Auf der Homepage von Ostritz wird über das jährliche "Ostersaatreiten" berichtet.
Auszugsweise zitieren wir aus dem Bericht von Günter Vallentin:
"An jedem Ostersonntag erklingen Punkt 13.00 Uhr in Ostritz alle Glocken, um die Saatreiterprozession anzukündigen. Der jeweilige Pfarrer übergibt den Kreuzträgern das mit einer Stola umwundene Kreuz, und nach einem Segensgebet begeben sich Fahnenträger, Geistliche und Reiter auf den Weg in Richtung Marktplatz.
Die Bläser stimmen in das Glockengeläut mit ihrer Intrade ein.
Die Reiter machen sich nun vom Markt aus auf den Prozessionsweg, der als Umritt um die Stadt Ostritz angelegt ist, so daß man an verschiedenen Stellen dem Zug begegnen kann.
An 5 Stationen wird Halt gemacht, bei denen Texte aus den Osterevangelien gelesen werden und der Segen für die Stadt, ihre Menschen, für eine gute Ernte und die Bewahrung vor Unwettern und allem Unheil erbeten wird.
Die Station im Klosterhof St. Marienthal bildet einen Höhepunkt des österlichen Umrittes. Die Äbtissin (Vorsteherin des Klosters) begrüßt die Reiter, sie bedankt sich bei ihnen für die Überbringung der Osterbotschaft."
Anlass für uns, diese seit Jahrhunderten stattfindende Veranstaltung in Bildern festzuhalten.
Nun geht's langsam los. Touristen waren aus ganz Deutschland angereist.
60 Reiter nahmen an dieser Prozession teil.
Dreimal musste der Platz umrundet werden. Hier kann man weitere Infos zu dieser wunderschönen Prozession finden.