Bremen - Ostertor

  • Ich frage mich gerade, wie viel Gehirnwäsche man eigentlich abbekommen haben muss, um einen solchen Blech-Knast geil zu finden. :kopfschuetteln:

    Das ist keine Frage der Gehirnwäsche, sondern des ästhetischen Empfindens. So sehr ich das hier in Bremen nicht nachvollziehen kann, sollten wir Menschen zugestehen, tatsächlich einen anderen Blick auf Schönheit in der Architektur zu haben. Es ist wenig hilfreich, in dieser Sache anders empfindende Menschen zu erniedrigen, indem wir ihnen eine Gehirnwäsche unterstellen.

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing


    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war eine Zeit lang als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen

  • sondern des ästhetischen Empfinden


    Genau das selbe hatte mal mein modernistischer Architekturprofessor gesagt: Schönheit sei "was Abstraktes" und angeblich "für jeden was Anderes".

    Komisch nur, dass es eine Mehrheit gibt die es anders sieht. Wieso zb zieht es Touristen in Scharen vor allem in die gut erhaltene Altstädte und nicht in Bauhaus-Siedlungen? Weil sie sich dort eben wohler fühlen! Schönheit ist messbar wie auch die Studien dazu der TU Chemnitz u.a. zeigen. Und wenn wir in einer Demokratie leben, wo die Mehrheit entscheidet,dann sollte auch diese am meisten zu Wort kommen: https://www.welt.de/finanzen/i…ben-das-Fachwerkhaus.html

    Und ja: wer diesen schwarzen Kasten, der ein ganzes Umfeld verschandelt wirklich gutheißt, dem kam man wohl nicht mehr helfen. Das ist reine Umweltzerstörung auf architektonischer Ebene...

  • Genau das selbe hatte mal mein modernistischer Architekturprofessor gesagt: Schönheit sei "was Abstraktes" und angeblich "für jeden was Anderes".

    Komisch nur, dass es eine Mehrheit gibt die es anders sieht.

    Was sieht eine Mehrheit anders?


    Du wirfst da zwei Dinge durcheinander. Ich glaube dir gerne, dass eine Mehrheit klassische Architektur als schöner uns angenehmer empfindet. Da bin ich ganz bei dir und propagiere dies, wo ich nur kann. Ich habe allerdings geschrieben, dass Schönheit ein ästhetisches Empfinden ist und wahrlich nichts mit einer Gehirnwäsche zu tun hat. Oder wollen wir wirklich jedem Menschen, der nicht dasselbe schön findet wie wir, eine Gehirnwäsche unterstellen? Das beschränkt sich dann nämlich nicht nur auf Architektur! Das ist mir zu primitiv und wird der Sache nicht gerecht.


    Das ist Umweltzerstörung auf architektonischer Ebene...

    Ja, das empfinde ich aus so. Ich kann aber nicht von jedem Menschen dasselbe verlangen.

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  • Besteht denn für Stadtbild-Freunde in Bremen noch eine Möglichkeit der Intervention? Zumindest in die Richtung, dass das neue Gebäude sich in der Höhe mehr der umliegenden Bebauung anpasst? Und dass es eine helle Fassade erhält? Können einige der Bremer Diskutanten vielleicht die Stadt und den Bauherren zumindest anschreiben?

  • Lieber Heimdall,


    ich denke, zumindest einer der Bremer dürfte das schon hinbekommen !


    Im Übrigen:


    Dieser Kasten sieht aus, als hätte man das fiktive Innenleben von Burg Törzburg (Schloß Bran) - in seiner Nutzung durch den von Bram Stoker literarisch überformten Vlad Tepes – nach außen gekehrt.

    Man sollte zukünftig um Mitternacht dort nicht vorüberfahren, wenn man weder Knoblauch noch ein Kruzifix dabei hat. >;-}


    Jeder schaue sich bitte einmal die zweite Visualisierung auf der Seite der Planer an: Es gruselt einem schon allein beim bloßen Hingucken !

