will die Verantwortung für architektonische Langeweile übernehmen: Schuld sind die anderen, sagen Politiker, Bauträger und Architekten. Hier sind ihre Ausreden.

    In ganz Deutschland versprechen Stadtplaner bei Neubauprojekten „attraktive Quartiere“ und „innovative Konzepte“ - und ebenso einförmig wie die Werbesprüche sind die Ergebnisse. Viele Neubaugebiete gleichen einander so sehr, dass Besucher nur an den Nummernschildern der geparkten Autos erkennen können, ob sie sich in Bayern befinden oder Schleswig-Holstein. Es dominiert der Quader mit Flachdach.

    Die Gründe der gebauten Ödnis sind vielfältig, wie Fachleute sagen. Wirtschaftliche Interessen der Bauträger spielen ebenso eine Rolle wie Behörden, Politiker und die dominierende Fraktion der Modernisten unter den Architekten.

    Quader sind optimal für kurzfristige Rendite

    Ein maßgeblicher Faktor: die kurzfristige Rendite. „Wenn Sie quaderartige Schachteln mit geraden Wänden und Flachdach haben, optimieren Sie die Fläche, Sie haben immer ein paar Quadratmeter mehr Wohnfläche als mit Schrägdach“, sagt Sebastian Körber (FDP), Architekt und Vorsitzender des Bauausschusses im Bayerischen Landtag.

    Die Kommunen selbst tragen durch ihre Vergabepraxis dazu bei: Bis zum Ersten Weltkrieg wurden Grundstücke in der Regel einzeln oder in Gruppen weniger benachbarter Parzellen abverkauft und bebaut. So erhielt jeder Straßenzug ein individuelles Gesicht. Schon nach dem Ersten Weltkrieg änderte sich das: Seither veräußern die Kommunen Baugrund häufig in größeren Einheiten, sodass ein Unternehmen eine Vielzahl gleichförmiger Häuser errichten kann.

    „Kommune bekommt das, was der Bauträger ausrechnet“

    „Ein Hauptproblem ist, dass die Kommunen den Bauträgern große Gebiete ohne einen städtebaulichen Rahmen überlassen“, sagt Christian Siedenburg, Architekt im oberbayerischen Krün und Verfechter des traditionellen Bauens. „Wenn man nicht gegensteuert, bekommt eine Kommune das, was der Bauträger ausrechnet.

    Doch sogar Bauträger mit ästhetischem Anspruch sind in einer Kostenspirale gefangen: Da Grundstückspreise und Baukosten dramatisch gestiegen sind, erhöht das den Anreiz, an anderer Stelle zu sparen - bei Schönheit und Qualität.

    Im 19. Jahrhundert war gebaute Schönheit Staatsziel

    Die Bauordnungen der Bundesländer sind zwar in Einzelpunkten so unterschiedlich, dass Architekten und Baufirmen sich die Haare raufen, doch in den Grundzügen ähnlich. In Bayern ist ein Haus ab 22 Meter Höhe der Fußbodenoberkante eines Aufenthaltsraumes ein Hochhaus, wie Bauausschuss-Chef Körber erläutert. „Da gelten dann erhöhte Anforderungen an den Brandschutz und den zweiten baulichen Rettungsweg. Das erhöht die Baukosten teilweise um bis zu 25 Prozent.“ Die bundesweit üblichen 22 Meter orientieren sich an der Höhe von Feuerwehrdrehleitern, in das Standardmaß stopft die Baubranche so viel Wohnraum wie möglich.

    Doch wäre es zu kurz gegriffen, nur Rendite und Vorschriften verantwortlich zu machen. Im 19. Jahrhundert war gebaute Schönheit Staatsziel: „Ich will aus München eine Stadt machen, die Deutschland so zu Ehren gereicht, dass niemand sagen kann, er kenne Deutschland, wenn er München nicht gesehen hat“, erklärte Bayerns König Ludwig I. (1786-1868), ganz im heute noch üblichen Ton weiß-blauer Selbstüberhöhung. Aber auch nüchtern bürgerlich regierte Städte wie Hamburg entwickelten ehedem vergleichbaren Ehrgeiz.

    Politiker fürchten Vorwurf der Geldverschwendung

    Heutige Politiker handeln sich mit jedem größeren Bauprojekt den Vorwurf der Geldverschwendung ein. Hauptsache kostengünstig, in keinem Wahlprogramm ist die Schönheit der Architektur Thema.