    Diese traurige , kahle Deckenfunzel in einer kerkerartig erscheinenden Raumhöhle. Wer bitteschön, soll da denn einziehen wollen ?

    Mir würden nur Grufties, Gothics oder Satanisten einfallen ! Mein Gott, wie scheußlich !


    P.S.: Sind wir eigentlich sicher, ob dieser Entwurf nicht dem Filmset Peter Jacksons entlehnt ist ?

    Wie wäre es mit einer Wachtstube am 'Schwarzen Tor' oder einem Segment von Barad Dur idea:) höchstselbst ?

  • Besonders ärgerlich ist zudem, daß hier einem bisher intaktem , anmutigem dreiteiligem Ensemble die linke Flanke brutal weggerissen wurde !

  • Östlicher Eingang der Straße 'Auf den Häfen' vor 1914


    Auf der anliegenden Postkarte aus meinen Beständen , auf der man vom östlichen Ende in die Straße 'Auf den Häfen' hineinblickt , habe ich das nun abgerissene Haus mit einem roten Pfeil markiert.

    Schräg gegenüber befand sich übrigens das Etablissement 'Casino' , in welchem 1904 der Reichsparteitag der SPD unter Beteiligung von Ebert, Bebel und Pieck stattfand . Und fünfundzwanzig Jahre später führte dort ein gewisser Adolf das große Wort...

    Hat alles dem lieben Bremen letztlich nicht gut getan. Ebenso wenig wie dieser schändliche Abriß !


  • Und hier noch ein Ausschnitt aus der Stadtkarte von 1938. Das 'Abrißhaus' ist rot markiert und der blaue Pfeil weist auf den im Binnenbereich eines Baublocks gelegenen, oben genannten Saal des Etablissements 'Casino'. Die Karte soll die Lage des 'Tatorts' im Verhältnis zur Altstadt (links) und Weser (unten) verdeutlichen.


  • Für den, den es interessiert, hier noch einige Ansichten (aus meinen Beständen) vom Casino (Letzteres wurde ein Raub der Bomben):


    Lithographie mit Ansicht von der Ecke 'Auf den Häfen' / Albrechtstraße sowie Blick in den Saal.




    Saal. Blick zur Bühne



    Blick von der Bühne auf die Ränge.




    Reichsparteitag der SPD 1904.


  • Lieber Pagentorn,


    selbst Segmente von Barad-dûr weisen mehr Ästhetik auf als diese angedachte Trutzburg 'aktiver Hässlichkeit'. Mich würde es nicht wundern, wenn dort eine Sekte einzieht, die den Glauben des nahen Armageddon praktiziert. - Vielleicht handelt es sich aber auch um ein Versuchslabor zur Beweisführung der These, dass moderne Stadtplanung depressive Auswirkungen auf die menschliche Psyche hat.


    Die vergleichenden Fotos von der östlichen Einfahrt in die Straße 'Auf den Häfen' zeigen, dass die beiden Nachbargebäude des nun abgerissenen Hauses im Laufe der Zeit bereits 'aufgestockt' wurden.

    Hatte das vierte Haus in der Reihe, was oberflächlich recht unangetastet wirkt, damals eine Treppe und einen Säuleneingang? - Schade, dass der einer modernen Geschäftsfront im Erdgeschoss weichen musste.


    Das Casino finde ich interessant.

    Auf deiner kolorierten Postkarte (Beitrag 70) sieht es so aus, als hätte es direkt an der Straße gestanden, auf dem alten Stadtplan sind dem aber Reihenhäuser vorgelagert.

    Kannst du dazu noch etwas Erhellendes beisteuern?

  • Besteht denn für Stadtbild-Freunde in Bremen noch eine Möglichkeit der Intervention? Zumindest in die Richtung, dass das neue Gebäude sich in der Höhe mehr der umliegenden Bebauung anpasst? Und dass es eine helle Fassade erhält? Können einige der Bremer Diskutanten vielleicht die Stadt und den Bauherren zumindest anschreiben?

    Da das alte Gebäude bereits abgerissen ist, schätze ich die Möglichkeiten allgemein als sehr gering ein.


    Zumindest was die wirkliche Geschosshöhe anbelangt, könnten Fragen Antworten erhalten.

    Ein Antrag beim zuständigen Beirat (Beirat Mitte??) könnte hier auch Antworten liefern.


    Nach den letzten Erfahrungen mit dem, dessen Namen hier nicht genannt werden darf, sehe ich nicht die Möglichkeit eines Einlenken von Seiten des Bauherren.


    Wie stets bei solchen Projekten, gelangen sie nie an die Öffentlichkeit bzw. erst dann, wenn der Sarg beinahe verschlossen ist. Wären die Pläne der Gruppe GME vor mindestens einem halben Jahr bekannt gewesen, dann wären die Chancen auf Einspruch möglicherweise größer. - Wäre, wäre - Fahrradkette.


    Jetzt - so fürchte ich - kann man nur noch Protest zum Zwecke der Notiz erheben.

  • tegula,

    Du hattest geschrieben:


    Das ist keine Frage der Gehirnwäsche, sondern des ästhetischen Empfindens. So sehr ich das hier in Bremen nicht nachvollziehen kann, sollten wir Menschen zugestehen, tatsächlich einen anderen Blick auf Schönheit in der Architektur zu haben.


    Da kann ich Dir nur zustimmen, wir können natürlich die eigenen Ansichten nicht absolut setzen und müssen ganz im Sinne der freien Meinungsäußerung andere Ansichten ertragen, auch wenn wir nicht mit ihnen übereinstimmen. Bei Deinem Beitrag habe ich mich allerdings gefragt, wen Du mit "Menschen, die einen anderen Blick auf Schönheit in der Architektur haben", eigentlich meinst. Deine Feststellung ist zwar allgemein formuliert, aber Du schreibst es ja im Kontext mit diesem schwarzen Gebäude. Wenn ich das richtig herauslese, meinst Du mit ""Menschen" die Architekten, die diesen Bau entworfen haben. Vielleicht auch den Investor. Da kommen wir aber in ein anderes Fahrwasser. Ich weiß nicht, ob Du die Diskussion verfolgt hattest, die wir hier vor einigen Wochen geführt hatten. Da ging es auch um die moderne Architektur und die Frage, warum wird heute nur so hässlich gebaut. Wir hatte da einige Punkte zusammengetragen:

    • Neue Gebäude sind heutzutage ökonomische Entscheidungen, sei es vom Architekten oder vom Investor - na ja, von dem sowieso
    • Schön bauen muss man auch können - mit Verlaub, unseren heutigen Architekten traue ich alles Mögliche zu aber nicht, dass sie schön bauen können. Da fehlen sowohl das Bewusstsein als auch die Fähigkeiten. Die Moderne hat ein Problem mit der Schönheit.
    • Heimdall hatte noch einen Punkt beigesteuert: Wenn Architekten anders bauen würden, z. B. historisch angelehnt, hätten Sie Probleme mit den sogenannten Kollegen. Es gibt da ja diesen Satz: Architekten bauen für Architekten.

    So viel in Kürze dazu. Damit kommen wir jetzt auf den Punkt:

    Ist dieses schwarze Gebäude nur ein anderer Blick auf Schönheit oder geht es nicht vielmehr darum, dass hier ein Geschäft abgewickelt worden ist? Zwischen dem Architekten und dem Investor. Investoren wollen in der Regel immer ein Höchstmaß an Fläche generieren. Je mehr Fläche, je mehr Profit. Architekten bedienen diesen Wunsch (sonst wären sie bald arbeitslos). Und der Baustil, der den größten Flächenzuwachs verspricht, ist die Moderne - nicht der Jugendstil, der Historismus oder der Klassizismus - alles zu aufwändig und zu teuer.
    Eine Diskussion über das Schönheitsempfinden der Architekten oder des Investors führt uns, glaube ich, in falsche Bahnen, denn darum geht es nicht. Gleichwohl sind solche Beiträge über die Ästhetik immer wieder die Begleitmusik der Architektenprosa, die uns über Hochglanzprospekte oder durch Interviews der Presse erreicht. Da können die Architekten dann ihren Avantgardestatus frönen oder philosophieren über "Schönheit, die im Auge des Betrachters liegt". Das ist für mich übrigens einer der hinterhältigsten Sätze im Zusammenhang mit diesem Thema. Denn wenn Schönheit im Auge des Betrachters liegt, dann gibt es ja auch keine hässliche oder schlechte Architektur mehr, dann sit ja alles immer nur gut. Denn irgendein Betrachter wird sich immer finden - und sei es der Architekt oder der Investor - der sagt: Dieses Gebäude gefällt mir. Dieser eine Satz vernichtet jede Architekturkritik. Dann kann man auch bauen, wie man gerade lustig ist. Dieser eine Satz sagt: Alles ist irgendwie schön. Damit ist der Willkür Tür und Tor geöffnet. Und eigentlich ist das auch ein Satz, der die Architekten selbst in Frage stellt, denn danach kann eigentlich jeder - jeder Mensch ist ein Künstler hieß es doch gleich - irgendein Gebäude entwerfen, worüber würden sich die Architekten dann aufregen? Schließlich liegt doch Schönheit im Auge des Betrachters.

  • solange Bauherren nicht Baumeister vom Schlage eines Axel Spellenberg engagieren, solange wir es also nicht vermögen, die ‚Metapolitik’ der Architektur in unserem Sinne zu verändern und die Deutungshoheit der Modernisten zu brechen, solange werden wir noch im Übermaß Zeit haben, derartige Stadtbild-Zerstörungen zu beklagen, denn diese werden – fast schon im Tagesrhythmus – auf uns einprasseln.

    der "Baumeister" wird in APH/N-D leider gerade angezweifelt, sogar nach seiner Eintragung in eine Architektenliste nachgeforscht - nichts dergleichen sei existent. Solange Freunde der älteren und/oder neueren klassischen Architektur Architekten nachschnüffeln, die sich in diesem Feld bewegen, wird man die "Deutungshoheit der Modernisten" nicht brechen.

  • findorffer


    Danke dir für diesen äußerst differenzierten und tiefsinnigen Beitrag. In der Tat ist der Satz "Schönheit liegt in Auge des Betrachters" ein Totschlagargument, mit dem man jede Architektur rechtfertigen kann. Und trotzdem komm ich nicht umhin, dem Satz zumindest eine richtige Kernbotschaft zuzugestehen. Wir können zwar Kriterien für Schönheit in der Architektur aufstellen, doch wir können nicht für uns beanspruchen, dass jeder diesen Kriterien folgt. Und noch weniger können und sollten wir diese Personen mit Gehirnwäsche in Verbindung bringen wie es Heimdall tut. Das ist respektlos und abwertend und in der Sache sowieso falsch.


    Und damit komme ich zu diesem Abschnitt:


    Bei Deinem Beitrag habe ich mich allerdings gefragt, wen Du mit "Menschen, die einen anderen Blick auf Schönheit in der Architektur haben", eigentlich meinst. Deine Feststellung ist zwar allgemein formuliert, aber Du schreibst es ja im Kontext mit diesem schwarzen Gebäude. Wenn ich das richtig herauslese, meinst Du mit ""Menschen" die Architekten, die diesen Bau entworfen haben.

    Nein, ich meinte es so allgemein wie es Heimdall geschrieben hat. Ich kenne in der Tat Menschen, die diesem Bau eine gewisse Ästhetik abgewinnen würden. Und diese haben und hätten davon keinen persönlichen Vorteil, es ist einfach ihr Empfinden. Das sollten wir respektieren. Ob Investoren und Architekten den Bau wirklich so prickelnd finden, das dürfen wir aber gerne hinterfragen. Da mögen tatsächlich andere Argumente ausschlaggebend sein.

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing


    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war eine Zeit lang als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen

  • Ich frage mich gerade, wie viel Gehirnwäsche man eigentlich abbekommen haben muss, um einen solchen Blech-Knast geil zu finden. :kopfschuetteln:

    In der Tat entspringt der schwarze Eckklotz einer "Gehirnwäsche". Die erhält der Entwerfer nämlich schon gleich im 1. Semester der Architekturschule. Weiß ich aus eigener Erfahrung, 1965-68 Egon-Eiermann-Schule Karlsruhe: "Der rechte Winkel ist gottgegeben!", rief der Schöpfer der Kaufhof-Eierschalenfassaden in den Hörsaal. Die meisten glaubten es und unterwarfen sich blind. Als meine Kommilitonen einmal allesamt das typisch flach geneigte Eiermann-Dach in einer Examina entwarfen, reichte mir die Gehirnwäsche und ich drehte das Dach einfach auf den Kopf. Fazit: unser Professor, der schon Eiermann im Gehirn eingepflanzt hatte, zeigte meinen Entwurf im Dia den anderen und spottete darüber.

    Gehirnwäsche vom Übelsten war Adolf Loos´ Abhandlung "Ornament und Verbrechen" , die sich von seiner Zeit bis hin zu dem schwarzen "Blech-Knast" auswirkte. Wehe, wer ein Ornament auch nur zu denken wagt! Man gehe doch nur mal in Modernisten-Foren rein, zweifle das Bauhaus an und präferiere das Ornament - das ist wie ein Gang durchs Fegefeuer.

    Heutige Architekturschüler haben gleich gar keinen Eiermann mehr, geschweige Adolf Loos, der Wasser predigte und Wein trank. Sie sind der Gehirnwäsche der Klotzisten ausgesetzt und haben nicht das Potenzial eines Leon Krier, der es einmal an der modern ausgerichteten ´Stuttgarter Schule´ wagte, einen Klassikentwurf abzuliefern. Sein Professor weigerte sich, seinen Entwurf zu benoten, was Krier nicht beeindruckte. Jeder kennt seine wunderbare klassische Architektur für Prince Charles, oder die fantastischen Bremer Weser-Entwürfe.

    Ganz ohne Zweifel hatte die weltweit verbreitet gewesene Gehirnwäsche der Protagonisten unter den Stadtplanern und Architekten, die u. a. mit der CHARTA VON ATHEN ihren Lauf nahm, gewaltige Auswirkungen auf das Bauen und damit Leben und Wohnen der Menschen. Die Inhumanität der Trabanten- und Satellitenstädte in China und vielen Ländern der Erde war und ist beabsichtigt, das freie Gehirn, Denken und Fühlen der Menschen dadurch massiv beeinflusst. Der Normalbürger muß mit den Hirnkonstrukten der Architekten leben - ob er will oder nicht - die von den Architekten erzeugten Bilder setzen sich ohne Frage in die Gehirne der Menschen ab. Man muß nur einmal die vielen hundert zustimmenden Kommentare in social media zu den Libeskind-Türmen am Brill lesen. Da hat es die raffiniert perfide Visualisierungs-Show des Stararchitekten mehr als famos vermocht, viele Gehirne zu waschen.

  • Wer bitteschön, soll da denn einziehen wollen ?

    Mir würden nur Grufties, Gothics oder Satanisten einfallen ! Mein Gott, wie scheußlich !

    Ich als Grufti (es ist zumindest schön, dass du diese 3 Begriffe auseinander hälst), kann dir nur sagen, dass ein nicht unbeachtlicher Teil der Gruftis oder Gothics mit derlei Ergüssen wenig Freude hat und dort nicht einziehen wöllte. Ein Haus mit Geschichte, sprich ein Altbau wird wohl auch hier vogezogen. Das passt dann auch besser zur schwarzen Romantik ;)


    Ansonsten


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