    Und unter den Architekten haben sich weltweit die vor knapp 100 Jahren formulierten Ideen der architektonischen Moderne durchgesetzt: „Weniger ist mehr“, schrieb Mies van der Rohe (1886-1969), ein Gründervater der zeitgenössischen Architektur. Im architektonischen Minimalismus dominieren kubische Formen, Flachdächer, glatte Fassaden, Glas. Dekorative Elemente sind ebenso verpönt wie Satteldächer oder die einst üblichen regionalen Baustile. Die Grundsätze des klassischen Städtebaus mit Straßenzügen in Blockbebauung, Plätzen und Sichtachsen wurden aufgegeben.

    „Im Städtebau hat die Moderne versagt“

    Doch die Mehrheit der Bürger empfindet Altbauviertel als schön, nicht die in der Nachkriegszeit praktizierte Zeilenbauweise mit Häusern quer zur Straßenrichtung, ganz zu schweigen von Großsiedlungen wie dem Märkischen Viertel in Berlin oder München-Neuperlach.

    „Im Städtebau hat die Moderne versagt, es gibt keine schönen Straßenzüge, keine Plätze, keine Achsen, nur noch in der Fläche verteilte gleichförmige Gebäude“, kritisiert Architekt Siedenburg. „Jede einzelne alte Bebauung - sie muss nur mehr als 100 Jahre alt sein - hat bedeutend mehr Schönheit und Lebensqualität als heutige Quartiere“, seufzte der Frankfurter Stadtplaner Christoph Mäckler 2017 im Deutschen Architektenblatt. Doch in der Branche sind das Einzelstimmen.

    Studie zeigt: Selbst finanziell würden sich schöne Häuser lohnen

    In vielen Städten haben sich hingegen Bürgerinitiativen gebildet, die gegen die Veränderung gewachsener Stadtviertel durch gesichtslose Wohnklötze protestieren. Ihnen geht es meist um die Ästhetik und die damit verbundene Lebensqualität. Tatsächlich würde sich eine Besinnung auf den klassischen Städtebau für Baubranche und Kommunen womöglich sogar finanziell lohnen

    So ging die TU Chemnitz vor einigen Jahren der Frage nach, was Hässlichkeit für den Wert einer Immobilie bedeutet. Ergebnis: „Avantgardistische Neubauten - insbesondere aber in den 70er Jahren erbaute Nachkriegsgebäude - werden als deutlich weniger attraktiv wahrgenommen als der klassische Altbau“, heißt es in der Zusammenfassung der 2014 veröffentlichten Studie. „Es gibt objektive Schönheit, und die Menschen fühlen sich wohler und haben eine höhere Zahlungsbereitschaft.“

    Wohnungswirtschaft: Kostendruck fördert einförmigen Wohnungsbau

    Doch anstatt langfristig zu denken und zu gestalten, lässt sich die Politik fast überall ganz offensichtlich von der Bauwirtschaft den Weg erklären. Die ist vor allem an kurzfristigen Renditen interessiert – und schiebt die Schuld am gesichtslosen Einerlei deutscher Neubauviertel wiederum der Politik in die Schuhe.

    Gerade erst veröffentlichte der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) eine Studie zum Thema. Das – ziemlich erwartbare – Ergebnis: Es seien Kostendruck und Bürokratie, die zur Gleichförmigkeit vieler Neubauviertel in Deutschland beitragen. „Beständig wachsende ökonomische Zwänge wirken sich natürlich auch auf die Gestaltung von Gebäuden aus“, erklärte dazu GdW-Präsident Axel Gedaschko.

    Bauvorschriften haben sich seit 1990 vervierfacht

    Der Zuzug in die Ballungsregionen mache Wohnungs- und Grundstücksflächen zum begehrten Gut, so Gedaschko weiter. „Boden wird so extrem teuer, dass jeder Cent für den bezahlbaren Neubau dreimal umgedreht werden muss.“ Als bundesweiter Dachverband für viele Genossenschaften und kommunale Gesellschaften, die erschwingliche Wohnungen anbieten, ist der GdW davon besonders betroffen.

    Gedaschko beklagt zudem eine „steigende Normen- und Standardflut“ beim Wohnungsbau: In den vergangenen 30 Jahren habe sich die Zahl der Bauvorschriften auf rund 20.000 vervierfacht. „Das treibt die Baukosten in die Höhe und sorgt für einen immer größeren Druck aufseiten der Bauherren, möglichst effizient zu bauen.“

    Architekten kopieren Standards statt sich Neues auszudenken

    Zur Vereinheitlichung der Städte trägt nach Einschätzung des GdW-Präsidenten aber auch die Modernisierung der Bestandsgebäude bei. „Hier ist es vor allem der enorme Kostendruck bei der politisch stark erwünschten und klimapolitisch notwendigen energetischen Sanierung. Mieter sollen so wenig wie möglich belastet werden.“ Das führe in vielen Fällen zu einer Verringerung der Vielfalt des Erscheinungsbildes.

    Auch den Architekten fällt offenbar nichts Neues ein. „Schaut man sich Wohn- oder auch Wirtschaftsbauten weltweit an, so stellt man rückblickend auf die vergangenen 50 bis 70 Jahre eine Internationalisierung und damit einhergehend eine Angleichung der Baustile fest“, sagt Gedaschko.

    Verstärkend wirkten sich dabei auch architektonische Modetrends aus: „Ziemlich zielsicher kann man anhand des Bautyps das Baujahr erkennen“, sagte Gedaschko. „Dabei gibt es einen gewissen ‚Druck des Mainstreams‘, dem man sich als Planer zwar entziehen kann, aber dann nicht darauf bauen kann, noch eine Anerkennung für das Geleistete zu erhalten.“

  • Vermutlich ist mit "klassischen Elementen" bereits die Verwendung von Klinkerverblendung, Faschen, geteilten Fenstern und die Andeutung eines Giebels im Staffelgeschoss gemeint.

  • Überseestadt

    Zwei gleich aussehende Gebäude. Diese Miniausgabe des seriellen Bauens spart Zeit, kreatives Bauen schaut anders aus. Eine Tresorfirma hat ihren Firmensitz in der Überseestadt und residiert in tresorähnlichen Gebäuden mit glänzender Alu-Fassadenverkleidung. Soll das etwa Firmenwerbung sein?




    Weißes Haus

    Vergleicht man die visuelle und die Beschreibungsebene (Weißes Haus), handelt es sich hier um einen redundanten Pleonasmus, eine Doppelaussage gleichen Inhalts. Was haben sich die Architekten dabei gedacht? Soll mit der schriftlichen Bezeichnung der Markenkern gestärkt werden, durch das, was man eh sieht? Kreativ wäre doch gewesen, wenn man "Schwarzes Haus" geschrieben hätte. Das hätte zum Nachdenken angeregt.


  • Das ist wirklich ein übler Kasten, aber auch wirklich schon aus der Zeit gefallen, das Ding ist seit 2014 geplant. Ich hatte immer gehofft, dass die Planung begraben wird. Nun aber steht es schon im Rohbau.

  • Das ist wirklich ein übler Kasten, aber auch wirklich schon aus der Zeit gefallen, das Ding ist seit 2014 geplant. Ich hatte immer gehofft, dass die Planung begraben wird. Nun aber steht es schon im Rohbau.

    Hier noch zum Vergleich das Gebäude einer Tresorfirma (# 91). Wie ähnlich sich die Gebäude sehen. Vielleicht das gleiche Architekturbüro?


    #94

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  • Aber es geht immer noch schlimmer, bzw. genau so schlimm. Alles nur eine Frage der Bauordnungsgesetze? Bereits fertig gestellte Gebäude aus dem unmittelbarem Umfeld:

    Das freundliche Gesicht der Überseestadt ziert einen Bunker. In Bremen heißt das wohl "Kunst am Bau":

  • Ich hatte das nachfolgende erste Bild schon weiter oben eingestellt. Aber nachdem MAK´s Bilder aus Schwachhausen gesehen habe, fuhr ich, sozusagen zum selbstquälen, in die Überseestadt. Und ich dachte, noch unter dem Schwachhauser Bildeindruck stehend: Wie kann man nur so hässlich und einfallslos bauen. In der ganzen Überseestadt nur Flachdächer (bis auf eine Ausnahme).

    Noch zwei Impressionen:

  • Wie kann man nur so hässlich und einfallslos bauen.

    Das ist ja kein Bremer Spezifikum, sondern findet sich bundesweit in fast gleicher Ausführung. Z.B. im Frankfurter Westhafen oder im Offenbacher Hafengebiet. Oder in vielen anderen Neubaugebieten. Und wenn sie "Einfälle" haben, wird es meist noch hässlicher und monströser, wie z.B. im Medienhafen Düsseldorf. Und die gezeigten Beispiele gehören ja eher noch zum Besseren bei den derzeitigen Baugebieten. Schaue Dir erst mal gewisse Projekte in Dresden an.

  • Heimdall, bei aller Liebe, aber qualitativ ist das von dir Verlinkte den Dresdner Beispielen gewiss nicht überlegen. Ich sehe eher überall den gleichen Murks...tausendfach kopiert. Wie moderner WBS070...

    Den Gehry-Bauten in Düsseldorf kann ich übrigens einiges abgewinnen und finde sie nicht hässlich.

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia